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    :super:

    Siera / Club Palace


    Hier kannst Du Deine Erlebnisberichte über Siera aus dem FKK-Club Palace veröffentlichen.
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    • Wann war Dein Besuch?
    • Beschreibung der Frau (wenn keine Fotos vorhanden): Alter, Grösse, Aussehen (Haare, Busen), Konfektion?
    • Angaben über den vereinbarten Service und den Preis.
    • Wurde der Service eingehalten?
    • Besondere Vorkommnisse?
    • Fazit: Wie war es und was hast Du mit ihr erlebt? (Intime Details können, müssen aber nicht berichtet werden).


    Ob ein Bericht in Tabellenform oder als Roman geliefert wird, bleibt Dir überlassen. Wichtig ist, dass der Bericht einen möglichst guten Eindruck des Erlebnisses wiedergibt. Dass Berichte subjektiv sind, ist normal. Sie müssen nur der Wahrheit entsprechen. Ebenso kann hier jeder den Bericht in seiner indiv. Ausdrucksweise schreiben. Die sogenannten Ein-/Zweizeiler, ohne allgemein interessierenden Inhalt (Wann ist XY wieder da? / Wie lange ist XY da? / Finde XY auch toll! / usw) sollten vermieden werden.

    Schweizerinnen auf Sex-Abwegen


    Wie Schweizerinnen mehr Schwung ins Sexleben bringen wollen, zeigt die Umfrage eines Seitensprung-Portals.


    Das Online-Portal für Seitenspringer Ashleymadison.com hat 1129 Userinnen in der Schweiz über ihre sexuellen Pläne für das Jahr 2012 befragt. Dabei wollen beispielsweise 56 Prozent der Frauen die aus Affären gelernten Praktiken mit ins eigene Ehebett nehmen. Und 45 Prozent wollen auch im neuen Jahr mit einem Seitensprung ihr Sexleben aufpeppen. Immerhin 29 Prozent gaben an, sich mehr ihrer Beziehung widmen zu wollen.


    Auch ein neuer Look steht für einige auf dem Programm: So wollen 16 Prozent ihre Intimfrisur verändern, während acht Prozent sogar ein Piercing an erotischen Stellen einplanen. Falls Mann schlapp macht, wollen sich 41 Prozent der Befragten den Kick woanders holen. Für 28 Prozent bedeutet ein unerfülltes Sexleben das Ende der Beziehung. Egal dürfte dies den 38 Prozent Singles sein, die ihre Sex-Dates weiter ausbauen wollen. Und falls gar nichts mehr hilft, wollen 15 Prozent ihr Liebesleben mit Sextoys wieder in Fahrt bringen.
    blick.ch


    45 Prozent von 1129 Userinnen eines Seitensprungportals wollen auch im Jahr 2012 ihr Sexleben auswärts aufpeppen. (Keystone)

    Bilder

    WENGEN BE - Tina Mazes Unterwäsche beschäftigt seit Tagen die Funktionäre. BLICK hat sich bei den Ski-Girls umgehört. Was halten sie vom Höschen-Zoff?
    Von Sébastian Lavoyer aus Cortina d’Ampezzo


    Julia Mancuso hat ihre eigene Dessous-Linie. Sie ist sozusagen die Unterwäsche-Expertin im Skizirkus! «Aber ich mache sexy Höschen – nicht diese langen Dinger», sagt das US-Girl. Doch wie wichtig ist die Unterwäsche, wenn es um die Aerodynamik auf der Skipiste geht? Julia meint mit einem Augenzwinkern: «Am besten fahren wir ganz ohne. Die Haut lässt keine Luft durch.»


    Nun, eine Aerodynamik-Expertin ist sie nicht. Sie gesteht: «Ich war noch nie im Windkanal, und eigentlich mag ich mich mit solchen Dingen nicht zu lange aufhalten.» Sie verlässt sich auf ihren Hersteller. Und auf ihr Gefühl.


    Unterwäsche «von der Stange»


    Lara Gut ist überzeugt, dass Tina Maze keinen entscheidenden Vorteil durch ihre Wäsche hat: «Sie ist eine hervorragende Skifahrerin, hat im Super-G Olympia-Gold gewonnen mit Fausthandschuhen.» Also bringt die Unterwäsche nichts? Lara: «Vielleicht ein paar Hundertstel, maximal eine Zehntel. Aber wenn man nicht gut fährt, bringt das gar nichts.»


    Maria Höfl-Riesch dagegen meint: «In unserem Sport gehts oft um Hundertstelsekunden. Natürlich kann so etwas den Unterschied ausmachen.» Dabei denkt sie insbesondere an längere Flachstücke, wo die Aerodynamik entscheidend ist. Sie selbst trägt im Rennen Unterwäsche «von der Stange», wie sie sagt.


    Österreichs Ski-Darling Anna Fenninger dagegen ist schon eher Laras Meinung: «Ich glaube nicht, dass es den Sieg bringt. Schliesslich fährt immer noch die Athletin Ski und nicht die Unterwäsche.» Nach ihrem eigenen Wäsche-Geheimnis gefragt, gibt sie sich eher zugeknöpft: «Was ich drunter anhabe, geht keinen was an.» Da wird nichts verraten. Vielleicht weil es entscheidend sein kann?


    «Ja, wir tragen auch Latex-Unterwäsche!»


    Ganz ohne Auswirkung kann es aber nicht sein. Schliesslich hat Tina Maze, die Auslöserin der Unterwäsche-Diskussion, im Sommer mehrere Tage im Windkanal in der Nähe von Mailand verbracht, um die beste Lösung für drunter zu finden.


    In Cortina d’Ampezzo schlägt sie sich mit anderen Problemen rum. Die FIS hat ihre Unterwäsche in Bad Kleinkirchheim konfisziert. Vor dem ersten Training in den Dolomiten scherzte sie, dass sie ohne Unterwäsche starten würde. Nach getaner Arbeit gesteht sie: «Ohne Unterwäsche wäre es doch ein bisschen zu kalt gewesen.»


    Also trägt sie ihre vorjährigen «Liebestöter». Einfache Massenware. Nichts Spezielles. Und hofft darauf, dass schon bald Klarheit herrscht, was ihre neuste Waffe anbelangt. «Ich bin überzeugt, dass alles in Ordnung ist. Wir haben Renndirektor Atle Skaardal auch schon eine Erklärung abgegeben, dass der Stoff nicht plastifiziert sei.»


    Derweil macht man sich im Männer-Lager schon lustig über die Wäsche-Probleme der Damen. Spassvogel Patrick Küng scherzt gegenüber BLICK: «Ja, wir tragen auch Latex-Unterwäsche! Aber ich weiss nicht, was alles Latex bei Maze ist – ob der BH oder das Höschen ...»
    blick.ch


    US-Girl Mancuso ist im Skizirkus bekannt für ihre Freizügigkeit. (Soren McCarty)

    BOSTON (USA) - Typen, die sich für unwiderstehlich halten, mögen ja vielen Damen auf die Nerven gehen. Doch im Endeffekt zahlt es sich sexuell aus, wenn Männer hartnäckig sind und sich durch einen Korb nicht abschrecken lassen.


    Eine neue Studie beweist: Zu viel Selbstvertrauen ist gut für Männer, wenigstens was das Liebesleben angeht. Denn je mehr ein Mann daran glaubt, dass eine Frau auf ihn steht, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass er bei ihr einen Versuch startet. Damit steigen auch die Chancen, dass er zu Sex kommt – und im Endeffekt Nachwuchs zeugt.


    Zu diesem Schluss kamen Forscher des Williams College in Massachusetts nach einem «Speed Meeting»-Experiment mit 96 Männern und 103 Frauen. Bei diesem Versuch sprach jeder Studienteilnehmer je fünf Minuten mit fünf möglichen Liebeskandidatinnen. Vor den Gesprächen gaben die Teilnehmer an, für wie attraktiv sie sich selbst halten und wie offen sie für schnellen Sex sind. Nach den Treffen bewerteten die Kandidaten die körperliche Attraktivität ihrer Gesprächspartner sowie deren sexuelles Interesse.


    Ergebnis: Die Männer, die auf ein schnelles Abenteuer aus waren, neigten dazu, das Interesse der Frauen und damit sich selbst zu überschätzen. Je attraktiver eine Frau ausserdem auf einen Mann wirkte, desto grösser war die Chance, dass er ihr Interesse an ihm zu hoch einstufte.


    Obwohl das Überschätzungs-Phänomen dazu führen kann, dass der Mann sich vor der Frau lächerlich macht, ist es evolutionstechnisch gesehen durchaus sinnvoll eingerichtet. Denn geht es nach der Natur, ist es besser, der Mann probiert es einmal zu viel bei einer Frau als einmal zu wenig. Ist die Frau nämlich interessiert und der Mann merkt das nicht, wäre eine Chance zur Fortpflanzung und damit zur Arterhaltung vertan.


    Die Studie wird in einer der kommenden Ausgaben des Magazins «Psychological Science» veröffentlicht. (gsc)


    Jungs, die so weit kommen wollen, brauchen eine Portion Unerschrockenheit. (Hans Neleman/Zefa/Corbis)

    http://www.blick.ch/news/ausla…ngst-vor-dem-krebs-191355


    PARIS - 10`000 Französinnen haben giftige Silikon-Implantate von der Firma PIP in ihrem Körper. Opfer Laurance Lepart erzählt von ihrer zweiten Brust-OP.


    Es ist ein schwerer Schritt für die Opfer. Denn jede Operation ist mit Schmerzen verbunden und hinterlässt Narben. Doch die Krebsfälle unter Frauen mit PIP-Silikon-Implantaten bringen Trägerinnen der giftigen Kissen dazu, sich unter das Messer zu legen.


    Die Französin Laurance Lepart ist eine von 10`000 Frauen mit PIP-Implantaten. Die Behörden hatten auch ihr vor Weihnachten angeraten, die Kissen herausnehmen zu lassen. «Ich habe solche Angst vor dem Krebs», sagt sie. Es sei es nicht wert, etwas Giftiges im Körper zu tragen.


    Industrie-Silikon im Körper


    In Europa liessen sich zehntausende Frauen die PIP-Implantate in den Busen operieren. Die meisten davon leben in Grossbritannien, Frankreich und Spanien.


    PIP-Gründer Jean-Claude Mas hatte Industrie-Silikon verwendet, weil es günstiger ist. Danach war es vermehrt zu Rissen in den Einlagen und in der Folge zu Entzündungen bei den betroffenen Frauen gekommen. (jes)

    Es ist schon eine ganze Weile her, da traf ich im Life Vanessa. Im Tagesplan war sie immer mit Vanessa (CH) beschrieben. Sie war für mich eine der tollsten Frauen überhaupt. Mittelgroß, wunderbare Naturbrüste (schön groß) und sie hat mich jedes Mal an meine Grenzen gebracht. Ihr hab ich die Naturgeilheit tatsächlich abgekauft. Dann ist sie irgendwann auf die Alp gewechselt und vor einigen Monaten auch dort vom Tagesplan verschwunden. Weiß jemand wo sie jetzt ist?


    guckst du auf http://www.studioandrea.ch/ :lachen:

    Anka / Club Globe


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    • Wann war Dein Besuch?
    • Beschreibung der Frau (wenn keine Fotos vorhanden): Alter, Grösse, Aussehen (Haare, Busen), Konfektion?
    • Angaben über den vereinbarten Service und den Preis.
    • Wurde der Service eingehalten?
    • Besondere Vorkommnisse?
    • Fazit: Wie war es und was hast Du mit ihr erlebt? (Intime Details können, müssen aber nicht berichtet werden).


    Ob ein Bericht in Tabellenform oder als Roman geliefert wird, bleibt Dir überlassen. Wichtig ist, dass der Bericht einen möglichst guten Eindruck des Erlebnisses wiedergibt. Dass Berichte subjektiv sind, ist normal. Sie müssen nur der Wahrheit entsprechen. Ebenso kann hier jeder den Bericht in seiner indiv. Ausdrucksweise schreiben. Die sogenannten Ein-/Zweizeiler, ohne allgemein interessierenden Inhalt (Wann ist XY wieder da? / Wie lange ist XY da? / Finde XY auch toll! / usw) sollten vermieden werden.


    ROMA AM SIHLQUAI


    A. Mustedanagic
    Auf dem Sihlquai arbeiten nicht weniger Prostituierte aus Ungarn, sagt ein Wissenschaftler. Sie arbeiten vielmehr ohne Bewilligung. Der Sihlquai werde aber auch vermehrt gemieden - wegen der Gewalt.


    Der Strassenstrich von Zürich wird seit Jahren von Ungarinnen dominiert. Die meisten von ihnen sind Roma. Sie werden allerdings nicht von Menschenhändlern auf den Strich gezwungen, sondern von ihrer Familie, sagt Sascha Finger. Der Geograf hat sich ein halbes Jahr in Zürich und Ungarn mit mehr als 40 Frauen unterhalten. Mit 20 Minuten Online sprach er darüber, warum die Frauen gerade die Schweiz wählen, warum viele von ihnen Neu-Einsteigerinnen sind und warum die wenigsten zurück in die Schweiz wollen.


    Herr Finger, Sie haben 40 Prostituierte aus Ungarn interviewt. Hat sich ein bestimmtes Profil bei den Frauen herauskristallisiert?


    Sascha Finger: Die Geschichten der Frauen lassen sich nicht vereinheitlichen. Es gibt aber Elemente, die in allen Biografien wiederkehren. In Ungarn beispielsweise sind die Prostituierten mehrheitlich Roma. Sie sind in der Regel arm und ungebildet. In der Schweiz trifft man auch Ungarinnen an. Ich habe Frauen kennengelernt, die waren Verkäuferinnen. Sie haben eine Ausbildung gemacht, hatten einen festen Job.


    Wieso gehen Frauen, die Mitten im Leben stehen in die Prostitution?


    Der Schritt fällt ihnen schwer. In der Regel sind es wirtschaftliche Gründe, die sie dazu treiben. Es kommt meistens soweit, wenn sie in einer Lebenskrise stecken: Der Mann verlässt sie, ein Kind zu viel kommt zur Welt, sie verlieren den Job oder ähnliches. Gerade Nicht-Roma wurden in den vergangenen Jahren aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage in Ungarn in die Prostitution getrieben. Viele haben Kredite aufgenommen und konnten diese nicht abbezahlen. Die Hemmschwelle in die Prostitution einzusteigen, ist aber auch bei den Roma sehr hoch, wenn man sich ihre Wohnverhältnisse in Ungarn anschaut. Sie leben dort in Baracken ohne Strom, Wasser und teilweise ohne Fenster. Manche haben nicht einmal einen Ofen, sondern machen im Winter offene Feuer in den Baracken. Sie prostituieren sich also nicht für Luxus.


    Das erstaunlichste Ergebnis Ihrer Befragung war, dass die Frauen nicht nur Opfer von Menschenhandel sind. Gerade die Roma-Frauen werden oft von der Familie auf den Strich geschickt und ernähren ganze Grossfamilien. Wie kann es soweit kommen?


    Da muss man nach Ungarn schauen. Das Land tut reichlich wenig für die Integration der Roma. Sie fördern sie nicht, sie integrieren sie nicht. Selbst Gebildete erhalten keinen Job. Die Roma können sich also wenn überhaupt nur sehr schwer im System integrieren. Das andere ist die aktuelle rechtspopulistische Politik in Ungarn, die förmlich eine Hetzjagd auf die Roma veranstaltet. Wenn die Familie dann am Rand der Gesellschaft ist, nicht mal einen Tagelöhner-Job mehr kriegt, bleibt nur noch die Prostitution. Es ist nicht der Reichtum, der die Frauen lockt auf den Strich lockt, sondern die miserable Lage, die sie in die Prostitution drückt.


    Von Aussen scheint es so, dass sich die Prostitution als Lösung etabliert. Ist das so?


    In ländlichen Regionen ist das sicherlich nicht der Fall. Grundsätzlich ist die Sexualität aber ein Tabu-Thema gerade unter den Roma, welche in einem patriarchalischen System leben. Die Frauen stehen entsprechend teilweise dann auch innerhalb der Roma am Rand. In manchen Gegenden ist das Tabu aber durchbrochen und die Leute haben sich damit abgefunden, dass es nun mal der Lebenserwerb ist. In der Stadt gehört es beispielsweise irgendwie dazu und ist in gewissen Stadtteilen inzwischen einfach das tägliche Brot der Frauen.


    Warum kommen die Frauen dann ausgerechnet in die Schweiz?


    Es gibt mehrere Gründe für dieses Phänomen. Der eine ist die Stärke des Schweizer Franken. Viele Haushalte in Ungarn haben Fremdwährungskredite aufgenommen. Als die wirtschaftliche Lage sich veränderte, wollten sie in der stärksten Währung anschaffen und ihre Schulden möglichst rasch abzahlen. Meine persönliche Einschätzung ist, dass sie auch wegen dem Preis gekommen sind, den sie hier verlangen konnten. Die Preise für Sex waren in der Schweiz höher als im restlichen Ausland. Das typische Lockmittel ist jetzt allerdings weg, reich werden sie auch hier nicht mehr. Die Frauen sagen selbst, dass die Preise gesunken sind.


    …nicht zuletzt wegen den Roma-Frauen, wie andere Prostituierte beklagen. Warum haben sie Dumping-Preise verlangt?


    Ich habe während den Interviews nicht nach den Preisen gefragt. Ich kann also nur mutmassen. Ich denke, es war eine Folge der freien Marktwirtschaft: Es gab viele Frauen auf dem Sihlquai und damit viel Angebot, da sank der Preis. Vor ein paar Jahren waren die Mieten in Zürich für die Frauen auch nicht so hoch, da konnte sie Tiefenpreise verlangen und die Familie trotzdem unterstützen. Jetzt sind die Mieten in den Hotels und Motels aber so hoch, dass die Prostituierten nur noch für die Mieten arbeiten. Sie können entsprechend die Familien nicht unterstützen und bleiben teilweise über die legale Arbeitszeit in der Schweiz. Der Wohnraummangel an der Langstrasse hat viele Frauen auch in die Vororte vertrieben. Viele stiegen dann auf Pensionen in Baden und Brugg um und pendelten in die Stadt. Ich glaube, die Preise auf dem Strassenstrich könnten aufgrund der steigenden Mieten in Zukunft wieder steigen.


    Hat die Zahl der ungarischen Prostituierten deshalb in der Vergangenheit auf dem Sihlquai abgenommen?


    Ich denke, dass die Zahl der Frauen nicht abgenommen hat. Ich glaube nicht, dass die 56 Frauen - die sich gemäss Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons angemeldet haben - das Bild auf der Strasse repräsentieren. Die neue Prostitutionsverordnung führt dazu, dass die Frauen mehr illegal arbeiten. Sie haben es teilweise bereits zuvor in Kauf genommen, illegal zu arbeiten. Dass sie den Rechtsbruch in Kauf nehmen, hat mit Ungarn zu tun. Dort ist Prostitution zwar grundsätzlich legal, aber an den meisten Orten wird sie untersagt. Die Frauen prostituieren sich in der Folge auch an Orten, wo es verboten ist. Das Risiko in der Schweiz ist allerdings geringer als in Ungarn: In Ungarn müssen die Frauen hohe Bussen bezahlen und wandern zusätzlich für lange Zeit ins Gefängnis. Keine Ahnung wieso die ungarische Polizei die Frauen lieber verhaftet, als sie arbeiten zu lassen. Vielleicht schämen sie sich für die Prostituierten.


    Die Ungarinnen haben Ihnen aber auch von Gewalt in der Schweiz erzählt und dass sie deshalb nicht in die Schweiz zurück wollen. Von wem kamen die Übergriffe?


    Die befragten Prostituierten haben vor allem von Gewalt auf der Strasse berichtet - vornehmlich durch Freier. Ob das die Zuhälter auch machen, kann ich nur mutmassen. Sie werden aber sicher von Freiern schikaniert: Sie bezahlen nicht, verlangen Sex ohne Kondom. Sie werden aber auch geschlagen. Es wird häufig auch Diebstahl versucht. Die Frauen werden also beraubt oder irgendwo fernab abgesetzt, wo sie sich nicht zurechtfinden. Es gibt also viele Formen von Gewalt.


    …sind die Frauen damit nicht auch in Ungarn konfrontiert?


    Meinen Befragungen zufolge, sind die Freier in Ungarn anders. Zunehmend als störend wird auch die Präsenz der Polizei in der Schweiz empfunden, dass sorgt für Unwohlsein.


    Die Polizei ist ja zum Schutz der Frauen vor Ort. Sie soll sie vor gewalttätigen Freiern schützen und auch vor Zuhältern.


    Wenn man den Frauen mit Zuhälterei kommt, sind sie genervt. Sie kennen die Fragen nach Zuhältern. Das Problem ist, dass die Frauen es nicht als Zuhälterei betrachten, wenn ihr Bruder, Cousin oder Onkel sie auf den Strich schickt - man kann noch so auf sie einreden. Diese Tatsache macht es eigentlich komplizierter den Frauen zu helfen, als bei klassischem Menschenhandel.


    Druck wird aber dennoch auf die Frauen ausgeübt?


    Es ist definitiv jemand mit den Frauen in der Schweiz, der schaut, dass das Geld reinkommt. Ich habe während meiner Recherchen an der Langstrasse auch Männer ungarisch sprechen gehört. Es sind bestimmt also Männer im Spiel, die wir wohl als Zuhälter betrachten. In erster Linie ist der Druck auf die Frauen psychischer Natur. Die Frauen haben auch eigene Kinder, die sie versorgen müssen und vor allem auch wollen. Sie wollen ihre Kinder in die Schule schicken, welche sie nicht besuchen konnten. Unter diesen Umständen ist es leicht Druck auszuüben. Ich würde körperliche Gewalt aber nicht ausschliessen. Den Frauen macht indessen vor allem zu schaffen, dass sie die Verantwortung haben für die gesamte Familie. Das sind teilweise noch Mädchen, die für ihre gesamte Familie schauen müssen.


    Gibt es einen Ansatz für eine Lösung des Problems?


    Ungarn muss anfangen, seine Minderheiten anzuerkennen und zu integrieren. Es klingt einfach, aber ist natürlich in der ungarischen Gesellschaft sehr schwierig: Es fängt schon damit an, dass die Ungarn die Roma nicht als Ungarn ansehen. Der Ursprung kommt aus dieser Diskriminierung - die Roma sind resigniert. Es bleibt einfach so, dass Ungarn nichts für seine Roma macht. So wie viele andere Länder nichts für ihre Roma tun: Frankreich verweist sie des Landes, Italien ist nicht gut auf sie zu sprechen. Es gibt also keine Best-Practice. Zumindest hat es ja jetzt auch politische Wellen geschlagen. Die ungarische Regierung hat die Schweiz um einen Solidaritätsbeitrag gebeten, für die Reintegration der Frauen. Aber Ungarn kann nicht die Verantwortung abschieben, die Schweiz soll helfen, aber zuerst muss Ungarn etwas machen.


    Was ist mit den Frauen, die in die Prostitution gerutscht sind. Können sie den Ausstieg schaffen?


    Ich habe die Frauen in der Schweiz nach ihren Zukunftsperspektiven befragt: Alle wollen den Strich aufgeben. In Ungarn habe ich aber wiederum Frauen getroffen, die in der Schweiz waren und den Ausstieg nicht geschafft haben - auch nach dem Abbezahlen der Schulden. Es scheint so, dass der Ausstieg kaum möglich ist - gerade bei der aktuellen Wirtschaftslage.


