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Sexnach9 20min Thema Prostitution

  • Antworten
    • Ein ausgezeichnetes Interview, Chapeau Frau Geel.

      Organisationen wie diejenige von Frau Geel sollten eigentlich Qualitätszertifikate für Puffs austellen. Was würdet ihr davon halten? Quasi ein Puff mit Bio-Knospe?



      Ja Aretino2, da muss ich Dich doch etwas ernüchtern. Puffs die nach Max Havelar Kriterien geschäften und Bio-Knospen Auszeichnung verdienten (es sei denn man verstände unter Bio Knospe etwas anderes) entspringen leider noch immer unserem Wunschdenken. Alle ? Ja alle, auch die prominentesten und besten, die an sich nach sogenannt bestem Wissen und Gewissen funktionieren...

      Das hat nicht damit zu tun, dass einzelne, seriös einzustufende Puffs sich nicht darum bemühten, die Etablissements nach "Max Havelar" Kriterien zu führen, doch sind der background einzelner Frauen sehr oft sehr undurchsichtig, verworren und manchmal auch nicht einsehbar. Und manchmal - und das auch nicht selten - wird dann bei Verdacht auch einfach weggeguckt.

      Verglichen zum Strassenstrich und zu früheren (und heutigen schummrigen) Puffs sind eine Vielzahl der heutigen Etablissements vergleichsweise Grand Hotel Dolder Absteigen...

      Aber die Hoffnung stribt zuletzt, dass Prostitution von der Gesellschaft als "lifestyle" akzeptiert wird und die Bordellbetreiber auch nach solchen Kriterien wirtschaften könnten.
      Dazu bräuchte es eine aufgeschlossene Gesellschaft, welche der Prostitution nicht mit Ignoranz dieser speziellen Realität gegenüber stände und sie so mit Vorurteilen und Doppelmoral um sich schmeissend lapidar ins Abseits drängte, sondern eine, die sie einfach - und das ohne zu werten - als Realität akzeptierte.
      Eine Prostitution am Tageslicht könnte so den Weg ebnen für eine geordnete saubere Prostitution nach "Max Havelar".
      Der Weg, der dahin führt ist noch lang, steinig aber nicht ungangbar.

      Galeotto

      • Ein ausgezeichnetes Interview, Chapeau Frau Geel.

        Für mich ist der Besuch in einem Club ein Erlebnis an sich ist und nicht eine Notlösung, weil man es gratis nicht bekommt. Und dann ist es einfach verrückt, wie schöne Frauen man da findet. Da kann man doch einen ganzen Tag in einer grossen Stadt rumlaufen und sieht nicht so viele wie etwa im Globe auf einen Chlapf.

        Was ich wirklich vermeiden will, ist an WGs zu geraten, die Opfer des Menschenhandels sind. Im Globe sagte mir mal eine Frau (und keine dumme), das gebe es hier nicht. Wer weiss das schon genau? Sicher ist, dass man mit meiner Einstellung die Strassenprostitution eher meidet, obwohl ich auch fast ausgerastet bin im Sommer, als ich sah, wie schöne Mädchen am Sihlquai standen.

        Organisationen wie diejenige von Frau Geel sollten eigentlich Qualitätszertifikate für Puffs austellen. Was würdet ihr davon halten? Quasi ein Puff mit Bio-Knospe?

        • Ein weiterer Beitrag aus dem 20min online:


          Was muss in unserer Gesellschaft anders werden, damit ein entspannterer Umgang mit Sexworking möglich wird?
          Wir müssen beim Denken und bei der Haltung der Erwachsenen dem Thema Sexualität gegenüber ansetzen und bei der Sexualaufklärung von Jugendlichen.



          Ich behaupte, dass seit Jahrtausenden in jeder Generation wieder die gleiche Frage diskutiert wird. Man sagt ja auch, dass Prostitution das älteste Gewerbe der Welt sei.


