Nach einem längeren Gang durch verschiedene Clubs in Zürich und gutem Quervergleich muss ich mal dem Club Westside ein Kränzchen widmen. Mark, zusammen mit Sandy, macht einen hervorragenden Job. Er führt mit freundlicher und natürlicher Autorität, ohne Hektik und ohne die Girls dabei rumzustressen. Damit gibt es im Club eine angenehme und geile Atmosphäre. Die Girls scheinen mehr motiviert zu sein als in den Grossclubs. Ich hatte auf jeden Fall noch nie ein schlechtes Zimmer. Der Kunde kommt immer zuerst.
Man sieht, dass die Gäste sich wohl fühlen. Weniger robotermässiges Abhandeln von Kunden mit 20 Minuten distanziertem Smalltalk auf dem Ledersofa bevors dann aufs Zimmer geht. Die Girls im WS tanzen mal vor dem Kunden, sind aufgestellt und nehmen sich Zeit. Sie selbst schätzen diesen Set up, wenn sie auch weniger verdienen als im Globe oder in der BA. Girls und Zimmer sind immer erhältlich. Keine Warterei am Wochenende. Die Zimmer sind sauber, und es wurde in die Infrastruktur wie in die Sanitätsanlagen und Sofas im Kino investiert.
Hie und da zündet mal ein Gast eine Zigarre an und bestellt eine Flasche Wein. Man nimmts gemütlich.
Die Girls können ihre eigene Musik machen. Nicht so wie in anderen Clubs, wo der Clubchef sein fader Musikgeschmack den Kunden aufdrücken will. Als Dank gehen die Girls automatisch mehr ab und sind aufgestellter. Es ist auch weniger laut als früher. Manchmal ist die Atmosphäre gelassen. Manchmal werden die Feste gefeiert wie sie grad fallen. Dann gehts aufsmal los, und es kommt geile Stimmung auf.
Die Sexualität ist viel öffentlicher und spürbarer als in den Nicht-Ingo-Clubs. Es wird mal auf dem Couch hinten oder im Kino gebumst. Sowas braucht es einfach im Puff, um in Stimmung zu kommen. Ich bin doch nicht in einem Pub oder im Restaurant ...
Man fühlt sich einfach zuhause dort. Das WS ist für mich noch ein richtiges Puff wie man es sich vorstellt. Keine Discofritzen, keine langweiligen, unerotischen Pornoshows, keine Dreibeiner, die vor allem wegen dem Gratisalkohol in den Club kommen und weniger Drogen als in Zürich.
Für die Preise kann man auch locker eine Stunde buchen. Das Essen ist gratis und wird jeweils tailor-made frisch für den Gast von zwei freundlichen Thailänderinnen gemacht.
Man fühlt sich nicht eingeengt und kann jederzeit in den Garten, um frische Luft zu schnappen.
Die Thurgauer sind bodenständig. Weniger Gruppen von steifen oder übergeilen Männern, die kommen und sich lieber unter sich über Frauen lustig machen, anstelle dass sie sich um die Frauen kümmern, Atmosphäre schaffen und dann ins Zimmer gehen. Ich habe ab und zu ein gutes Gespräch mit einem anderen Gast, der alleine gekommen ist. In Zürich ist es mir zu anonym.
Es gibt auch viele neue frische knusprige Girls im Club. Es gab eine Verjüngungskur, was dem Club tut gut. Ich habe mich da schon kürzlich bei Ruby, Alina, Sofia und Sasha durchgearbeitet. Ina und Diana sind auch noch auf der Pocket-List. Clara, schon länger dabei, ist mit ihrem Extraservice first class und Nina bleibt ein Top-Girl für mich, wenn sie mal dort ist. Allesamt kann ich nur weiterempfehlen. Die gehen richtig ab im Zimmer.
Also das war mein Pitch fürs WS. Für mich einer der meist-unterschätzen Clubs der Schweiz. Keine Angst ... ich habe keinen Gratiseintritt dafür bekommen oder sonst was. Ich bin nur ein happy client, der jeweils nach längerem Aufenthalt dort zufrieden nach Hause geht. Einen Besuch, auch von Zürich aus, den ich für all diejenigen empfehlen kann, die noch immer das klassische, angenehme, geile Puff schätzen. Und das nicht nur im Sommer.
Ingo war übrigens auch bei meinem letzen Besuch da, um seine Niederlassung zu besuchen. Ich kenne ihn nicht persönlich, aber hoffe, dass er die Anstrengungen seines Teams schätzt. Als Chef ist es gut zu sehen, dass jeder seiner Club seine eigene Identität hat und anders aufgestellt ist.
Good luck.