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Empfangsdame bei einer Prostituierten

  • Antworten
    • Also ich hab da schon dazugelernt, ich wusste nicht, dass es diese Form von Kundenbetreuung gibt.


      Zitat

      Ihr Arbeitstag dauert acht bis zehn Stunden, doch nur drei davon sind dem Sex gewidmet. Sie empfängt höchstens fünf Kunden pro Tag, meistens zwischen zwei und vier. Die restliche Zeit verbringt sie am Telefon, um ihre Kunden an sich zu binden.


      Sie spielt ihnen eine Liebesbeziehung vor. Sie schickt ihnen SMS und nimmt Nachrichten von ihnen entgegen.



      Und ich wusste nicht, dass eine Prostituierte unter Zeitdruck stehen kann:confused:


      Zitat


      Die Prostituierte muss den Eindruck erwecken, dass sie nicht unter Zeitdruck steht ..



      Nur: in welchen Elfenbeintürmen leben denn diese Wissenschaftler/-innen,


      Diese Frage kann ich gern beantworten:
      Im Elfenbeinturm gleich gegenüber demjenigen, in dem die Journalisten leben :lachen:
      Da fragte ein Journalist den Wiedikoner Quartierpräsidenten anlässlich der Eröffnung vom "Golden Gay" Spa&Wellness (sinngemäss):
      "Sie sind aber nicht erfreut, dass sie jetzt so ein Etablissement im Quartier haben?"
      Quartierpräsident: "Wir haben bereits etwa 54 andere "Etablissements" im Quartier".
      Und der Journalist hat gestaunt.

      Gruss von Beat
      Der Weise wandelt sich von "gescheit" zu "gescheiter". Der Narr geht noch weiter... bis "gescheitert" .


      Das ist der kleine Unterschied


      • Eine Wissenschaftlerin aus Neuenburg hat sechs Monate lang als Empfangsdame bei einer Prostituierten gearbeitet. Ihre Ergebnisse liegen nun in Buchform vor.
        ...
        Ja. Eine der grössten Offenbarungen war, dass die Prostituierten gar nicht so anders sind als wir. Als ich mich das erste Mal in den Salon begab, öffnete mir eine umwerfende Blondine die Tür. Ich war ziemlich eingeschüchtert. Ich merkte dann aber schnell, dass es zwischen uns viel mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede gibt.



        Der Bericht im "Le Matin" offenbart ja nichts Neues.

        Interessant ist nur, dass sich immer mehr Wissenschaftler/-innen - ja, auch Frauen - von dieser "geheimnnisvollen Welt der Prostitution" angezogen fühlen und dort Studien machen.:rolleyes:

        Nur: in welchen Elfenbeintürmen leben denn diese Wissenschaftler/-innen, dass sie sich getrauen, solche unsäglichen Sätze wie "dass die Prostituierten gar nicht so anders sind als wir" abzusondern....:confused:

        Don Phallo

        • Quelle: http://www.20min.ch/news/schweiz/story/28380946


          Eine Wissenschaftlerin aus Neuenburg hat sechs Monate lang als Empfangsdame bei einer Prostituierten gearbeitet. Ihre Ergebnisse liegen nun in Buchform vor.


          Zwei Institute der Universität Neuenburg haben ein Buch veröffentlicht, das zehn Studien zur geheimnisvollen Welt der Prostitution enthält (siehe Infobox). Eine davon stammt von der Ethnologin Alice Sala. Sechs Monate lang hat sie an der Rezeption eines Massagesalons gearbeitet und dabei den Alltag ihrer «Arbeitgeberin» minutiös verfolgt. In einem Interview mit der Zeitung «Le Matin» spricht sie über ihre Erfahrungen.


          Gemäss ihrer Studie machen die sexuellen Beziehungen nur einen kleinen Teil der Arbeit einer Prostituierten aus. Welche anderen Verpflichtungen gibt es in diesem Gewerbe?
          Alice Sala: Es gibt viele Formen der Prostitution. In meiner Studie geht es um eine Frau, die ihren Beruf legal und alleine in einem Massagesalon ausübt. Ihr Arbeitstag dauert acht bis zehn Stunden, doch nur drei davon sind dem Sex gewidmet. Sie empfängt höchstens fünf Kunden pro Tag, meistens zwischen zwei und vier. Die restliche Zeit verbringt sie am Telefon, um ihre Kunden an sich zu binden.