          Ich muss immer schmunzeln bei Fragestellungen (siehe oben) wie z.B. "was muss anders werden" oder "was können wir in diesem Bereich tun, damit..."


          Es kommen die prüden Zeiten, dann kommen die wilden Zeiten (z.B. die 68er), dann kommt die Verdammnis (z.B. der Homosexualität) und dann kommt wieder die Toleranz für alles und alle etc.


          Und kaum jemand erkennt das Grundproblem !!! Die Doppelmoral ist im Menschen eingebaut - seit immer. Ich weiss nicht weshalb. Ich weiss aber auch nicht, weshalb der Mensch zwei Hirnhälften hat. Er hat sie halt einfach.


          Und so werden ganze Bibliotheken darüber geschrieben (und ich leiste auch meinen Beitrag) über Sex, Prostituition, Moral etc. und es werden Lösungen gesucht, wo es gar keine gibt (und wie gesagt - die Lösung wird schon seit Jahrtausenden gesucht)


          Der Mensch ist, wie er ist. Doppelmoral inklusive. Und das ist alles.


          Gruss von Beat
          Der Weise wandelt sich von "gescheit" zu "gescheiter". Der Narr geht noch weiter... bis "gescheitert" .


          Das ist der kleine Unterschied

          • Im 20min online gibt es, unter "Lifestyle" derzeit einen
            Themenschwerpunkt Prostitution.

            Hobbyprostituierte Ona (45) hatte fünf Jahre lang keinen Sex mehr. Dann beschloss sie auszuprobieren, wie Männer so reagieren, wenn sie für Sex zahlen müssen. Sie entschied sich für eine Sauna in Lausanne, sass dann aber drei Stunden frustriert in der Bar herum: Ihre Konkurrenz waren hübsche junge Brasilianerinnen. Als sie schon aufgeben wollte kam eine Schar Jungs herein. Mit einem unterhielt sie sich und ging dann tatsächlich aufs Zimmer. Eine Stunde lang vergnügte sie sich und zeigte ihm, was ihr gefiel: «Wie er mich befriedigen kann und was er mit der Hand machen soll.» Als sie wieder herauskam wollte auch sein Kollege noch mit ihr Sex haben und sie verschwand auch noch mit ihm für eine Stunde.



            Eine vernachlässigte Frau hat sich in einen grösseren Erotikclub begeben in der Hoffnung, dass sie zu einem erotisches Erlebnis kommen würde:"Sobald mal einer angebissen hat, kam wieder eine der hübschen jungen Frauen dazwischen und hat ihn rücksichlos angebaggert. Da war er schnell weg!". Die Frau hat den Club nach einiger Zeit ohne Erlebnis verlassen. Sie hat nicht daran gedacht den Männern zu sagen, dass sie es kostenlos macht. Die meinten natürlich, sie hätte den gleichen Preis wie die attraktiveren, jüngeren.

            • Ein weiterer Beitrag aus dem 20min online:



              «Sex zu kaufen ist nicht per se schlecht»

              von Bruno Wermuth
              Warum hat das älteste Gewerbe der Welt so einen schlechten Ruf? Nane Geel von der Sexarbeiterinnen-Beratungsorganisation MariaMagdalena in St.Gallen spricht im Interview über die Doppelmoral der Schweizer und den Alltag von Prostituierten.


              Allein in der Schweiz werden jährlich Milliarden von Franken im horizontalen Gewerbe umgesetzt. Merkwürdig, denn eigentlich kauft ja niemand offiziell Sex. Woher kommt diese Kluft zwischen scheinbarer Ablehnung von Prostitution und der tatsächlichen Nachfrage? Wir haben nachgefragt bei Nane Geel. Sie hat tagtäglich zu tun mit Frauen, die im Rotlichtmilieu tätig sind und kennt ihre Probleme, Erlebnisse und Demütigungen nur zu gut.

              20 Minuten Online: Sex ist ein omnipräsentes Thema und Prostitution das älteste Gewerbe der Welt. Trotzdem ist der Umgang damit in der Gesellschaft alles andere als entspannt und offen. Warum diese Doppelmoral?

