ZitatIch bedauere es, gestern nicht bei der Party dabei gewesen zu sein. Musste einen Termin wahrnehmen
Hätte gerne die Schönen in ihren Abendkleidern gesehen, ein seltener Auftritt auf den ich mich lange gefreut habe. Wer konnte von euch dabei sein?
Vielleicht bringt Dir und anderen Abwesenden nachfolgende Schilderung etwas vom Spirit des Festes rüber. Andere, die privilegiert waren, selbst Teil dieses Festes gewesen zu sein, mögen sich - so hoffe ich - an das eine oder andere Detail erinnern und darüber etwas schmunzeln...
Das Imperium scheint mit den Jahren eine besondere Fähigkeit entwickelt zu haben, nämlich rauschende und beschwingte Feste auf die Beine zu stellen. Dabei ist es nicht in erster Linie das Mutterhaus, das sich diesbezüglich besonders profiliert, sondern die Etablissements in der Provinz. Nach dem wilden genüsslichen „Schaumbad vor bloss einer Woche im Palace, bei dem sich eine wilde ausgelassene Stimmung mit (ungewollten sich aus der Situation ergebenen ) Überraschungseffekten eingestellt hatte, folgte ein Woche drauf im Westside nun ein weiteres Sommernachtsfest, das einen die Sommerflaute und die damit verbundenen medialen Bombardierungen von „Hoffnung bringenden“ Beiträgen zur Schweinegrippe und Politgezänke um neu zu wählende Magistraten, UBS, und und und vergessen lassen sollte.
Um es vorweg zu nehmen, dieses Fest war durch und durch gelungen und, auch vom „Ethnologischen“ her gesehen, höchst amüsant.
Es zeigt sich eben, dass solche Events davon leben, wer sie organisiert und wer dabei ist. Die Mischung war perfekt.
Was nun das Westside betrifft, ist klar, dass das Fest, die niveauvolle Handschrift, der charmanten Gastgeberin, Rahel trug, deren schönes Wesen einfach – und das nicht nur wegen ihres wunderschönen Äusseren - viel Positives verströmt. Immer präsent, warmherzig und dennoch diskret. Eine gute Seele, die omnipräsent ist.
Kein Wunder, dass bei meinem Eintreffen am Nachmittag angenehm andere musikalische Klänge als üblich aus dem Garten hallten. Es war Rahel, die aufgelegt hatte, und da kam nicht der übliche Einheitsbrei aus den Lautsprecherboxen geplärrt, sondern ein alter Discoknüller von Quincy Jones (NB. producer von Michael Jackson r.i.p.) und anderes Interessantes mehr.
Doch nicht nur die Ohren hatten das ihre, denn was sich im Westside Garten meinen Augen eröffnete - es war ja an diesem schönen Sommertag eine Poolparty angesagt- war ein Anblick, der einen etwas an die eidgenössischen Schützenfeste erinnert: Säuberlich und mit gleichen Abständen um den Pool gereihte Ordonanzbänke und Tische – ihnen waren ebenso säuberlich die Liegestühle vorgelagert -, an denen eine Altersgruppe – Schreibender natürlich eingeschlossen - sass, die sich fast noch an das Alpenréduit (vor SF1)erinnern könnte. Nein so war’s dann doch nicht : Altergruppe von ca. 30 - 75 Jahren.
Der Altersdurchschnitt wurde aber verdankenswerterweise von den charmanten Bikini Schönheiten drastisch herunter gedrückt, die sich absolut nicht als Söldnerinnen um die sich vergnügenden Kämpen kümmerten, sondern beherzt an der Party teilnahmen ohne sich gross um die Zimmerfrequenz zu kümmern. Danke Girls, das war echt sympathisch und grosszügig! Überhaupt hatte man das Gefühl, die Zimmerstunden wären an diesem Event nicht das Hauptziel gewesen, sondern eine seeeeeeeeeeehr angenehme Begleiterscheinung.
Natürlich bewegte sich trotzdem in den stillen lauschigen Ecken des Gartens immer wieder etwas. Ein entlaufener Hund oder Katze ? Nein, zwei (oder mehr) Melonen, die sich mehr oder minder im Metronomtakt nach oben und nach unten bewegten, oder emsiges Kopfnicken der Damen untermalt von darunter gelegten, zwar wenig artikulierten aber desto wonnigeren maskulinen Lautäusserungen. Und wenn wir gerade beim Thema der durch Kopfnicken zur Glut gebrachten Würste bleiben wollen, so sei zu erwähnen dass von der Wiese herkommend allmählich auch der Geruch grillierter Bratwürste und anderen Leckereien (auch das passend zum Thema) in die Nase stieg.
Die Stimmung war gut und das besonders auch unter den Dreibeinern, die für einmal nicht so sehr unmittelbar auf die holde Weiblichkeit fixiert waren, sondern eben so sehr unter einander kommunizierten – kurz zusammen in unbeschwerter Stimmung ein Superfest feierten
Allmählich war es dann soweit, dass man– wenn man’s gehört hätte – von den Türmen der Frauenfelder Kirchen den warnenden siebenmaligen Glockenton vernommen hätte.
Das Bild des ersten Aktes veränderte sich. Die Akteurinnen verschwanden hinter den Pausenvorhang des ersten Spektakels und machten sich für den nächsten Akt bereit. Der Schreibende – das sei nebenbei bemerkt- hatte seinen ersten (für ihn selbst überraschenden) wundervollen Doppelakt mit Leila und Lorena auch bereits hinter sich...
