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«Viele Prostituierte arbeiten unter den neuen Bedingungen schwarz»

  • Antworten

    • Diese frauen sollen auch ein andere job annehmen,nicht nur sich zu prostituieren.Verstehe nicht,wass sind das für männer die in wohnwagen geschäft erledigen?

      • Zitat "Man spricht immer nur von den Frauen, obwohl sich im Rotlichtmilieu viel mehr Männer bewegen, vom Vermieter über den Webmaster bis zum Freier. All diese Männer werden aber nie zur Verantwortung gezogen."


        Eine typische Formulierung, wie sie feministische Politikerinnen gerne verwenden: Schuld sind die Männer! Immer und an Allem! Aber eine UNESCO-Studie brachte zu Tage, dass im Menschenhandel mehrheitlich Frauen für den krimminellen Akt verantwortlich sind. Das Zitat musste ich einfach mit dieser Wahrheit ergänzen!

        • Verschärfungen im Sexgewerbe drängen Frauen von der Halbwelt in die Unterwelt, sagt Martha Wigger, Leiterin der Beratungsstelle Xenia.




          Für Frauen im Sexgewerbe ist die Situation in Bern nicht einfach.



          Auf dem Zürcher Strassenstrich gibt es Menschenhandel, Gewalt und viele Neueinsteigerinnen. Ist die Situation in Bern vergleichbar?


          Die Situation in Zürich ist viel happiger, der Strassenstrich dort ist viel grösser als in Bern, und es gibt Häufungen von bestimmten Nationalitäten. Aber in Bern ist der Strassenstrich eine Randerscheinung, er macht weniger als fünf Prozent des ganzen Gewerbes aus.



          Gibt es im Berner Sexgewerbe viele Neueinsteigerinnen?


          Nein. Aber es gibt tatsächlich eine Zunahme von Tschechinnen, Slowakinnen oder Ungarinnen. Diese Frauen haben aber mehrheitlich bereits als Prostituierte gearbeitet, sehr oft in Österreich. Sie haben erfahren, dass sie in der Schweiz legal arbeiten und relativ gut verdienen können.



          Darunter dürften viele Roma-Frauen sein, die auch in Zürich für Aufregung sorgen.


          Man muss mit dem Begriff Roma-Frauen aufpassen, damit man nicht jemanden diskriminiert. Sie haben einen ungarischen, tschechischen oder rumänischen Pass und sind vielleicht auch noch Roma. Uns geht es um die Arbeitsbedingungen und die Sicherheit, ob eine Frau Romni ist oder nicht, spielt keine grosse Rolle.



          Man spricht trotzdem oft von Roma-Frauen, weil es in deren Umfeld Menschenhandel und Gewalt gibt.


          Menschenhandel ist in der ganzen Schweiz ein Thema, und in Zürich sind davon nicht nur Roma-Frauen betroffen. Auch in Bern gibt es Menschenhandel, das ist unbestritten. Diesen gilt es zu bekämpfen. Betroffene sollen eine unbefristete Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz bekommen, egal ob sie eine Anzeige machen wollen oder nicht. Frauenhandel wird zwar heute mehr beachtet, gibt es aber bereits seit langem.



          Zum Schutz vor Ausbeutung forderte etwa eine städtische Motion kürzlich einen Wohnwagenpark für Prostituierte.


          Es braucht sichere Arbeitsplätze, das kann auch in einem Wohnwagen sein. Gefahr der Motion war aber, dass man die Prostituierten aus den bewohnten Gebieten wegnehmen will. Orte, an denen es noch andere Leute hat, bedeuten Sicherheit.



          Ins gleiche Kapitel gehen die Schliessungen von Sexsalons, weil sie in Wohnzonen sind.


          Das ist so. Wir sehen auch, dass es in einer reinen Wohnzone Schwierigkeiten geben kann. Aber in der Stadt Bern dürfen die Salons nur in Dienstleistungszonen sein, und die gibt es kaum. Deshalb sollten Prostituierte aus Gründen der Sicherheit in den gemischten Zonen arbeiten können.



          Wurden die beiden Sexsalons im Lorrainequartier geschlossen?


          Der kleinere ist zu. Der grössere, bei dem es um hundert Frauen geht, ist noch nicht geschlossen, weil Einsprachen hängig sind. Das Problem ist, dass es kein anderes Angebot gibt für die Frauen. Wenn ein Salon geschlossen wird, können sie nicht Arbeitslosengelder beziehen, weil sie als selbstständig gelten. Sie arbeiten unter schwierigen Bedingungen weiter, zu dritt in kleinsten Räumen. Es gibt aber auch sehr viele, vor allem ältere Sexarbeiterinnen, die Sozialhilfe beziehen müssen.



          Und es gibt Verlagerungen in die Agglomeration.