    20min

    Ella / Club Palace


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    • Wann war Dein Besuch?
    • Beschreibung der Frau (wenn keine Fotos vorhanden): Alter, Grösse, Aussehen (Haare, Busen), Konfektion?
    • Angaben über den vereinbarten Service und den Preis.
    • Wurde der Service eingehalten?
    • Besondere Vorkommnisse?
    • Fazit: Wie war es und was hast Du mit ihr erlebt? (Intime Details können, müssen aber nicht berichtet werden).


    Ob ein Bericht in Tabellenform oder als Roman geliefert wird, bleibt Dir überlassen. Wichtig ist, dass der Bericht einen möglichst guten Eindruck des Erlebnisses wiedergibt. Dass Berichte subjektiv sind, ist normal. Sie müssen nur der Wahrheit entsprechen. Ebenso kann hier jeder den Bericht in seiner indiv. Ausdrucksweise schreiben. Die sogenannten Ein-/Zweizeiler, ohne allgemein interessierenden Inhalt (Wann ist XY wieder da? / Wie lange ist XY da? / Finde XY auch toll! / usw) sollten vermieden werden.


    Männer, die auf eine schnelle Nummer aus sind, sollten sich mit fülligen Damen verabreden. Denn die gehen oft schon beim ersten Rendezvous aufs Ganze.


    Wie wirkt sich die Statur auf das erste Treffen aus? Und gibt es diesbezüglich bei Frauen und Männer einen Unterschied? Das britische Online-Dating-Portal Freedating.co.uk befragte 10‘000 seiner Mitglieder zu diesem Thema und liess anschliessend eine Statistik erstellen.


    Ergebnis: Bei den Damen stieg die Bereitschaft, schon beim ersten Date Sex zu haben, mit dem Körpergewicht an. Sprich: Vollschlanke und übergewichtige Frauen sind leichter rumzukriegen als dünne, durchschnittlich gebaute oder athletische Frauen. Das gleiche gilt für Frauen über 1,79 Meter. Evas unter 1,79 Meter stehen dagegen weniger darauf, schon beim ersten Tête-à-tête vernascht zu werden.


    Interessanterweise liessen sich bei den Männern keine derartigen Zusammenhänge beobachten. Allerdings zeigte sich, dass durchtrainierte Herren am ehesten für Sex beim ersten Date offen sind.


    Untersucht wurde auch, wie viele Männer es schon beim ersten Treffen mit einer Frau treiben würden, egal, ob sie sie mögen oder nicht. Fazit: Jeder Zehnte wäre zu diesem «Opfer» bereit. Unter Studenten sind es 19 Prozent und in der Kategorie der Verheirateten sogar 22 Prozent. (gsc)


    Je mehr Kilos eine Frau auf die Waage bringt, desto eher endet das erste Date so. (Brooke Fasani/Corbis)

    Bilder

    von Zora Schaad - Ungarn plant ein Auffangzentrum für minderjährige Prostituierte, die in der Schweiz gearbeitet haben.


    Sie sind blutjung, wurden häufig sexuell ausgebeutet und stehen am Rand der Gesellschaft: Der Wiedereinstieg für minderjährige Prostituierte in ein normales Leben ist nicht einfach. Um junge Frauen, die in der Schweiz als Prostituierte gearbeitet haben, bei der Rückkehr zu unterstützen, plant Ungarn deshalb den Bau eines Auffangzentrums.


    «Tausende junge Frauen und Mädchen brauchen unsere Hilfe. Wenn sie aus der Schweiz nach Ungarn zurückkehren, benötigen sie eine sichere Unterkunft, psychologische Betreuung, eine Umschulung und manchmal sogar Polizeischutz vor den Menschenhändlern», sagt der ungarische Staatsminister Zoltan Balog. «Es ist uns nicht gleichgültig, wie es diesen Frauen geht.»


    Die Schweiz trage eine Mitverantwortung für diese Schicksale: «Dass sich 16-jährige Mädchen in der Schweiz prostituieren dürfen, ist eine Schande», so Balog weiter. Der Politiker hofft, dass sich die Schweiz am Aufbau des Auffangzentrums beteiligt. «Ein symbolischer Beitrag an den Kosten oder ein Austausch von Fachkräften wäre wünschenswert.»


    Nationalrätin Pascale Bruderer teilt die Empörung: «Ich finde es inakzeptabel, dass die Schweiz in einer so wichtigen Frage hinter den meisten europäischen Staaten herhinkt.» Sie zeigt sich erfreut darüber, dass Bundesrätin Simonetta Sommaruga mit einer Anpassung der Strafnorm bezahlte sexuelle Kontakte mit Minderjährigen unter Strafe stellen will, und setzt sich für eine rasche Umsetzung ein.


    Ungarns Staatsminister Zoltan Balog fordert Hilfe von der Schweiz. (N. Pitaro)

    Die Kommission des Zürcher Gemeinderats stimmt dem 2,4-Millionen-Kredit für den Strichplatz in Altstetten zu.

    Alle Parteien ausser der SVP haben sich in der vorberatenden Sozialkommission für die Vorlage ausgesprochen, die AL enthielt sich der Stimme. Dies sagte Kommissionsmitglied Christian Traber (CVP). Die Mehrheit halte den Strichplatz mit Verrichtungsboxen für sinnvoll und für eine bessere Lösung als den Strassenstrich am Sihlquai, wo prekäre Verhältnisse herrschten.


    Nach dem klaren Ja der Kommission dürfte der 2,4-Millionen-Kredit für die Einrichtung des Strichplatzes auf einer Brache zwischen Aargauer- und Bernerstrasse auch vom Stadtparlament gutgeheissen werden. Es wird Mitte Monat darüber entscheiden. Der Stadtrat will den Strichplatz im nächsten Frühling eröffnen und gleichzeitig den Strassenstrich am Sihlquai aufheben. Allerdings könnten Rekurse das Vorhaben verzögern.


    SVP-Nein bedeutet kein Ja


    Das Nein der SVP bedeute kein Ja zum Sihlquai-Strich, sagt Fraktionschef Mauro Tuena. «Dieser muss weg.» Aber es sei nicht Aufgabe des Staates, Verrichtungsboxen zu betreiben, von denen niemand wisse, ob sie funktionieren würden. Auch die Folgekosten von jährlich einer halben Million Franken seien erheblich. Die AL stört sich laut Fraktionschef Alecs Recher am Vorgehen des Stadtrates. Dieser hätte zuerst die neue Prostitutionsgewerbeverordnung in den Rat bringen sollen, weil sie die Grundlage des Massnahmenpakets gegen die Auswüchse der Strassenprostitution bilde. Die Verordnung und der neue Strichplan sind in der vorberatenden Polizeikommission hängig.


    Die Einführung von Verrichtungsboxen ist ein Pionierprojekt in der Schweiz. Nach deutschem Vorbild sollen in Alt- stetten zehn garagenähnliche Boxen aufgestellt werden. Die Freier fahren mit ihren Autos dort hinein, um bedient zu werden. Die Einrichtung soll übersichtlicher sein und den Frauen mehr Schutz vor Übergriffen bieten.
    (Tages-Anzeiger)


    Auf dieser Brache soll der Strichplatz gebaut werden. Im Hintergrund die Containersiedlung für Asylbewerber
    Sophie Stieger


    Muss mehrere Hürden überwinden: Polizeivorsteher Daniel Leupi bei der Präsentation des neuen Strichplans.
    Bild: Keystone


    Modell des neuen Strichplatzes in Altstetten: Auf dem Areal zwischen Aargauerstrasse und Würzgrabenstrasse sollen die Prostituierten künftig anschaffen können.
    Bild: Tina Fassbind

    Weil 16-Jährige ihren Körper verkaufen dürfen, wähnt sich die Schweiz als Insel des Teenie-Sex. Doch ein Blick hinter die Kulissen zeigt: Minderjährige prostituieren sich kaum.


    Es gibt eine Handvoll Schweizer Bordelle, die Sex mit Minderjährigen propagieren oder zumindest suggerieren: «Der Teeny-Treffpunkt Nr. 1», heisst es auf der Website eines Studios. «Vom Schulmädchen bis zum süssen, verdorbenen Früchtchen», wirbt das mittlerweile geschlossene Studio Photopoint an der Hönggerstrasse in Zürich, auf dessen Website blutjunge Frauen in Mädchenposen abgebildet sind.


    Das Bordell scheint tatsächlich minderjährige Sexarbeiterinnen rekrutiert zu haben. «Leiste Dir jeden Luxus (teure Parties, Ferien auf Ibizà, Marken-Klamotten) und geniesse das Leben!», heisst es in der Rubrik «Jobs» auf der noch aktiven Webseite. Anfängerinnen seien willkommen, den Verdienst gebe es bar auf die Hand.


    Etikettenschwindel


    Die Schweiz als Insel für bezahlten Sex mit Minderjährigen - dies will der Bundesrat mit der Anhebung des Schutzalters von 16 auf das europäische Niveau von 18 Jahren nun beheben. Ein Streifzug durch Freier-Foren und Websites der einschlägigen Bordelle zeigt jedoch: Das Photopoint scheint ein Einzelfall zu sein. Teenie-Dirnen sind auch in der Schweiz kaum zu finden.


    Wenn man die mit mädchenhaften Models werbenden Startseiten der «Teenie»-Bordelle verlässt und sich die «Girls» anschaut, die man dort tatsächlich antrifft, stellt man fest: Alle sind mindestens 18 Jahre alt - einige dem Aussehen nach wohl auch noch ein paar Jahre älter.


    Marginales Phänomen


    Michael Herzig von den sozialen Diensten der Stadt Zürich bestätigt, dass es sich bei den Teenie-Dirnen um ein marginales Phänomen handelt: «Bei den niedergelassenen Sexarbeiterinnen gibt es pro Jahr nur einige wenige, die minderjährig sind.» Die Osteuropäerinnen mit Touristenvisa hingegen seien auf dem Papier alle 18 Jahre alt - «Wir sind aber sicher, dass einige noch nicht volljährig sind.»


    Die Altersfrage wird auch in einschlägigen Foren, wo sich Freier über ihre Erlebnisse austauschen und sich gegenseitig Prostituierte empfehlen, ausgiebig diskutiert.


    Im Ausgang versuchen


    Die Nachfrage ist da, zweifellos: «In welchem Puff gibts 16-18 jährige Teenies/Lolitas?», wird da gefragt, manchmal auch von Deutschen, die extra dafür nach Zürich fahren. In den meisten Fällen müssen sie sich aber mit älteren Damen begnügen, wie ihnen die Schweizer Kollegen berichten. «Ich habe mal eine gesehen, dort stand 17 Jahre. Ich bin dann vorbeigegangen. Die war bestimmt um die 29 Jahre alt! Mit 17 hat man noch keine Falten», meint ein Sexkäufer. «Bei jungen Girls kann man normalerweise zum inserierten Alter ca. drei Jahre dazuzählen», ein anderer. Und ein dritter rät, es besser auf die klassische Tour zu versuchen: «Ich denke im Ausgang hast du mehr Chancen; wenn man nett anzusehen ist, dann mögen die Mädels die älteren Herrn!»


    Sex mit Minderjährigen ist auch innerhalb der Freiergemeinschaft umstritten: «Die Krux an den echten 16- bis 18-Jährigen ist doch die, dass die das nicht aus Freude und völlig freiwillig als ihre berufliche Laufbahn ausgewählt haben», meint ein Freier.


    http://www.20min.ch/news/schweiz/story/25831281

    ST. PETERSBURG - Nicht ohne meine Gummi-Susi – oder in diesem Fall wohl eher Gummi-Natascha: Beim alljährlichen russischen «Bubble Baba»-Rennen dienen Sexpuppen in allen Varianten als Schwimmhilfen.


    Etwa 80 Kilometer ausserhalb von St. Petersburg geht einmal im Jahr die Plastik-Post ab. Dann nämlich stürzen sich verrückte Russen zusammen mit ihren Sexpuppen in die Fluten des Flusses Wuoksa.


    Sinn und Zweck: Die berüchtigten Stromschnellen überwinden und als erster ins Ziel kommen. Das ist aber gar nicht so einfach, denn das Wasser hat im Zielbereich etwas Mitreissendes.


    Dieses Jahr nahmen über 800 Teilnehmer am «Bubble Baba» (rüdes russisches Wort für Frau) teil. Bis ins Ziel braucht man rund drei Minuten. (gsc)


    Das Video zum verrückten Treiben :traurig::staunen:

    check626 :
    Bei allem Respekt, aber das ist totaler Blödsinn. Ich kenne das Dörfli seit über 30 Jahren. Zumindest seither hat es dort immer Strassenprostitution gegeben. Mal mehr, mal weniger.


    servus gandalf, da hast du natürlich total recht. als teenager wurde ich dort entjungfert von einer dame von der strasse und das werde ich wohl nie vergessen.
    mir ist einfach aufgefallen, dass die damen jetzt auch am seilergraben oben auf "fang" gehen. bisher erhaschte ich nur blicke aus dem fahrzeug. eine blonde dame gefällt mir besonders. sie ist gross gewachsen, schlank, blond, meistens dunkel gekleidet und schaut sehr appart aus.
    da muss ich wohl auch mal wieder unauffällig vorbeispazieren :lachen:

    Unscheinbar, in einem gepflegten Wohnhaus, ist nahe dem Berner Wankdorf ein Bordell eingemietet. Die Polizei hat es kontrolliert, um illegale Sexarbeiterinnen aufzusuchen. Die Berner Zeitung war dabei.


    Es ist Mittag, 12.50 Uhr. Acht Mitarbeitende der Fremdenpolizei der Stadt Bern stehen in Zivilkleidern unweit eines Bordells. Ihr Auftrag: Bei dem Kontrollgang fahnden sie nach Illegalen, die sich hier prostituieren. Der Verdacht besteht aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung. Die Fremdenpolizisten besprechen ein letztes Mal vor dem Einsatz das Vorgehen. Sie legen fest, wer wo steht und welche Teams zusammenarbeiten.


    «Nein, Angst habe ich bei Razzien keine», sagt die 36-jährige Polizistin. Sie arbeite seit 1994 bei der Fremdenpolizei der Stadt Bern. Man habe vor jedem Ein-satz Respekt. «Es ist wichtig, professionell und routiniert zu handeln», sagt sie. Dieses Bordell steht mitten im Wohnquartier, nahe dem Wankdorf. Von aussen deutet nichts darauf hin, dass sich hier Frauen prostituieren. Auffällig ist nur, dass im vierstöckigen Haus überall die Jalousien heruntergezogen sind. Punkt 13 Uhr geht es los: Zwei Beamte gehen vorab zur Türe des Bordells, klopfen an. Kurz darauf öffnet sich die Türe. Die anderen Polizisten gehen kurz darauf nach und verteilen sich jeweils zu zweit auf die vier 3-Zimmer-Wohnungen.


    Das Bordell ist gut besucht


    Im ersten Stock verrichtet eine blond gefärbte Polin, Mitte 30, gerade ihre Dienste. Als sie die Polizisten sieht, zieht sie sich einen bunten Morgenmantel über und zeigt den Beamten ihre Dokumente: eine Meldebestätigung, um 90 Tage in der Schweiz zu arbeiten. Kooperativ gibt sie in gebrochenem Deutsch Auskunft: «Ich bin froh, dass die Polizei nach Illegalen sucht. Es kommen so viele Frauen aus Osteuropa in die Schweiz. Die Konkurrenz ist zu gross», sagt sie. In ihrer Heimat, in Polen, sei die Polizei korrupt. Hier habe sie ein gewisses Vertrauen.


    Eine korpulente Prostituierte kommt hinzu. Die Beamten kontrollieren auch ihre Ausweise. Zudem wird geprüft, ob ihr Angebot mit dem vorgelegten Businessplan übereinstimmt. Das heisst, ob sie selbstständig arbeitet und im Besitz einer fremdenpolizeilichen Bewilligung ist.


    «Die Personenkontrolle wird generell durch weibliche Mitarbeitende durchgeführt», sagt Alexander Ott, Leiter der Fremdenpolizei der Stadt Bern. Seit einem Jahr lässt er das Gewerbe regelmässig kontrollieren: «Ich will Ausbeutungen unterbinden und im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben gegen Illegale im Milieu vorgehen.» Ausgelöst wurden die verschärften Kontrollen im letzten Jahr, nachdem vermehrt Missbräuche beim ausländerrechtlichen Meldeverfahren festgestellt worden waren. Dabei zeigte sich, dass viele Frauen bei der Anmeldung falsche Angaben gemacht hatten. Sie arbeiteten etwa an einem anderen Ort als angegeben, und in vielen Fällen waren sie nicht selbstständig, sondern für einen Hintermann tätig.


    «Gute Arbeitsbedingungen»


    In der zweiten 3-Zimmer-Wohnung herrscht über die Mittagszeit ebenfalls reger Betrieb. Alle drei Frauen haben Kundschaft. «Oftmals sind solche Kontrollen für Freier unangenehm», sagt Ott. Er weise seine Mitarbeitenden an, sachlich zu bleiben und einfach ihre Arbeit durchzuführen. Aber es komme schon vor, dass man die Männer kenne.


    Die Freier sprechen alle Schweizerdeutsch. Sie sind gepflegt. Man merkt ihnen an, dass sie sich nicht wohl fühlen in ihrer Situation. Sie geben jedoch willig Auskunft zu ihrer Person, ihr Blick ist dabei gesenkt. Zwei Männer verlassen das Bordell unmittelbar nach der Kontrolle. Der eine im Anzug zupft noch den Krawattenknopf zurecht.


    Die Prostituierte Anna* aus Polen ist der Beamtin bereits bekannt. Sie war vor ein paar Monaten bei der Fremdenpolizei an der Predigergasse in Bern, um sich dort zu melden. «Mir gefällt die Arbeit hier mit Schweizer Männern,» sagt die 30-Jährige. Es seien meist angenehme Kunden, und sie würden gut bezahlen. Seit drei Jahren komme sie für jeweils 90 Tage in die Schweiz zum Arbeiten. Die Löhne seien super: «Wenn ich mit einem Mann eine Stunde beschäftigt bin, bekomme ich um die 300 Franken. In Polen arbeite ich ewig für dieses Geld.» Ihr Job sei wie jeder andere. «Ich sehe das nicht mehr als Sex an. Männer zu befriedigen, ist für mich Routine geworden», sagt sie. Monatlich bezahlt sie 1200 Franken Miete für das Zimmer. Küche und Bad teilt sie sich mit ihren drei Mitbewohnerinnen.


    Was Anna durch ihre Tätigkeit einnimmt, geht in ihre eigene Tasche. Sie zeigt auf das Zimmer, in dem sie lebt, arbeitet und schläft. Es ist rudimentär eingerichtet, mit einem Doppelbett, einem Schreibtisch und einem Schrank. Eine rote Lampe gibt dem Raum einen schummrigen Touch. «Die Einrichtung ist gepflegt. Darum kommt vorwiegend eine gehobene, vermögendere Kundschaft hierhin», so Anna. Der Eigentümer der Liegenschaft habe sämtliche Zimmer eingerichtet.


    Die Prostituierten bleiben während der Kontrolle ruhig. Fotografieren lassen will sich aber keine, auch nachdem man ihnen versichert hat, dass man ihre Köpfe auf den Bildern unkenntlich machen würde. «Wir haben unsere Ehemänner in Polen. Sie wissen nicht, dass wir in dieser Branche arbeiten», sagt eine.


    Ob sie ausreist, ist unklar


    Nach 50 Minuten sind alle acht Frauen kontrolliert. Es sind sechs Polinnen, eine Deutsche und eine Spanierin. Bei Letzterer war die Meldebescheinigung nicht mehr gültig. «Da sie aktuell nicht am Arbeiten war, haben wir sie aufgefordert, die Schweiz innert 24 Stunden zu verlassen», sagt Ott. Man habe ihr eine Ausreisemeldekarte gegeben, die sie am Zoll abgeben müsse. Eine Überprüfung, ob sie wirklich ausreise, gebe es nicht.


    Die anderen Frauen haben alle eine gültige Bewilligung. Die Fremdenpolizisten verabschieden sich und fahren an die Predigergasse. «Ich bin mit der Kontrolle zufrieden. Dass wir keine Illegalen gefunden haben, ist keine Enttäuschung. Das ist professionelle Arbeit», sagt Ott. «Schon morgen könnten dort wieder ganz andere Frauen arbeiten. Das Gewerbe ist schnelllebig und sehr mobil.»


    *Name von der Redaktion geändert.
    (Berner Zeitung)


    Der Businessplan


    Die Personenfreizügigkeit mit der EU wird von Prostituierten rege benutzt. Nach dem Inkrafttreten des Abkommens im Jahr 2004 kam es zu einem Ansturm von ausländischen Sexarbeiterinnen in die Schweiz. Darum führte die Fremdenpolizei der Stadt Bern im Jahr 2009 die Prüfung der Selbstständigkeit ein. Als selbstständig gilt – so regelt es die AHV –, wer das geschäftliche Risiko selber trägt, keinen Weisungen eines Hintermannes unterworfen ist, die Aufträge auf eigene Faust akquiriert, die Leistungen direkt in Rechnung stellt und selber für Räumlichkeiten aufkommt. Nach Einführung dieser Regelung sank die Anzahl der Gesuche der Sexarbeiterinnen aus den EU-/Efta-Ländern innert weniger Monate auf die Hälfte. Die Frauen sind verpflichtet, in der Schweiz Steuern zu bezahlen. Hier angekommen, müssen sie bei der Berner Fremdenpolizei einen Businessplan vorlegen. Darin deklarieren sie, wo sie arbeiten werden und was sie anbieten wollen. Zudem wird kontrolliert, ob die angegebene Adresse im Heimatland stimmt. Erfüllen die Frauen die Bedingungen, dürfen sie sich im Rahmen des Freizügigkeitsabkommens während 90 Tagen pro Jahr in der Schweiz prostituieren. Prostituierte, die aus der EU kommen und nicht länger als drei Monate in der Schweiz bleiben wollen, müssen sich bei den Behörden über Internet melden.


    Seit diesem Juni hat der Kanton Zürich das System der Stadt Bern übernommen. In Bern erwartete man erst, dass dies zu einem Grossandrang in der Bundesstadt führen würde. Dieser Trend hat sich allerdings bis heute nicht bestätigt.


    Immer mehr Prostituierte drängen in Zürich vom Sihlquai ins Niederdorf – sehr zum Ärger der Anwohner und Hoteliers. Vor allem Letztere fürchten das Ausbleiben der Gäste und gehen deshalb jetzt auf die Barrikaden.


    Bisher fand die Prostitution im Niederdorf vorwiegend in sogenannten Studios statt. Anwohner und Hotelgäste blieben von den anzüglichen Angeboten weitestgehend verschont. Doch in jüngster Zeit verschiebt sich die Strassenprostitution auch immer mehr in Richtung Niederdorf – mit all ihren negativen Konsequenzen.


