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Dichtung und Wahrheit im Sexgewerbe

  • Antworten


    • kannst du dich erinnern was du da geschrieben hast? von Wahrheit?


      wie jung sind die Frauen die bei Dir arbeiten?


      Mägy ist zu 100% 63 Jahre alt und nicht wie von dir ( vermutlich aus versehen) mit 53 angegeben.


      eben weil unsere inserate der Wahrheit entsprechen. :super:

      • :top:

        Ich wurde auf dieses Thema im Forum aufmerksam und möchte auch etwas zur ganzen Sache schreiben. Im Speziellen auf das Thema betreffend dem Zeitungsartikel von Charly.


        So nun sitze ich da und weiss nicht genau was ich eigentlich schreiben soll oder was erwartet wird :traurig:


        Also der Charly hat uns angefragt ob er einen Artikel schreiben darf, wie wir zu Marku's Meinung stehen würden, da auf unserer HP ja jedes Alter ob 23 oder 52 der Wahrheit entspricht, genauso wie jede Celullite auf den Bildern oder eben auch die makellose Haut der jüngeren Ladies den Tatsachen entsprechen.


        Nach einem ersten Ablehnen meinten verschiedene Gäste und Freunde wir sollten das doch machen, eben weil unsere Inserate der Wahrheit entsprechen und mehr reifere Ladies bei uns sind, wir auch dazu stehen und weil dann wieder viele Leser wüssten, wo wir zu finden sind seit der "Villa Liza-x", weil ich den Namen durch eine Konkurrenzklausel noch kurze Zeit nicht benutzen darf. Doch das ist eine andere Geschichte :langweilig:


        Erwähnen möchte ich unbedingt, dass die Kosten für einen allfälligen Besuch bei uns von diesem Markus von Charly oder der Zeitung oder beiden................übernommen wird.


        Auf den Text hatte ich nur soweit Einfluss, dass ich explizit erwähnt haben wollte, dass alle seriösen Erotikanbieterinnen darunter leiden wenn in Inseraten gelogen wird (die schaden sich ja selber), dadurch alle in einen Topf geschmissen werden und das die Linde keine Kontaktbar ist obwohl die Ladies natürlich was trinken unten und wir auch gelegentlich Tabledance . Shows mit Feuer und einer Flex etc im Programm haben.


        Wir kennen diesen Markus nicht und er ist auch bis jetzt nicht gekommen .... sorry .... erschienen :lachen:


        Sex à discretion ist so gemeint, dass in der gebuchten Zeit bei uns üblich ist (und ich denke mal überall ist das) so oft "zu kommen" wie es eben dem Gast möglich ist und halt alles dabei ist.


        Tatsächlich hat uns der Zeitungsbericht sehr viele alte Gäste wieder gebracht, welche uns aus den Augen verloren haben und es war auch ein herzliches Wiedersehen.
        Ebenfalls hat es mich natürlich gefreut wie schmeichelnd und lieb Charly über mich geschrieben hat (man weiss ja das ich anscheinend eigentlich eine ganz Böse bin :super:), wobei mir die Freude zwei Tage darauf im 20 Minuten grad wieder genommen wurde durch einen ganz ganz kleinen Artikel : Die Puffmutter "Liza" Elisabeth Schiess schenkt unzufriedenem Freier Sex à discretion..........


        Nun hoffe ich etwas Licht ins Wirrwarr dieses Zeitungsartikels gebracht zu haben und wünsche allen einen wunderschönen Tag.


        Liza Schiess

        • Mich würde nicht wunder nehmen, wenn Journalist Charly Pichler hier zu den begnadeten Schreiber im 6profiforum gehört. Der aufmerksame Leser dürfte es zwischen den Zeilen bemerkt haben. Offensichtlicher geht es kaum :lachen:


          Jupiter
          Salt'n'Pepper


          Ich habe mit meinem Beitrag nicht auf Galeotto spekuliert, bitte genau lesen was ich geschrieben habe.
          Von den begnadeten Schreibern gibt es einige im Forum, es könnten mehrere in Frage kommen. Ist auch nicht so wichtig, Wer. Und wenn Charly Pichler nicht unter den Schreibern weilt, ist es sehr offensichtlich, dass er hier liest und sich Vorlagen aus deren Beiträgen geholt hat. Nach dem Artikel im Blick über das 6profi-forum ist das nicht so unwahrscheinlich.


