Gemeinhin nennt man sie Puffs. Und man findet sie in jeder Kleinstadt. Dem Standard User dürften diese Etablissements genügen. Wer aber höhere Ansprüche hat, der will nicht nur ebenso schöne wie willige (willige, nicht billige!) Frauen, sondern auch Stil, Ambiente und ein gewisses Flair. Im Kleinstadt-Puff gibt es das alles eher selten. Um die Top-Adressen des Milieus aufzusuchen, muss man zum Teil weit reisen. Manche allerdings sind näher als man denkt.
Hier sind die zehn besten Bordelle der Welt:
10. Die ORCHARD TOWERS in SINGAPUR
Tagsüber dienen die Orchard Towers als ganz normales Büro- und Einkaufscenter. Aber (fast) jeder Einwohner weiß, dass der inoffizielle Name des Hochhauses an der Orchard Road “The Four Floors of the Whores” heißt. In den unteren Stockwerken sind nämlich eine Vielzahl von Clubs und Bars untergebracht, die für jeden Geschmack etwas zu bieten haben. Eine der populärsten Bars ist das “Ipanema”, wo man nicht nur Touristen, sondern auch viele Einheimische trifft. Viele der Damen arbeiten hier illegal, deshalb sollte man sich auf gelegentliche Polizeirazzien einstellen. Trotzdem einen Besuch wert.
9. Das DAILY PLANET in MELBOURNE
Zugegeben, von außen wirkt das Daily Planet eher wie Lagerhaus mit Lichtreklame, aber hinter der nüchternen Fassade verbirgt sich erstklassiger, piekfeiner Hang-Out, der sehr gerne von Geschäftsleuten aus ganz Australien aufgesucht wird. Das Etablissement hat von 2004 bis 2008 alljährlich den Australian Adult Industry Award in der Kategorie “Best Brothel Overall” gewonnen.
Eine halbe Stunde Vergnügen im Daily Planet kostet etwa 200 Australische Dollar.
8. Die CENTAURUS TERMAS in RIO DE JANEIRO
Was in unseren Breitengraden einfach FKK-Club heißt, nennt sich in Rio Termas. Als Star unter den Termas gilt das Centaurus ( Rua Canning , 44 in Ipanema). Zwar hört man gelegentlich von Gästen Beschwerden über ein nicht besonders engagiertes Managment, doch sind sich nahezu alle Besucher einig, dass die Damen und Mädels im Centaurus die mit weitem Abstand schönsten und verführerischsten sind. Lädt man sie in eine der Haus-Suites, kennen sie vor Liebreiz keine Grenzen mehr. Der einstündige Aufenthalt in der Suite kostet umgerechnet rund 200 Euro. Wer ein Mädel schon näher kennt, darf mitunter auch länger als die vereinbarte Zeit mit ihr verbringen.
7. Das TEMBO in MOMBASA
Seit seiner Eröffnung 1996 ist das Tembo ein Hot Spot in Mombasa, laut eigener Aussage sogar “The Hottest Spot”. Unter der Woche nur wenig frequentiert, drängen sich hier Freitags und Samstags die Gäste. Eigentlich ist das Tembo eine Open Air-Discothek mit einem riesigen Palmendach, aber viele der Mädels sind nicht nur zum Tanzen hier. Die Kontaktaufbnahme ist auch für zurückhaltendere Charaktere einfach,m zumeist kommen die Damen von ganz alleine auf den Gast zu. Das Preisniveau liegt bei umgerechnet 100 Euro, wobei nicht pro Minute abgerechnet wird. Übernachtungen bei einer der Damen zu Hause sind nicht unüblich.
6. Die FKK WORLD in FRANKFURT
Mit Blick auf internationales Publikum wurde die FKK World konzipiert, die nicht direkt in Frankfurt, sondern im ansonsten eher beschaulichen Pohlheim-Garbenteich, zwischen Gießen und Lich, zu finden ist. Für einen Eintrittspreis von 65 Euro erhält der Gast Zutritt zu allen Wellness- und Saunabereichen und darf sich am Büffet stärken. VIP-Zimmer kosten 100 Euro und erlauben den Aufenthalt bis zum nächsten Mittag. Mehrmals im Monat finden Special Events wie Das Glücksrad oder der Dessoustag statt.
