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Stuttgart | Heilbronn

dpa-Bericht zur Lage in Stuttgart

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    • Stuttgart - Zum Internationalen Hurentag an diesem Samstag fordern Experten im Südwesten schärfere Gesetze zur Prostitution. „Es braucht stärkere Regeln, die das Geschäft mit den Frauen in Grenzen halten“, sagte Sabine Constabel von der Stuttgarter Prostituierten-Beratungsstelle. Das Milieu entwickle sich zu einem „Sklavenmarkt“, berichtete Constabel der Nachrichtenagentur dpa.


      In der Landeshauptstadt seien im vergangenen Jahr 89 Prozent der neu gemeldeten Huren aus Ländern Osteuropas gekommen. „Die Prostitution wird von diesen osteuropäischen Armutsprostituierten bestimmt“, berichtete Constabel. Sie seien zu niedrigeren Preisen und anderen Handlungen bereit als viele der deutschen Kolleginnen. Diese suchten sich häufig neue Beschäftigungen.


      Daher müsse den Huren der Ausstieg aus dem Milieu deutlich leichter gemacht werden. „Die Frauen, die kommen, haben sich nicht entschieden, hier Hure zu sein, sondern sie suchen nach Arbeit in Deutschland.“


      Hohe Dunkelziffer


      In Stuttgart arbeiten nach Schätzungen des Ermittlungsdienstes Prostitution rund 4000 Prostituierte und 300 Stricher. Die Dunkelziffer liege aber vermutlich höher, heißt es. Landesweit sind 2011 nach Angaben des Innenministeriums 114 Fälle von illegaler Prostitution bekanntgeworden. Unter die verbotene Prostitution fallen
      die Sexarbeit zu bestimmten Uhrzeiten oder an bestimmten Orten.


      Unterstützt werden die Forderungen nach schärferen Gesetzen von der Politik: Sozialministerin Katrin Altpeter (SPD) wolle das Prostituiertengesetz verschärfen lassen und unangekündigte Kontrollen in Bordellen erleichtern, erklärte eine Sprecherin. „Gerade beim Thema Zwangsprostitution wollen wir vorankommen“, sagte sie.


      Bereits 2010 habe es deshalb noch unter der alten schwarz-gelben Regierung eine Initiative im Bundesrat gegeben, die von SPD und Grünen im Land mitgetragen worden war. „Damit sollen viele Normen, die es im Gewerberecht und im Ausländerrecht gibt, bundeseinheitlich geregelt werden“, erklärte die Sprecherin. Wegen der vielen beteiligten Ministerien sei die Umsetzung der neuen Regeln aber sehr umfangreich.


      Staatlicher Zugriff


      Constabel stimmt den Forderungen vehement zu: „Wir brauchen eine Entscheidung, wie unsere Gesellschaft mit diesem Sklavenmarkt umgehen möchte.“ Beispiele aus Stuttgart und Frankreich zeigten, dass ein stärkerer staatlicher Zugriff die Situation der Frauen deutlich verbessere. Das seit zehn Jahren geltende Gesetz ermögliche zwar die Anerkennung von Prostitution als Erwerbsarbeit, aber es verhindere eine solche wirksame Kontrolle.


      Weltweit versuchen Aktivisten zum Internationalen Hurentag am 2. Juni die Situation der Sexarbeiterinnen verbessern. Der Tag geht zurück auf einen Protest im Jahr 1975, bei dem Prostituierte in Frankreich eine Kirche besetzten. lsw