          Andi

          • Der Journalist Charly Pichler (...) ist nicht Galeotto !!! Don Phallo


            Da hat Don Phallo absolut recht. Ich kenne zwar den Pichler Karle nicht, hab aber in der von Don Phallo erwähnten Ratgeber-Kolumne auch bereits sein Bild gesehen. Und das Gesicht von Galeotto ist mir sogar livehaftig bekannt. Mein Vergleich bezog sich denn auch einzig auf die ausufernde Sprache in diesem Zeitungsbericht. Und ich gehe auch nicht davon aus, dass Pichler Karle hier schreibt. Ist ja nicht mal sicher, dass er mitliest. Aber vielleicht schreibt er ja in seinem Blatt - und dann werd ich es allzu gerne an dieser Stelle weiterverbreiten.


            Salt'n'Pepper

            • Und wir warten nun gespannt auf den Erlebnisbericht von Freier Markus H. Entweder von ihm selber hier in diesem Forum. Oder dann halt von Journalist Charly Pichler in beinahe galeotoschem Stil in einer nächsten Ausgabe der Wiler Nachrichten.

              Salt'n'Pepper - Zeitung lesen lohnt sich (manchmal)


              Mich würde nicht wunder nehmen, wenn Journalist Charly Pichler hier zu den begnadeten Schreiber im 6profiforum gehört. Der aufmerksame Leser dürfte es zwischen den Zeilen bemerkt haben. Offensichtlicher geht es kaum :lachen:

              • Dass der Freier Markus H. einen brauchbaren Bericht abliefert, glaube ich kaum. Der kann nur motzen.

                Viel mehr würde mich der Besuchsbericht des betreffenden Girls interessieren, wie SIE diesen (vermutlichen Rüppel) Hrn. Markus H. empfunden hatte. Erst dann lässt sich ein verbindliches Bild erstellen, wenn man beide Seiten gehört hat.

                Ich warte gespannt darauf.

                Sollen wir der Chefin Elisabeth «Liza» Schiess, Wilen-Watt einen Tipp geben, dass ihr ausgewähltes Girl mal eine Gegendarstellung zu Papier bringt?

                Sig. Joh. Schaufelstiel

                • Liza schiesst scharf und lädt den Ostschweizer Frust-Freier zu "all you can fuck" in ihr neues Etablissement ein. So zumindest vermelden es die Wiler Nachrichten auf der Frontseite:
                  [INDENT]Sex à discrétion – nicht unoriginell

                  Der bekennende Dirnen­freier Markus H., Region Flawil, hatte bittere Klage geführt, das lokale Sexge­werbe ködere die Klientel mit falschen Angaben. Nun fightet das Business zurück.

                  Das mochte eine der regional profiliertesten «Fachfrauen» im Genre des professionell betriebe­nen Sexbusiness’, Elisabeth «Liza» Schiess, Wilen-Watt, nun wirklich nicht unbeantwortet las­sen.

                  Nachdem der junge Dirnen­freier Markus H. coram publico lauthals Beschwerde geführt hatte, er und andere Freier würden durch falsche Sex­anpreisungen gezielt getäuscht, reagierte die lokale Anbieterin mit Wucht und Verve. Sie über­zeugt Markus H. von der generel­len Seriosität der Sexbranche im lokalen Bereich, indem sie dem jungen Mann für einmaligen Be­such in ihrem gepflegten Hause freien «Sex à discrétion» offeriert. Der Kunde will annehmen.
                  [/INDENT]und führen die Bumsstory auf Seite 3 dann mit einem ausschweifenden Vorspiel zu einem gewaltigen Höhepunkt:
                  [INDENT]Sex-Imperium schlägt zurück

                  Dem Vorwurf des Freiers, im lokalen Sexbusiness werde beschissen, wird effektvoll begegnet.

