Die Schweizer leiden immer noch an einer masslosen Selbstüberschätzung, wie Goon eben. Neben ihren Tugenden (Fleiss, Präzision, Disziplin, Innovationskraft, etc.) verdankt die Schweiz ihren Wohlstand einzig und allein dem Umstand, dass die europäischen Grossmächte die Schweiz gewähren liessen. Vor 100 Jahren war die Schweiz industriell gesehen noch am Schwanz des Kontinents. In jüngster Zeit hat man gesehen, wie der Schweiz Stück für Stück ihrer Privilegien mittels Erpressung herausgerissen werden (Bankgeheimnis, Steuerprivilegien, etc.). Das wird nicht einfach so an unserem Land vorbeigehen. Und weitere Ansprüche des Auslandes an die Schweiz werden folgen. Etwas dagegen unternehmen können wir nicht, wir sind zu klein. Lieber Goon, die EU wird uns schon noch zeigen, wo es lang geht. Träum weiter.
Sorry, du liegst völlig falsch mit deinen Behauptungen. Mitte 19. Jh. war die Schweiz das am stärksten industrialisierte Land:
http://www.eso.uzh.ch/modul2/9…n.label=DemoWandeluropas:
Und sie ist es auch heute noch gemessen an der Einwohnerzahl. Aber klar, das lernt man nicht an der juristischen Fakultät.
Da sind wir aber schon froh, dass uns Hitler in Ruhe liess, vielen Dank! Was er nicht schaffte, soll nun also die EU mit uns machen. Eine Möchtegern-Grossmacht, die von den USA und Putin vorgeführt wird, die sich von den frechen Griechen seit Jahren über den Tisch ziehen lässt. Länder, die grösstenteils keine echte Demokratie kennen, deren Bürger gerade mal alle 4 Jahre ein Kreuzchen machen dürfen. Oder wie deine Vorfahren, die vor 85 Jahren sich bewusst gegen die Demokratie ausgesprochen haben und dem Massenmörder damit einen Freipass gaben. Meine Vorfahren durften, statt zu studieren und zu arbeiten, mehrere Jahre an der Grenze verbringen. Vielen Dank nochmals!
Die MEI ist demokratisch legitimiert und muss umgesetzt werden, ob es Brüssel passt oder nicht. Ein Land braucht keine Freunde, sondern muss seine Interessen vertreten, und genau das geschieht eben mit unsern Gummibäumen in der Regierung nicht, die zudem noch unterstützt wird von den Mainstream-Medien Tages-Anlüger und Ringier, zusammen mit den Staatsmedien.
Nenn mir doch nur einen einzigen Erfolg dieser EU!
Frieden? Es ging und geht ja immer nur um Frankreich und Deutschland in den Kriegen. Die haben sich endlich versöhnt, bevor die EU gegründet wurde. Alles in den Geschichtsbüchern nachzulesen. Balkankrieg? EU versagt, Nato greift ein. Ukraine? EU lässt sich von den USA in den Konflikt einspannen. Merkel wird von Putin nicht ernst genommen, Hollande ist zwar dabei, aber nur als Statist. Wo sind die andern EU-Politiker?
Wirtschaft? Krise, Schulden, hohe Arbeitslosigkeit in weiten Teilen. Deutschland kommt einigermassen davon, weil die Löhne von Schröder gesenkt wurden. Den Profit machen die Unternehmen. Die Infrastruktur ist am Vergammeln (Strassen, Brücken), dazu sind die Kommunen hoch verschuldet. Dafür dürfen sie die Schulden der Griechen und anderer Süd-EU-Staaten begleichen.
Euro? Schon seit Jahren gescheitert. Wurde den Deutschen von den Franzosen aufgezwungen, wegen der Ost-Erweiterung. Ein Währungsverbund mehrerer Länder hat noch nie in der Geschichte funktioniert. Draghi und seine EZB? Eine kriminelle Vereinigung, die ständig Geld aus dem Nichts schöpft und Verträge bricht, mit ihrer Nullzinspolitik Sparer und Rentner tagtäglich enteignet.
Für Süd- und Osteuropa war und ist die EU lediglich ein Weg, um zu billigem Geld zu kommen. Deshalb all die schnellen Beitritte. Die lagen alle am Boden, verschuldeten sich, und heute sind sie schlechter dran als vorher.
Freihandel gibts schon lange, alles in Verträgen festgelegt, WTO etc. Eine Verbindung mit PFZ ist völlig unnötig und abwegig. Die EU will ein Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP), da spricht niemand von PFZ! Einwanderung sollte es nur für Hochqualifizierte geben, das haben eigentlich alle Länder begriffen, sogar die EU schottet sich ab gegen aussen. Nur die Schweiz soll dieses Recht nicht haben.
Genau so muss oder hätte es die Schweiz machen müssen. Stattdessen hat man die Bürger belogen und von 10'000 Zuwanderern pro Jahr gesprochen. Eine massive Fehleinschätzung der Regierung, um den Faktor 10. Und jetzt soll die Schweiz also kein Recht auf neue Verhandlungen haben? Die Schweiz verhandelt bzw. könnte aus einer Position der Stärke verhandeln, tut es nicht, da schon im Vornherein die Position des Gegners eingenommen wird. Eine klägliche Haltung. Von den griechischen Polit-Hooligans sollte man lernen: Die verhandeln hart aus einer sehr schwachen Position, aber werden ernst genommen.
Die Schweiz ist souverän, nicht in der EU. Das passt den Möchtegern-Grossen nicht. Die wollen natürlich ihre Arbeitslosen und Schlechtbezahlten weiterhin in die Schweiz schicken, plus Zehntausene ital. und franz. Grenzgänger. Sollen die doch die Bilateralen kündigen. Der volkswirtschaftliche Wert für die Schweiz wird auf ca. 0,5% des CH-BIP geschätzt. Das ist natürlich gewaltig. Denn ohne die Bilateralen geht die Schweiz unter, genauso wie es sie vor den Bilateralen nicht gegeben hat.
Es ist einfach kläglich, wie auf einem kleinen Land herumgehackt wird, und dies leider auch von Kreisen, die niemand gezwungen hat, hieher zu kommen. Die Erbärmlichsten sind aber die einheimischen Schweiz-Abschaffer, sozusagen EUnuchen. Aufgeben, unterwerfen, das Gegenteil von Je suis Charlie. Die Ausreise steht allen offen, die in die EU wollen. Und wenn das Land weiterhin von Linken, Grünen und bürgerlichen Kastraten regiert wird, wähle ich den gleichen Weg. Es gibt nämlich schon noch Regierungen, die sich für die Interessen ihres Landes einsetzen. Man nennt das auch Patriotismus.