5. Das BIG SISTER in PRAG
Das Prager Big Sister verfolgt ein ganz eigenwilliges Geschäftsmodell. Männer zahlen nichts, wenn sie einwilligen, beim Sex gefilmt zu werden und die Aufnahmen auf der Webseite des Clubs anschließend veröffentlichen zu lassen. Beim Eintritt (Männer 23 Euro, Damen und Pärchen frei) unterschreibt der Gast einen Vertrag, mit dem er eine DVD mit sich als Darsteller erwirbt. Gleichzeitig tritt er alle Vertriebs- und Senderechte an den Club ab. Für Paare gilt eine Sonderregelung: Lassen sie sich beim Sex filmen, erhalten sie 30 Euro Gage. So viel, wie auch der Zugang zur Webseite kostet. Das Big Sister kam aber auch schon zu anderen Filmehren: Szenen von Eli Roths Horrorfilm Hostel 2 wurden in den Räumlichkeiten des Clubs gedreht.
4. Das NANA in BANGKOK
Das Nana Entertainment Plaza ist eine Art Bordell-Jahrmarkt. Gelegen in der Soi 4 an der Sukhumvit Road präsentiert es sich als als großes, buntes Spektakel. Auf vier Etagen finden sich über 40 verschiedene Bars, in denen Stripteaseshows der unterschiedlichsten Art geboten werden (von Soft bis Hard Core). Ursprünglich war das Nana ein reines Shopping Center. Erst Mitte der 80er eröffnete hier die erste Gogo-Bar. Heute gibt es hier nur noch Bars, Clubs und zusätzlich noch vier Ladyboy-Clubs und zwei Stundenhotels. Im Nana muss übrigens der Gast die Initiative ergreifen und seine Auserwählte ansprechen, um sich über den Preis zu einigen.
3. Die FKK OASE in Frankfurt
Wie die FKK World liegt auch die FKK Oase nicht in Frankfurt City, sondern dicht vor den Toren der Stadt. Der weitläufige Club bietet seine Dienste in Friedrichsdorf-Burgholzhausen an, wo der Gast in einer im griechischen Stil gehaltene Sauna-, Pool- und Wellnesslandschaft entspannen kann. Der Eintritt kostet 65 Euro und gewährleistet die Nutzung aller Clubeinrichtungen inclusive alkoholfreier Getränke und Imbiss am Büffet. Wer den Club betritt, muss sich aller Kleidung entledigen. Nackt sein ist Pflicht.
2. Die MOONLITE BUNNYRANCH in CARSON CITY
“Hier sehen alle Mädchen aus wie die Playmates im Playboy”, urteilte Jesse Ventura, Gouverneur des amerikanischen Bundesstaates Minnesota, nach einem Besuch der BunnyRanch. Und er hat Recht. Allen, die im Playmate-Typ ihre Traumfrau wiedererkennen, muss die BunnyRanch wie das Paradies auf Erden vorkommen. Ein Wohnwagen-Paradies, um genauer zu sein, denn alle Ladies logieren auf der BunnyRanch in eigenen Trailern. Die Ranch – 1955 gegründet, aber erst 1970 vom Staat Nevada legalisiert – genießt in den USA landesweite Popularität und wird von ihren zahlreichen Stammgästen (darunter auch einige Prominente) als “das beste Hurenhaus der Welt” bezeichnet.
1. Das TIFFANY’S in SIDNEY
Wow! Das Tiffany’s erscheint einem nicht wie ein Bordell, sondern eher wie ein Luxushotel mit angeschlossenem Freudenhaus. Dem Gast stehen fünf Terrassen, elegante Schlafzimmer, private Lounges und Spa’s zur Verfügung. Eines der Highlights ist der neu eröffnete VIP Room mit eigener Bar und Plasma-TV sowie ausreichend Liegefläche für drei Paare. Daneben gibt es noch eine Reihe weiterer, exclusiver Räume, die nach bestimmten Themenwelten gestaltet sind. So wurde der Executive Five Star Room im Stil eines alten Pariser Bordells designed. Solch’ Luxus hat seinen Preis: Für eine Stunde in einem Basic Room verlangt man umgerechnet knapp 300 Euro. Extras kosten extra. Genau wie im Luxushotel.