                  Der junge Flawiler Markus H. hatte das regionale Sexgewerbe betrüge mit «getürkten» Anpreisungen, die Branche herausgefordert. Das Sex-Imperium zeigt nun seine Krallen... und noch viel mehr.

                  Nein, dem klassischen Zerrbild der «Puffmutter» mit zu üppigem De­kolleté, falscher Perlenkette und echtem Damenbart ist sie wahr­lich nicht zuzuordnen. Elisabeth «Liza» Schiess, 46, gefühlte 36, ist moderne Vertreterin ihres Genres agil, eloquent, clever und von den Spritzern der unter Hochdruck ver­sprühten Moralinsäure der Bour­geoisie kaum kontaminiert.
                  Ihre Botschaft erreichte uns auf die für sie urtypischen Art: «Hören Sie, Schreiberling, ich und meine Girls lasen Ihren Artikel, worin sich die­ser junge Schnösel so bitterlich beschwert, lokale Sexgirls spielten mit gezinkten Karten. So ist es nämlich gar nicht. Sicher müssen selbst wir vom Fach einge­stehen, dass es mitunter in der Sex­branche diesen «Bschiss» gibt.»

                  Heiss im Angebot und dann?
                  Liza Schiess: «Da machen sich wür­dige Omas mit Ischias im Kreuz und Kunstperlglanz auf den Drittbeisser­chen im Anzeigetext zu verruchten Lolitas Doch das ist die Ausnahme. Das Gros der Sexanbieterinnen in der Region arbeitet seriös.
                  Dieser Markus H., der als lo­kaler Freier scheinbar oft getäuscht wurde, beschwert sich nicht grund­sätzlich zu Unrecht. Aber er darf uns nicht alle über einen Kamm sche­ren. Viele aus dem Sex-Business fühlen sich vom Artikel bis ins Mark getroffen. Als würden wir nur ver­sprechen und wenig bis nichts hal­ten.»
                  Nun ja, zum Teil muss «Mann» der streitbaren Liza Schiess, Che­fin und Herrin über ein halbes Dut­zend Liebesdienerinnen der Region, ja Recht geben. Hatte doch der bekennende Flawiler Prostituiertenbesucher Markus H. Klage ge­führt, zwischen den Anzeigetex­ten in der einschlägigen Presse – «Versaute 18Jährige treibt dich zum Wahnsinn!» und der ernüch­ternden Realität, «verhärmte ältere Frau präsentiert sich dem Freier im abgewetzten Bademantel – und dem wahren Geschehen bewegten sich Welten, so gibt es da Pro und Contra.

                  Begründete Nuttenklage?
                  Unsere eigene Recherche er­brachte, dass es oft tatsächlich so ist, wie von Dirnenfreier Markus H. skizziert. Da preisen sich in den Medien Liebesdienerinnen fan­tasievoll an. Ganz so, als erwarte nun die fleischgewordene Aphro­dite den zahlungswilligen (Dirnen-)Kunden oder Prostituierten-Ikone Rosmarie Nitribit samt schwerge­wichtiger Nutten-Queen Domenica mischten nun im Sexmilieu persön­lich mit wieder mit. Was dann aber anstelle der Fiktion in nicht ganz so gnädiger Wahrheit «in personam» dem verdutzten Freier gegenüber­steht, hat kaum Deckungsgleich­heit mit dem angepriesenen Ori­ginal.
                  «Ja, insofern hat Markus H. recht», gibt sich Liza Schiess ein­sichtig, «er fiel auf so pure wie ver­logene Lockvogelangebote rein. Wir selbst hier in unserem Event­lokal «Lindebar» zwischen Niede­ruzwil und Flawil gelegen, agieren da allerdings nach seriöserem Prin­zip. Erstens halte ich dezidiert fest, dass die «Lindebar» keine Kontakt­bar und somit nicht in die übrige Dienstleistungspalette involviert ist. Die beiden Unternehmen funk­tionieren völlig getrennt!» Und wie genau? Liza Schiess gerät in Fahrt: «Gemäss unserem Betriebsgesuch an die Gemeindekanzlei Oberuzwil vom 19. 4.10 wird die «Lindebar» im Parterre als Eventlokal geführt. Mit Männerstriptease, Tabledance, Dessousmodeschauen bis Kleider­grösse 44 und anderen LiveEvents. Das ist die eine Kiste.