              Nane Geel: In der traditionellen Moralvorstellung ist Sex allein für die Fortpflanzung in einer Ehe vorgesehen. Bei der Sexarbeit geht es aber nicht um Fortpflanzung, sondern allein um die Lust des Kunden und zudem findet das Ganze auch noch ausserhalb einer Beziehung statt. Diese Veröffentlichung des Intimen im Rahmen einer Dienstleistung und gegen Geld widerspricht allen gängigen Moralvorstellungen. Andererseits hilft diese Doppelmoral aber auch, die herrschenden Rollenbilder zu schützen. Die Ehefrau als Mutter verkörpert das Gute, während die Sexarbeiterin quasi das Schlechte versinnbildlicht. Das Böse wird also abdelegiert und aus der Beziehung ausgelagert.

              Was muss in unserer Gesellschaft anders werden, damit ein entspannterer Umgang mit Sexworking möglich wird?
              Wir müssen beim Denken und bei der Haltung der Erwachsenen dem Thema Sexualität gegenüber ansetzen und bei der Sexualaufklärung von Jugendlichen. Und wir müssen aufhören so zu tun, als ob die Kunden der Sexarbeiterinnen Singles wären oder Männer, die keine Frau finden. Die Mehrzahl lebt in Beziehungen oder ist verheiratet. In diesen Beziehungen wird aber nicht über Sexualität gesprochen oder es sind Wünsche und Bedürfnisse vorhanden, die pervers erscheinen, weil sie von der gefühlten Norm abweichen. Ich denke, dass das Bedürfnis nach Sexdienstleistungen auch ein Spiegel der sexuellen Leere in Beziehungen ist.

              Was veranlasst Frauen dazu, ihren Körper bzw. Sex gegen Geld anzubieten?
              Viele Frauen werden Sexarbeiterinnen aus einer wirtschaftlichen Notsituation heraus, beispielsweise, weil sie arbeitslos sind oder aufgrund einer Scheidung. Andere holen sich über diese Arbeit Bestätigung oder das Gefühl, begehrt zu werden. Und dann gibt es natürlich auch solche, die diesen Beruf als Berufung anschauen, die diese Arbeit gerne und gut machen und dabei auch eine Berufsidentität entwickeln. Bei all diesen Beispielen kann man von Freiwilligkeit ausgehen. Ein kleinerer Teil arbeitet unter Zwang, beispielsweise solche, die über den Frauenhandel ins Land kommen. Die Frauen, die zu uns auf die Beratungsstelle kommen, üben in der Regel ihre Tätigkeit freiwillig aus. An die anderen kommen wir sehr selten heran. Oder dann sagen sie uns aus Selbstschutz nicht, dass sie gezwungen werden.

              Aus welchen sozialen Schichten stammen Sexworkerinnen?
              Aus allen möglichen! Mein Alltag zeigt, dass ein Grossteil der Frauen Mütter sind und oft auch alleinerziehend. Der Anteil der Ausländerinnen beträgt ca. 60 – 70%.

              Wie sind die Arbeitsbedingungen für Prostituierte in der Schweiz? Was sind ihre grössten Probleme?
              Sexarbeiterinnen geniessen keinen gesetzlichen Schutz. Sie haben beispielsweise keinen garantierten Minimallohn. Sie können ihre Forderungen einem Kunden gegenüber auch nicht gesetzlich durchsetzen. Fatal ist auch, dass in jedem Kanton andere Verordnungen und Gesetze im Umgang mit Sexarbeit vorhanden sind.

              Was müsste Ihrer Meinung nach geändert werden?
              Die Gesetze sollten vereinheitlicht werden und es sollten Grundlagen geschaffen werden, die auch die verschiedenen Formen der Sexarbeit berücksichtigen. Frauen, die selbständig auf dem Strassenstrich arbeiten, haben andere Bedürfnisse als solche, die als Angestellte in einem Salon arbeiten.

