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Das Narrenschiff – Streifzug durch Narragonien
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das Hinzuziehen von Damen an ihren freien Tagen aus verbandelten-internen Clubs, um überhaupt irgendeine Bordbesetzung vorweisen zu können und nicht ganz auf Grund zu laufen,
Ist leider schon eine ganze Zeit so, gute Frauen sind vom Westside nacheinander abgewandert und es kommen keine neuen Frauen mehr nach. das die Girls an ihre freien Tagen ins Westside geschickt werden das stimmt. Ungefähr die hälfte der 11 Girls auf dem Tagesplan sind Leihgaben von Palace und Swiss (sieht man auch am Hintergrund der Fotos) um das Westside über Wasser zu halten. und von meinen Kollege weiss ich das sie nur die 08/15 Frauen ins Westside verleihen, gute Frauen mit Stammgästen verleihen sie nicht um keine Gäste zu verlieren. Daran liegt es bestimmt das sie nicht so motiviert sind in eine fremden Club für 1-2 Tage und kennen die Gäste nicht und dann wieder frustriert sind wenn sie nichts verdienen.
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Das Narrenschiff – ein Streifzug durch Narragonien
Es ist ein amüsantes Schauspiel, der stille, fast schon tragikomische Abgang einst stolzer imperialer Clubs, die früher als Flaggschiffe der Szene galten. Gestandene Betriebe, Aushängeschilder der Kette, solide gebaut, wirtschaftlich eigentlich seetüchtig, mit allem Potenzial, um auch heute noch stabile Erträge einzufahren. Und doch: eines nach dem anderen nimmt Fahrt auf Richtung Narragonien, jenes sagenhafte Reich der Torheit.
Dabei sind es keineswegs morsche Wracks, die da untergehen. Nein, es sind gut ausgestattete Handelsschiffe, bereit zum Geldverdienen, wenn da nicht die dysfunktionale Besatzung wäre: Kein Steuermann am Ruder, dafür Leichtmatrosen mit Drang zur Selbstdarstellung, die lieber palavern, konsumieren und sich inszenieren als navigieren, sich auf Hörensagen stützen, und nicht in der Lage sind, sich selbst ein einfaches Seil zu knoten. Was bleibt, ist ein hektisches Treiben an Deck, ein Gewusel voller Ahnungslosigkeit, Eitelkeit und Aktionismus, kurz: der perfekte Kurs ins Nichts.
Platon hat genau dieses Bild schon vor über 2400 Jahren in seiner „Politeia“ gezeichnet: Ein Schiff, auf dem jeder meint, die Führung übernehmen zu können, nur niemand weiß, wie. Eine zeitlose Allegorie auf die Hybris der Ahnungslosen ohne Erfahrung und Expertenwissen, die Führung ablehnen, Verantwortung scheuen und doch den Kurs bestimmen wollen. Seither? Kein Fortschritt. Zumindest keiner geistiger Natur. Die Besatzung wechselt ständig, das Narrenschiff bleibt:
Man denke nur an die aktuellen Geschehnisse in Frauenfeld: Kindische Würfelspiele für Erwachsene Männer beim Eintritt, sinnbefreite Happy Hours, das permanente Herabwürdigen besser laufender Clubs als billige Ablenkung vom eigenen Scheitern, das Hinzuziehen von Damen an ihren freien Tagen aus verbandelten-internen Clubs, um überhaupt irgendeine Bordbesetzung vorweisen zu können und nicht ganz auf Grund zu laufen, während Gäste unbeachtet an Deck sitzen und sich fragen wozu sie eigentlich nach Frauenfeld gekommen sind.
So segeln sie weiter... ziellos, stolz, laut... dem Abgrund entgegen. Und wir stehen am Ufer, schütteln den Kopf… und ahnen: Der nächste Dampfer steht schon bereit.
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