                  Die andere: wer eines der netten Mädchen, die sich regelmässig hier einfinden, überzeugen kann, sich in den ersten Stock zu begeben, um dort Freuden zu erleben, die echt und nicht ge­türkt sind, der ist hier am richti­gen Ort!» Wie hatten wir im Vorfeld Liza Schiess, die schon mit einer TV-Reportage in der Sendung «Re­porter» bei Pino Aschwanden auf­trat («Mein kleines Freudenhaus») und bei TV-Ikone Äschbacher, be­nannt: Clever und eloquent? Eben!
                  Nun aber setzt sie dem Ganzen mit aktuellem Angebot die Krone auf: «Dieser junge Freier Markus H. möge sich hier bei uns einfinden. Ihm wird für einmal «Sex à discré­tion » geboten – gratis. Damit wol­len wir unseren lokalen Beitrag leis­ten und die Botschaft verkünden: Ostschweizer Sexanbieterinnen sind fair und schummeln nicht!» Und was meint Freier Markus H. zur frohen Kunde? «Ich werde das nette Angebot sorgsam prüfen und gegebenenfalls meinen Mann stehen!» Fazit: Die einzige Kons­tante im Leben nistet im Becken...!

                  [/INDENT]Und wir warten nun gespannt auf den Erlebnisbericht von Freier Markus H. Entweder von ihm selber hier in diesem Forum. Oder dann halt von Journalist Charly Pichler in beinahe galeotoschem Stil in einer nächsten Ausgabe der Wiler Nachrichten.

                  Salt'n'Pepper - Zeitung lesen lohnt sich (manchmal)


                  • Die Damen oder Etablissements schaden sich ja eigentlich nur selber wenn sie Unwahrheiten verbreiten. Das spricht sich doch bei den Freiern wie ein Lauffeuer herum und Stammkunden kann man so sicher auch nicht gewinnen …
                    ;)


                    Gruss Humbi69 :schweiz:



                    Frustrierter Freier macht sich Luft


                    Der bekennende Freier Markus H. beschwert sich in einer Lokalzeitung über irreführende Inserate von Prostituierten. Bereits musste der Preisüberwacher dazu Stellung nehmen.




                    Story in den «Wiler Nachrichten».


                    «Mich regt dä Sexbschiss uf», sagt Markus H. aus der Nähe von Flawil gegenüber den «Wiler Nachrichten». Grund für seinen Unmut sind seiner Meinung nach irreführende Inserate von Prostituierten, die mehr versprächen, als sie bieten würden. Da würden sich Sexarbeiterinnen im Werbetext als wahre Schönheiten anpreisen, vor Ort warte dann aber allzu oft ein «Männerschreck», meint H., der sich, um seinem Ärger Nachdruck zu verleihen, zusammen mit einer freizügigen Blondine auf der Frontseite der Lokalzeitung abbilden liess.


                    Der Journalist der «Wiler Nachrichten» hat Markus H.s Problem ernst genommen: Nach einer detailreich beschriebenen Recherche im Milieu sah er H.s Vorwürfe umfassend bestätigt und beschloss, umgehend in Bundesbern vorstellig zu werden. Erst fragte er die Eidgenössische Wettbewerbskommission. Doch dort blitzt er ab. «Unsere Institution erachtet es a priori nicht als Aufgabe, darauf Einfluss zu nehmen, dass Ostschweizer Sexanbieterinnen optisch dem entsprechen, was sie versprechen», sagte Pressesprecher Patrik Ducrey. Der Journalist liess nicht locker und wandte sich an Preisüberwacher Stefan Meierhans – leider auch ohne Erfolg: «Wir schreiten ein, wo das Marktgefüge sich auf Basis von Preisüberschreitung etc. in Schieflage befindet», liess Meierhans verlauten. Im konkreten Fall sehe man aber «null Handlungsbedarf.»


