Lavie ist der Saunaclub für Geniesser in der Ostschweiz
Na Und Laufhaus Villingen
Club Millenium in Winterthur Neftenbach
FKK Palast Freiburg wieder geöffnet
Studio Mondana Killwangen unter neuer Leitung
Sexparty bei Swiss-Party in Oberbuchsiten Sexparty bei Swiss-Party in Oberbuchsiten
Villa45 Kontaktbar, Erotik, Studio in Wetzikon im Zürcher Oberland
Oase der Saunaclub in Oensingen im Kanton Solothurn
FKK Club Montecarlo in Baden-Baden
Royal6 Studio Walenstadt Schweiz
Der FKK Palast in Freiburg ist geöffnet Banner Werbung im Sexforum der Schweiz bei 6profi
Club Freubad - Dessous und Bikini Weekend Party Sextour de Suisse, Grand Tour Nr. 1 durch die Schweiz
Anmelden oder registrieren
Der FKK Palast in Freiburg ist geöffnet Banner Werbung im Sexforum der Schweiz bei 6profi
Club Freubad - Dessous und Bikini Weekend Party Sextour de Suisse, Grand Tour Nr. 1 durch die Schweiz

Forum Beiträge zu Sex Talk bei 6profi, dem offiziellen und führenden Sexforum der Schweiz. Mit Erfahrungen in FKK Clubs, Saunaclubs oder Infos von einem Erotik Job für Girls in einem Erotik Studio, Sex Club oder Sauna-Club mit guten Verdienstmöglichkeiten in der Schweiz oder Süddeutschland. Auch Meinungen über AO Sex ohne Gummi im Saunaclub, deren Gefahren und Geschlechtskrankheiten sowie Erlebnisberichte von 6profis über eine Sexparty. Neue Themen zur Sexarbeit und Prostitution und deren Gesetzen.

"Puffgeschichten" im arte TV / Puffgeschichten

  • Antworten
    • Und noch ein Film, im Rahmen des Themenabends "Puffgeschichten" im ARTE TV:

      Sonia - eine etwas andere Liebesgeschichte

      Sonntag, 28. Februar 2010 um 23.30 Uhr

      Wiederholungen:
      05.03.2010 um 05:10
      20.03.2010 um 05:00

      23:30 Sonia
      (Belgien, 2004, 46mn)
      ARTE / RTBF
      Regie: Nathalie Delaunoy


      Prostitution - das sogenannte älteste Gewerbe der Welt - stellt immer noch ein gesellschaftliches Tabu dar. Doch für die 51-jährige Sonia ist es ein ganz normaler Beruf, den sie liebt. Entgegen der Meinung mancher Feministin steht für sie das Recht auf Lust an erster Stelle. Die Regisseurin Nathalie Delaunoy gibt einen Einblick in den Alltag der Prostituierten aus Brüssel und zeigt, wie leicht in diesem Gewerbe die Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben verschwimmen.

      Sonia lebt in Brüssel und stammt aus eher bürgerlichen Verhältnissen. Seit 30 Jahren bietet sie ihren Körper feil. Die heute 51-jährige Intellektuelle, die sagt, "ganz zufällig zur Prostitution gekommen zu sein", liebt ihren Beruf. Allerdings ist sie sich des schlechten gesellschaftlichen Ansehens ihres Gewerbes bewusst und kämpft deshalb für die Anerkennung der Prostitution als eigenen Berufsstand. Allmorgendlich kommt Sonia in ihr kleines, bewusst gemütlich eingerichtetes Zimmer wie in ein normales Büro. Sie schminkt sich, kleidet sich um und wartet auf die ersten Freier. Darunter sind einige Stammkunden: Pierre vom Ministerium, der Deutsche und Léon. Aber es gibt auch Männer, die sie zurückweist, weil sie "Spuren hinterlassen" würden, das heißt jene, bei denen sie sich wie eine Nutte fühlen würde. "Wenn ich mich nicht prostituiert hätte, wäre ich bei irgendeinem Idioten hängengeblieben und würde ein trauriges Leben führen", sagt Sonia, die sich wohlig im Sessel hinter ihrem Schaufenster räkelt. Sie fordert das Recht auf Liebe und lehnt die Reden der Feministinnen ab, die behaupten, Lust sei kein einforderbares Recht. Für sie ist die Lust nicht nur Recht, sondern Lebensnotwendigkeit. Die 30-jährige Regisseurin Nathalie Delaunoy wird sich im Laufe ihrer Arbeit mit Sonia immer mehr bewusst, wie fließend die Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben sein können. Obwohl die Prostitution das sogenannte "älteste Gewerbe" der Welt ist, weiß man wenig darüber, weil sie nach wie vor ein gesellschaftliches Tabu darstellt. "Dieser Beruf hat mich gelehrt, einem Mann gegenüber den Kopf oben zu behalten."

      Don Phallo

      • Im Rahmen eines Themenabends "Puffgeschichten" im Arte TV sind heute Sonntag 28. Februar 2010
        folgende Filme und Doku's zu sehen:

        20:15 Pretty Baby
        (USA, 1978, 105mn)

        Wiederholungen:
        03.03.2010 um 01:05
        11.03.2010 um 00:45


        Regie: Louis Malle
        Darsteller: Antonio Fargas (Professor, Klavierspieler), Brooke Shields (Violet), Frances Faye (Nell Livingston), Keith Carradine (E.J. Bellocq ), Susan Sarandon (Hattie)
        Autor: Polly Platt
        Produzent: Paramount
        New Orleans im frühen 20. Jahrhundert: Die Prostituierte Hattie lebt mit ihrer Tochter Violet im Rotlichtbezirk Storyville. Violet ist im Bordell aufgewachsen und entwickelt sich mit ihren zwölf Jahren zum Objekt der Begierde unter den Freiern. Ihrer Wirkung auf die Männer wird sich Violet bald bewusst.