Die Spannung für den zweiten Akt steigerte sich ins Unerträgliche und – endlich es war soweit - der Vorhang zog sich zurück und da standen sie nun die Schauspielerinnen - herausgeputzt und in Gala gestürzt.
Mittlerweile hatte sich auch die zweiköpfige Live Band vor der Dusche beim Pool zwischen Lampions und unter den Bäumen in Aktion gesetzt. Zwei liebenswerte und sympathische Teutonen, die wohl nie ein Konservatorium von Innen gesehen haben, aber geschickt eine Marktnische gefunden zu haben scheinen, um das rudimentäre Gitarrenspiel und die Keyboardkonserven – die Tasten wurden da nie gestreichelt, wohl aber die Knöpfe - tingeln zu lassen. Der vom Hall geschwängerte Gesang – nach dem Motto „Corriger la Fortune„ - war ganz gut und die Auswahl der Songs eben so gut gewählt. Für jeden etwas: vom textlich anspruchsvollen Balla Balla und Monia, zum Hockey Siegesgesang Sierra Madre Mia bis hin zum rockigen Rocking all over the World, alle Gassenhauer waren da und unter’s Volk gebracht. Und die Stimmung war perfekt.
Doch zurück zu den Gala Damen, einfach eine Augenweide... Ahhhhhhhhhhhh!!!!!!!!!.
Schwarz gab natürlich den Hauptton an. Da standen sie nun; Schönheiten , die ein Erscheinungsbild abgaben, so etwas zwischen Hollywood Beauties und Schulmädchen an ihrem ersten Highschool-Abschlussfest an der „Fuckbum University of Nebraska“.
Da standen sie nun, die Feen: Jennifer auf einmal nicht die fragile manchmal etwas durchsichtig wirkende Frau, sondern eine wahre Lady – WOW (einfach schön). Aber noch WOWER die nun schwarzhaarige Karoll in der ebenso schwarzen wundervolle Durchblicke gewährenden langen Robe und – passend – ein Prinzessinnenkrönchen ins Haar gesteckt. Der einzige, gekonnt gesetzte Farbtupfer ihres Outfits: ihre atemberaubenden multicolored High Heels : Geil!!!!! Diesbezüglich hat die Brasiliera (ich lieeeeeebe sie und das ohne Zimmer, einfach platonisch) allen die Show gestohlen – ah, ja und da stand nun auch mein besonderer Lieeebling ,die Lorena. Die muss man einfach gern haben. Ihr Outfit war Ton in Ton violett (auch Täschen und Ring) und da passte nun das Plären des Teutonischen Duetts „ Kontttry Roood Festfirtschinia, teääik mi hooooommmm (übersetzt für die der teutonischen Anglistik Unkundigen: Country Road West Virginia take me home...) besonders gut, denn mein Schätzchen stand da wie ein junges unverdorbenes Highschool Girlie an der Abschlussfeier irgendwo in West Virginia. Einfach liebenswert!
Doch zurück zu unserer teutonischen „zwei Mann Metallica“ ! Die beiden Mannen sahen bei den eingestreuten Showeinlagen, wo sich Leib an resp. mit, resp. in Leib verschmolzen, wo bei Turnübungen nicht mehr klar war – mittlerweile war s auch schon eingedunkelt - wo welches anatomische Detail wo war, was zu wem gehörte, wo Schwerelosigkeit herrschte, wo nicht mehr klar war, was oben und was unten, wo was bei wem steckte, – kurzum, da wirkten die gestandenen Musikanten nicht mehr ganz so souverän, sondern eher so, wie wenn einer der Goldfische im nahe gelegenen Teich sich auf den Rasen verirrt hätte – eben in einem fremden Element. Das Sündenbabel hatte ihre Opfer gezollt.
Aber schon animierten sie nach der Vorführung jeweils wieder munter und vollmundig: Und jetzt doch Jungs, aber jetzt für unsere Künstler/innen der Super Shooow einlage aus der Tiiiieeeeeeeeeeeeefe herauf eine Ola-Welle - Und ich wage zu glauben, dass alle Anwesenden inzwischen von der Tiefe herauf ihre Welle mit der einen oder anderen der Beauties gehabt hatten- der eine früher der andere später.
Meine letzte Welle galt Kim, einem heiss geliebten, erotischen Vollblutsweib aus einheimischer Stallung ... – immerhin schreib man inzwischen bei vorgerückter Nacht bereits den ersten August und ich wollte dem Vaterland treu uund standhaft bleiben und deshalb folgerichtig und linientreu eine Einheimische vernaschen . Meine Aufmerksamkeit auf sie war ja eh schon früher auf sie gelenkt, zumal sie sich mit Jacky gewohnt charmant mit Showeinlagen erotisch in Szene gesetzt hatte.
Jacky selbst ist eine Bombe, wenn es darum geht, eine Show zu veranstalten. Sie tat sich während des ganzen Abends als Multitalent hervor und schlüpfte im Verlaufe des Festes nahtlos in die Rolle der begnadeten Chefin des Animationsteams hinein... Super, Du bist einmalig!
Aus ihrer Kehle tönte es denn zum Abschied zusammen mit der Stimmgewalt meiner beiden teutonischen Musikerfreunde : EEEEWIGI LIEBI ... und diese gilt dem Westside und all seinen Frauen und nicht zuletzt Rahel, die dieses wirklich sympathische Fest möglich gemacht hat
Galeotto
PS Ostschweizer und XXX, jetzt seid ihr gefordert......