Ich weiss nicht, ob ich dem öV dankbar sein oder ihn verwünschen soll. Dankbar, weil ich sonst sehr spät nach Hause gekommen wäre; verwünschen, weil mir ein Leckerbissen erster Güte durch die Lappen gegangen ist . Da verschlägt es mich nach über einem Jahr (nach einem Verwandtenbesuch in Basel) in die Bar ‚Zer alte Schmitti’ und ich erlebe ein Déjà-Vue - einfach mit einer anderen Dame als letztes Mal. Aber alles der Reihe nach.
Es ist bereits nach 22:00h und ich weiss, dass ich höchstens eine Stunde Zeit habe, denn der letzte Zug fährt bestimmt. Aber es fällt mir schwer, das Rotlicht-Viertel einfach zu ignorieren, ohne wenigstens einen Besuch in einer Kontaktbar. So wähle ich die Bar ‚Zur alte Schmitti’, weil sie sich in unmittelbarer Nähe einer Tramstation befindet. Ich trete ein und sehe gleich am ersten erhöhten Tisch rechts vom Eingang eine mir seit über 3 Jahren bekannte Dominikanerin. Sie sieht wieder ganz verführerisch aus in ihrem weissen Mikro-Minikleidchen. Ich gehe für eine kurze Begrüssung zu ihr und bemerke gleichzeitig am Tisch daneben 3 Damen, die es recht lustig haben. Ihr benehmen erinnert mich an die Karpaten-Fraktion von mir bekannten Clubs (ich soll mich nicht getäuscht haben!). Ich sehe, dass der Tisch dahinter noch frei ist und gehe an den Damen vorbei. Eine der drei, eine recht kecke Brünette spricht mich gleich an und will wissen, woher ich denn komme - sie komme von Bukarest (wie vermutet!).
Ich setze mich an den freien Tisch und bestelle ein Glas Weisswein und beobachte die 3 wirklich unterhaltsamen Mädchen am Nebentisch. Zwei davon sehe ich von vorne (ein Schwarze und die kecke Brünette); die Dritte (eine Blondine) sitzt mit dem Rücken zu mir und hat meine volle Aufmerksamkeit. Schon ihr Oberkörper von hinten betrachtet ist die reinste Augenweide! Da dreht sie plötzlich leicht den Kopf in meine Richtung und lächelt mir zu. Ich bedeute ihr mit einer Geste, sich doch neben mich zu setzen. Sofort nimmt sie ihr Täschchen und kommt zu mir.
Sie rückt sich den Stuhl zurecht - nicht zu nahe, nicht zu weit weg, setzt sich, schlägt die Beine (und was für Beine!!) übereinander und lächelt mich an . Sie reicht mir die Hand und sagt in etwas holprigem Deutsch: „Ich bin DIANA, wie heisst Du?“ Ich stelle mich vor und frage sie, ob sie sich lieber auf Englisch unterhalte. Sie fragt ganz schüchtern, ob ich eventuell Französisch spreche. Ist mir natürlich am liebsten (franz. ist meine zweite Sprache). Es folgt eine angeregte Diskussion und wir spüren gegenseitig eine angenehme, knisternde Stimmung aufkommen .
Ich muss es kurz machen. Die Frau ist eine Wucht (RO). Leider kommt ein Zimmerbesuch nicht in Frage (zu wenig Zeit - sch…. öV!) . Ich sage ihr das auch gleich. Ich will jedoch jede Minute mit dieser Frau geniessen, so offeriere ich ihr - was ich seit Jahren nicht mehr gemacht habe in einer Kontaktbar - eine halbe Flasche Moët-Chandon. Einmal mehr eine hochintelligente, bildhübsche und charmante Frau aus Rumänien (spricht Englisch, Französisch und Italienisch). Hätte sie nicht einige Stammkunden, sie würde nicht mehr dort arbeiten, wie sie mir erzählt. Ich frage sie, weshalb sie denn nicht in einem der Saunaclubs arbeite. Sie schaut mich gross an und sagt, dass sie davon nichts wisse. Ich kläre sie auf und erzähle ihr, worum es sich handelt - in allen Einzelheiten. Sie unterbricht mich immer wieder mit neugierigen Zwischenfragen. Ich sage ihr auch, was der Standard-Service in den meisten Clubs beinhaltet (ZK, FO, weiteres individuell). Sie bittet mich dann, ihr die Internet-Adressen aufzuschreiben, denn sie werde sich dort erkundigen, sollte sie nochmals in die Schweiz zurückkehren. Ich gebe ihr meine Karte und notiere auf der Rückseite die URLs der einschlägigen Clubs. Sie verspricht mir, sich bei mir via SMS oder E-Mail zu melden, sollte sie wieder in die Schweiz zurückkommen.
Bald ist es Zeit, die Bar zu verlassen und ich verabschiede mich von ihr. Sie sagt, sie müsse eh kurz auf die Toilette. Sie verküsst mich zum Abschied und flüstert mir ins Ohr: „Merci beaucoup, j'espère de te revoir“ . Ich schaue ihr nach und verfluche den öV gleich nochmals: Diese Figur von hinten - unbeschreiblich, sie trägt ein klassisches, schwarzes Minikleid, sie hat eine sehr schmale Taille und einen wunderschönen, runden Po, dunkle Strümpfe und ihre Beine, einfach WOW, oder in Badwischer’s Terminologie: Oahhh sabber, sabber!! (Ich tippe auf max. KF 36). Da muss ich einfach warten, bis sie zurück kommt. Auch ihr Anblick von vorne: Eine Augendweide! Schöner, tiefer Ausschnitt ohne ordinär zu wirken. Dieses schwarze, schlichte Kleid, die blonden Haare dazu, ein schönes Gesicht mit einer edlen Ausstrahlung. Diese Frau hat Geschmack, das gewisse Etwas! In den einschlägigen Clubs müsste sie keine Konkurrenz fürchten - im Gegenteil! Der Busen übrigens reinste Natur - ich durfte ihn vorhin während unserem Gespräch (es ging um Silikon, was sie strikt ablehnt!) unter dem Kleid pur anfassen (eine schöne Hand voll) - nochmals WOW !
DIANA ist heute auf der Rückreise in ihre Heimat. Ich berichte absichtlich erst heute über diese Begegnung, weil ich nicht will, dass sie mit dem aktuellen „Arbeitgeber“ Probleme bekommt, wegen ihren Abwanderungswünschen. Denn sollte sie in die Schweiz zurückkommen, will sie an einem anderen Ort als heute arbeiten. Sie hat sich im Übrigen damit einverstanden erklärt, dass ich hier über unsere Begegnung berichte.
Ich kann nur hoffen, dass sie zurück kommt und dass sie sich dann auch bei mir meldet - sie ist, wie eingangs erwähnt, ein Leckerbissen erster Güte .