    Deshalb macht unter anderem Jean-Marc Bühler mobil gegen diese Entwicklung. Der Hotelier fürchtet um das Renommee seines Hauses und ausbleibende Gäste. Erste negative Einträge in Bewertungsportalen habe er schon feststellen müssen. Mittels einer Unterschriftenaktion will er jetzt deshalb erreichen, dass zumindest die Zähringerstrasse aus dem Zürcher Strichplan entfernt wird.
    (sf/maiu)


    http://www.videoportal.sf.tv/v…9b-4a09-8251-316748c68249
    Anwohner, Hoteliers und Gewerbetreibende wehren sich gegen den Strassenstrich im Zürcher Niederdorf. (Schweiz aktuell, 28.07.2011)

    Es hat so gut angefangen und dann … ja, dann hat der Mann beim ersten Rendezvous Papier gegessen. Diese und weitere Schreckensmeldungen zum Thema Dating kann man derzeit bei Twitter lesen.


    Rhodri Marsden (39) ist ein bekannter britischer Kolumnist, schreibt unter anderem für den «Independent». Als er vor kurzem an einem Pub vorbeikommt, fällt ihm ein mieses erstes Date ein, das er dort hatte. Er twittert darüber und löst damit eine Lawine aus: Hunderte schreiben ihm seither ihre schrägen Erlebnisse. Hier die Best-of:


    • «Hatte ein Date mit einem Typen, der sagte: ‹Da ich bezahle, werden wir keine Vorspeise bestellen und Leitungswasser trinken.›»
    • «Als ich mich nach einem Abend, der ganz okay war, verabschiedete, setzte sie sich mitten auf die Strasse. Sie sagte, sie würde erst dann wieder aufstehen, wenn ich zu ihr nach Hause käme.»
    • «Nach dem Essen nahm er meine gebrauchte Serviette mit – für den Fall, dass er sie später braucht.»
    • «Beim ersten – und letzten – Date sagte er, sein Hobby sei es, Papier zu essen. Er machte es mit der Regionalzeitung vor.»
    • «Der Kerl sprach nonstop darüber, dass er seinen Onkel verdächtig, seine Tante getötet zu haben. Er brauche nur noch Beweise.»
    • «Ich ging zu einem Kerl nach Hause. Er legte ‹Top Gun› ein und gab den Text Wort für Wort wieder. Sogar mit verschiedenen Akzenten.»
    • «Nach dem ersten Drink sagte die Frau: ‹Wie ernst ist es dir?›. Ich hab sie blöd angestarrt. Sie sagte, ihr sei es ‹80 Prozent› ernst.»
    • «Hab einen Typen zum Lunch getroffen. Er hat am selben Abend 43 Mal angerufen, besorgte sich über die Auskunft die Nummer meiner Eltern und fragte meinen Vater, ob er mich heiraten darf.»
    • «Sie eröffnete unser Date mit ‹Mein Freund ist darüber nicht glücklich›. Dann rief er sie an. Zweimal. Und plötzlich tauchte er auf und die beiden hatten einen Riesenstreit.»
    • «Traf den Typen bei sich zu Hause. Er öffnete in einem blau-schwarz-karierten Fleece-Bademantel mit einer elektronischen Fussfessel um seinen Knöchel und meinte: ‹Sollen wir zu Hause bleiben?›»
    • «Er fragte mich, wie viele Katzen ich habe. Ich sagte zwei. Er sagte: ‹Wusst ich’s doch›. Dann fing er an von dem Mal zu erzählen, als er eine Katze überfahren hat.»


    Nach dem schönen Anfang kann beim Daten das dicke Ende kommen. (Sebastian Pfuetze/Zefa/Corbis)

    globalmaker


    Die Adriana sieht eigentlich immer mehr oder weniger lustlos aus. Deshalb habe ich sie auch noch nie mit aufs Zimmer genommen. Obwohl ihr Ruf eigentlich sehr gut ist, was die Performance angeht.


    :staunen::top:
    da sprichst du mir aus dem herzen. sie sieht ja wirklich sehr attraktiv aus, aber das "lustlose" überzeugt mich nicht für einen zugriff. als komplettes gegenteil z.b. die antonia, welche doch fast schon zu aktiv und lustvoll sich auf die kundschaft stürtzt. hat mich doch jedes mal überzeugt bei einem zugriff ...
    :lachen:

    Bisher ist die Schweiz eines der wenigen europäischen Länder, wo käuflicher Sex mit 16- und 17-jährigen Jugendlichen nicht strafbar ist. Diese Gesetzeslücke soll jetzt geschlossen werden.

    Wer gegen Bezahlung sexuelle Dienste von Prostituierten unter 18 Jahren in Anspruch nimmt, soll künftig bestraft werden können. Der Bundesrat hat dazu die Vernehmlassung eröffnet.


    Es gehe um einen Ausbau des Schutzes für Jugendliche, sagte Justizministerin Simonetta Sommaruga in Bern. Dieser sei ihr «ausserordentlich wichtig». Strengere Regeln sind die Voraussetzung dafür, dass die Schweiz der Europaratskonvention zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch beitreten kann.


    Nach geltendem Recht machen sich Freier strafbar, wenn eine Prostituierte unter 16 Jahre alt ist und sie selber mehr als drei Jahre älter sind. Mit Personen über 16 Jahre sind einvernehmliche bezahlte sexuelle Kontakte dagegen nicht strafbar.


    Wege aus der Prostitution fehlen


    Regula Rother von der Zürcher Stadtmission begrüsst den Vorstoss des Bundesrates. «Ich finde es gut, dass Freier in die Verantwortung gezogen werden. Denn Frauen sind keine Ware, über die man einfach verfügt», so Rother.


    Allerdings bemängelt sie, dass künftig die Strafen für die Freier geregelt sind, den Frauen selbst aber nicht geholfen wird. «Es fehlen Begleitprogramme für die Mädchen, um Wege aus der Prostitution zu finden.» Wo wohnen sie? Kann man ihnen gegebenenfalls helfen, einen Ausbildungsplatz zu finden? Das alles seien Fragen, die unbeantwortet blieben, so Rother.


    Junge Prostituierte bleiben straffrei


    Künftig sollen Freier mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren bestraft werden, wenn sie gegen Entgelt die sexuellen Dienste von Unmündigen in Anspruch nehmen, wie das Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) mitteilte. Die jugendlichen Prostituierten sollen straflos bleiben.


    Unter Strafe gestellt werden soll indes die Förderung der Prostitution Unmündiger. Zuhälter, Bordellbetreiber oder Escort-Services, die mit finanziellen Gewinnabsichten die Prostitution erleichtern oder begünstigen, sollen nach dem Willen des Bundesrates mit einer Freiheitsstrafe bis zu zehn Jahren bestraft werden.


    Mehr Schutz bei Pornografie


    Auch bei der Kinderpornografie soll der Schutz ausgedehnt werden. Kinder sollen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr vor der Mitwirkung bei sexuellen Darstellungen geschützt werden.


    Wer pornografisches Material mit unter 18-Jährigen herstellt, dem droht eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren. Dies gilt auch für das Einführen, Lagern, Anpreisen, Inverkehrbringen, Zeigen, zugänglich Machen, Erwerben oder Besitzen von Pornografie mit unter 18-Jährigen. Der Konsum soll mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren bestraft werden.


    Nicht jedes Nacktfoto verboten


    Sommaruga machte vor den Medien deutlich, dass es dem Bundesrat nicht um eine Anhebung des Schutzalters geht: Einvernehmliche sexuelle Kontakte mit 16- und 17-Jährigen, die nicht unter Prostitution fallen, sollen straffrei bleiben.


    Straffrei bleibt auch ein 17-Jähriger, der von seiner 16-jährigen Freundin mit deren Einverständnis ein pornografisches Foto macht, wie die Justizministerin sagte.


    Grooming schon geregelt


    Ferner hat der Bundesrat darauf verzichtet, einen neuen Straftatbestand wegen «Grooming» zu schaffen. Es geht dabei um das Anbahnen von Kontakten mit Unmündigen im Internet. Die Konvention verpflichtet die Mitgliedstaaten, dieses Tun unter Strafe zu stellen, wenn der Kontaktaufnahme konkrete Handlungen für ein Treffen folgen.


    Das ist in der Schweiz aber gemäss Bundesgericht bereits strafbar, wie Sommaruga erklärte. Auch in Sachen Prävention, Opferschutz und Interventionsprogramme erfüllt die Schweiz die Anforderungen der Konvention.


    Keine verlässlichen Zahlen


    Auch die Polizei begrüsst das härtere Vorgehen gegen die Freier minderjähriger Prostituierter. Allerdings, «bei uns ist das eigentlich kein grosses Problem», sagt Urs Eggenschwiler von der Kantonspolizei Solothurn.


    Und auch bei der Zürcher Stadtpolizei sind «minderjährige Prostituierte allenfalls Einzelfälle», so Mediensprecherin Brigitte Vogt. Ihr Auftreten sei so gering, dass keinerlei verlässliche Zahlen bekannt seien.


    Viele Etablissements und Escort-Services würden zwar mit jungen Mädchen werben, aber in aller Regel seien diese Frauen älter als 18 Jahre. «Die Angst, die Bewilligung zu verlieren, schreckt viele Betreiber ab», so Vogt.


    Das Problem der fehlenden verlässlichen Zahlen ist auch Simonetta Sommaruga bekannt. Aber selbst wenn es nur wenige seien, sei der bessere Schutz dennoch von Bedeutung.


    Schweiz schliesst Gesetzeslücke


    Parteien, Verbände und andere interessierte Kreise können sich bis Ende November zu den geplanten Gesetzesänderungen äussern. Der Bundesrat hatte vor rund einem Jahr beschlossen, die Europaratskonvention zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch zu unterzeichnen.


    Damals kündigte er die Eckwerte der Gesetzesänderungen bereits an. Damit reagierte er auch auf diverse parlamentarische Vorstösse. Die Schweiz ist eines der wenigen Ländern Europas, in welchem käuflicher Sex mit 16- und 17-jährigen Jugendlichen nicht strafbar ist.
    (sda/maiu)


    Verlässliche Zahlen zur Prostitution mit unter 18-Jährigen existieren nicht. Dennoch hat sich die Politik jetzt des Problems angenommen. reuters

    Mike Pelzer und «Doktor Sex» im Gespräch über das älteste Gewerbe, No-Gos beim Bordellbesuch, das schlechte Gewissen gegenüber Sexworkerinnen und wieso Frauen nicht ins Puff gehen.


    Das Rotlichtmilieu boomt. Junge und alte Männer vergnügen sich mit Prostituierten und leben ihre geheimen Sexträume mit einer Hure aus. Aber nicht jeder geht aufs Ganze. Manche lassen sich nur vom erotischen Ambiente des Bordells betören, andere nehmen gerne noch das letzte Bier im leicht verruchten Umfeld eines Puffs.


    Trotzdem, mit seinen Sex-Erlebnissen aus dem Milieu prahlt kaum einer. Schon gar nicht gegenüber Frauen. Die Scham ist zu gross und das gesellschaftliche Tabu wiegt zu schwer. Zeit deshalb, dass Mike Pelzer und «Doktor Sex» Bruno Wermuth sich in der heutigen joiZone LOVE-Sendung des Themas annehmen und der Sache auf den Grund gehen.


    Warum gehen Männer eigentlich ins Puff? Wieso gibt es keine Bordelle für Frauen? Ist es verwerflich, für Sex zu bezahlen? Muss Mann den Sexarbeiterinnen gegenüber ein schlechtes Gewissen haben? Was sind die absoluten No-Gos bei einem Bordellbesuch? Und worauf müssen Freier unbedingt achten?


    Haben auch Sie einen Input zu diesem Thema, möchten Sie über ein persönliches Erlebnis berichten, eine Frage an «Doktor Sex» stellen oder uns Ihre Meinung mitteilen? Hier gehts zur Facebook-Seite von joiZone. Wenn Sie es lieber anonym haben, können Sie über Ihr Anliegen direkt ins Frage-Formular von «Liebe, Sex & Sünde» schreiben oder die untenstehende Kommentarfunktion nutzen.


    «JoiZone LOVE» - jeden Donnerstag um 19 Uhr live auf 20 Minuten Online.

    Vom Fixerelend am Letten bis zum Strich am Sihlquai: Eine schmale Treppe bei der Kornhausbrücke ist stumme Zeitzeugin und gleichwohl namenlos geblieben.

    Die Hügel bringen es mit sich: Zürich ist auch Treppenstadt. Gut erkennbar am Zürichberg, wo Steig um Steig höher liegende Strassenzüge mit tiefer liegenden verbinden. Steintritte, die bevorzugt nach Universitätsprofessoren aus dem 19. Jahrhundert benannt sind. Nach Wissenschaftlern also, die kein Mensch mehr kennt, in deren verblassenden Geistesblitzen sich jede Stadt aber immer wieder gerne spiegelt. So gesehen, ist es ein Treppenwitz der lokalen Geschichte, dass ausgerechnet jene Zürcher Stiege keinen Namen hat, welche die jüngsten Entwicklungen der Stadt am deutlichsten wiedergibt: die namenlose Treppe, die von der Kornhausbrücke runter zum Sihlquai führt.


    Erster Eindruck: Der sprichwörtliche «kleine Mann» und die sprichwörtlich leider nicht erfasste kleine Treppe sehen sich mit dem gleichen Schicksal konfrontiert: Sie sind die Mauerblümchen der Zeitgeschichte, weil sie niemals dort sind, wo das Scheinwerferlicht hinfällt. Und deshalb verwundert es auch wenig, dass die Kornhaustreppe – nennen wir sie so – vom Limmatplatz aus gesehen nur wirkt wie ein lästiger Schatten im Gebäude-Ensemble, das um 1930 fertiggestellt wurde.


    Zweiter Eindruck: Erst wenn man näherkommt, weitet sich der Schatten zur Öffnung. Sie gibt den Blick frei auf Zürichs trostlosesten Abstieg. Verdorrtes Sommerlaub, Zigi-Stummel, eine zertretene Dose eines Red-Bull-Generikums. Nicht dass die Treppe überaus verdreckt wäre. Der düstere Eindruck kommt von der Anlage selber. Dem grauweissen Gewölbe und der Geschichte, die darauf lastet. Am Treppenfuss stehen eine Blitzlichtanlage und ein mobiles WC-Häuschen. Die Aussicht durch die Bäume auf die Sonnenanbeter im Letten ändert wenig. Im Gegenteil: Sie verstärken den Eindruck. Zwischen dem modernisierten Limmatplatz und der urbansten aller Zürcher Badeanstalten ist die Kornhaustreppe ein vergessenes Stück roher Stadt.


    Passanten: Abgesehen von zwei jungen Männern mit Sonnenbrille und einem Skater, der sein Brett vor dem Treppenkopf abrupt stoppt, ehe er die Stufen zu Fuss runterdüst – niemand.


    Funktion: Für Fussgänger ist die Kornhaustreppe die kürzeste Verbindung vom Limmatplatz zum Letten. Rein baulich ist sie deshalb auf den Nutzen reduzierter Stein. Als stumme Zeitzeugin jedoch ist sie Symbol für mehr. Von der Traminsel aus gesehen, kann man sich ihren Schatten als Flachbildschirm vorstellen, welcher die Stufen zum Sihlquai endlos in Szene setzt. Die 35 Tritte, die Mitte der 90er-Jahre die Fixer in die Lettenhölle führten. Die 35 Tritte, die heute Strandweg der Urbanen sind, sich in der Nacht aber zum Arbeitsweg ungarischer Anschafferinnen verwandelt. Dass das Plätzchen am Treppenfuss für deren Freier ein verkehrstechnisch wichtiger Autowendeplatz wird, liegt da auf der Hand.


    Frühgeschichte: Man kann es nur aus Büchern erahnen, aber auch Zürichs düsterste Treppe hat schönere Tage erlebt. Als Verlängerung der Goldküste sozusagen. Weil die Treppe einst nämlich Weg zum Bahnhof Oberer Letten war, der 1894 als Teil der rechtsufrigen Zürichseebahn eröffnet wurde.


    Perspektive: Wieder rosiger sieht für die Kornhaustreppe die nähere Zukunft aus. Die Altstetter Verrichtungsboxen dürften im Frühling die Verkehrslage am Sihlquai entspannen. Die Kornhaustreppe wird dann wieder zur kleinen Treppe mit tragischer Geschichte, die gerade deshalb längst einen Namen verdient hätte. Weil das dauern dürfte und die Strassenbenennungskommission kaum einer unbekannten Herointoten ein Denkmal setzen wird, sei hier ein Vorschlag deponiert: Ein Ort, der so viel Elend gesehen hat, kann nicht anders als Bruno-S.-Frey-Steig heissen. Zu Ehren des gleichnamigen Uniprofessors und Glücksforschers.
    (Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)


    Schichtwechsel auf der kleinen Treppe: Mit der Nacht kommt der Strich, und die Badegäste gehen. Foto: Reto Oeschger

    Puff ums Bordell


    Der Betreiber des Clubs Diskret wehrt sich gegen die Darstellung, die Stadt habe nichts von seinem Betrieb gewusst. Sein Etablissement werde bereits seit 14 Jahren vom gleichen Sittenpolizisten betreut.


    In der Liegenschaft an der Leonhardstrasse 10 wird seit mehreren Jahren ein Sex-Etablissement betrieben. Doch erst am vergangenen Mittwoch wurde ein Gesuch um eine nachträgliche Bewilligung für einen Umbau und eine Umnutzung im «Amtsblatt der Stadt Zürich» publiziert.


    Trotzdem wehrt sich der Betreiber des Bordells dagegen, dass die Stadt nichts von seinem Etablissement gewusst habe. «Seit 14 Jahren betreut der gleiche Sittenpolizist das Haus und ist mit dem diskreten Betrieb sehr zufrieden», schreibt er in einem Brief an den Tagesanzeiger.ch. Der Polizist empfehle die Beibehaltung des Betriebs, «da ruhe und Ordnung immer ausgewiesen waren», heisst es weiter.


    Ob Sexgewerbe zulässig ist, wird abgeklärt


    Marco Bisa, Sprecher der Stadtpolizei Zürich, bestätigt auf Anfrage, dass in dem Club die Polizei «einen professionellen Umgang» mit dem Besitzer habe. «Dort bestehen keine Probleme.» Für den Betrieb eines Bordell ist allerdings nicht ein gutes Zeugnis der Polizei ausschlaggebend. «Das Hochbaudepartement ist dafür zuständig abzuklären, ob die Räume eines Gebäudes sexgewerblich genutzt werden dürfen», erklärt Bisa.


    Und dieses Gesuch ging erst vergangene Woche bei der zuständigen Behörde ein. Seit letztem Mittwoch läuft das Bewilligungsverfahren, und die Pläne liegen auf. «Ob in diesem Haus eine sexgewerbliche Nutzung zulässig ist, wird nun abgeklärt», sagt Martina Vogel, Mediensprecherin des Zürcher Hochbaudepartements.


    «Es kommt vor, dass jemand bei einem Umbau ‹vergisst›, eine Bewilligung einzuholen», sagt Vogel. Manche wüssten gar nicht, dass es auch für Umbauten eine Bewilligung brauche. «Darum muss ein nachträgliches Baugesuch eingereicht werden, und es wird nachträglich darüber entschieden, ob der Bau bewilligt werden kann», so Vogel. «Im schlimmsten Fall muss bei einem negativen Entscheid alles wieder zurückgebaut werden.»


    Quelle http://www.tagesanzeiger.ch/zu…ms-Bordell/story/26143029

    Puff ums Bordell


    Der Betreiber des Clubs Diskret wehrt sich gegen die Darstellung, die Stadt habe nichts von seinem Betrieb gewusst. Sein Etablissement werde bereits seit 14 Jahren vom gleichen Sittenpolizisten betreut.


    In der Liegenschaft an der Leonhardstrasse 10 wird seit mehreren Jahren ein Sex-Etablissement betrieben. Doch erst am vergangenen Mittwoch wurde ein Gesuch um eine nachträgliche Bewilligung für einen Umbau und eine Umnutzung im «Amtsblatt der Stadt Zürich» publiziert.


    Trotzdem wehrt sich der Betreiber des Bordells dagegen, dass die Stadt nichts von seinem Etablissement gewusst habe. «Seit 14 Jahren betreut der gleiche Sittenpolizist das Haus und ist mit dem diskreten Betrieb sehr zufrieden», schreibt er in einem Brief an den Tagesanzeiger.ch. Der Polizist empfehle die Beibehaltung des Betriebs, «da ruhe und Ordnung immer ausgewiesen waren», heisst es weiter.


    Ob Sexgewerbe zulässig ist, wird abgeklärt


    Marco Bisa, Sprecher der Stadtpolizei Zürich, bestätigt auf Anfrage, dass in dem Club die Polizei «einen professionellen Umgang» mit dem Besitzer habe. «Dort bestehen keine Probleme.» Für den Betrieb eines Bordell ist allerdings nicht ein gutes Zeugnis der Polizei ausschlaggebend. «Das Hochbaudepartement ist dafür zuständig abzuklären, ob die Räume eines Gebäudes sexgewerblich genutzt werden dürfen», erklärt Bisa.


    Und dieses Gesuch ging erst vergangene Woche bei der zuständigen Behörde ein. Seit letztem Mittwoch läuft das Bewilligungsverfahren, und die Pläne liegen auf. «Ob in diesem Haus eine sexgewerbliche Nutzung zulässig ist, wird nun abgeklärt», sagt Martina Vogel, Mediensprecherin des Zürcher Hochbaudepartements.


    «Es kommt vor, dass jemand bei einem Umbau ‹vergisst›, eine Bewilligung einzuholen», sagt Vogel. Manche wüssten gar nicht, dass es auch für Umbauten eine Bewilligung brauche. «Darum muss ein nachträgliches Baugesuch eingereicht werden, und es wird nachträglich darüber entschieden, ob der Bau bewilligt werden kann», so Vogel. «Im schlimmsten Fall muss bei einem negativen Entscheid alles wieder zurückgebaut werden.»


    Quelle http://www.tagesanzeiger.ch/zu…ms-Bordell/story/26143029

    brh. ⋅ Maritza Le Breton und Eva Büschi sind beide an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten tätig. Ihre jüngste Forschungsarbeit ist aufgrund einer Anfrage aus Basel zustande gekommen und vom Nationalfonds unterstützt worden. In Basel existiert bereits seit zehn Jahren ein runder Tisch, an dem sämtliche Themen und Probleme in Zusammenhang mit dem Sexgewerbe interdisziplinär besprochen werden. Die Mitglieder dieses Gremiums stammen aus diversen Abteilungen der Verwaltung wie Strafverfolgung, Opferhilfe, Gleichstellungsbüro oder Migrationsdienst. Vertreten sind auch verschiedene privaten Fachstellen, nicht aber die Betreiber von Etablissements, und auch Prostituierte nehmen nicht direkt an den Gesprächen teil; ihre Interessen werden von den Fachorganisationen wahrgenommen. Zu ihnen gehört «Aliena», die Beratungsstelle für Frauen im Sexgewerbe. Mitarbeiterinnen von «Aliena» pflegen regelmässige Kontakte mit Prostituierten und Salonbetreibern.


    Martin Schütz, Sprecher der Basler Justiz- und Sicherheitsdirektion, sagt, Ziel des runden Tisches zur Prostitution sei nicht die Bekämpfung oder Eindämmung des Sexgewerbes: «Im Vordergrund stehen rechtliche, soziale und gesundheitliche Aspekte.» Man bemühe sich, die Sexarbeiterinnen zu informieren, ihr Vertrauen zu gewinnen und gleichzeitig die Entwicklung im Gewerbe im Auge zu behalten. In Basel, so Schütz, sei das Sexgewerbe weniger sichtbar als in Zürich und finde in aller Regel in ruhigeren Bahnen statt. Der Kanton Basel-Stadt arbeitet mit sogenannten Toleranzzonen, in denen Prostituierte auf der Strasse Kunden akquirieren dürfen. Die Dienstleistung, so Schütz, werde dann in angrenzenden Zimmern oder Etablissements erbracht.