          Was heisst das konkret?
          Sie spielt ihnen eine Liebesbeziehung vor. Sie schickt ihnen SMS und nimmt Nachrichten von ihnen entgegen. Man muss eine sehr gute Schauspielerin sein in diesem Gewerbe. Sie spielt die Rolle einer Liebhaberin, ohne zu tief ins Leben dieser Männer einzudringen. Die Prostituierte, bei der ich gearbeitet habe, hat es am liebsten so. Das ist allerdings auch sehr ermüdend, da es ein sehr grosses Engagement erfordert. Die Männer empfinden sie als eine Vertrauensperson und Freundin, der sie ihre Geheimnisse und Schwächen mitteilen können. Überraschenderweise ist ihre Kundschaft sehr vielfältig: Es gibt Junge, Alte, Hässliche, Schöne, Verheiratete und Ledige.


          Welche Fähigkeiten braucht eine Prostituierte sonst noch?
          Unter allen Anrufern muss sie die potenziellen Kunden erkennen. Es gibt die Schüchternen, die nicht kommen werden, und diejenigen, die Telefonsex zu niedrigen Kosten suchen. Es braucht auch ein gewisses Verhandlungsgeschick bei der Festlegung des Preises.


          Und wie sieht es mit dem Sex aus?
          Eine Prostituierte muss die Männer und ihre Vorlieben kennen. Sie muss herausfinden, was den Kunden am schnellsten zum Orgasmus führt. Die Freier bleiben nie länger als eine halbe Stunde, aber sie müssen den Eindruck haben, dass ihnen volle Aufmerksamkeit zuteil wird. Die Prostituierte muss den Eindruck erwecken, dass sie nicht unter Zeitdruck steht und dass der Mann die Situation beherrscht, obwohl in Wahrheit sie den Rhythmus diktiert.


          Wie ist es ihnen gelungen, als Empfangsdame in einem Massagesalon engagiert zu werden?
          Ich rief bei den Salons an, deren Telefonnummern in der Zeitung zu finden sind. Ich wollte herausfinden, ob die Personen, die dort arbeiten, bereit wären, einen Fragebogen auszufüllen. Als ich bei einer Prostituierten vorbeiging, die sich zur Teilnahme bereit erklärt hatte, diskutierten wir stundenlang. Wir verstanden uns sofort gut, und sie war bereit, mich für sie arbeiten zu lassen. Eine Rezeptionistin verbessert das Image eines Salons, denn die Prostituierte vermeidet es so, Kunden zu verlieren, wenn sie gerade besetzt ist.


          Hat sich ihr Blick auf die Prostitution verändert?
          Ja. Eine der grössten Offenbarungen war, dass die Prostituierten gar nicht so anders sind als wir. Als ich mich das erste Mal in den Salon begab, öffnete mir eine umwerfende Blondine die Tür. Ich war ziemlich eingeschüchtert. Ich merkte dann aber schnell, dass es zwischen uns viel mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede gibt.


          Was bringt einen dazu, Prostituierte zu werden?**
          Es gibt Prostituierte, die weder unter der Kontrolle eines Zuhälters stehen noch drogenabhängig sind. Aber nur wenige lassen sich freiwillig auf eine derart stigmatisierende Tätigkeit ein. Meist wollen sie einer Notsituation entkommen. Die Prostituierte, von der ich spreche, ist eine geschiedene Familienmutter, die ihre Kinder ernähren möchte, ohne von der Sozialhilfe abhängig zu sein. So kann sie sich durchschlagen, schwimmt aber nicht im Geld.


          Wie würden Sie die Welt der Prostitution in einem Wort beschreiben?
          Es ist ein hartes Leben. Nicht unbedingt, weil die Prostituierten zu Opfern abartiger Männerphantasien werden, sondern weil es sich um eine stigmatisierende Tätigkeit handelt, von der man niemandem erzählen kann. Man muss über ein enormes Selbstvertrauen verfügen, um dieses Doppelleben auszuhalten, das zu den belastendsten Elementen dieses Berufs zählt.


          Quelle: «Le Matin»