Das stimmt. Aber die meisten vergessen halt, dass es in der Swingerszene um KOMMUNIKATION geht. Als «stummer Fisch», der mal diskret in die Sauna huscht oder sich masturbierend im Club bewegt, wirst du nie und nimmer «zum Schuss» kommen. Klar sind ein knackiger Body, ein sexy Outfit und ein schöner Schwanz von Vorteil, aber es geht auch anders. Ich habe im Swingerclub schon -zig Mal «kontrollierten Herrenüberschuss» veranstaltet – und finde, dass ein Grossteil der Single-Männer besser im Pay6 aufgehoben wären. Lernt im Saunaclub ficken/ flirten/ kommunizieren (ja, über Sex kann man auch sprechen, nicht nur machen) und geht dann swingen. Früher habe ich sogar Singles und Paare persönlich in die Szene eingeführt, aber man(n) wird älter...
Hemmschwellen und Ängste
Hallo DOMinic
wie du schreibst, hast du bereits Singles und Paare persönlich in die Swinger Szene eingeführt, quasi als Coach. Das zeigt, dass es für so etwas offenbar Bedarf und Nachfrage gibt.
Wenn ich in meinem Bekanntenkreis mit Männern über das Thema spreche, sagen fast alle: im Puff waren sie schon, manche gehen sogar regelmäßig, aber Swingerclubs? Da haben viele eine Hemmschwelle. Komischerweise. Der häufigste Grund, den ich höre: Sie haben Angst, keine Frau abzukriegen und am Ende ohne Sex wieder nach Hause zu gehen.
Noch etwas fällt auf: In der Männerrunde, sei es unter Freunden oder im Puff selbst, sind alle total offen. Da wird locker gequatscht, versaut geredet, Witze gemacht, die Frauen (WGs) werden mit Fragen gelöchert, da herrscht keine Scheu. Und doch: außerhalb des Puffs funktioniert das plötzlich nicht mehr. Da legen viele ihre Scheuklappen an und trauen sich nicht mehr, mit Frauen in Kontakt zu treten, zu flirten oder sie kennenzulernen.
Meine Frage an dich:
Warum haben so viele Männer diese Angst oder Blockade, mit Frauen im Alltag zu kommunizieren, sie kennenzulernen, mit ihnen auszugehen oder Sex zu haben, während sie im Puff ganz locker damit umgehen? Was macht diesen Unterschied aus?