    Aus der Zusammenarbeit am runden Tisch ist eine Arbeitsgruppe zum Thema Menschenhandel entstanden, mit leicht anderer Zusammensetzung. Unter anderem wirkt die Zürcher Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration (FIZ) mit. Die Erarbeitung eines eigentlichen Prostitutions-Erlasses ist in Basel derzeit nicht vorgesehen; man behalte die Entwicklung in den anderen Kantonen jedoch im Auge, so Schütz.


    https://www.6profi-forum.com/forum/showthread.php?t=2843

    Zwei Fachhochschulprofessorinnen für soziale Arbeit legen ihre Forschung über Gewalt in der Prostitution vor

    Eva Büschi und Maritza Le Breton haben zum Thema Gewalt in der Sexarbeit geforscht, Geschäftsführer und Prostituierte befragt – und kommen zum Schluss: Nur die rechtliche und gesellschaftliche Anerkennung führt zu mehr Sicherheit.


    Interview: Brigitte Hürlimann


    In der Stadt Zürich und im Kanton Bern entstehen neue Erlasse zur Regelung der Prostitution. Ihre jüngst publizierten Dissertationen zum Thema Gewalt im Sexgewerbe basieren auf Erhebungen in Basel. Gibt es Erkenntnisse, die für alle Kantone von Bedeutung sind?
    Le Breton: Unser Fazit ist klar und gilt für die ganze Schweiz. Ich habe für meine Forschungsarbeit Sexarbeiterinnen mit Migrationshintergrund befragt, meine Kollegin Geschäftsführer von Betrieben und Kontaktbars. Und wir kommen beide zum Schluss, dass nur die rechtliche und gesellschaftliche Anerkennung der Sexarbeit zu weniger Gewalt im Gewerbe führt. Büschi: Interessant ist, dass auch die Geschäftsführerinnen und -führer von alltäglicher Gewalt berichten. Sie empfinden vor allem die Stigmatisierung ihres Berufes als Problem. Viele von ihnen wagen es nicht, in ihrem Umfeld von der Arbeit zu erzählen, führen also ein Doppelleben, wie so manche Sexarbeiterin auch. Ausnahmen sind die tendenziell männlichen Manager von grossen Erotikbetrieben, die offen und selbstbewusst zu ihrer Tätigkeit stehen.


    Welche Art von Anerkennung würde konkret eine Verbesserung bewirken?
    Büschi: Vonseiten der Geschäftsführer besteht der Wunsch, Verbindlichkeiten, also Verträge, eingehen zu können, um mehr Stabilität im Gewerbe zu erreichen. Das ist heute nicht möglich, weil nach gängiger Praxis in der Schweiz Verträge mit Prostituierten immer noch als sittenwidrig und damit als nichtig gelten. Im Sexgewerbe sind deshalb keine Arbeitsverträge möglich, was es erschwert, einen Betrieb geordnet zu führen, mit einem Minimum an Sicherheit für die Betreiber und die Frauen. Le Breton: Wir plädieren für eine Qualifizierung von Sexarbeit. Das mag ungewöhnlich klingen, aber es ist wichtig, dass gerade Neueinsteigerinnen nicht einfach im Stich gelassen werden. Sie brauchen dringend fachkundigen Rat und Unterstützung. Eine Aus- und Weiterbildung für alle wäre gerade in diesem Gewerbe äusserst wichtig. Büschi: Solche Vorstellungen äussern übrigens auch die Geschäftsführer. Sie regen etwa eine Hotline für Neueinsteigerinnen an oder wären bereit, Ratschläge zu erteilen. Die Crux ist aber, dass sie sich damit straffällig machen könnten. Der Tatbestand der Förderung der Prostitution wird streng ausgelegt und führt zu hohen Strafen.


    Sie haben bei Ihren Interviews also nicht nur nach Gewalt, sondern auch nach der Situation im Arbeitsalltag gefragt.
    Le Breton: Ja. Und was die Sexarbeiterinnen betrifft, so ist deren Situation ziemlich prekär. Sie arbeiten in grosser Unsicherheit und Instabilität, haben stark schwankende Einkommen. In den Kontaktbars trinken sie viel Alkohol; zum Teil wegen der Provisionen und zum Teil, um die Arbeit gut zu machen. Damit gefährden sie ihre Gesundheit. Und wenn sie betrunken sind, werden sie von den Freiern oft verhöhnt, beschimpft und ausgelacht. Auch das empfinden sie als Gewalt, neben der physischen Gewalt, die sie erleben. Büschi: Wir haben uns auf die Sexarbeit konzentriert, die im Innern stattfindet; dazu zählen wir auch jene Frauen, die zwar auf der Strasse Kunden akquirieren, die Arbeitsleistung aber in einem Zimmer erbringen. Klar ist, dass innerhalb der Prostitution der Strassenstrich zuunterst in der Hierarchie steht und die Arbeitsbedingungen dort am prekärsten sind. Was die Studios betrifft, habe ich die Erfahrung gemacht, dass grössere Betriebe die besseren Arbeitsbedingungen bieten. Dort finden die Sexarbeiterinnen eine gute Infrastruktur, ein klares, professionelles Management und am meisten Sicherheit.


    Haben die von Ihnen befragten Frauen und Männer Strategien, um gegen die Gewalt im Gewerbe vorzugehen?
    Büschi: In grösseren Salons oder Kontaktbars trägt die Anwesenheit der Angestellten, also etwa der Receptionisten oder der Barkeeper, viel zur Sicherheit bei. In manchen Betrieben gibt es Überwachungskameras, erst in wenigen Alarmknöpfe in den Zimmern. Einige arbeiten mit Sicherheitspersonal. Übrigens trägt auch eine gepflegte, saubere Raumgestaltung viel zur Sicherheit bei. Manche Betreiber delegieren die Sicherheitsfrage auch einfach an die Frauen und regen an, dass man die Freier sorgfältig auswählt und klare Vereinbarungen über den Preis, das Angebot und die Dauer der Dienstleistung trifft. Le Breton: Die Sexarbeiterinnen sind untereinander oft gut organisiert. Sie informieren sich gegenseitig über schwierige Freier oder darüber, bis wann sie sich mit einem Kunden ins Zimmer zurückziehen. Kommen sie nicht rechtzeitig aus dem Zimmer heraus, klopfen die Kolleginnen an. Es ist falsch, zu meinen, die Prostituierten seien dumm, hilflos und ungebildet. Das trifft nicht zu. Es ist auch falsch, sie alle zu Opfern zu stempeln. Meine Gesprächspartnerinnen haben sich für die Sexarbeit entschieden, aus welchem Grund auch immer. Ich habe eine Frau aus Afrika interviewt, eine erfahrene Prostituierte, ein richtiger Profi, die mit ihrem Einkommen eine Grossfamilie ernährte. Ihre vier Kinder haben alle in Frankreich studiert. Diese Frau sagte mir, dass die Familie der grösste Zuhälter sei. Büschi: Genau diese Aussage habe ich auch von den Geschäftsführern gehört.


    Sie haben auch mit Prostituierten gesprochen, die illegal arbeiten?
    Le Breton: Mehr als die Hälfte der befragten Frauen hatten keine Bewilligung. Ihre Situation ist besonders prekär. Sie wagen es nicht, sich an die Polizei zu wenden. Sie sind in die Schweiz migriert, leben hier schutzlos in der Illegalität, sind Druck und Drohungen ausgesetzt, und wenn sie erwischt werden, schafft man sie sofort aus. Damit löst man jedoch das gesellschaftspolitische Problem mit der Migration aus sogenannten Drittstaaten nicht.


    Äusserten sich die Interviewten zum Thema Kondomgebrauch?
    Le Breton: Wir stellten beide fest, dass offenbar immer noch eine grosse Nachfrage nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr besteht. Das bedeutet natürlich auch, dass es das entsprechende Angebot gibt. Unsere Gesprächspartnerinnen haben sich davon distanziert. Büschi: Das trifft auch auf die Geschäftsführer zu. Sie erwähnten im Gespräch, ein grosses Interesse daran zu haben, dass in ihren Betrieben nur geschützter Geschlechtsverkehr praktiziert wird: wegen der Gesundheit der Kunden und der Gesundheit der Frauen, die bei ihnen arbeiten. Kein Betrieb will kranke Sexarbeiterinnen. Wenn die Frauen jedoch in der Illegalität und unter schlechten Bedingungen arbeiten, ist die Gefahr grösser, dass sie Dienstleistungen ohne Kondom anbieten.
    Eva Büschi: Sexarbeit und Gewalt, Verlag Tectum, 2011; Maritza Le Breton: Sexarbeit als transnationale Zone der Prekarität, VS-Verlag, 2011.


    Prostituierte bieten sich auf dem Strassenstrich am Sihlquai an (April 2010). (Bild: Key/Alessandro d. Bella)

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    Seit mehreren Jahren bedienen Prostituierte an der Leonhardstrasse ihre Freier. Die Stadt wusste nichts davon.

    Der Name ist Programm: Der Sexclub Diskret existiert bereits seit Jahren – ohne Bewilligung. Erst jetzt erhielt die Stadt Zürich ein Gesuch für den Betrieb in der Liegenschaft an der Leonhardstrasse 10 im Kreis 1. Das Gesuch wurde in der aktuellen Ausgabe des «Amtsblatt» publiziert.


    Laut Marianne Voss, Sprecherin des städtischen Hochbaudepartements, haben die Behörden durch die Sittenpolizei vom Bordell erfahren. «In solchen Fällen werden die Betreiber aufgefordert, ein nachträgliches Gesuch zu stellen», sagt Voss. Ob der Betreiber die Bewilligung erhält, wird derzeit abgeklärt.


    In der Liegenschaft befindet sich im Erdgeschoss eine Filiale des Reiseveranstalters STA Travel. Corinne Meier, STA Travel-Sprecherin, weiss vom Puff in den Obergeschossen. Offenbar existiert es bereits seit mehreren Jahren. Stören tut sich STA Travel daran aber nicht. «Wir haben einen separaten Eingang, darum kriegen unsere Kunden davon nicht viel mit.» Der Betreiber des Club Diskret war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
    (Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)

    Hier kannst Du Deine Erlebnisberichte über Jasmin aus dem FKK-Club Palace veröffentlichen.
    Berücksichtige in Deinen Erlebnisberichten bitte nachstehende Infos.
    Klicke auf den roten Button "Neuer Beitrag" und los gehts...


    • Wann war Dein Besuch?
    • Beschreibung der Frau (wenn keine Fotos vorhanden): Alter, Grösse, Aussehen (Haare, Busen), Konfektion?
    • Angaben über den vereinbarten Service und den Preis.
    • Wurde der Service eingehalten?
    • Besondere Vorkommnisse?
    • Fazit: Wie war es und was hast Du mit ihr erlebt? (Intime Details können, müssen aber nicht berichtet werden).


    Ob ein Bericht in Tabellenform oder als Roman geliefert wird, bleibt Dir überlassen. Wichtig ist, dass der Bericht einen möglichst guten Eindruck des Erlebnisses wiedergibt. Dass Berichte subjektiv sind, ist normal. Sie müssen nur der Wahrheit entsprechen. Ebenso kann hier jeder den Bericht in seiner indiv. Ausdrucksweise schreiben. Die sogenannten Ein-/Zweizeiler, ohne allgemein interessierenden Inhalt (Wann ist XY wieder da? / Wie lange ist XY da? / Finde XY auch toll! / usw) sollten vermieden werden.

    Gabriela / Club Palace


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    • Fazit: Wie war es und was hast Du mit ihr erlebt? (Intime Details können, müssen aber nicht berichtet werden).


    Ob ein Bericht in Tabellenform oder als Roman geliefert wird, bleibt Dir überlassen. Wichtig ist, dass der Bericht einen möglichst guten Eindruck des Erlebnisses wiedergibt. Dass Berichte subjektiv sind, ist normal. Sie müssen nur der Wahrheit entsprechen. Ebenso kann hier jeder den Bericht in seiner indiv. Ausdrucksweise schreiben. Die sogenannten Ein-/Zweizeiler, ohne allgemein interessierenden Inhalt (Wann ist XY wieder da? / Wie lange ist XY da? / Finde XY auch toll! / usw) sollten vermieden werden.



    :top:
    gespräch auf indisch oder schwyzerdütsch?

    Candy – a new star is born

    ...
    Wenn sie im Globe bleibt und diese überdurchschnittliche performance beibehält, sich zu ihrem Schutze vielleicht noch etwas abgrenzen müsste, ist hier ein neuer Superstar am Leuchten und macht sicher noch viel von sich reden. :super:

    Don Phallo


    hat sie die überdurchschnittliche performance beibehalten? warst du wieder auf besuch?

    mich würde interessieren, ob es schon erfahrungsberichte gibt mit der bianca? hat noch niemand das vergnügen? welche sprachen spricht sie? kann man(n) der beschreibung auf der hp zustimmen? ... ich will es nicht selber rausfinden, da ich aktuell doch ein bissel aufs budget achten muss und wozu haben wir hier dieses forum?
    :staunen:


    Bianca 24 CH- Girl
    Ein absoluter Männertraum! Dieses zuckersüsse CH-Girl mit indischen Wurzeln wird Dich mit ihrer liebevollen Art verzaubern. Sie hat langes, braunes Haar und ein sehr hübsches Gesicht. Ihre Figur und ihre charmante Ausstrahlung raubt jedem Mann den Atem. Sie liebt es, ein ausgiebiges Französisch pur zu praktizieren und bietet Dir einen unvergesslichen Top-Service. Du wirst sicherlich unglaubliche Stunden mit ihr erleben! Komm und finde es selber heraus.

    Pornos am TV anschauen? Schnee von gestern. Heutzutage verlustiert man sich immer häufiger im Internet.


    Das «Wall Street Journal» schreibt zwar in einer Analyse, dass die Sex-Industrie unter der Krise ebenso leidet wie jedes andere Business. Sprich: Derzeit sind die Menschen weniger bereit, für erotische Online-Inhalte zu zahlen als auch schon. Doch insgesamt steht die Sex-Branche im Netz immer noch gut da. Hier ein paar interessante Facts, die in verschiedenen Studien zusammengetragen wurden.


    • Die Online-Sex-Industrie verdient 3000 Dollar (umgerechnet knapp 2300 Franken) pro Sekunde.
    • 12 Prozent aller Seiten im Internet haben mit Sex zu tun.
    • Es gibt im Internet 26 Millionen Seiten mit Erwachsenen-Inhalt.
    • Jede Sekunde schauen sich knapp 30‘000 Surfer Sex-Bilder im Internet an.
    • 25 Prozent der Internetsuchen haben mit Sex zu tun. Pro Tag sind das 68 Millionen Suchen pro Tag. Sex ist das am meisten eingegebene Suchwort.
    • 35 Prozent der Internet-Downloads haben mit Sex zu tun.
    • Kinder kommen im Internet im Schnitt mit 11 Jahren zum ersten Mal mit Sex in Kontakt.


    Das Tor zur Sünde: das Internet. (Cat Gwynn/Corbis)

    HAMBURG - Das Date war cool, der Typ rattenscharf. Doch dann ruft er einfach nicht an. Blöd, denn laut einer neuen Single-Befragung kann das nur eines bedeuten: Bei ihm hats nicht gefunkt.

    Verknallte Jungs melden sich schnell. Das hat eine Single-Umfrage von ElitePartner.ch ergeben. So greift ein Drittel der Romeos noch am gleichen Abend eines Dates zum Handy, wenn es geknistert hat. 44 Prozent rufen die Dame am nächsten Tag an. 18 Prozent lassen einen weiteren Tag verstreichen.


    Spätestens nach drei Tagen sollten Singlefrauen aufhören, aufs Telefon zu starren. Denn nur fünf Prozent der interessierten Männer melden sich so spät. «Dann heisst es: Punkt setzen, Kapitel zuschlagen und nach vorne gucken», sagt ElitePartner-Coach Lisa Fischbach. «Singlefrauen sollten ihre Energie lieber konstruktiv in die Zukunft investieren anstatt in Selbstzweifel und Ursachenforschung.»


    61 Prozent der Singlefrauen greifen übrigens selbst zum Telefon, wenn ihnen ein Mann gefällt. 15 Prozent finden allerdings, das sei Männersache.


    Die über 2000 befragten Singles gaben auch Auskunft zu ihrem Facebook-Verhalten. Ergebnis: Dreiviertel der Singlefrauen würden eine Freundschaftsanfrage nach nur einem Date ablehnen. Bei den Herren sind es lediglich 50 Prozent.


    «Viele attraktive Frauen zu seinen Freunden zählen zu können, wertet das eigene Profil auf. Das erzeugt den Eindruck, begehrt zu sein», so Lisa Fischbach. «Mit ernsthaftem Interesse muss das allerdings nichts zu tun haben.» (SDA/gsc)


    Gefällt sie ihm, verliert er nicht viel Zeit. (Keystone)

    kann mir einer verraten, ob die kelly denn jetzt eigentlich im history oder im palace anzutreffen ist? aktuell sehe ich sie gerade auf dem plan vom palace ...

    «Wir haben uns nur die Füsse massiert», will sich das Aargauer Paar rausreden. Doch der Fischer am Fluss hat Sex zu dritt gesehen.


    Lang war es ruhig am sündigsten Fluss im Tessin. Das schlechte Wetter hielt die Blüttler von der Melezza fern. Doch jetzt ist ein Ehepaar aus dem Aargau festgenommen worden. Es wurde beim Sex erwischt. Und die beiden waren nicht allein zugange.


    Zeuge des enthemmten Treibens wird ein Fischer aus dem nahen Dorf Cavigliano. «Es war gegen 18 Uhr. Ich habe gerade meine Angelrute ausgeworfen, da höre ich etwas hinter mir im Gebüsch. Ich drehe mich um, sehe einen Nackten, der masturbiert. Ich beschimpfe den Spanner und gehe angewidert weiter.» Aber es wird noch schlimmer. «Dann der nächste Schock: Auf einem Stein vergnügen sich zwei Männer und eine Frau. Und der Voyeur von vorher hat sie angegafft», so der Fischer gegenüber der Zeitung «La Regione».


    Der empörte Tessiner ruft die Kantonspolizei. In Minuten sind zwei Beamte zur Stelle. Der Voyeur aus dem Busch und einer der Männer auf dem Stein können fliehen.


    «Wir haben uns nur die Füsse massiert.»


    Das Paar aber wird bei seinem Auto festgenommen. Der Mann (70) und die Frau (69) sind Touristen aus dem Kanton Aargau. Sie reden sich heraus: «Wir haben uns nur die Füsse massiert.» Das glauben die Beamten nicht. «Wir haben ein Verfahren wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses eröffnet», bestätigt Kapo-Sprecher Marco Frei.


    Das Deutschschweizer Paar sind nicht die ersten schamlosen Rentner, die das paradiesische Centovalli schocken. Bereits 2009 erhitzten vier Swinger um die 60 aus dem Kanton Schwyz die Gemüter der Dorfbewohner. Drei Männer und eine Frau hatten ungezügelten Sex vor den Augen zweier zwölfjähriger Buben. Die rannten verstört nach Hause. Die Eltern **notierten sich die Kennzeichen des schwarzen Geländewagens und erstatteten Anzeige.


    «Deutschschweizer Blüttler werden immer schamloser.»


    «Wir sind seit Jahrzehnten sehr tolerant mit den Nudisten», sagt der Gemeindepräsident von Centovalli, Giorgio Pellanda (60), «doch solcher Exhibitionismus gehört bestraft. Es schadet dem Ansehen unseres Tals und es stört vor allem die hiesigen Familien. Die Deutschschweizer Blüttler werden immer schamloser.»


    Ähnlich siehts sein Amtskollege Fabrizio Garbani Nerini (40), Bürgermeister von Cavigliano am anderen Ufer der Melezza: «Nichts gegen Nackte. Das Problem: Die Nudisten ziehen Spanner und Exhibitionisten an. Uns sind die Hände gebunden. Wir haben keine gesetzliche Handhabe. Das Einzige, was wir tun können: Wachpersonal an den Fluss schicken.»


    Am schärfsten Fluss der Schweiz, der Melezza, tummeln sich an heissen Tagen die Nackten ungeniert. (RDB/Blick/BLI_2010_07_21)

    GUELPH (KANADA) - Männer, die an ihrer Leistung im Bett zweifeln, neigen eher dazu, ihre Partnerin zu betrügen. Das hat eine neue Studie ergeben.


    Was führt zu Untreue? Kanadische und amerikanische Wissenschaftler gingen dieser Frage nach, indem sie das Verhalten von 506 Männern genauer studierten.


    Fazit Nummer 1: Diejenigen Herren, die sexuell leicht erregbar waren, gingen eher Risiken ein und tummelten sich öfter in fremden Betten als ihre weniger reizbaren Geschlechtsgenossen. Irgendwie einleuchtend.


    Ein bisschen erstaunlicher das Fazit Nummer 2: Männer, die Angst haben, ihrer Partnerin im Bett nicht zu genügen, verlustieren sich ebenfalls häufiger auswärts. Erklärung der Forscher: Bei Sex mit Fremden haben unsichere Liebhaber weniger Stress. Denn wenn die «Darbietung» ein Flop wird, braucht man den anderen nie wiederzusehen.


    Die Wissenschaftler der Universität von Guelph, Ontario, und der Universität von Indiana befragten auch 412 Frauen. Dabei stellten sie fest, dass Evas vor allem dann fremdgehen, wenn sie in ihrer aktuellen Beziehung unbefriedigt sind. Bei denjenigen, die sich und ihren Partner als «sexuell inkompatibel» bezeichnen, lag die Untreue-Rate gar dreimal höher als normal.


    Insgesamt gaben 19 Prozent der Frauen an fremdzugehen. Bei den Männern waren es 23 Prozent. (gsc)


    Neue Studie: Liebe entsteht im Kopf, nicht im Herz (Keystone)

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    Die Stadtpolizei führt neuerdings eine vorgängige Überprüfung der EU-Prostituierten durch


    Noch vor Inkrafttreten der neuen Prostitutionsgewerbeverordnung hat die Stadtpolizei ein zusätzliches Prüfungsverfahren für Prostituierte eingeführt. Seither stehen weniger Frauen am Sihlquai – doch es ist unklar, was mit den Abgewiesenen passiert.
    Brigitte Hürlimann


    Seit dem 6. Juni, also seit bald zwei Monaten, gilt für die Prostituierten aus den EU-Staaten, die in der Stadt Zürich auf dem Strassenstrich ihrem Gewerbe nachgehen möchten, ein neues Prozedere. Sie dürfen sich nicht mehr direkt ans Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) wenden, um dort am Schalter eine Meldebestätigung zu erlangen, sondern müssen vorher bei der Stadtpolizei vortraben. Am Montagmorgen werden jeweils die Ungarinnen empfangen, am Dienstagmorgen die Frauen aus den übrigen EU-Ländern.


