Wieder lockten mich die Schönen an der Zweierstrasse 169. Wer den Eingang wenig diskret findet, möge bedenken, dass die Gäste in der Gartenwirtschaft gegenüber ihre Gesprächspartner und ihr Essen und Trinken haben und zudem keine Spione sind, die nur erfahren möchten, wer da im FKK aus- und eingeht. Ja, viele wissen wohl gar nicht um das FKK, da nur ein unscheinbares Schild an der Haustüre darauf hinweist. Zudem, wer kennt uns schon in Zürich?
Ich steige als kleine Fitnessübung die vier Stockwerke an angeketteten Fahrrädern, an abgestellten Schuhen verschiedenster Grössen, an liebevoll gestalteten Wohnungseingängen hoch bis zur Türe, hinter der «Musik» bummert.
Eine überaus freundliche Empfangsdame heisst mich als alten Bekannten herzlich willkommen und kümmert sich während des ganzen Nachmittags um mein Wohlbefinden.
Ja, die Räumlichkeiten sind sehr eng, aber sehr sauber und zweckmässig eingerichtet und verströmen für mich eine angenehme häusliche Atmosphäre, eine gewisse Geborgenheit. Im Kinoraum kann ich mir ein Schläfchen gönnen oder öffentlich eine Süsse vernaschen. Noch eine Treppe höher geniesse ich die traumhafte Übersicht auf die ganze Stadt Zürich, mindestens wenn nicht grad alle Mädchen dort ihre Raucherpause abhalten. Aber der Rauch ist schnell verweht und - vielleicht behalte ich mir eine Nackte zum Freiluftvergnügen, was an diesem Sommertage manchmal fast zu heiss wurde.
An diesem Nachmittage waren fünf der schönsten Rumäninnen zur Auswahl. Mir gefielen sie lückenlos so ausnehmend, dass ich mich nicht entscheiden konnte und eine nach der andern zu einer halben Stunde verpflichtete, was einen wunderbaren, aber teuren Nachmittag bescherte.
Alle, die Schwestern Carla und Rebecca, Roxana, Flora und Monica sind um die 22 Jahre alt, sehr schlank und feingliedrig, 1.55 bis 1.80 m gross, haben sehr schöne handgrosse Naturbusen, lange, schwarze Haare und wiegen 40 bis 50 kg. Alle sprechen Rumänisch, meist gut Englisch und Italienisch und etwas Französisch. Nur die zwei Schwestern sprechen dazu auch Deutsch, weil sie früher in Deutschland arbeiteten. Ich freute mich, dass alle klare Lebensziele haben: z.B. Ich versuche, bis zum Jahresende hier möglichst viel zu verdienen und so ein kleines Vermögen anzulegen, damit ich nächstes Jahr eine «anständige» Arbeit annehmen kann, vielleicht einen lieben Mann kennen lerne und eine Familie mit einem Kinde gründen kann.
Alle diese Lieben verwöhnten mich an diesem Nachmittage in der Zeit, da sie nicht beansprucht waren. Immer wieder erschienen Kunden, sodass an diesem Sommer-Nachmittag doch jede Schönheit bis etwa sieben Uhr ihre drei Kunden gehabt hatte. Der Abend wurde wohl noch besser. Diesen «Andrang» verkraften die engen Räume natürlich spielend.
Ich freue mich auf den nächsten Monatsbesuch im fernen Zürich.