ED als Warnsignal: Was Erektionsprobleme über deine Gefäße verraten können
Gefäßverengung statt Alterserscheinung: Die wahre Ursache vieler Erektionsprobleme
Ich bin seit vielen Jahren im paySex und führe da sauber Buch. Die Liste ist i.d.Zz. ellenlang geworden. Dabei realisierte ich, dass sich die Erektionsprobleme anhäuften. Dies selbst bei den geilsten Optikficks. Seit einigen Jahren in Pension ist Stress eigentlich kein Thema ; auch liess ich mich nicht gegen Corona impfen. Dann kamen die "Blauen" zum Einsatz, das verbesserte die Situation einige Zeit - aber längerfristig wurde es nicht besser. Schlussendlich bekam ich keinen mehr hoch. Ich dachte das Alter und meine vielen Schüsse in Lateinamerika habe ich nun halt verschossen. Dann meldete ich mich bei einem Urologen an. Nun erzähle ich Euch die Geschichte, weil das wirklich bei vielen Männern ein Problem ist. Die Scheu und das Wissen ob den Problemen sind omnipräsent aber die Lösungen oft unbekannt.
Ich war also das erste Mal bei einem Urologen, der tat sein Ding und die ersten Fragen sind immer Namen, Vornamen, Rauchen Sie, saufen Sie? Dann schaut er links und rechts und - Moment da stimmt etwas nicht mehr. Er sandte mich nach Baden in das Zentrum für Angiologie. Die machten ein MRT und fanden eine Verengung "der" Arterie welche für eine harten dauerhaften Ständer zuständig ist. Da können sie machen was sie wollen, und Tabletten einwerfen wie sie wollen da bekommen sie Keinen mehr hoch, war seine Diagnose. Aber Ihnen kann geholfen werden. Es gibt in Aarau eine Spezialabteilung in der Hirslandenklinik. Dort nimmt sich Dr. Nicolas Diehm solchen Problemen an. In der Spital-Abteilung teilten sich die Erektionsprobleme in zwei Gruppen. Die Einen wie ich haben arterielle Probleme; mein Zimmernachbar hatte venöse Probleme. Beim Einen fliesst das Blut nicht in den Penis beim Anderen fliesst es zu schnell in der Vene ab. Beides führt dazu, dass der Penis nicht mehr penetrationsfähig ist und bleibt.
Nun der Feind ist erkannt und in einer halbstündigen OP wurde mir ein Stent eingebaut. Das Blut staut nicht mehr in der verstopften Arterie und fliesst wieder ungehindert in den Penis. Ich bin gegen 70 jährig. Nach etwas Erholung des Eingriffs habe ich wieder eine "MoLa" und ficke nicht wie ein 20-jähriger aber wie ein 25-jähriger allemal. Meine Lebensqualität ist super. Ich kann nun wieder Saunaclubs besuchen. Für mein Selbstvertrauen und die innere Kraft suche ich nun alle WG's welche ich nicht voll befriedigen konnte auf. Meine Leidensdauer war so ca. 5-8 Jahre allmähliche Ausfälle sich steigernd. Nun funktioniert alles wieder und ich bin super glücklich .
Auf die Frage an Dr. Diehm wo das herkommt, sagt der Spezialist: " Fragen Sie mich nicht!" Der Jüngste auf dem Tisch war 17 Jahre; der älteste 83 jährig. Aber wissen Sie das Schlimmste ist, so viele Männer leiden unter ED. Und wir sind immer die Letzten, denn an uns bzw. an ein Gefässproblem denkt Niemand. Auch meine Zimmernachbarn waren bei zwischen 4-6 verschiedenen Ärzten bis Einer auf die Idee kam es könnte sich um ein Durchblutungs- bzw. Gefässproblem handeln.
Was ist das Gute für mich? Der Arzt sagte, wissen Sie, Sie kamen sehr früh zu uns mit ED fängt es meist an und Viele tun nichts. Dann löst sich die Verstopfung und geht bestenfalls in die Beine und Sie haben eine Trombose. Gerne auch ins Herz, dann bekommen Sie eine Herzbaracke oder ins Hirn und dann ist meist ganz fertig oder der Schaden bleibt bis ans Lebensende.
Was ich beschreibe, ist ein klassisches Beispiel dafür, wie körperliche Gesundheit und Sexualfunktion eng miteinander verbunden sind – besonders im Alter. Meine Erfahrung zeigt sehr klar, dass Erektionsprobleme nicht nur psychisch oder altersbedingt sein müssen, sondern oft ein Frühwarnsignal für ernsthafte Gefässprobleme darstellen können – also Durchblutungsstörungen, die, wenn sie unbehandelt bleiben, zu Schlaganfall, Herzinfarkt oder Thrombose führen können.
Dass ich trotz anfänglichen Hemmungen irgendwann zum Urologen und schliesslich in die Angiologie gegangen bin, war extrem wichtig – und hat mir nicht nur mein Sexualleben, sondern vielleicht sogar mein Leben gerettet.
Was man aus meiner Geschichte mitnehmen kann:
> ED (erektile Dysfunktion) ist nicht nur ein Sexproblem. Es kann das erste Anzeichen für ein systemisches Gefässproblem sein.
> Männer sollten sich nicht schämen, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen – es geht um Lebensqualität und Lebensdauer.
> Die richtige Diagnose ist entscheidend. Viele Ärzte behandeln Symptome (z.B. mit Viagra), ohne die Ursache zu klären.
> Ein Stent kann Wunder wirken, wenn es eine arterielle Ursache ist – aber das muss eben erstmal erkannt werden.
> Venöse und arterielle Ursachen unterscheiden sich – das Wissen darüber ist selbst unter Ärzten nicht immer präsent.
Lieber Gruss
crazyhooter