    Prüfung auf Herz und Nieren
    Wer Pech hat und zur falschen Zeit nach Zürich einreist, wartet also eine Woche lang und darf nicht arbeiten. Die Prostituierten müssen bei der Stadtpolizei unter anderem den Nachweis für eine in der Schweiz anerkannte Krankenversicherung vorlegen sowie ein ausgefülltes Meldeformular und einen ausgefüllten Fragebogen. Nur wer die erforderlichen Unterlagen lückenlos vorweisen kann, wird zu einem rund einstündigen Gespräch vorgeladen, bei dem Mitarbeiter der Fachgruppe Milieu-Sexualdelikte zusammen mit Dolmetschern herauszufinden versuchen, ob die Frauen selbständig und selbstbestimmt als Prostituierte tätig sind – oder tätig sein wollen. Wie dies erfragt werden kann, das verrät die Stadtpolizei nicht. Sie gibt jedoch die Zahlen der ersten knapp zwei Monate bekannt: Seit dem 6. Juni hätten sich rund 80 Frauen gemeldet, wovon 60 zu einem Gespräch eingeladen worden seien. Die meisten Frauen stammten aus Ungarn, vor Bulgarien und Rumänien. Und von diesen 60 Frauen, die auf Herz und Nieren geprüft wurden, erhielten 38 eine Empfehlung zuhanden des Amts für Wirtschaft und Arbeit. Das bedeutet, dass es mehr als der Hälfte der anfragenden ausländischen Frauen (80) verwehrt wurde, in der Stadt Zürich als Strassenprostituierte zu arbeiten. Die Stadtpolizei teilte am Mittwoch auf Anfrage mit, dass zu Beginn des neuen Überprüfungs-Regimes bei einem Grossteil der Frauen der Nachweis der Krankenversicherung gefehlt habe. Nur selten seien Zweifel über die Selbständigkeit der Frauen aufgekommen; in diesen Fällen werde versucht, nochmals ein Gespräch zu führen. Die Stadtpolizei betont zudem, man mache alle Frauen auf ihre Rechte und Pflichten aufmerksam und drücke ihnen einen Flyer der einschlägigen Beratungsstellen in die Hand. Auf die Frage, was mit den abgewiesenen Prostituierten geschehe, antwortet die Stadtpolizei: «Wir gehen davon aus, dass die Frauen abreisen.» Sie würden nur selten ohne Meldebescheinigung bei der Arbeit in Strassenstrichzonen angetroffen. Grundsätzlich dürfen Prostituierte aus den EU-Ländern in der Schweiz ihrem Gewerbe nachgehen. Erfüllen sie jedoch die Meldepflichten nicht, begehen sie eine Übertretung und werden gebüsst.


    Doro Winkler von der Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration (FIZ) gibt zu bedenken, dass abgewiesene Prostituierte nicht einfach wieder ausreisen könnten, weil sie für die Einreise in die Schweiz bereits erhebliche Kosten auf sich nehmen mussten und sich allenfalls Dritten gegenüber verschuldeten. Die FIZ befürchtet, dass diese Frauen im Verborgenen und unter prekären Bedingungen als Prostituierte tätig sind – eben ohne die notwendigen Bewilligungen. Die neue Vorprüfung durch die Polizei, so Winkler, stelle deshalb keine Schutzmassnahme dar.


    Die meisten arbeiten im Klub
    Beim Amt für Wirtschaft und Arbeit ist die polizeiliche Sofortmassnahme, die noch vor Inkrafttreten der Prostitutionsgewerbeverordnung eingeführt wurde, deutlich spürbar. Am AWA-Schalter meldeten sich im Juni 18 Frauen, die am Strassenstrich tätig sein wollten, wovon 16 eine Meldebescheinigung erhielten und 2 abgewiesen wurden. Im laufenden Monat waren es 21 Frauen, wovon 3 einen negativen Bescheid erhielten. Das sind ziemlich genau halb so viele Anfragen wie im Vorjahr. Zu den Gründen für die Absagen meinte AWA-Sprecherin Irene Tschopp, es seien wohl zum Teil die erlaubten 90 Tage bereits ausgeschöpft worden, oder aber es hätten sich Prostituierte gemeldet, die keine Empfehlung der Stadtpolizei vorweisen konnten. Tschopp macht darauf aufmerksam, dass – wie jedes Jahr – der weitaus grösste Teil der anfragenden Prostituierten in Bordellen tätig sei und nicht auf der Strasse: Im laufenden Monat waren dies bisher 139 Frauen.


    Bauausschreibung für Strichplatz publiziert
    brh. ⋅ Am Mittwoch sind im «Tagblatt der Stadt Zürich» einerseits die geplanten Bauarbeiten für den neuen Strichplatz publiziert worden, andererseits auch die geänderten Strassenstrichzonen. Aufgehoben werden insgesamt 16 Strassenabschnitte und Plätze, neu aufgenommen ein Gebiet an der Allmendstrasse, bei der Autobahnausfahrt Brunau. Was den neuen, schweizweit einmaligen Strichplatz in Altstetten (falls er zustande kommt) betrifft, listet das Hochbaudepartement minuziös auf, was vorgesehen ist, damit die Prostitution auf der Strasse künftig mit mehr Sicherheit, Ordnung und Ruhe sowie mit weniger Belästigungen für die Quartierbevölkerung ausgeübt werden kann: Auf einer Brache ohne direkte Anwohner sollen Betreuungspavillons, Autoboxen, Sichtschutzwände, WC-Kabinen, 8 Autoabstellplätze und 4 Plätze für Wohnmobile errichtet werden. Zu diesen Bauten kommen eine Durchfahrtsstrasse sowie eine Umgebungsgestaltung hinzu.
    Da beide Vorhaben, die Änderungen im Strichplan und die Erstellung eines Strichplatzes mit Boxen, schon vor der amtlichen Publikation zu kontroversen Diskussionen geführt haben, ist mit Einsprachen und Rekursen zu rechnen: Dies, obwohl einhellig die Meinung herrscht, dass es mit der heutigen Situation am Sihlquai nicht weitergehen kann.

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    Und es stimmt doch, dass Männer unter einer harten Schale einen weichen Kern besitzen. Forscher haben herausgefunden: Wer seine Partnerin küsst oder mit ihr kuschelt, hat besseren Sex.


    Forscher an der amerikanischen Indiana University haben 1000 Paare aus Japan, Brasilien, Spaniern, Deutschland und den USA auf ihr Beziehungsglück und ihre sexuelle Zufriedenheit befragt. Alle Umfrage-Teilnehmer waren zwischen 40 und 70 Jahre alt und waren entweder verheiratet oder seit mindestens einem Jahr in einer festen Beziehung.


    Trotz Macho-Image: Männer, die mit ihrer Partnerin schmusen oder knutschen, sind drei Mal häufiger glücklich in ihrer Beziehung als Zärtlichkeitsverweigerer. Bei den Frauen lag der Faktor zwischen glücklichen oder unglücklichen Partnerschaften erstaunlicherweise nur bei 1,59. Beim Sex fühlen sich beide Geschlechter befriedigter, wenn sie sich nebenbei auch Zärtlichkeiten austauschten. Auch sexuelle Berührungen, die nicht zwangsweise zum Geschlechtsverkehr führten, erzeugten das gleiche Ergebnis.


    Spannend: Die japanischen Paare waren in ihrer Beziehung glücklicher als die amerikanischen während sich die brasilianischen und spanischen Partnerschaften als weniger happy einschätzten. Dafür fühlten sich die Spanierinnen und Brasilianerinnen sexuell befriedigter als die Amerikanerinnen. Bei den Männern schwangen in dieser Kategorie die Japaner obenaus.


    Was die Forscher auch noch herausgefunden haben: Je mehr Sexualpartner die Männer in ihrem Leben bisher hatten, desto unbefriedigter fühlen sie sich in ihrer aktuellen Beziehung. (si8)

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    Mit einer Petition wehren sich vier Nationalräte aus SVP, EDU, CVP und FDP gegen die «Sexualisierung der Volksschule». Das stösst beim Bund auf wenig Gegenliebe.


    SVP-Nationalrat Ulrich Schlüer regt sich auf. «An der Volksschule darf es keine Pornografie geben», sagt er. Und: «Kinder dürfen nicht zum Sex verführt werden.» Genau dies sei zu befürchten, wenn es nach dem Willen des Kompetenzzentrums für Sexualpädagogik und Schule der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz (PHZ) gehe, das «über die Köpfe der Bildungsdirektoren hinweg» Sexualkunde im Lehrplan 21 verankern wolle, so Schlüer. Am Zentrum sei «Drastisches, Skandalöses» geplant, so etwa Lehrmittel mit «detaillierten Anleitungen zu konkreten sexuellen Betätigungen wie Analsex und Oralsex».


    Aufklärung sei Sache der Eltern


    Stein des Anstosses ist für den SVP-Nationalrat das «Grundlagenpapier Sexualpädagogik und Schule», welches das Zentrum im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) verfasst hat. Gestützt darauf stellt das Zentrum Überlegungen für die Aus- und Weiterbildungen von Lehrpersonen an und erarbeitet Unterrichtsprogramme und Lehrmittel. Das Ziel ist die schweizweite Verankerung von Sexualerziehung in der Schule. Genau dies ist Schlüer ein Dorn im Auge. Auf konkrete Fragen der Kinder im Bereich der Sexualität müssten Lehrer «selbstverständlich» antworten. «Ein Fach Sexualkunde braucht es dafür aber nicht.» Aufklärung sei in erster Linie Sache der Eltern.


    Zusammen mit seinen Nationalratskollegen Pius Segmüller (CVP), Andreas Brönnimann (EDU) und Werner Messmer (FDP) will Schlüer das geplante Sexualkunde-Obligatorium bekämpfen. Dazu haben die vier gestern die Petition «gegen die Sexualisierung der Volksschule» lanciert. Die Forderungen sind an die Bildungsdirektoren sämtlicher Kantone sowie an die Schweizerische Erziehungsdirektorenkonferenz gerichtet, und sie lauten unter anderem so: «Keine Anregungen für Sexspiele und Sexualpraktiken im Sexualkunde-Unterricht».


    Nur Empfehlungen


    Nur den Kopf schütteln über diese Aussagen kann Titus Bürgisser, Leiter des Kompetenzzentrums. «Die Petitionäre betreiben billige Stimmungsmache. Sie stellen Behauptungen auf, die nicht zutreffen.» So plane man keine Lehrmittel mit Anleitung zu sexueller Betätigung, sondern setze sich im Gegenteil dafür ein, dass Sexualerziehung durch Lehrpersonen «verantwortungsvoll und altersgerecht» geschehe.


    Es könne keine Rede davon sein, dass man Sexualerziehung «durch die Hintertür» im Lehrplan 21 verankern wolle. «Wir haben keinen Einfluss darauf, was die Kantone mit den von uns erarbeiteten Grundlagen machen», sagt Bürgisser. Das Zentrum gebe nur Empfehlungen ab. Ebenso falsch sei die Behauptung, man wolle die Eltern als erste und wichtigste Instanz in der Sexualerziehung verdrängen. Eltern und Schule müssten beide einen Beitrag leisten.


    «Da wird Wahlkampf betrieben»


    Auf Unverständnis stösst die Petition auch bei Roger Staub, Leiter der Sektion Prävention und Promotion beim BAG. «An den Vorwürfen ist nichts dran. Die einzige Erklärung für das absolut unverständliche Agieren der Petitionäre ist, dass sie mit dem Thema Wahlkampf betreiben.» Das zeige sich unter anderem am Umstand, dass das kritisierte Grundlagenpapier bereits 2008 publiziert worden sei, aber erst jetzt zum Politikum werde. Besonders die SVP instrumentalisiere die Sexualerziehung, um ihre Volksschuldebatte weiter anzuheizen.


    Das Papier sei einzig als «Auslegeordnung» gedacht, sagt Staub. Es stehe den Kantonen frei, ob sie es verwenden wollten oder nicht. Dies bestätigt die Deutschschweizer Konferenz der Erziehungsdirektoren: «Das Grundlagenpapier ist weder im Auftrag noch unter Mitwirkung der Erziehungsdirektorenkonferenz entstanden. Seine Inhalte sind für den Lehrplan 21 nicht mass-gebend.» (Tages-Anzeiger)


    Erstellt: 18.06.2011, 11:29 Uhr
    Aufklärung wird zum Politikum: Ein Knabe interessiert sich an einer Aufklärungs-Ausstellung für die anatomischen Besonderheiten von Mann und Frau.
    Bild: Keystone

    Von Tina Fassbind. TA
    Auf dem Strassenstrich gilt bald ein strengeres Regime. Ab Montag führt für die Prostituierten kein Weg mehr an der Polizei vorbei.


    Müssen ab Montag ihre Selbstständigkeit belegen: Prostituierte am Züricher Strassenstrich.


    Vor gut einer Woche präsentierte der Zürcher Stadtrat sein Massnahmenpaket zur Prostitution in Zürich. Dabei kündigte er auch an, dass auf dem Strassenstrich am Sihlquai zwischen Dammweg und Kornhausbrücke ab Anfang Juni nur noch zwischen 22 Uhr und 5 Uhr angeschafft werden darf. Die neue Regelung wird nun per 6. Juni in Kraft treten.


    An diesem Tag wird eine weitere Neuerung eingeführt: Ab dann kann eine Prostituierte nur noch eine Meldebestätigung vom Kanton erhalten, wenn die Stadtpolizei zuvor ihre Selbstständigkeit anerkennt und ihre Identität geprüft hat. Mit dieser Massnahme sollen Falschangaben über das Alter und Zwangssituationen besser erkannt werden, liess der Stadtrat verlauten.


    Übergangsfrist von einem halben Monat


    Die Frauen müssen künftig mit einem Formular eine solche Vorprüfung durch die Stadtpolizei beantragen. «Wenn alles in Ordnung ist, geht eine entsprechende Empfehlung ans Amt für Wirtschaft und Arbeit, das dann eine Arbeitsbewilligung bis zu 90 Tagen ausstellt», erklärt Marco Bisa, Mediensprecher der Zürcher Stadtpolizei, auf Anfrage.


    Am Sihlquai werden die neuen Massnahmen schrittweise umgesetzt. «Wir haben eine Übergangsfrist von einem halben Monat einberaumt. In dieser Zeit werden wir die Frauen laufend über die neue Regelung informieren», so Bisa. «Wer danach noch ohne Bewilligung und ausserhalb der Öffnungszeiten am Sihlquai anschafft, wird verzeigt.»


    Freude im Quartier


    Im Quartier ist man erfreut über die angekündigten Neuerungen. «Wir sind dankbar, dass der Stadtrat so entschieden hat. Es wird dadurch sicher massive Verbesserungen geben», sagt Beni Weder, Quartiervereinspräsident von Wipkingen. «Ich denke, dass die Frauen die neuen Regeln einhalten werden. Sie wollen ja schliesslich ihre Geschäfte weiterführen.»


    Er stellt bereits jetzt fest, dass sich die Situation verbessert hat. «Es gibt weniger Dreck im Quartier. Auch der Sihlquai war während der letzten schönen Tage sauber. Offenbar hat die Stadt erkannt, dass da ein Problem existiert, und lässt die Gebiete besser putzen», so Weder.

    Männer, die auf ein Schäferstündchen aus sind, sollten auf keinen Fall fröhlich aussehen. Denn laut einer neuen Studie fahren Frauen auf finstere oder stolze Typen ab. Lachen wirkt dagegen unattraktiv.


    Im Verlauf einer Studie der Universität von British Columbia bewerteten über 1000 Erwachsene die sexuelle Attraktivität des anderen Geschlechts anhand von non-verbalen Aspekten. Den Versuchspersonen wurden dabei Bilder von Männern respektive Frauen gezeigt, die Freude (breites Lachen), Stolz (erhobenes Haupt, aufgeblähte Brust) und Scham (gesenkter Kopf, abgewendete Augen) ausdrückten.


    Die Moral von der Geschicht‘: Die Versuchsfrauen fanden lachende, glückliche Männer am wenigsten attraktiv, fühlten sich aber von denjenigen angezogen, die stolz, mächtig oder düster aussahen oder Schamgefühle zeigten. Die männlichen Probanden dagegen fuhren sexuell am meisten auf die Frauen ab, die glücklich aussahen. Frauen, die stolz oder selbstbewusst wirkten, kamen am schlechtesten an.


    Die Forscher glauben, dass diese Vorlieben über Jahrhunderte durch evolutionäre und kulturelle Einflüsse entstanden sind. Ältere Theorien besagen zum Beispiel, dass Frauen auf stolze Männer stehen, weil diese einen gewissen Status, Kompetenz und die Fähigkeit ausstrahlen, die Familie zu ernähren.


    Wenn Männer lachen, wird dies – ebenfalls gemäss früheren Studien – als fehlende Dominanz bewertet. Überhaupt gilt Freude als besonders weiblicher Zug.


    Der Ausdruck von Scham wird schliesslich als Beschwichtigung empfunden und mit einem Bewusstsein für soziale Normen gleichgesetzt. Beides ruft im Gegenüber Vertrauen hervor und wirkt deshalb attraktiv. (gsc)


    Einfach nicht lachen, liebe Männer. Dann klappts mit der Nachbarin. (Vincent Besnault/Zefa/Corbis)

    Dana kreuzte meinen Weg bei den Sesseln vor der Dusche. Sie kam wohl grad zurück von oben, hatte die Arme voll mit Hygiene-Artikeln. Deshalb blieb es bei einem netten Lächeln und einem freundlichen "Hallo, bis bald" und entschwand in die Frauen-Garderobe. Schon bald kehrte sie von dort zurück, in einem enganliegenden roten Stretch-Kleid. Sie begrüsste mich mit Küsschen, versprach "bin sofort bei Dir" und verschwand in Richtung Bar.


    ...
    Salt'n'Pepper


    :top: verstehe nicht weshalb hier nicht noch mehr berichtet wird über die SUPER-dana.

    korrektur - heute steht die kelly wieder auf dem tp :super:


    Kelly 27
    Nach einer Pause wieder im Club Rouge anzutreffen. Sehr attraktives, dunkelhaariges Top-Girl aus der Karibik. Sie hat eine schlanke, sexy Figur, eine anziehende Ausstrahlung und ein sehr hübsches Gesicht. Sie ist eine unersättliche Wildkatze, für Dich da um mit Dir Spass zu haben und erotische Stunden zu geniessen. Bei Kelly kommst Du immer auf Deine Kosten! Deine wildesten Träume kannst Du mit ihr ausleben. Erlebe Leidenschaft und Temperament von einer sehr erotischen Frau. Sie verwöhnt Dich mit einem Top-Service - Französisch pur vom Feinsten, Küssen, Anal und vieles mehr... Empfehlung des Club Rouge!


    ====>>> um erfahrungsberichte wäre ich erfreut :rolleyes:


    ... da hast du schon recht lieber tour :top:

    Verordnung wird beraten


    Nach Abschluss der Vernehmlassung zur Prostitutionsgewerbeverordnung beginnt nun die Beratung im Parlament. Der Gemeinderat wird auch über die Kosten und den Betrieb des vorgeschlagenen Strichplatzes mit den Boxen zu bestimmen haben.
    brh. ⋅ Die Zürcher Vorschläge über einen neuen Umgang mit der Strassenprostitution, die am Mittwoch vom Stadtrat erstmals präsentiert wurden, sind landesweit auf grosses Interesse gestossen. Als erste Stadt in der Schweiz will Zürich einen Versuch mit Boxen wagen, nach deutschem Vorbild: In einer Brache am Stadtrand soll ein betreuter, gesicherter Strichplatz mit Infrastruktur und Boxen entstehen (NZZ 26. 5. 11). Die Freier fahren mit ihren Autos auf den Platz, das Geschäft wird dann im Auto, das in einer Box steht, verrichtet. Die Kosten für die Bereitstellung dieses Strichplatzes beziffert der Stadtrat auf 2,4 Millionen Franken, die jährlichen Mietkosten für das Areal betragen 90 000 Franken. Doch ob diese Pläne der Exekutive auch tatsächlich umgesetzt werden, darüber wird zuerst der Gemeinderat zu befinden haben. Der Stadtrat hofft, den Strichplatz im Frühling 2012 eröffnen und gleichzeitig den Strassenstrich am Sihlquai aufheben zu können – was nur gelingt, wenn das Parlament dem Vorhaben zustimmt.


    Beratende Fachkommission
    Der Gemeinderat wird jedoch auch noch über die neue Prostitutionsgewerbeverordnung (PGVO) zu befinden haben. Die Exekutive hat ihren Entwurf nach Abschluss der Vernehmlassung überarbeitet und einige der Anregungen übernommen. So steht neu explizit in der Verordnung, dass eine beratende Fachkommission aus Vertretern der Stadtverwaltung und aus Fachorganisationen eingesetzt werden kann, was von zahlreichen Vernehmlassungsteilnehmern gefordert worden war; die Rede war stets von der Notwendigkeit eines runden Tisches in Sachen Prostitution. Neu steht in der Gesetzesnovelle auch klipp und klar, dass Prostitution eine legale gewerbsmässige Dienstleistung ist. Damit soll nochmals betont werden, dass Prostitution nicht per se in die kriminelle Ecke gedrängt werden darf.


    Entgegen seiner früheren Vorstellung schlägt der Stadtrat nun vor, dass die polizeilich ausgestellte neue Gewerbebewilligung für die Berufsausübung auf der Strasse pauschal für alle Strichzonen gilt und nicht nur für einzelne Stellen. Hingegen behält sich die Exekutive das Recht vor, die Anzahl der Bewilligungen zu begrenzen, falls dies wegen übermässiger Immissionen, wegen der Verkehrssicherheit oder wegen der Platzverhältnisse notwendig sei.


    Ausnahme für Kleinstbordelle
    Mit Inkrafttreten der PGVO brauchen neu auch die Betreiber von bordellartigen Etablissements eine Bewilligung, die nur unter zahlreichen Voraussetzungen erteilt wird. Eine der Voraussetzungen ist nach der Vernehmlassung in den Entwurf eingeflossen: dass in den Bordellen die Einhaltung der gesetzlichen Arbeitsbedingungen gewährt werden muss. Auf Vorschlag der Vernehmlassungsteilnehmer hin (insgesamt äusserten sich 22 Parteien, Organisationen, Vereine, Verwaltungsstellen und Privatpersonen) werden Kleinstbordelle von der Bewilligungspflicht ausgenommen. Dies gilt dann, wenn die Prostitution in einem Raum ausgeübt wird, und zwar von der Mieterin oder Besitzerin des Raumes selbst sowie von einer einzigen zusätzlichen Person. Eingeschränkt wurde schliesslich auch noch das Recht zum Zugriff auf die Daten, die rund um das Prostitutionsgewerbe gesammelt und gespeichert werden, auch wenn auf ein eigentliches Prostituiertenregister sinnvollerweise verzichtet wird.