          Diese Entwicklung ist nicht neu. Das Gewerbe verlagert sich aufs Land möglichst nahe an die Autobahn. Problematischer ist aber eine massive Verlagerung in Privatwohnungen. Für uns ist es schwieriger, diese Frauen zu erreichen. Denn sie arbeiten im Versteckten, und wir können ihnen auch kein Informationsmaterial vor die Türe legen.



          Haben Frauen je nach Arbeitsort – im Salon, im Hotel, privat, beim Escortservice, auf dem Strassen- oder Autostrich – andere Bedürfnisse?


          Nein. Finanzen zum Beispiel sind oft ein Thema, wenn eine Frau Schulden hat oder nicht weiss, wie sie eine Steuererklärung ausfüllen soll. Solche Bedürfnisse sind unabhängig vom Arbeitsort, genauso wie etwa psychische Probleme.



          Gefordert sind Frauen auch mit der Anmeldung beim Kanton als Selbstständigerwerbende, bei der sie einen Businessplan einreichen müssen. Warum bezeichnen Sie die Verschärfung als kontraproduktiv?


          Aus den Erfahrungen, die wir seit den Verschärfungen im letzten Oktober gemacht haben, haben wir gemerkt, dass mehr Frauen schwarzarbeiten. Schwarzarbeit bedeutet weniger Schutz für die Frauen, weil sie Angst haben, Beratungsangebote in Anspruch zu nehmen, und sie haben weniger Rechte, sich zu wehren. Ein typisches Beispiel: Eine Frau hat schon zweimal während 90 Tagen hier gearbeitet. Nach den Verschärfungen wurde ihr drittes Gesuch abgelehnt. Natürlich hat sie trotzdem weitergearbeitet und wurde Opfer von Gewalt. Weil sie schwarzarbeitete, getraute sie sich aber nicht, Anzeige zu erstatten.



          Und Sie befürchten eine finanzielle Abhängigkeit der Frauen. Können Sie dies erklären?


          Ja, eine weitere Gefahr ist die Verschuldung. Eine Frau kommt in die Schweiz und muss hier erst den ganzen Papierkram erledigen, was einige Zeit in Anspruch nimmt. Wenn der Entscheid negativ ist, fallen nicht nur die Reisekosten an, sondern auch der Erwerbsausfall während der Wartezeit. Oft können sie nicht mit leeren Händen und schon gar nicht mit Schulden nach Hause gehen und arbeiten trotzdem.



          Muss man annehmen, dass im Kanton Bern mittlerweile die Hälfte der Sexarbeiterinnen schwarzarbeitet? Die Anmeldungen gingen beinahe um die Hälfte zurück.


          Prozente kann ich keine nennen. Aber viele Frauen, die früher legal gearbeitet haben, arbeiten unter den neuen Bedingungen schwarz. Nicht zu vergessen sind die Vermieter. Wenn sie zehn Frauen brauchen, damit der Laden läuft, und sie bekommen nur drei mit einer Arbeitsbewilligung, stellen sie zusätzlich Schwarzarbeiterinnen ein. Die Betreiber dürfen den Frauen nicht beim Erstellen des Businessplans helfen, sonst gelten sie nicht mehr als selbstständig. Deshalb passiert, was in vielen grossen Saunaklubs der Fall ist: Die Betreiber ziehen sich aus der Verantwortung, dort gelten die Frauen als Saunagäste. Die Betreiber sollten aber in die Pflicht genommen werden, indem sie für Etablissements eine Betriebsbewilligung benötigen. Man spricht immer nur von den Frauen, obwohl sich im Rotlichtmilieu viel mehr Männer bewegen, vom Vermieter über den Webmaster bis zum Freier. All diese Männer werden aber nie zur Verantwortung gezogen.



          Haben Sie Hoffnung, dass man auf die Regelung zurückkommt?


          Ja, meine Hoffnung ist, dass man die Diskussion nicht nur auf der Sanktions- und Auflagenebene führt. Es braucht Angebote und Infrastruktur für das Gewerbe und die Gleichbehandlung mit anderen legalen Gewerben. Das heisst auch, dass man sich Gedanken über eine Kontingentierung machen kann, wie es bei anderen Selbstständigerwerbenden auch gemacht wird. Denn es gibt ein Überangebot an Sexarbeiterinnen.



          Was ist die Alternative zum Selbstständigenstatus?


          Das Gegenteil vom selbstständigen Arbeiten sind Arbeitsverträge. Doch da sind wir in der Geschichte stecken geblieben. Bereits zu Zeiten von Regierungsrätin Elisabeth Zölch hiess es, Prostitution ist nicht sittenwidrig und ein Arbeitsvertrag ist machbar. Bis heute ist dies im Gegensatz zu einigen anderen Kantonen in Bern nicht möglich.



          http://www.bernerzeitung.ch
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