              Was empfehlen sie einer jungen Frau, die in dieses Business einsteigen möchte?
              Sie muss wissen, dass dies ein harter Job ist und dass sie sich gut überlegen soll, ob sie diesen Job wirklich ausüben möchte. Wenn sie es tut, muss sie wissen, was sie für ein Angebot auf dem Markt präsentieren will, denn dahinter muss sie stehen können. Weiter gehört ein bewusster und verantwortungsvoller Umgang mit der Gesundheit dazu. Und weil im Sexgewerbe eine Frau ab vierzig bereits alt ist, ist auch der Gedanke an die Altersvorsorge wichtig.

              Warum raten Sie einer solchen Frau nicht einfach davon ab, Sexworkerin zu werden?
              Weil es nicht meine Aufgabe ist, die gesellschaftliche Moral zu vertreten. Ich stelle Entscheidungshilfen zur Verfügung, indem ich wichtige Informationen gebe, gehe aber immer von der Selbstbestimmungsfähigkeit und vom freien Menschen aus.

              Was empfehlen Sie einem Kunden im Umgang mit einer Sexworkerin?
              Er soll der Frau, bei der er seine Dienstleistung einkauft, Wertschätzung und Respekt entgegenbringen. Zudem soll er ihre Grenzen akzeptieren, also nicht Dinge fordern, die sie gar nicht anbietet. Und natürlich soll er Verantwortung übernehmen beim Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten. Für sich selber und für die Sexarbeiterin, aber auch für seine Partnerin oder Ehefrau zu Hause. Sex zu kaufen ist nicht per se schlecht, jedoch kann man dabei ein schlechter und verantwortungsloser Kunde sein.






              aus dem 20min online 27.11.09


              Don Phallo

              • Im 20min online gibt es, unter "Lifestyle" derzeit einen
                Themenschwerpunkt Prostitution.

                Hobbyprostituierte Ona (45) hatte fünf Jahre lang keinen Sex mehr. Dann beschloss sie auszuprobieren, wie Männer so reagieren, wenn sie für Sex zahlen müssen. Sie entschied sich für eine Sauna in Lausanne, sass dann aber drei Stunden frustriert in der Bar herum: Ihre Konkurrenz waren hübsche junge Brasilianerinnen. Als sie schon aufgeben wollte kam eine Schar Jungs herein. Mit einem unterhielt sie sich und ging dann tatsächlich aufs Zimmer. Eine Stunde lang vergnügte sie sich und zeigte ihm, was ihr gefiel: «Wie er mich befriedigen kann und was er mit der Hand machen soll.» Als sie wieder herauskam wollte auch sein Kollege noch mit ihr Sex haben und sie verschwand auch noch mit ihm für eine Stunde.

                Callboy Nick lässt sich von Frauen buchen. Seine Kundinnen sind zwischen 18 und 60, die meisten aber zwischen 35 und 50. Darunter sind Frauen, die single sind, aber auch verheiratete kommen zu ihm. Viele seiner Kundinnen sind mit ihrem Beruf verheiratet und wollen zwischendurch körperliche Nähe. Nick bietet alle Bereiche von Sexualität an, die keine Schmerzen bereiten. Er wird aber auch fürs Kino oder zum Essen gebucht. Die Treffen finden bei den Kundinnen zu Hause oder im Hotel statt. Die Frauen wollen in der Regel Sex von ihm, dazwischen wollen sie aber auch mal kuscheln oder einfach reden.

                Welche Erfahrungen ein Freier oder Sonia Rossi (Autorin von "Fucking Berlin") im Rotlichtmilieu gesammelt haben, erfahren Sie ebenfalls in der Aufzeichung der Sendung.

                Hier der Link zum Video:
                http://www.20min.ch/life/sexnach9/story/15189173

                Die Aufzeichnung dauert über 50 Min., ist nicht mit spektakulären Bildern unterlegt, aber noch recht interessant.

                Don Phallo