    Gutschein-Einlösung / Sextombola


    da ich meinen gewonnen gutschein netterweise tauschen konnte hier in der gutschein-tauschbörse, kam ich zu einem erneuten besuch im oh-lala.


    wiederum hatte ich mir vorgenommen die lucy zu besuchen.
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    Ich heisse: Lucy 20 j
    und bin 20 Jahre alt



    Über mich:
    Diese blonde Klassefrau kann unglaublich zärtlich sein. Lucys traumhafte Küsse, die sich in ein innig intensives Französisch steigern können, sind ein wahrhafter Genuss! Doch in der vollbusigen Lucy mit dem verführerisch schönen Gesicht schlummert ein Raubtier, pure wilde Erotik! Vielleicht wird die Raubkatze unter Ihren Händen streichelzahm? Oder vielleicht mögen Sie Lucys dominante laszive Art auch und lassen ihr gerne freie Zügel? Finden Sie es heraus! Lucy wird Ihre kostbare Zeit auf das Schönste gestalten!
    Inkl. Zugenküsse und Fanzösisch Natur mit Aufnahme..ab 1 Juni wieder bei uns

    ----------------------------


    irgendwie hatte ich zu grosse wunschvorstellungen vom letzten mal. lucy erkannte mich vom letzten besuch nicht wieder :staunen:
    dieses mal hatten wir ein anderes zimmer (gegen die hauptstrasse). erstmal gings durch die waschstrasse. es wird gewünscht, dass du dich entkleidest im zimmer und mit tuch bedeckt zur dusche wechselst.


    haben wir auch so gemacht. und dann wieder brav geklopft ... rückkehr auf die schlachtbank. lucy war saugeil gekleidet mit einer coolen jeanshose. das turnt an :kuss:
    als es zur sache ging, lief es irgendwie nicht so rund ... sie liess sich heute nicht so intensiv küssen. ich war doch frisch rasiert? lag's am mundgeruch? weiter im programm: sie ging mir dann an die hose. doch mein lümmel spielte seine rolle heute gar nicht gut :langweilig:
    trotz schönem :fellatio: wurde klein-check nicht richtig hart, doch spritzen hätte ich gleich schon können.
    zur aufmunterung haben wir dann ein bisschen :69: ausprobiert. ihr und meine stellung waren nicht optimal = übung abgebrochen. nochmals mit gummi angeblasen worden, aber es sollte heute einfach nicht sein. weiss der :teuflisch: weshalb. als es halbwegs passte wollte wir den klein-check in der :missionar: einfahren, doch was geschah? der lümmel gab den geist auf und spritze die sahne vor dem tor in die tütte. :confused:


    na dann wünsche ich der lucy einen schönen aufenthalt in österreich :schweiz:


    PS: die neuen fotos sind lecker :super:

    Unterschiedliche Reaktionen der politischen Parteien auf die Massnahmen im Sexgewerbe


    mbm. Das vom Stadtrat geschnürte Massnahmenpaket zur Entschärfung der Problematik rund um die Strassenprostitution in der Stadt Zürich ist von den politischen Parteien unterschiedlich aufgenommen worden. So steht die städtische SVP der überarbeiteten Prostitutionsgewerbeverordnung sehr kritisch gegenüber, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Prostitution sei ein legales Gewerbe, in das sich der Staat nicht einzumischen habe. Dass der Sihlquai nicht mehr Teil des Strichplans sein soll, wird von der SVP hingegen begrüsst. Das eigentliche Problem liege beim Strassenstrich, der seit der Einführung der Personenfreizügigkeit richtiggehend explodiert sei. Es sei nicht zu verstehen, warum das Bundesgericht das Verbieten des Strassenstrichs nicht erlaube. Unverständlich sei aber auch, dass das Niederdorf im Strichplan bleiben soll.


    Auch das Aufstellen von Sexboxen beurteilt die SVP kritisch. Diese seien bei den Frauen nicht besonders beliebt, weshalb die Polizei angehalten sei, die Situation im Umfeld genau zu kontrollieren. Die FDP will genau beobachten, wie sich die Lage an den drei Standorten entwickelt. Eine zusätzliche Bürokratisierung, wie sie wegen der Bewilligungspflicht und der Vorschriften für die Salons droht, will die FDP nicht. Da werde eine Sicherheit vorgegaukelt, die man gar nie erreichen könne.


    Für die CVP des Kantons Zürich sind Boxen die bessere Lösung als die Strasse. Allerdings müsse man das betroffene Quartier Altstetten vor möglichen Auswüchsen schützen, damit es nicht zu einer Entwicklung wie am Sihlquai komme. Die CVP fordert, dass Stadt und Kanton in der Frage der Prostitution enger zusammenarbeiten. Das Amt für Wirtschaft und Arbeit müsse die Frauen besser vor Menschenhändlern und Misshandlungen schützen.


    Auch die städtische SP ist mit der Stossrichtung des Stadtrats zufrieden. Zentral sei der Schutz der Prostituierten. Zwar werde mit der Verlegung des Geschehens vom Sihlquai an die Aargauerstrasse die Lage der Wohnbevölkerung im Kreis 5 verbessert. Ob der neue Standort aber die Sicherheitsanforderungen erfülle, müsse sich noch zeigen. Begrüsst wird von der SP sodann, dass die Fensterprostitution Eingang in die Verordnung findet und dass eine Fachkommission eingesetzt wird. Die Grünen der Stadt Zürich sind grundsätzlich auch zufrieden, finden es aber schade, dass der Stadtrat das Sexgewerbe nicht als sittlich deklariert, so dass die Prostituierten Verträge gemäss dem OR abschliessen könnten. Den Freiern müsste es verboten sein, Sex ohne Kondom zu verlangen. Als wichtiges Ziel nennen die Grünen Massnahmen gegen den Menschenhandel.


    Die Konzentration des Strichs auf drei Standorte halten die städtischen Grünliberalen für sinnvoll. Dass eine Fussgängerzone im Strichplan bleibe, dafür habe sich die Partei eingesetzt. Ob aber das Niederdorf dafür besser geeignet sei als das Langstrassenquartier, sei fraglich. Den neuen Regeln für die Salonprostitution begegnet die GLP kritisch. Es sei nicht einzusehen, warum legale Betriebe in Zonen mit mehr als 50 Prozent Wohnanteil geschlossen werden sollten. Für die Alternative Liste werden die Arbeitsbedingungen der Prostituierten zu wenig berücksichtigt. Das Meldeverfahren sei eine repressive Massnahme. Das sehen auch die Zürcher Stadtmission, die Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration sowie die Zürcher Aids-Hilfe so.

    Schrittweise Aufhebung des Strassenstrichs am Zürcher Sihlquai


    Die Stadt Zürich wagt den Versuch mit einem in Altstetten gelegenen, neuen Strichplatz mit Boxen. Der Strassenstrich am Sihlquai wird ab Juni zeitlich eingeschränkt und ab 2012 ganz aufgehoben.
    Brigitte Hürlimann


    Es soll wieder besser werden in Sachen Prostitution in der Stadt Zürich: gesitteter, geordneter, ruhiger – und auch diskreter. Wenige Monate nachdem die Exekutive ihre Vorstellungen für eine neue Prostitutionsgewerbeverordnung bekanntgegeben hatte, präsentierten am Mittwoch drei Stadträte kurzfristige Massnahmen und die Vorstellungen darüber, wie es mit dem Strassenstrich weitergehen soll. Der landesweit berüchtigte Strich am Sihlquai, an dem Zuhälter ihr Unwesen treiben, Frauen ausgebeutet und misshandelt werden (auch von Freiern), soll ab Juni zeitlich beschränkt und ab kommendem Jahr vollständig aufgehoben werden. Bis zur Aufhebung dürfen die Prostituierten zwischen dem Dammweg und der Kornhausbrücke neu nur noch zwischen 22 Uhr und 5 Uhr ihre Dienste anpreisen.


    Vorgespräch bei der Polizei


    Ebenfalls ab Anfang Juni gilt für jene Prostituierten aus den EU-Ländern, die in Zürich auf dem Strassenstrich tätig sein möchten, ein neues Verfahren. Sie müssen sich für eine Vorprüfung zuerst bei der Stadtpolizei melden und gelangen erst in einem zweiten Schritt zum Amt für Wirtschaft und Arbeit. Die Stadtpolizei kontrolliert, ob die Frauen selbständig arbeiten und ob sie eine Krankenversicherung abgeschlossen haben. Die markanteste Veränderung in Sachen Strassenstrich steht jedoch, falls das Parlament den Plänen der Exekutive zustimmt, im Frühling 2012 bevor. Dann nämlich soll am Rande der Stadt, in Altstetten, in einem Brachland, eingeklemmt zwischen der Aargauerstrasse und der A 1, ein betreuter, gesicherter Strichplatz mit Boxen und Infrastruktur eröffnet werden: ein Novum für die Schweiz. Vorgesehen ist, mit zirka zehn Boxen sowie mit Standplätzen für Wohnwagen zu beginnen und damit erste Erfahrungen zu sammeln. Auf dem Areal befindet sich heute ein Containerdorf mit rund 130 Asylsuchenden; nach einer zusätzlichen Drittnutzung wird noch gesucht. Dem Stadtrat schwebt vor, den Strichplatz mit Sichtschutz abzuschirmen und so zu organisieren, dass die Freier mit ihren Autos Runden drehen können. Werden Prostituierte und Freier handelseinig, so fahren sie mit dem Auto in eine Box, wo dann eben das Geschäft stattfinden soll.


    Nur noch drei Strichzonen
    Sozialvorstand Martin Waser sprach offen von einem Versuch – und davon, dass man nicht wisse, ob es funktioniere. Für den Stadtrat steht fest, dass der Sihlquai aufgehoben werden muss. Gleichzeitig will man eine unkontrollierte Verlagerung des Gewerbes in andere Quartiere verhindern. Der heutige Strichplan, der diverse Zonen auf einer Länge von elf Kilometern vorsieht, wird aufgehoben. Neben dem Strichplatz mit Boxen soll noch ein zweiter Autostrich installiert werden, in der Allmend Brunau, sowie ein sogenannter Fussgängerstrich im Niederdorf – einem traditionellen Ausgehviertel, in dem bereits in früheren Zeiten entgeltlicher Sex auf der Strasse angeboten wurde. Beim Strichplatz und beim Autostrich in der Allmend ist die Frauenberatungsstelle Flora Dora anwesend, der Fussgängerstrich wird durch aufsuchende Sozialarbeit betreut; als flankierende Massnahme soll an der Zähringerstrasse neu ein Nachtfahrverbot erlassen werden. Der Stadtrat erhält die Kompetenz, separate Zonen für die Fensterprostitution zu bezeichnen. Prostitution in Häusern oder Wohnungen wird auf dem ganzen Stadtgebiet bewilligt, falls die baurechtlichen und die gewerblichen Vorschriften eingehalten werden.


    Polizeivorstand Daniel Leupi sprach an der Medienorientierung von einer «Vision des Stadtrats»: In Zürich soll künftig ein Prostitutionsgewerbe existieren, das nicht stört, das die Würde aller Beteiligten und den Gesundheitsschutz gewährleistet. Allerdings nehmen derzeit die Geschlechtskrankheiten wieder zu, und zwar in erster Linie am Strassenstrich, wie Gesundheitsvorsteherin Claudia Nielsen ausführte.


    brh. ⋅ Von einem Befreiungsschlag zu sprechen, ist nicht übertrieben. Der Stadtrat von Zürich hat genug von den Negativschlagzeilen rund um die Zustände am Sihlquai, hat genug davon, mit ansehen zu müssen, wie junge Frauen aus Osteuropa von ausbeuterischen Zuhältern auf den Strassenstrich geschickt, dort von ihren Aufpassern wie auch von Freiern misshandelt werden. Damit soll Schluss sein – spätestens in einem Jahr. Die Zürcher Exekutive verbannt den unliebsamen Auto-Strassenstrich an den Rand der Stadt. Dass sich allerdings der neue Strichplatz mit Infrastruktur – Boxen! – ausgerechnet auf einem Brachland befindet, auf dem 130 Asylsuchende im Containerdorf leben, mutet ein wenig zynisch an.


    Deutlicher kann man nicht manifestieren, dass Prostituierte und Asylsuchende als Menschen am Rande der Gesellschaft eingestuft werden. Da sich der Stadtrat für das gleiche Stück Brachland noch eine Drittnutzung wünscht, lässt sich erahnen, was in Betracht gezogen wird. Ein Gefängnis? Eine Anlaufstelle für Drogenabhängige? Ein Alkoholikertreffpunkt oder ein Obdachlosenheim? In allen Fällen wären weitere Gruppen von Menschen betroffen, die gar nicht gerne in unserer Mitte gesehen werden.


    Doch was ist dem Stadtrat anderes übrig geblieben, als jenen Teil des Prostitutionsgewerbes, der am meisten stört, an den Rand zu verbannen? Andere geeignete Orte hätten sich auf die Schnelle kaum finden lassen, denn niemand, der in Zürich wohnt und arbeitet, will direkt mit der Prostitution in Kontakt kommen. Und der Freierverkehr per Auto gehört unbestrittenermassen zu den lästigsten Erscheinungen des ungeliebten Gewerbes. Es ist deshalb vernünftig, den Autostrich an die Ränder zu beordern. Ob dann die Frauen auch problemlos und sicher an diese Ränder der Stadt gelangen und von dort wieder zurückkehren können, ist eine andere Frage. Zu hoffen bleibt, dass die Zürcher Bevölkerung die Entlastung als solche anerkennt und dafür die weniger störenden Formen der Berufsausübung eher toleriert: sei es der sogenannte Fussgängerstrich oder sei es die Prostitution in Häusern und Wohnungen.


    -yr./brh. ⋅ Nach ähnlichen Problemen wie derzeit in Zürich ist in Köln der Strassenstrich vor zehn Jahren von der Innenstadt an den Stadtrand verlagert worden. Allerdings meinte im vergangenen Herbst der Verantwortliche in der Kölner Stadtverwaltung gegenüber der NZZ warnend, dass sich das Modell nicht zwingend eins zu eins auf andere Städte übertragen lasse (NZZ 20. 9. 10). Insbesondere wies er daraufhin, dass sich auf dem Kölner Strassenstrich vor allem Drogenprostituierte anbieten, die zumeist ohne Zuhälter arbeiten. In Zürich hingegen ist der Strassenstrich am Sihlquai zurzeit geprägt von jungen Frauen aus Osteuropa, die häufig von Zuhältern kontrolliert werden.


    In Köln bedeutete die Verlagerung in die Vorstadt nicht weniger, sondern deutlich mehr Überwachung. So ist die Polizei über ein Alarmsystem jederzeit kurzfristig abrufbar, zudem sorgt ein caritativer Verein nicht nur für eine minimale Infrastruktur, sondern auch für eine gewisse soziale Kontrolle. Die acht Verrichtungsboxen wurden in eine alte Scheune eingebaut, wobei es sich um simple, auf alle Seiten offene Unterstände handelt. Mit einer einfachen baulichen Massnahme wurde erreicht, dass sich zwar die Beifahrertüre öffnen lässt, nicht aber die Türe des Autolenkers. Das erleichtert einer Prostituierten, die sich bedroht fühlt, die Flucht. Als Besonderheit gibt es in Köln auch zwei gesonderte Boxen für Fahrradlenker.


    Für die Freier war die «Umsiedlung» an den Stadtrand offenbar ebenfalls kein Problem. Einzig von einigen Anwohnern gab es am Anfang des Projekts Proteste. Doch dieser Protest schlief nach Auskunft der Kölner Stadtverwaltung bald ein – in der Praxis habe es für die Anwohner keinerlei Belästigungen gegeben. Für das Gelingen des Projekts sei es aber ausserordentlich wichtig, dass alle involvierten Parteien einverstanden seien. Nur schon der Widerstand einer einzigen beteiligten Partei könne ein solches Projekt gefährden.


    Polizeivorstand Daniel Leupi betonte an der Medienorientierung von Mittwoch, man habe sich in Sachen Strichplatz mit Boxen von mehreren deutschen Städten inspirieren lassen. Übernommen habe man die Sicherheitselemente: den Alarmknopf in jeder Box oder die fehlende Möglichkeit des Ausstiegs aus dem Auto für die Freier.


    mbm. ⋅ Das vom Stadtrat geschnürte Massnahmenpaket zur Entschärfung der Problematik rund um die Strassenprostitution in der Stadt Zürich ist von den politischen Parteien unterschiedlich aufgenommen worden. So steht die städtische SVP der überarbeiteten Prostitutionsgewerbeverordnung sehr kritisch gegenüber, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Prostitution sei ein legales Gewerbe, in das sich der Staat nicht einzumischen habe. Dass der Sihlquai nicht mehr Teil des Strichplans sein soll, wird von der SVP hingegen begrüsst. Das eigentliche Problem liege beim Strassenstrich, der seit der Einführung der Personenfreizügigkeit richtiggehend explodiert sei. Es sei nicht zu verstehen, warum das Bundesgericht das Verbieten des Strassenstrichs nicht erlaube. Unverständlich sei aber auch, dass das Niederdorf im Strichplan bleiben soll.


    Auch das Aufstellen von Sexboxen beurteilt die SVP kritisch. Diese seien bei den Frauen nicht besonders beliebt, weshalb die Polizei angehalten sei, die Situation im Umfeld genau zu kontrollieren. Die FDP will genau beobachten, wie sich die Lage an den drei Standorten entwickelt. Eine zusätzliche Bürokratisierung, wie sie wegen der Bewilligungspflicht und der Vorschriften für die Salons droht, will die FDP nicht. Da werde eine Sicherheit vorgegaukelt, die man gar nie erreichen könne.


    Für die CVP des Kantons Zürich sind Boxen die bessere Lösung als die Strasse. Allerdings müsse man das betroffene Quartier Altstetten vor möglichen Auswüchsen schützen, damit es nicht zu einer Entwicklung wie am Sihlquai komme. Die CVP fordert, dass Stadt und Kanton in der Frage der Prostitution enger zusammenarbeiten. Das Amt für Wirtschaft und Arbeit müsse die Frauen besser vor Menschenhändlern und Misshandlungen schützen.


    Auch die städtische SP ist mit der Stossrichtung des Stadtrats zufrieden. Zentral sei der Schutz der Prostituierten. Zwar werde mit der Verlegung des Geschehens vom Sihlquai an die Aargauerstrasse die Lage der Wohnbevölkerung im Kreis 5 verbessert. Ob der neue Standort aber die Sicherheitsanforderungen erfülle, müsse sich noch zeigen. Begrüsst wird von der SP sodann, dass die Fensterprostitution Eingang in die Verordnung findet und dass eine Fachkommission eingesetzt wird. Die Grünen der Stadt Zürich sind grundsätzlich auch zufrieden, finden es aber schade, dass der Stadtrat das Sexgewerbe nicht als sittlich deklariert, so dass die Prostituierten Verträge gemäss dem OR abschliessen könnten. Den Freiern müsste es verboten sein, Sex ohne Kondom zu verlangen. Als wichtiges Ziel nennen die Grünen Massnahmen gegen den Menschenhandel.


    Die Konzentration des Strichs auf drei Standorte halten die städtischen Grünliberalen für sinnvoll. Dass eine Fussgängerzone im Strichplan bleibe, dafür habe sich die Partei eingesetzt. Ob aber das Niederdorf dafür besser geeignet sei als das Langstrassenquartier, sei fraglich. Den neuen Regeln für die Salonprostitution begegnet die GLP kritisch. Es sei nicht einzusehen, warum legale Betriebe in Zonen mit mehr als 50 Prozent Wohnanteil geschlossen werden sollten. Für die Alternative Liste werden die Arbeitsbedingungen der Prostituierten zu wenig berücksichtigt. Das Meldeverfahren sei eine repressive Massnahme. Das sehen auch die Zürcher Stadtmission, die Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration sowie die Zürcher Aids-Hilfe so.


    Ein Modell des Strichplatzes mit Boxen - die Gebäude hinter dem Sichtschutz sollen einer Drittnutzung dienen. (Bild: NZZ/Christoph Ruckstuhl)

    Bilder


    lieber mercury,
    da ich fast nebenan wohne, stelle ich mich gerne zur verfügung. einen ausführlichen bericht als gegenleistung ist ehrensache :super:


    ... hallo reneter, da melde ich mich doch gerne freiwillig :smile:


    du kannst deinen gutschein ab deiner inbox in den privaten nachrichten weiterleiten mittels dem button "weiterl.". ist alles recht intuitiv aufgebaut. gerne sende ich auch einen interessanten bericht nach erfolgtem besuch. :super:

    Stephan Rathgeb
    Mittwoch, 25. Mai 2011, 21:30 Uhr


    Bis im Frühling 2012 sollen sie in der Stadt Zürich den Strassenstrich am Sihlquai ersetzen: Rund zehn «Verrichtungs-Boxen», in denen Prostituierte ihre Kunden direkt im Auto bedienen können. Der Stadtrat beantragt dafür beim Gemeinderat einen Kredit in der Höhe von 2,4 Millionen Franken.


    Die Idee der Verrichtungs-Boxen hat der Zürcher Stadtrat in Deutschland abgeschaut. «In Deutschland kommt das an», sagte Zürichs Polizeivorsteher Daniel Leupi gegenüber «Schweiz aktuell». Die Frauen hätten so mehr Sicherheit. Die Bevölkerung bekomme dank einem Sichtschutz nichts mit.


    Die Verrichtungs-Boxen werden mit einem Alarmknopf für Prostituierte ausgestattet. Zudem werden sie so gebaut, dass die Freier ihr Fahrzeug nicht verlassen können, die Prostituierten hingegen schon.


    Polizeivorsteher Leupi geht davon aus, dass das Konzept auch in Zürich Anklang finden wird: «Wenn die Frauen da sind, wird den Freiern gar nichts anderes übrig bleiben, als das Gebiet aufzusuchen.» Eine Garantie habe man jedoch nicht, sagte Leupi. «Das ist ein Versuch.»


    Verrichtungs-Boxen gegenüber Asylbewerberheim


    Die Verrichtungs-Boxen sollen auf einem ungenutzten Gelände an der Aargauerstrasse errichtet werden, in der Nähe der Einfahrt zur A1. Dort gebe es weder Schulen noch Kirchen, argumentiert der Stadtrat. Und der Wohnanteil sei unter 20 Prozent. Das Gebiet grenzt lediglich an die Industrie – und an ein Asylbewerberheim.


    Die Boxen sollen voraussichtlich im Frühling 2012 in Betrieb genommen werden. Erst dann wird der Strassenstrich am Sihlquai geräumt. So sieht es die neue Prostitutions-Gewerbe-Verordnung vor, die der Stadtrat ausgearbeitet hat.


    Im Januar hatte Leupi einen Entwurf in die Vernehmlassung geschickt – 22 Organisationen hätten daran teilgenommen und ihre Meinung geäussert. Das meiste habe man in die neue Verordnung einfliessen lassen. Die Verordnung muss im Herbst noch vom Zürcher Stadtparlament genehmigt werden – ebenso wie der Kredit für die Verrichtungs-Boxen in der Höhe von 2,4 Millionen Franken.


    Prostitution künftig nur noch in drei Gebieten


    Das geplante Gelände mit den Verrichtungs-Boxen ist nur eine von mehreren Massnahmen, die der Stadtrat heute bekanntgab, um den Strassenstrich in der Stadt Zürich künftig einzudämmen. Derzeit gilt noch der Strichplan aus dem Jahr 1991. Dieser umfasst insgesamt 11 Kilometer Strassenstrich.


    Obwohl der Strassenstrich dadurch in vielen Strassen erlaubt ist, konzentriert er sich auch heute schon auf wenig Ballungsgebiete. In Zukunft sollen der Strassenstrich auf folgende drei Gebiete reduziert werden: Auf den Fussgängerstrich im Niederdorf, den Autostrich in der Allmend Brunau und auf den neuen Strichplatz an der Aargauerstrasse mit den Verrichtungs-Boxen.


