Sharks und Globe vergleichen ?
Kann man, sollte man aber vielleicht nicht. Jeder Club ist hier etwas Besonderes.
Hallo Seegolfer
offenbar hast du den Kern meines Beitrags nicht richtig erfasst. Es ging nicht darum, das Globe direkt mit dem Sharks oder anderen Clubs zu vergleichen. Vielmehr wollte ich mit gängigen, oft unreflektiert übernommenen Stereotypen aufräumen, etwa mit der Vorstellung, das Globe sei immer noch das Maß aller Dinge oder gar der größte, beliebteste und meistbesuchte Club weltweit. Tatsächlich ist das Globe im Vergleich zu großen führenden FKK-Clubs in Deutschland längst zu einem Provinzpuff verkommen.
Ein weiteres Beispiel ist das oft wiederholte, aber falsche Klischee, in allen deutschen Clubs müsse man grundsätzlich verhandeln (laut Gesetz ja, Praxis nein) und guter Service sei dort reiner Zufall. Diese Aussagen entsprechen schlicht nicht den Tatsachen, wie auch Silberstechers detaillierter Bericht deutlich zeigt. Mit Silberstecher habe ich mich vor Kurzem auch persönlich darüber unterhalten und er erklärte mir alles detailliert – Silberstecher ist ein feiner und seriöser Mann. Als langjähriger Globe-Stammgast hat Silberstecher seine Eindrücke aus dem Sharks sehr differenziert geschildert und die gängigen Vorurteile klar widerlegt FKK Sharks in Darmstadt – Erfahrungsberichte Trotzdem verbreitest du, Seegolfer, weiterhin solche Behauptungen – obwohl du selbst noch nie in einem dieser Clubs warst.
Laut Silberstecher ist das Sharks ein hochmoderner Großclub mit allem, was Man(n) sich wünscht:
- 100 bis 150 Frauen, 90% komplett nackt (nicht mit Netzen und Firlefanz verhüllt)
- Aktive Ansprache durch die Girls, lockere Gespräche auch ohne Zimmerbuchung
- Optisches Line-up vergleichbar mit dem Globe
- Klare Preisstruktur: 30 Minuten für 100 €, inkl. FO (also ca. 90 CHF)
- Eintritt inkl. Essen: 65 € (rund 60 CHF)
Und das Wichtigste: Silberstecher war mit allen drei Zimmergängen im Sharks hochzufrieden – er hat regelrecht geschwärmt. Und die Frauen sind ihm nachgelaufen – nicht anderes herum wie im Globe. Und all das funktioniert dort prima ohne Supervisorinnen.
Clubs wie das Sharks stehen exemplarisch für echte FKK-Club-Kultur und Clubs von diesem Kaliber gibt es noch weitere. Das Globe dagegen hat sich von diesem Konzept weit entfernt, es wird inzwischen wie ein Studio geführt: Gäste werden als Bittsteller gesehen, müssen sich fast schon unterwürfig verhalten, es wird auf stundenlange Reservationen hingewirkt. Wellnessbereich? Abgeschafft. Club? Renovierungsbedürftig.
Berna1969 hat es treffend zusammengefasst: Das Globe ist heute alles andere als ein klassischer FKK-Sauna-Club, eher wie ein Studio.
"Imperium-Standard"
Vor Kurzem hatte ich ein Gespräch mit einer Globe-Supervisorin, außerhalb des Clubs. Dabei fragte ich sie unter anderem schmunzelnd, was man sich eigentlich unter dem doch recht fragwürdigen Begriff „Imperium-Standard“ vorstellen solle. Ihre Antwort war bezeichnend: Ein guter FKK-/Saunaclub zeichne sich allein durch die Anzahl der Reservationen und Länge der Buchungsdauer und den guten Service der Girls aus, nur das zähle. Alles andere, also Essen, Ambiente, Zimmerausstattung, Clubausstattung, Wellness usw. sei nur "nebensächliches Beiwerk", im Grunde "überflüssig und völlig unwichtig". Und das Globe wäre eine "fortschrittliche Weiterentwicklung" des klassischen FKK-Saunaclub-Konzepts. Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. An solchen Aussagen sieht man deutlich, welcher Unsinn dem Personal dort eingeimpft wird, und dann wundert man sich über nichts mehr. Das sagt eigentlich alles.