                    Quelle: (sas/loo/20 Minuten)

                    • Müssen sich die Damen des horizontalen Gewerbes an die Vorschriften der Produkte-Deklaration halten? Ein Ostschweizer Wochenblatt greift eine Reklamation eines Rotlicht-Kunden auf und geht der Frage nach. Zwei ganz launige Texte für einen lauen Sommerabend.


                      Viel Vergnügen bei der Lektüre - Salt'n'Pepper


                      [INDENT]«Mich regt dä Sexbschiss uf» Die Klage des jungen Mannes, Konsument des lokalen Sexgewerbes, ist nicht ganz unberechtigt. Wie jede Berufsbranche unterliegt auch das Sexgewerbe der Verpflichtung, in seinen Eigenanpreisungen in Bild und Text der Wahrheit zu folgen. Doch nicht immer ist das so.


                      An den Beginn das Wort des «Freiers und Kunden» in Personalunion: Markus H. gibt seiner Empörung Ausdruck – und steht damit innerhalb des «inner circle» der Sexdienstleistung als Konsument wohl nicht alleine da – dass manche Sexanbieterinnen es in ihrer Eigenanpreisung mit den Tatsachen nicht so genau nehmen. Da herrscht oftmals zwischen Faktum und Realität eine gar gewaltige Lücke. Indem eigene äusserliche Vorzüge so schön geredet werden, wie man selber «schön» sein möchte – es aber leider nicht immer ist. Es wird da also ziemlich unverfroren geschummelt, was manchen Kunden sauer wie Tafelessig aufstösst. Die Branche selbst scheint dies kaum gross zu kümmern – Kunststück: die Nachfrage boomt trotzdem.



                      Markus H., Freier und SexFreiluftfanatiker: «Die Milieudamen sollen in ihren Anpreisungen die Wahrheit sagen...!»



                      Dichtung und Wahrheit


                      WIL/BÜTSCHWIL/MÜNCHWILEN Im eigenen Anpreisungstext schummeln die «Damen» des Milieus öfters. Gemäss Vorgaben der «Eidg. Wettbewerbskommission» sind Anbieter egal welcher Branche in der Offerte zur Wahrheit verpflichtet. Unabhängig von Form oder Beschaffenheit des «Produkts». Sexanbieterinnen rund um Wil halten sich nur sehr beschränkt daran.


                      Patrik Ducrey, Medienchef der «Eidg. Wettbewerbskommission» auf unsere unorthodoxe Anfrage mit Humor: «Nein, in dem Sinne und Kontext sind die schweiz. Wettbewerbsregeln nicht auszulegen», lacht er dröhnend. «Unsere Institution erachtet es a priori nicht als Aufgabe, darauf Einfluss zu nehmen, dass (Ostschweizer) Sexanbieterinnen optisch dem entsprechen, was sie versprechen!»


                      Humorvoller Preisüberwacher
                      Ebenso locker Stefan Meierhans, Helvetiens Preisüberwacher auf die Frage, ob es rechtens sei, wenn ein Freier den ausgehandelten Liebeslohn kürze, so die Äusserlichkeit der «Dame» nicht mit ihrem Anpreisungstext konvergiere. «Wir schreiten ein», so Preisüberwacher Meierhans mit hörbarem Schmunzeln auf den Stimmbändern, «wo das Marktgefüge sich auf Basis von Preisüberschreitung etc. in Schieflage befindet. Wenn Damen des Milieus sich im Inserat schöner zeichnen, als sie sind, sehen wir Null Handlungsbedarf!»
                      Worum geht es? Auslöser für die Lokalrecherche in Agglomeration von Wil, Bütschwil, Münchwilen, Matzingen und Flawil war die geharnischte Beschwerde eines gewissen Markus H. Der junge Mann ist bekennender Freier und Freiluft-Sexausüber. Ebenso gesteht er nicht ohne Stolz, sich bei Bedarf schon mal als Gigolo zur Verfügung zu stellen. «Nein, nicht hauptberuflich», grinst er, «aber spontane Aufträge seitens weiblicher Kundschaft führe ich aus. Was mich kolossal ärgert, sind Sexarbeiterinnen, die sich im Werbetext als «Schönheiten» vorstellen, aber als Männerschreck auftreten!»
                      Wir gingen der «Klage» nach und sahen erstaunt: die Beschwerde des vielseitigen Markus H. war berechtigt. Folgend einige authentische Beispiele, den Medien im OText entnommen.