    Kampf der Zwangsprostitution


    Ebenfalls beschlossen hat der Stadtrat, Prostituierte künftig genauer zu überprüfen. Die Polizei soll bei ausländischen Strassenprostituierten künftig insbesondere feststellen, ob sie tatsächlich selbständig sind. So soll der Menschenhandel stärker bekämpft werden.


    Gesundheitsvorsteherin und SP-Stadträtin Claudia Nielsen geht davon aus, dass die Dunkelziffer beim Menschenhandel gross ist. «Im letzten Jahr konnten nur 54 Opfer von Menschenhandel eruiert werden», sagte sie an einer Medienkonferenz. Oft trauten sich betroffene Frauen nicht, eine für die Anklage notwendige Aussage zu machen.


    Weiter sagte Nielsen, die Stadt Zürich werde sich in Zukunft stärker für Frauen einsetzen, die Opfer von Menschenhandel geworden sind – und die sich bereit erklären, eine Aussage zu machen. Konkret: Falls die Rückkehr in ihr Heimatland für die Opfer eine Gefahr darstelle, werde sich die Polizei in einem Bericht gegenüber dem Migrationsamt dafür stark machen, dass ein Opfer in der Schweiz bleiben könne, versprach Nielsen.


    Der Zürcher Stadtrat präsentierte heute dieses Karton-Modell der «Verrichtungs-Boxen». sf/gregor sommer

    Wird mit dem neuen Strichplan auch die Verrichtungsbox in Zürich eingeführt? Quartiervereine befürworten diese Option. Das Kölner Beispiel zeigt jedoch: Alles steht und fällt mit dem passenden Standort.


    Am kommenden Mittwoch wird der Stadtrat ein Massnahmenpaket präsentieren, mit dem er die wachsenden Probleme rund um die Prostitution in Zürich angehen will. Teil dieser Massnahmen wird ein neuer Strichplan sein. Auch das Aufstellen von sogenannten Verrichtungsboxen ist eine Option, um den Auswüchsen des Strassenstrichs Herr zu werden.


    In den Verrichtungsboxen können die Prostituierten ihre Freier im Auto befriedigen – Stehboxen gibt es für die Fussgänger, Töff- oder Velofahrer. Ein System, das in Köln vor 10 Jahren eingeführt wurde und sich rundum bewährt hat. Seit dem Besuch einer Delegation aus Zürich im vergangenen Oktober wird über den Bau solcher Sexboxen im Stadtraum und über mögliche Standorte gemutmasst.


    Der Schlachthof würde sich als Standort anbieten, er wird jedoch noch mindestens bis Ende 2020 genutzt. Das Areal unter der Autobahnauffahrt bei der Allmend Brunau wäre ebenfalls eine Option, genauso ein Gelände in der Nähe des Kehrichtheizkraftwerks Hagenholz.


    Gute Verkehrsanbindung für den Verkehr


    Auch in Köln wurde auf dem ganzen Stadtgebiet nach einem geeigneten Platz gesucht, wo die Frauen anschaffen können. «Die Suche war nicht ganz einfach. Schliesslich hat uns dabei der Zufall geholfen», sagt Robert Kilp, Leiter des Kölner Amts für öffentliche Ordnung, gegenüber Tagesanzeiger.ch. «Wir haben ein Gelände gefunden, das mit Büschen und Bäumen von dem umliegenden Gewerbegebiet abgegrenzt ist. Auf dem Gelände wurden dann die Boxen aufgebaut.»


    Wichtig sei dabei nicht nur das Areal selbst gewesen, sondern auch die gute Verkehrsanbindung. «Einerseits müssen die Freier das Gelände gut erreichen können – sonst kommen sie nicht her. Andererseits muss es mit öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen sein, damit dort auch Frauen anschaffen können, die kein Auto haben», erklärt Kilp.


    Verrichtungsboxen auf dem Hardturm-Areal?


    Ein solches Areal gilt es auch in Zürich zu finden. «Wir könnten ja den brachliegenden Hardturm zwischennutzen», schmunzelt Beni Weder, Quartiervereinspräsident von Wipkingen, und fügt gleich an, dass er das Errichten solcher Boxen für eine sehr gute Lösung hält. «Mir wäre es auch egal, wenn sie in unserem Quartier aufgestellt würden. Wichtig ist einfach, dass die Infrastrukturen zur Verfügung stehen, die man für dieses Geschäft braucht. Es darf keine Sauerei geben, und die Leute im Quartier dürfen nicht gestört werden.»


    Bei Ueli Stahel, Quartiervereinspräsident von Höngg, findet die Idee mit den Verrichtungsboxen ebenfalls Anklang. «Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wo es bei uns Platz für so was haben könnte», sagt er auf Anfrage. Höngg sei ein reines Wohnquartier und Freiraum sei knapp. «Es gäbe ein Riesentheater, wenn hier solche Boxen betrieben würden.»


    Ob es in Zürich tatsächlich bald in Strichboxen zur Sache geht, wird sich erst am Mittwoch weisen. Vorerst hüllt sich der Stadtrat in Schweigen. Und in Köln hält man sich mit Empfehlungen zurück. «Man kann unser System nicht eins zu eins auf andere Städte übertragen», betont Robert Kilp. «Aber die Zürcher Delegation wurde bestmöglich über die Verrichtungsboxen informiert. Und unser Fazit des Systems ist uneingeschränkt positiv.»


    (Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)


    In Köln ein Erfolg: Die «Boxenscheune» mit den Verrichtungsboxen auf einem abgetrennten und überwachten Gelände im Industriequartier im Stadtteil Longerich. Jede Box ist mit einem Alarmknopf ausgerüstet.
    Bild: Uwe Weiser /Ex-Press

    Eine Grundsatzdiskussion führen – ohne Moralfinger


    Wie soll es mit der Prostitution in Zürich weitergehen? In die gegenwärtige Diskussion rund um den Entwurf für eine gesetzliche Regelung mischt sich auch die Frauenzentrale ein und nimmt damit ein altes Anliegen wieder auf – mit neuem Ansatz.
    Brigitte Hürlimann


    Die Familienzerrüttung, die sittliche Entgleisung Jugendlicher und die Geschlechtskrankheiten nähmen in «erschreckender Weise Überhand», heisst es in der Eingabe an den Stadtrat, die unter anderem von der Frauenzentrale unterzeichnet ist. Und im gleichen Traktat geht es weiter: «Für die Volksseuche der Prostitution darf weder Asyl- noch Wohnrecht Geltung haben.» Den Dirnen in der Stadt Zürich sei es möglich, fast schrankenlos zu schalten und zu walten, «zu ihrem eigenen Ruin und zum Verderben von Gesundheit, Familienglück und jugendlicher Reinheit ihrer Mitmenschen». – Wir schreiben das Jahr 1924, und es soll nicht das letzte Mal sein, dass sich die Frauenzentrale in die lokale Prostitutions-Diskussion einmischt. Allerdings haben sich der Tonfall und der Fokus in den vergangenen Jahrzehnten doch deutlich geändert.


    Verantwortung für Freier
    Die neuste Eingabe der Frauenzentrale in Sachen Prostitution datiert vom März dieses Jahres. Der 1914 gegründete, parteipolitisch und konfessionell neutrale Dachverband von Einzelmitgliedern, Frauenvereinen und -organisationen äussert sich zum Entwurf für eine Prostitutionsgewerbeverordnung in der Stadt Zürich. Er fordert in seiner Vernehmlassungsantwort mehr Schutz für die Prostituierten und die Anwohner, mehr Gesundheitsschutz, mehr Verantwortung für die Freier und die Bordellbetreiber – und äussert schwerste Bedenken bezüglich des Strassenstrichs.


    Unwürdiger Strassenstrich
    Andrea Gisler, seit dem April dieses Jahres die neue Präsidentin der Frauenzentrale, meint zu diesem Vorschlag, man sei im Vorstand zur Auffassung gelangt, dass auf dem Strassenstrich derart schlechte, unwürdige Bedingungen herrschten, dass dort eine selbstbestimmte, freiwillige Prostitution wohl kaum möglich sei. Der Verband vertritt zudem die Auffassung, es sei zu überprüfen, inwieweit sich Prostituierte bei der Berufsausübung auf öffentlichem Grund und Boden auf die in der Bundesverfassung verankerte Wirtschaftsfreiheit berufen könnten.


    Dieses Recht wird ihnen seit 1973 vom Bundesgericht zugestanden, es gilt jedoch (wie jedes verfassungsmässige Recht) nicht uneingeschränkt und darf beschnitten werden, wenn die Voraussetzungen dafür vorliegen: eine gesetzliche Grundlage, ein öffentliches Interesse an den Beschränkungen sowie Verhältnismässigkeit. Die Geschäftsführerin und Rechtsanwältin Andrea Gisler findet, es lohne sich durchaus, die Frage aufzuwerfen, in welchem Ausmass Prostitution auf der Strasse unter dem Schutz der Wirtschaftsfreiheit steht – in Anbetracht der Zustände am Sihlquai.


    Andrea Gisler betont, es gehe der Frauenzentrale nicht mehr darum, den Moralfinger zu heben oder die Prostitution auszumerzen. Allerdings strebe man schon eine Grundsatzdiskussion zur käuflichen Sexualität im Generellen und zur Situation am Strassenstrich im Speziellen an: «Genau das vermissen wir in der gegenwärtigen Debatte um die neue Verordnung.» Sandra Plaza, Verantwortliche für die Kommunikation in der Zürcher Frauenzentrale, ergänzt, man tue sich schwer mit der Idee, jenen Männern eine Infrastruktur zur Verfügung stellen zu müssen, die auf der Strasse nach billigem, schnellem Sex suchten. Von sogenannten Verrichtungsboxen halten Gisler und Plaza gar nichts. Eher anfreunden können sich die beiden Vertreterinnen der Frauenzentrale mit genossenschaftlich geführten Bordellen: «Gegen selbstbestimmte Prostitution unter würdigen Umständen wehren wir uns nicht», so Gisler, «aber gegen Elend und Ausbeutung. Und das manifestiert sich in Zürich am Strassenstrich.»


    Die Frauenzentrale fordert zudem einen runden Tisch zum Thema Prostitution, an dem die Fachorganisationen beteiligt sind – die bei der Ausarbeitung des Verordnungsentwurfs nur zu einem späten Zeitpunkt und nur vorübergehend mitmachen durften, was vom Verband kritisiert wird.


    Konzept für Beratungsstelle
    Anfang der 1990er Jahre, als in Zürich die Prostitutions-Diskussion wieder einmal Hochkonjunktur hatte, legte die Frauenzentrale dem Stadtrat ein fixfertig ausgearbeitetes Konzept für eine «Beratungsstelle für Prostituierte» vor. Die Idee war, mit diesem Angebot vor allem Ausstiegshilfen zu bieten. Das Projekt wurde von der damaligen Vorsteherin des Sozialdepartements, Emilie Lieberherr, wohlwollend und mit grossem Interesse aufgenommen – und landete dann in einer Schublade. Heute plant die Frauenzentrale nichts Derartiges mehr: Es gebe inzwischen genügend Fachstellen mit einem breiten, professionellen Angebot, so das Fazit von Andrea Gisler und Sandra Plaza.


    Kommenden Mittwoch wird der Stadtrat über ein neues Massnahmenpaket in Sachen Prostitution informieren. Gleich drei Exekutivmitglieder stellen das künftige Zürcher Vorgehen vor: Polizeivorstand Daniel Leupi, Sozialvorstand Martin Waser und Claudia Nielsen, die Vorsteherin des Gesundheits- und Umweltdepartements.


    Die neue Präsidentin
    [INDENT]brh. ⋅ Die 44-jährige Rechtsanwältin Andrea Gisler, Gemeinderätin von Gossau, ist seit wenigen Wochen geschäftsführende Präsidentin der Zürcher Frauenzentrale; sie löste im April Irène Meier ab. Gisler gehört seit zehn Jahren dem Vorstand der Frauenzentrale an und betreute dort vor allem juristische Projekte oder die Teilnahme an Vernehmlassungen. Als Rechtsanwältin und Partnerin einer Anwaltskanzlei befasst sie sich in erster Linie mit Familienrecht sowie mit Arbeits- und Strafrecht. Im April letzten Jahres wurde sie in die Exekutive von Gossau gewählt, ihrer Wohngemeinde, und steht seither dem Ressort Jugend, Sport, Kultur und öffentlicher Verkehr vor. Andrea Gisler ist Mitglied der Grünliberalen. Ihr Mandat als Personalombudsfrau bei der katholischen Kirche des Kantons Zürich wird sie diesen Sommer abgeben: wegen der neuen Funktion in der Frauenzentrale, die nun ihr Haupttätigkeitsfeld darstellt. Gisler ist die zwölfte Präsidentin des Verbandes, der zu den ältesten Frauenorganisationen im Kanton Zürich gehört. Bis heute setzt sich die Frauenzentrale unermüdlich und erfolgreich für die Gleichstellung von Frau und Mann in der Arbeitswelt, der Familie, in der Politik und in der Gesellschaft ein.[/INDENT]


    Rechtsanwältin Andrea Gisler, die neue Präsidentin der Zürcher Frauenzentrale, bezieht Position zur Prostitution. (Bild: NZZ / Adrian Baer)

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    Dilara / Club Westside


    Ich hatte heute das Vergnügen Dilara kennen zu lernen sie hat mir gesagt, dass sie heute den zweiten Tag im WS ist. Sie ist eine fröhliche und aufgestellte Person wir haben zusammen etwas getrunken, uns lange unterhalten und sehr viel gelacht. Sie kommt aus Köln und hat türkische Wurzeln.

    Nach einiger Zeit haben wir uns dann ins Zimmer verzogen und mit Küssen und Streicheleinheiten begonnen. Dann haben wir uns gegenseitig mit
    :69:verwöhnt. Gummi montiert und dann hat sie mich ausdauernd :reiten: danach:missionar:und zum Schluss intensives :fellatio:
    Es war ein schönes Erlebnis.


    ... wie sieht sie denn aus? :lachen:

    Eine wunderschöne, neue Sexgöttin aus Rumänien. Das süsse Teeniegirl hat langes, braunes Haar und einen schlanken Traum-Body. Laufstegklasse vom Scheitel bis zur Sohle! Geniesse mit ihr Sexspielchen der besonderen Art. Komm vorbei und erlebe, was unendliche Geilheit in Person bedeutet. Ihr knackiger Arsch, die Beine, einfach Alles an Melissa ist der Hammer. Ihre erotische, junge Erscheinung ist absolut unwiderstehlich und was Du mit ihr auf dem Zimmer erleben kannst, ist einfach berauschend und von bleibender Erinnerung...Melissa ist eine Topempfehlung und verwöhnt Dich zusätzlich durch ihre einzigartige Natürlichkeit. Leidenschaftliches Küssen, Französisch pur - auch bis zum Schluss...


    ... gibt's da schon erfahrungswerte? :staunen:

    Nachdem Männer darüber geklagt haben, der Gebrauch von Kondomen würden bei ihnen zu Erektionsschwierigkeiten führen, haben findige Gummi-Macher nun ein neues Produkt entwickelt: den Präser mit Viagra-Effekt.


    CSD500 klingt eigentlich nicht sehr erotisch. Doch das Verhüterli mit diesem Namen wirkt gemäss den Entwicklern von «Futura Medical» wahre Wunder.


    Gel erweitert Blutgefässe


    So soll es für härtere und längere Erektionen sorgen – dank einem Spezial-Gel an seiner Innenseite. Selbiges fördert angeblich die Blutzufuhr in den Penis, was sich positiv aufs Stehvermögen auswirkt. Der verwendete Wirkstoff dient normalerweise zur Behandlung von Patienten mit Angina pectoris, indem er die Blutzufuhr zum Herzen ankurbelt.


    Das neue Präservativ ist offenbar auch weniger anfällig für Pannen. Denn durch die starke Erektion hält das Kondom besser am Glied, rutscht also weniger leicht vom «Zauberstab». Ausserdem ist es den Machern gelungen, das blutgefässerweiternde Gel so im Kondom zu platzieren, dass es diesem nicht schadet.


    «Einige Gels greifen sehr schnell das Latex an. Deshalb mussten wir ein stabiles Produkt finden», sagt James Barder im «Wall Street Journal».


    Gedacht für Gummi-Hasser


    Barder und seine Firma hoffen, dass sie mit dem CSD500 auch Kondom-Muffel zum Tütchen-Tragen animieren können und so die Verbreitung von sexuell übertragbaren Krankheiten und ungewollte Schwangerschaften reduziert werden.


    Derzeit wird das Kondom an Freiwilligen getestet. Es wird damit gerechnet, dass es gegen Ende des Jahres von Durex auf den Markt gebracht wird. (gsc)


    Ein neuer Schritt in Sachen Safer Sex. (RDB)

    Donnerstag, 05.05.2011, 19:26 · von FOCUS-Online-Autor Fabian Mader (München)


    Der Dortmunder Straßenstrich sollte etwas Besonders sein: Ein Zukunftsmodell für Prostitution. Inzwischen ist die Gegend in der Hand von kriminellen Banden. Die Stadt schafft ihr eigenes Modell wieder ab. Von FOCUS-Online-Autor Fabian Mader


    Manche sprachen schon vom Dortmunder Modell: Ein Straßenstrich, gut ausgeleuchtet, mit einem Betreuungsbüro des katholischen Sozialdienstes. Die Prostituierten empfangen ihre Freier in speziellen Verrichtungsboxen. Container, deren Parkplätze durch Bastwände so voneinander getrennt sind, dass der Fahrer die Tür nicht öffnen kann – die Frau auf dem Beifahrersitz aber schon.


    Doch zehn Jahre nach Beginn ist das Modell gescheitert. Statt wie zu Beginn 60 Prostitutierte arbeiten inzwischen 700 in der Gegend um die Ravensberger Straße. Der gute Ruf des Dortmunder Modells zog Delegationen aus der ganzen Welt an. Nach der EU-Osterweiterung kamen auch Frauen aus Rumänien und Bulgarien zum Arbeiten. Inzwischen sollen kriminelle Banden aus Osteuropa das Geschäft dominieren.


    Der Strich liegt in einem Wohngebiet


    Der Strich in der Dortmunder Nordstadt liegt mitten in einem Wohngebiet. Die Gegend hat in den vergangenen Jahren schwer an Renomee eingebüßt. Immer wieder kommt es zu Schießereien. „Der Jugendschutz und der öffentliche Anstand sind nicht mehr zu gewährleisten“, sagte Regierungspräsident Gerd Bollermann.


    Am Donnerstag entschied die Bezirksregierung in Arnsberg, dass die Stadt den Straßenstrich abschaffen dürfe. Dafür spricht sie der Stadt erweiterte Befugnisse in der Kontrolle der Straßenprostitution zu – sie darf den Sperrbezirk auf das gesamte Stadtgebiet ausweiten. Damit darf keine Prosituierte mehr ihre Dienste auf der Straße anbieten. Die Verordnung tritt am 15. Mai in Kraft – einen Tag nach der Meisterfeier von Borussia Dortmund.


    Anderen Großstädten droht jetzt ein Zustrom aus Dortmund. Prostituierte hatten angekündigt, nach Köln oder Essen abzuwandern. In Dortmund selbst könnte dagegen die illegale Straßenprostitution um sich greifen.


    Prostitution: In Dortmund wird der Straßenstrich abgeschafft

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    Für die Bachelor-Arbeit tauchte Rekha Datta ins Rotlichtmilieu von Kalkutta ab. Und erlebte dabei Fürchterliches.


    Bislang kannte Rekha Datta (23) ihre Heimat nur von der Sonnenseite. Das düstere, gefährliche Indien sah sie jetzt zum ersten Mal - im Rotlichtviertel von Kalkutta. «Ich recherchierte für meine Bachelor-Arbeit», sagt die ehemalige Vize-Miss-Schweiz. Dort geht es um Kinderprostitution und Globalisierung. «Ich hatte vorher Kontakt mit Kinderhilfswerken aufgenommen. Damit ich gut vorbereitet bin.» Sie landete im Albtraum der kleinen Pooja. Datta lernte die 13-jährige Ex-Prostituierte in einer Schule für ehemalige Strassenkinder und Kinder-Sex-Arbeiter kennen. Das Schicksal des Mädchens hat sie erschüttert: «Sie lebte in einem Bordell, durfte nie raus, musste schon mit elf Jahren vier bis fünf Männer am Tag bedienen.» Eine Razzia habe ihre Qualen beendet.


    «Es ist fürchterlich. Wenn ich überlege, was die Männer mit ihr gemacht haben.» Doch Rekha wollte die Augen nicht verschliessen und forschte weiter: «Ein Aufpasser der Hilfsorganisation begleitete mich auf den Bowbazar in Kalkutta. Es war wie auf dem Viehmarkt», erinnert sich Rekha an eines der grössten Sex-Viertel Asiens. Rekha sah sich zusammen mit ihrer Mutter um. «Zum Glück hatten wir einen Mann dabei», erinnert sich Rekha. Fotos waren tabu. Jemand schlug ihr sogar die Kamera aus der Hand. «Überall war lautes Geschrei. In ein Bordell habe ich mich nicht reingetraut. Ich wusste nicht, was mich in diesem finsteren Loch erwarten könnte.»

    http://www.20min.ch/people/schweiz/story/13374881

    Sie küsst sehr gut. Im Zimmer noch besser als an der Bar. Spricht englisch und rumänisch und ist noch relativ neu und zum ersten Mal in Helvetien.
    Sie ist noch nicht der abgebrühte Profi, macht aber nichts, sie gibt sich alle Mühe und gibt dir das Gefühle, dass sie es gerne tut. Also ich kann sie nur empfehlen, wobei sie besser aussieht, als auf den Bildern...:kuss:


    ... hast du nicht noch ein paar weitere details? sie sieht ja schon verlockend aus :lachen: - was denkst du? wie alt oder jung ist sie? passte die chemie zwischen euch?

    dieses mal überzeugte mich der sonnenschein mianda. sie strahlt wirklich über alle ohren.
    nachdem ich mich lange nicht entscheiden konnte und ich die stellung an die bar gewechselt hatte, haschte mich mianda. insgeheim hatte ich sie schon im visir und wartete eigentlich nur bis sie vom zimmer zurückkam.
    sie umgarnte mich mit einem perfektem englisch. leider kann sie noch kein deutsch, angeblich will sie das als nächstes lernen. wir unterhielten uns über unsere beruflichen tätigkeiten. sie wollte anschliessend eine "fahrstunde". ok, ich war schwach heute und willigte ein. wir verzogen uns auf ne stille ecke und sie versuchte mich zu "entspannen" ...
    mein kleiner bruder wurde fein umsorgt. ebenso fein und zärtlich waren ihre küsse. ... da merkt man(n) doch irgendwie den altersunterschied.


    hinten an blitze es ... der hoffotograph schoss bilder der neuen girls. zum glück lichtete er nicht meinen ranzen ab :schock:


    nachfolgend kam die gretchenfrage. wir landeten in "new york". im verlauf der dinge versagte mir mein kleiner bruder den dienst ...
    vorausgehend bekam ich ein gutes fo, inkl. :69:


    aufgrund was auch immer wollte das blut nicht mehr richtig pumpen :wütend:


    geplant hätte ich ja schon noch ein paar andere dinge. mit allem fleiss gab mianda ihr bestes, doch der lümmel folgte nicht und so blieb schlussendlich nur die handarbeit ...


    sorry mianda und auch ein danke schön.