        Die zwölfjährige Violet bewegt sich zwischen den Prostituierten und Freiern so natürlich wie in einer Großfamilie, deren Funktion das Bordell für die Kleine auch erfüllt. So ist es für Violet auch selbstverständlich, dass sie selbst schon früh in die Prostitution eingeführt wird. Als Violets Mutter Hattie einige Jahre später ein bürgerliches Leben beginnt, bleibt Violet im Bordell zurück. Erst als New Orleans' Sittenwächter auf die Barrikaden gehen und die Schließung des Freudenhauses fordern, verlässt Violet es. Sie wird die Geliebte eines Fotografen. Dann taucht eines Tages ihre Mutter wieder auf ...


        Regisseur Louis Malle behandelt das heikle Thema seines Films weder moralisch noch spektakulär. Vielmehr erreicht er durch seine zurückhaltende Erzählweise eine Ambivalenz, die mit der Erwartungshaltung des Zuschauers spielt.
        "Pretty Baby" ist Louis Malles erster in den USA realisierter Spielfilm. Er inszenierte ihn nach authentischen Dokumenten, inspiriert durch die Fotografien von John Ernest Bellocq, dessen Figur im Film eine zentrale Rolle spielt.
        Louis Malle wurde 1978 für "Pretty Baby" beim Filmfestival in Cannes mit dem "Grand Prix de la Commission Supérieure Technique du cinéma français" ausgezeichnet, für die Goldene Palme war er nominiert.



        22:00 Das älteste Gewerbe
        Sexarbeit - vom antiken Griechenland bis heute
        (Deutschland, Frankreich, 2009, 88mn)
        ARTE
        Regie: Katja Esson
        Drehbuch: Uta Kolano

        Wiederholungen:
        10.03.2010 um 01:20
        14.03.2010 um 01:20

        Noch immer bestimmt die Schlüssellochperspektive die Betrachtung der Prostitution, des ältesten Gewerbes der Welt. Die Doku-Fiktion schaut ohne moralische Vorbehalte auf eine Arbeit, die es seit über 2.000 Jahren gibt, Sexarbeit. Sie betrachtet das Leben von Prostituierten in Vergangenheit und Gegenwart und zeichnet die Geschichte von Sitte und Alltagskultur in der westlichen Welt nach. Dabei schlägt sie einen Bogen vom antiken Griechenland über das Mittelalter und die Zeit der Industriellen Revolution bis zur Nachkriegszeit sowie der von Wohlstand geprägten Gegenwart. Und sie erzählt von Frauen im Konflikt zwischen Überleben und Stigmatisierung, Lust und Laster.


        In der Hamburger Herbertstraße, im Pariser Bois de Boulogne und in Amsterdam rund um die Oude Kerk - wer Geld gegen Sex tauschen will, weiß, wo er das tun kann. Überall in Europa haben Prostituierte gut zu tun. Allein in Deutschland gehen rund 400.000 Professionelle ihrem Gewerbe nach.
        Prostitution gilt als ältestes Gewerbe der Welt. Früher wie heute zwingt oft finanzielle Not die Frauen zur Prostitution. Und über die Jahrhunderte hinweg ist Sexarbeit kein homogener Erwerbszweig.
        Zu allen Zeiten gibt es alle Formen, von der zerstörerischen Elends- bis hin zur teuren Edelprostitution. Im Gegensatz zu den angesehenen Hetären und gebildeten Kurtisanen gibt es jedoch von den Hafen- und Straßenhuren kaum Zeugnisse. Prostituierte bewegen sich immer am Rand der Gesellschaft. Egal, ob Prostitution in einer Gesellschaft akzeptiert, toleriert oder verfolgt wird, die Mehrheit betrachtet Huren durch die Jahrhunderte als anstößig, unzüchtig, schmutzig und vulgär. Nicht die Kunden gelten als unmoralisch, sondern jene, die ihnen zu Willen sind. Auch im aufgeklärten Deutschland der Gegenwart, in dem seit 2002 Sexarbeit per Gesetz straffrei und sozialversicherungswürdig ist, halten sich die Vorurteile.
        Die Dokumentation untersucht das Verhältnis von Macht, Geld und Moral und betrachtet die Stellung der Frau innerhalb dieses Spannungsverhältnisses im Verlauf der europäischen Geschichte. Sie schildert den Umgang der Freier mit Prostituierten, stellt Fragen nach Hygiene und Verhütung ebenso wie nach Entlohnung und Ausstiegsmöglichkeiten.

        Spielszenen versetzen den Zuschauer ins historische Geschehen. Im Mittelpunkt stehen der Alltag der Frauen und ihre rechtliche Situation im jeweiligen Land. Historisierende dokumentarische Sequenzen bilden Überleitungen zwischen Fiktion und Dokumentation. Und immer wieder sind die Stimmen von Frauen zu hören, die als Prostituierte arbeiten.
        Zu den Beispielen für Prostitution im Verlauf der Geschichte gehören die Prostituierten Neaira und Messalina im antiken Griechenland beziehungsweise Rom, Anna von Ulm und die Regeln der mittelalterlichen Stadt, Veronica Franco als venezianische Kurtisane im Zeitalter der Renaissance, Madame Gourdan in einem Pariser Bordell am Vorabend der Französischen Revolution, Annie Chapman als Elendsprostituierte im England der Industriellen Revolution oder die Französin Suzy in einem deutschen Wehrmachtsbordell während des Zweiten Weltkrieges.




        Don Phallo