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    Was denkt Ihr darüber?


    Was sucht der Mann wirklich, ein Blick hinter die Fassade


    Die Frage, ob eine feste Beziehung oder der regelmäßige Besuch im Sexclub „besser“ sei, greift zu kurz, psychologisch gesehen sogar völlig am Kern vorbei. Aus der Perspektive der Analytischen Psychologie zeigt sich hinter der vermeintlich rationalen Entscheidung für Sexclubs oft ein unbewusster innerer Konflikt, der tiefer liegt als bloße Vorlieben oder Erfahrungen.


    Männer, die regelmäßig Bordelle oder Clubs besuchen, leben nach außen hin das Bild des souveränen, genussfreudigen Einzelgängers, unabhängig, frei, sexuell selbstbestimmt. Doch schaut man genauer hin, erkennt man bei vielen eine resignierte Abkehr von emotionaler Bindung. Gescheiterte Beziehungen, Verletzungen, Einsamkeit, tiefsitzende Selbstzweifel, geringes Selbstwertgefühl. Diese Schattenseiten bleiben oft im Verborgenen. Statt sich diesen zu stellen, werden sie abgespalten, verdrängt und durch ritualisierte Clubbesuche kompensiert.


    Man sucht Nähe, aber unter kontrollierten Bedingungen. Man will Intimität, aber ohne das Risiko echter Verletzlichkeit. Man zahlt für das, was man im echten Leben nicht (mehr) zulassen kann oder darf: Zuwendung, Aufmerksamkeit, Bestätigung.


    Der Sex ist oft nur die Oberfläche.

    Was viele Freier eigentlich suchen, ist:


    - ein kurzer Moment des Angenommen-Seins

    - ein Gefühl von Verbindung

    - eine Illusion von Intimität, die nicht wehtun kann


    Im Grunde ist es eine psychische Gratwanderung zwischen Bedürfnis und Vermeidung. Der Mann in diesem Dilemma flüchtet sich in kontrollierte Ersatzhandlungen, der Clubbesuch wird zur Selbstmedikation. Was wie Selbstbestimmtheit aussieht, ist nicht selten ein Spiegel des Schattens: verdrängte Sehnsucht, innere Leere, Bindungsangst oder ein beschädigtes Männerbild.


    Und so sind die meisten in einem Hamsterrad ihres eigenen Schicksals gefangen. Und tatsächlich sieht man das immer wieder, sei es bei Geschichten über „Favos“, bei denen sich Freier emotional verfangen, bei Ferienfantasien mit Prostituierten, oder in Forenthreads über verliebte Clubbesucher, Beziehung mit einer WG oder Ex-WG usw. Hinter der Fassade des kalkulierten Freiers steckt oft eine zutiefst menschliche Sehnsucht nach Liebe, Verbindung und Sinn, nur dass der Weg dorthin blockiert, verdrängt oder nie gelernt wurde.


    Auch deshalb sind viele Clubs Wochenends voll. Nicht, weil der Sex da besser wäre, sondern weil die Einsamkeit am Wochenende schwerer wiegt als unter der Woche. Der Clubbesuch ist dann weniger eine Frage der Lust, sondern der seelischen Notwendigkeit. Nicht immer pathologisch, aber oft kompensatorisch. Hinzu kommt: In Saunaclubs spielt die soziale Komponente eine grosse Rolle. Es geht nicht nur um Sex, sondern um Gemeinschaft, Gespräche, etwas zu essen bekommen, sich gesehen fühlen. Für viele wird der Club mit der Zeit zu einer Art Lebensmittelpunkt oder gar Ersatzfamlie, während soziale Kontakte ausserhalb langsam wegbrechen.


    Der Weg zu mehr innerer Klarheit führt nicht über moralische Selbstverurteilung sondern über das Erkennen und Annehmen der eigenen dunklen Seiten. Nur wer den Mut hat, seinem Schatten zu begegnen, kann auch wirklich wachsen und sich aus dem Hamsterrad zwanghafter Bordellbesuche befreien, um vielleicht eines Tages nicht mehr in der Illusion leben, sich Liebe kaufen zu können.