                      Ächts Schwiizer Maitli
                      OriginalText Sexanbieterin: «Neu in Wil: Serena, 18, höllenscharf! Tel. 078...» Als wir beim Privathaus in Rossrüti klingeln, öffnet eine bedauernswert verhärmt aussehende Mittvierzigerin im abgewetzten Bademantel, Zigarette im Mund. Wo die 18Jährige sei? «Die hat frei» so die mürrische Antwort. Als wir auf die Differenz zwischen Angebot und Realität resp. Dichtung und Wahrheit hinweisen, folgt blitzschnell: «Chasch verreise, Ars..och!»
                      Nächste Wiler Destination: «Geile Liebesdomina mit Prostatamass.» Dass wir nicht wissen, was das ist, weckt die Neugier. Peinlich nur, dass auch die blutjunge Frau keinen Schimmer hat. Sie spricht kein Wort Deutsch, sondern symbolisiert mit Kopulationsbewegungen unterm Türrahmen ihre Bereitschaft zur Dienstleistung, auf die «Mann» gerne verzichtet Prostatamass hin oder her.
                      Total unwahr das nächste Angebot in Bütschwil: «Ächts Schwiizer Maitli naturgeil besorgts dir megageil! Tel. 079 /...» Es öffnet uns aber, oh Überraschung, ein Mann, ca. 30jährig. «S’Schwiizer Maitli chunnt grad, wötsch en Drink? Kostet separat!» Er sei «Partner und Manager» der Dame, die auch nach 15 Minuten noch nicht aufgetaucht ist. Wir verzichten auf Drink und Schwiizer Maitli und erleben beim nächsten Fall die absolute Krönung, ein wahrer Rechercheglückstreffer.
                      «Bist du ein Zocker, ja?», fragt die hochgewachsene Deutsche nahe Aadorf, die sich als «Super Traumfrau» angeboten hatte. Sie legt eine angezündete Zigarette auf den Aschenbecher. «Wenn du fertig bist, bevor die Asche runter fällt, zahlst du halben Preis – sonst das Doppelte!» Wir fragen sie, ob so was legal sei? Eindrückliche Reaktion: wir fliegen innert 10 Sekunden raus.


                      Gibt es ehrliche Anbieter? Ja!
                      «Sehen Sie, bei uns ist solcher Beschiss nicht möglich» sagt Arnold K. Chef der «Kontakt Bar Big Apple» bei Matzingen, «unser Kunde sieht das Girl und entscheidet sich pro oder contra – kein Schwindel und keinerlei Abzocke!»
                      Ebenso dezidiert die Pächterin des «Enigma» direkt an der Kantonsgrenze in Münchwilen, Frau Draga Wyss: «Wir spielen hier mit offenen Karten. Nichts Unüberprüfbares wird behauptet. Dafür ist der Konkurrenzkampf schlicht zu hart!» Nun ja, gelobt sei, was hart macht!




                      Geschäftsführer Arnold K. 32, von der «Kontaktbar Big Apple» nahe Matzingen: «Bei uns sind falsche Anpreisungen über das Aussehen der Girls unmöglich der Kunde wählt nur aufgrund seiner optischen Präferenz das Objekt seiner Begierde aus.»[/INDENT]