    Von Denise Jeitziner. TA
    Ein britischer Journalist machte sich für «Reporter» auf ins Bordell. Statt diskret zu filmen, liess er sich von einer Prostituierten massieren, machte der zweiten Tee und holte kuriose Freier vor die Kamera.


    Etwa alle zwei Wochen läuft irgendwo auf irgendeinem TV-Sender eine Dokumentation über Prostituierte, Freier oder Bordelle. Jetzt ist also wieder das SF dran, mag sich der eine oder andere von uns bei der Lektüre des Fernsehprogramms gedacht haben. Eingeschaltet haben wir natürlich trotzdem, «XXL-Bordell» klang ja irgendwie – anders.


    «Das tollste Bordell Amerikas»


    Ja, anders war sie tatsächlich, die Reportage. Als Erster im Bild war ein junger, biederer Typ mit Brille, der ein paar normal aussehenden jungen Frauen beim Kistentragen half. Man wähnte sich für einen kurzen Moment auf einem falschen Sender bei einer dieser Wohnungsumgestaltungs- oder Auswanderungs-Shows. Oder ist das etwa ein Freier? Nein, alles anders. Beim biederen Briten handelte es sich um den BBC-Reporter Louis Theroux, der ein paar Wochen im Wild Horse verbrachte, dem «grössten, berühmtesten, tollsten und neusten» Bordell Amerikas, das vier Millionen Dollar gekostet haben soll. Gegründet von einer ehemaligen Prostituierten und einem ehemaligen Freier, die nun ein Paar sind.


    Weitere Fakten zum Bordell blieb uns der Film allerdings schuldig. Wir sahen bloss ein grosses, rustikales Haus mit viel Holz, grünen Teppichen und Geweihen an der Wand. Es sah aus wie ein typisches Guesthouse mit grossem Entree, einfach mit Frauen, die hier in ihren Zimmern wohnen und auf die Gäste warten. Viele sehen aus wie der Prototyp eines US-Girls: ein bisschen zu viel Schminke, zu viel Haarspray und einen Tick zu enge Klamotten.


    Ernste Gespräche auf der Hollywoodschaukel


    Reporter Theroux lieferte zwar keine Fakten, dafür packte er gleich an und half den Prostituierten beim Einziehen ins Wild Horse. Die typischen «ernsten Gespräche»**über Beweggründe und Schicksalsschläge der Frauen kamen zwar vor (auf der Hollywoodschaukel vor dem Haus), aber nur am Rande, und so wurde der Film bald eine Mischung aus Doku-Soap und Comedy. Immer mitten drin und im Bild: der BBC-Reporter.


    Da platzte er in ein Zimmer und überrumpelte eine Prostituierte mit grüner Maske im Gesicht und Frotteetuch auf dem Kopf mit einem Interview, setzte einer zweiten Teewasser auf und fing eine dritte nach getaner Arbeit ab und setzte sich ungeniert auf das eben benutzte Bett. Dabei gab sich der Brite betont anständig. Zwar zog er sich – zu Recherchezwecken natürlich – ohne Murren bis auf die Unterhosen aus, als die Prostituierte Hayley ihn massieren wollte, aber das Tuch um die Lenden wollte er unbedingt anbehalten.


    Freier, Veteran, Gebisshersteller


    Das ist doch gestellt, dachte man sich zwischendurch, zu schön, um wahr zu sein, fast so überzeichnet wie in einem Spielfilm. Der erste Freier, der vor die Kamera trat, war ein Kriegsveteran und Gebisshersteller, der seine Unschuld als 16-Jähriger in einem mexikanischen Bordell verloren hatte. Von herkömmlichen Frauen hält Malcom Mackay wenig, von Prostituierten dafür umso mehr: «Ich habe festgestellt, dass in jeder Frau eine Hure steckt. Also gehe ich lieber zu Frauen, die keinen Hehl daraus machen.»


    Und dann war da noch Hank, der kleine Typ mit Brille, der insgeheim gerne so sein möchte, wie Richard Gere in «Pretty Woman». Hank kommt nur zum Küssen ins Bordell und für die «gfe», die «girlfriend experience». Seine Prostituierte strahlt ihn wie ein kleines Mädchen an, während er vor der Kamera erzählt, warum er da ist. Später in der Küche erzählt sie, dass ihr Sex lieber wäre als Küssen. Am Ende wurde dann noch Hayley theatralisch aus dem Bordell geworfen, weil sie zu viel getrunken hatte und angeblich ausfällig geworden war. Später kehrte die verlorene Tochter wieder zurück. Sehr zur Freude des Reporters. Zwischen den beiden hatte sich nämlich eine zarte Zuneigung entwickelt. Ob und wer jemandem etwas vorspielte – sie ihm oder er der Kamera – war am Ende nicht ganz eindeutig.

    Shakespeares «Romeo und Julia», Einsteins «Relativitätstheorie» oder doch lieber etwas Porno? New Yorks Bibliotheksbesucher haben die Wahl.


    Bibliotheken sind gewöhnlich ein Ort der Ruhe - für büffelnde Studenten und Bücherwürmer. Dies hindert einige New Yorker augenscheinlich nicht daran, in den öffentlichen Bibliotheken Porno-Filmchen zu konsumieren. «Unsere Kunden können auf den Bibliotheks-Computern schauen, was sie wollen», sagt ein Sprecher der Brooklyn-Bibliothek gegenüber der «New York Post». So ganz glücklich ist man mit der Porno-Klientel natürlich nicht, aber den öffentlich zugänglichen Bibliotheken sind die Hände gebunden. «Unter Beachtung des ersten Zusatzes der US-Verfassung, der die Meinungsäusserungsfreiheit garantiert, können wir erwachsene Besucher nicht daran hindern, legale pornografische Inhalte aufzurufen», erklärt eine Bibliotheks-Vertreterin.


    Porno-Grüsel


    Die 60-jährige Bibliotheksbesucherin Daisy Nazario sagt, sie war schockiert, als sie merkte, dass sie neben einem Porno-Grüsel sitzt. Der ältere Herr benutzte von der Bibliothek angebotene Sichtsperren, um neugierige Blicke auf den Bildschirm einzuschränken, auf dem gerade ein flotter Dreier lief. «Ich konnte trotzdem die Stimmen hören», sagt die angewiderte Frau in der «New York Post». Dies sei völlig respektlos gegenüber Kindern, die ebenfalls die Bibliothek benützten.


    Nach US-Recht müssen alle öffentlichen Bibliotheken, die vom Staat finanziert werden, Filtersoftware einsetzen, um illegale, obszöne Inhalte und Kinderpornografie zu blocken. Allerdings können über 17-Jährige den Filter jederzeit abschalten und sich alles Mögliche anschauen, egal wie abartig es ein mag. Ob das Recht auf Porno-Konsum an öffentlichen Computern wirklich unter die Meinungsäusserungsfreiheit gehört, wird wohl noch zu Diskussionen Anlass geben. Fest steht: Öffentliches Masturbieren ist auf jeden Fall illegal, unabhängig davon, ob ein Porno-Sternchen oder Shakespeares Julia im Spiel ist. (owi)


    http://www.20min.ch/digital/webpage/story/15580821

    Von Christoph Landolt. TA
    Prostituierte profitieren von der neuen Eidgenössischen Strafprozessordnung. Sie schreibt vor, dass die Polizei Verdächtige früher laufen lassen muss als bisher, wenn sie vorläufig verhaftete wurden.


    Wenn eine Person, die eine Übertretung begangen hat, auf frischer Tat ertappt wird, kann sie von der Polizei vorübergehend festgenommen werden. Eine Bedingung muss allerdings erfüllt sein: Sie lässt sich nicht identifizieren, wohnt nicht in der Schweiz oder würde sofort weitere Übertretungen begehen. Die Strassenprostituierten am Sihlquai erfüllen oft gleich mehrere dieser Kriterien. Immer wieder verhaften Stadtpolizisten Frauen, die sie ohne Bewilligung auf dem Strassenstrich antrifft.


    Neu ist die Frist, in der über das Schicksal der Verhafteten entschieden werden muss. Die Eidgenössische Strafprozessordnung spricht von drei Stunden. Dann muss ein Polizeioffizier über eine Verlängerung entscheiden, oder aber die Person wird freigelassen.


    Zürcher wollte andere Lösung


    Strafrechtler Niklaus Schmid hatte sich in seinem Vorentwurf für eine neue Strafprozessordnung auf eidgenössischer Ebene noch an das Zürcher Modell angelehnt. Der ehemalige Zürcher Staatsanwalt und emeritierte Professor wollte in seinem Vorschlag eine Frist von sechs Stunden festsetzen. Nach dieser sollten Personen, die wegen einer Übertretung nur vorübergehend festgenommen werden, wieder frei sein – wie es in Zürich üblich war.


    Die Sechs-Stunden-Frist überstand auch das Vernehmlassungsverfahren. Als der Bundesrat den Gesetzesentwurf noch einmal überarbeitet hatte und ans Parlament weiterreichte, war nur noch von drei Stunden die Rede. Im National- und Ständerat wurde über jeden einzelnen Artikel der Strafprozessordnung diskutiert – nicht aber über Art. 219, Abs. 5, wo die Entlassungsfrist bei vorübergehenden Festnahmen geregelt ist.


    Prostituierte wissen von neuer Frist


    Seit dem 1. Januar 2011 gilt nun in der gesamten Schweiz die neue Eidgenössische Strafprozessordnung. Und diese hat einen Einfluss auf die Polizeiarbeit. Mitarbeiter der Zürcher Stadtpolizei beklagen sich, dass damit eine der Waffen zur Bekämpfung des Strassenstrichs stumpfer geworden ist.


    «Die Prostituierten wissen natürlich, dass es nun nur noch drei Stunden geht», erklärt ein Polizist gegenüber Tagesanzeiger.ch. Im Roma-Milieu spreche sich solches schnell herum, so der Beamte. «Die schauen nun auf dem Posten dauernd auf die Uhr. Nach drei Stunden stehen sie wieder am Sihlquai.»


    Kleine Hürde


    Der Zürcher Staatsanwalt Ulrich Weder kann über die Gründe des Bundesrats, der die Entlassungsfrist halbiert hat, nur mutmassen. Weder ist Mitverfasser eines Kommentars zur neuen StPO. «Die Frist wurde wohl aus Gründen der Verhältnismässigkeit reduziert.» Ein Polizeioffizier könne die vorläufige Festnahme in begründeten Fällen verlängern, deshalb sei die verkürzte Frist «eigentlich eine kleine Hürde».


    Für eine Bilanz, inwiefern die neue StPO die Polizeiarbeit am Sihlquai behindert, ist es laut Stapo-Medienchef Marco Cortesi noch zu früh. Die Anzahl der vorläufigen Festnahmen wegen Übertretungen sei gering. Nur einige wenige Male pro Nacht würden vorübergehende Festnahmen angeordnet, erklärt Cortesi. «Aber es ist klar, dass dieses Instrument ein Stück weit seinen Schrecken verliert.»


    Gesetz hat Schwächen


    Aus Polizeikreisen wurde schon verschiedentlich Kritik an der neuen StPO laut. Einen Aufschrei gab es Ende 2010, als bekannt wurde, dass Polizisten nicht mehr zu Präventivzwecken verdeckt in Online-Chats nach mutmasslichen Tätern fahnden dürfen. Diese Möglichkeit hatte die alte Zürcher Strafprozessordnung noch offen gelassen.

    HONGKONG - Bluttes zieht besser als Blaues: Der erste 3D-Porno der Welt hat an seinem Starttag mehr Hongkonger ins Kino gelockt als der Oscar-gekrönte Kassenknüller «Avatar».


    http://youtu.be/6V5j8ZYnRyM


    «Sex und Zen: Extreme Ekstase»: So heisst der sündige Streifen, der letzte Woche in Hongkong Premiere feierte. Inhalt des Remakes eines Sexfilms von 1991: Ein Gelehrter im alten China fühlt sich von seinen Studien unbefriedigt, weshalb er seine Erfüllung im Harem eines Freundes suchen muss.


    Für die Hongkonger eine verlockendere Geschichte als James Camerons 3D-Meisterwerk «Avatar»: «Sex und Zen» spielte am Premierentag umgerechnet 320‘000 Franken ein, «Avatar» schaffte 2009 nur 300‘000 Franken. Insgesamt hat der 3D-Porno in den letzten fünf Tagen 1,9 Millionen Franken eingespielt.


    Damit sind die Ausgaben aber noch nicht gedeckt: Gekostet hat die Produktion 2,7 Millionen Franken. Doch der Erwachsenenstreifen wird in aller Welt erwartet, auch in Europa. Das dürfte sich auf die Zahlen auswirken wie Viagra auf Sie wissen schon was. (gsc)


    Kino-Verlockung: der erste 3D-Porno «Sex und Zen: Extreme Ekstase». (AP)

    MAILAND - Ihre Kurven verzauberten Silvio Berlusconi vor zwei Jahren. Doch jetzt zeigt sich Noemi Letizia (20) als üppiges Model mit Bäuchlein.


    Süsse 18 war sie. Enorm attraktiv, mit einem sexy Körper, langen blonde Haaren und den Kurven am richtigen Ort. Noemi Letizia, Berlusconis Schätzchen vor zwei Jahren. Sie nannte ihn zärtlich «Papi Silvio», er schenkte ihr ein mit Diamanten besetztes Goldcollier zum 19. Geburtstag. Sie wurde auch als Grund für das Scheitern von Berlusconis Ehe angegeben, er stritt eine Affäre stets ab.


    So wurde Noemi Letizia berühmt. Und die Blondine hoffte auf eine Karriere als Schauspielerin und Showgirl. Zwar wurde sie in diverse TV-Shows eingeladen, war Stargast auf Partys und gab zahlreiche Interviews. Doch dann wars auch schon wieder vorbei mit dem Rampenlicht.


    Viele Projekte, kein Erfolg


    Noemi Letizia versuchte sich zwar noch bei der italienischen Ausgabe von «Dancing with the Stars». Auch ein Parfüm von ihr hätte zu Jahresbeginn auf den Markt kommen sollen. Bis jetzt duftet nichts danach. Eine Kleiderlinie wollte sie entwerfen. Bis jetzt ohne Ergebnis.


    Dafür präsentierte sich die heute 20-Jährige wieder mal als Model, wie die italienische Seite «Oggi.it» zeigt. An einem Strand in Neapel wurde sie abgelichtet. Und überrascht mit ihrem Aussehen. Die Oberweite scheint noch etwas vergrössert worden zu sein.


    Geliftet, aufgespritzt und pfundig


    Das Gesicht scheint gebotoxt und geliftet, die aufgespritzten Lippen erinnern an Schlauchboote. Und die einst superschlanke Berlusconi-Gespielin hat einige Kilos zugelegt und präsentiert ziemlich Speck um die Hüften, Bein und am Bauch.


    Noemi Letizia wirkt nicht wie eine 20-Jährige, ihr dralles und umoperiertes Aussehen lässt sie wie eine 40-Jährige aussehen. Bleibt zu hoffen, dass mit Photoshop noch einiges zum Besseren verändert wird an der Fotostrecke. Denn eins ist schliesslich sicher: Letizia versucht alles, um im Rampenlicht zu stehen. (spj)


    So präsentiert die 20-Jährige jetzt Bademode. (Ausriss «oggi.it»)

    Von Christoph Landolt. TA
    Am Sechseläuten-Wochenende wurden auf dem Zürcher Strassenstrich 80 Prostituierte gezählt. Der Höchststand des Vorjahres wurde damit bereits Mitte April erreicht.


    Am 8. April begann am Sihlquai der Sommer: Achzig Frauen buhlten während des Sechseläuten-Wochenendes auf dem Strassenstrich um vorbeifahrende Freier. Diese Zahl stammt von einer zuverlässigen Quelle, die nicht genannt werden möchte. Am Wochenende zuvor, am 1. April, wurden knapp vierzig Prostituierte gezählt.


    Damit stehen Mitte April bereits wieder so viele Prostituierte am Sihlquai wie zu Spitzenzeiten im Hochsommer 2010. Die schlagartige Zunahme kann nicht allein dem Wetter zugeschrieben werden. Bereits am Monatsanfang war es sonnig. Warme Temperaturen locken in der Regel mehr Frauen auf den Strassenstrich. Auch die Stadtpolizei hat festgestellt, dass in den letzten Wochen wieder mehr Prostituierte am Sihlquai anschaffen, wie Sprecher Marco Bisa bestätigt.


    Strichplan weiterhin «im Frühling»


    Im Industriequartier selbst ist der Rekordandrang am Sihlquai nicht unbemerkt geblieben. «Das letzte Wochenende war brutal», sagt Max Egger, Hausabwart und Anwohner am Sihlquai. Zurückgegangen sei die Zahl der Prostituierten seither nicht mehr. Vorgestern Abend hat Egger allein auf den 60 Metern vor seinem Schlafzimmerfenster 13 Frauen gezählt.


    Beni Weder, Quartiervereinspräsident des angrenzenden Wipkingen, spricht von «Grosskampftagen» auf dem Strich. In seinem Quartier, das von Freiern immer wieder für Outdoor-Sex missbraucht wird, hat Weder in letzter Zeit häufig gebrauchte Kondome und anderen Unrat entdeckt.


    Die Anwohner warten weiterhin gespannt auf die Präsentation des neuen Strichplans. Dieser soll – so die Hoffnung im Quartier – die Prostituierten vom Sihlquai verbannen. Das Polizeidepartement will den Strichplan «im Frühling» vorstellen.

    Hugh Hefner gehört mit seinem «Playboy» zu den erfolgreichsten, umstrittensten und skurrilsten Journalisten des 20. Jahrhunderts. Sein Leben könnte dem eigenen Magazin entsprungen sein.


    Hefner hat kaum etwas ausgelassen, auch wenn er in sehr geordneten Verhältnissen aufwuchs. Beide Eltern waren Lehrer und der Vater ein Nachkomme von William Bradford (1590-1657), dem Führer der Auswanderer vom Schiff «Mayflower».


    Der Mann, auf den auch das Erntedankfest in den USA zurückgehen soll, war Puritaner und wollte von Vergnügen wie Tanz und Wirtshaus nichts wissen. Sex ausserhalb der Ehe war ebenso Teufelswerk wie der Anblick unbedeckter Körperteile. Und solch ein Mann bekam einen Nachfahren wie Hugh Hefner.


    Covergirl Marilyn


    Hefner war schon immer ein Mann, der die Frauen lieber «begreift» als versteht. Er sah sich immer als Ästhet: Was sei denn dran an einer nackten Frau, das sei doch etwas unschuldiges, natürliches und schönes? Und viel zu selten zu sehen in den prüden Vierzigern. Dabei war sein Arbeitgeber, das Herrenmagazin «Esquire», schon weiter als andere und veröffentlichte die heute legendären Pinup- Zeichnungen von Alberto Vargas. Aber Hefner war das nicht genug und als der «Esquire» ihm ein paar Dollar Lohnerhöhung nicht geben wollte, stieg er aus.


    Er nahm Kredite auf, belieh seinen Hausrat und pumpte seine Mutter an. Im Dezember 1953 kam das erste Heft auf den Markt - ohne Datum, denn eine zweite Ausgabe war fraglich. Aber ihm half das Titelmädchen. Das hatte vier Jahre zuvor ein paar Nacktbilder von sich knipsen lassen, als es noch Norma Jeane Baker hiess. Inzwischen war daraus Marilyn Monroe geworden - und Hefner wurden die Hefte, mit 50 Cent nicht billig, aus den Händen gerissen.


    «Schmutz und Schund»


    Wer zog sich in den Jahren darauf nicht alles aus für das Hochglanzmagazin mit der Ausklappseite: Jayne Mansfield, Ursula Andress, Kim Basinger, LaToya Jackson, Nancy Sinatra, Katarina Witt und Tanja Szewczenko, Farrah Fawcett und zuletzt sogar Zeichentrickmutter Marge Simpson.


    In dutzenden Ländern, zum Beispiel fast allen muslimischen, ist der «Playboy» bis heute illegal. In der DDR war er als «Schmutz- und Schundliteratur» verboten. In Irland liegt er erst seit 1995 wieder am Kiosk. Auch in den USA bekam Hefner hunderte Anzeigen. Im Juni 1963 wurde er sogar festgenommen, aber zu einer Verurteilung wegen «Obszönität» kam es nicht. Das Geschäft florierte dennoch.


    Im Untergang begriffen?


    Heute, während Hefner weiter seine Partys feiert, umringt von blutjungen Blondinen mit gepimptem Busen und gleich nach seinem 85. eine 24-Jährige heiraten will, bröckelt das Imperium. Nackte Haut ist im Internet vielfältiger und billiger zu haben als am Kiosk.


    Hefners Tochter Christie konnte als Chefin nicht verhindern, dass das einstige Flaggschiff Schlagseite bekam und die Auflage einbrach. Seit zwei Jahren gibt es nur noch elf Ausgaben im Jahr. Hefner verkaufte gar sein Anwesen, um Geld locker zu machen. Der «Playboy» ist immer noch eine Institution, aber Anfang April 2011 stand die Aktie bei nur 6,22 Dollar - dafür bekommt man am Kiosk nicht einmal das aktuelle Heft.

    hallo, ich habe da mal eine Frage.


    Stimmt das, dass der Club Rouge demnächst vom Imperium übernommen wird und Toni Geschäftsführer wird?


    ... wäre ja schön, dann würde vielleicht mal ein bisschen mehr pepp reinkommen und das imperium hätte endlich mal ein lokal mit "grosszügigen" zimmern.


    von wo stammt denn dieses gerücht?

    Die Lichter zweier Wetziker Sexclubs leuchten trotz Ermahnung weiter zu hell. Nun setzt die Gemeinde den Eigentümer unter Druck.


    Seit zweieinhalb Jahren kämpfen Anwohner des Häuserkomplexes an der Ecke Bahnhofstrasse/Alte Notariatsstrasse gegen die Beleuchtung benachbarter Sexetablissements. Was mit einer Petition begann, hat sich zu einem aufwendigen Rechtsstreit entwickelt.


    Renitente Art


    Am 22. Februar hat die Gemeinde den Besitzer des Häuserkomplexes – der gleichzeitig Betreiber von zwei der drei Etablissements ist – aufgefordert, ein Baugesuch über ein Beleuchtungskonzept einzureichen. Als Frist wurde der 15. April gesetzt. Zudem forderte sie ihn auf, einen Löwenanteil der Lichtanlagen bis zum Abschluss des Bewilligungsverfahrens auszuschalten, sobald die Verfügung rechtskräftig wird. Das wurde sie am vergangenen Montag. Doch in den Nächten auf Dienstag und auf Mittwoch leuchteten die Lichter an den Fassaden weiter. Diesmal will die Gemeinde Wetzikon die renitente Art des Hauseigentümers nicht hinnehmen. «Hält er sich nicht an die Anordnung, werden wir schnellstmöglich strafrechtliche Konsequenzen in die Wege leiten», sagt der stellvertretende Gemeindeschreiber Kurt Utzinger. «Zudem müssten wir Ersatzvornahmen anordnen, damit wir anstelle des Eigentümers die Lichtemission reduzieren können.» Noch härter fällt die Reaktion aus, wenn der Eigentümer sich weigert, ein Beleuchtungskonzept einzureichen. «Dann müssten wir die komplette Abschaltung der Beleuchtung erzwingen», so Utzinger. Schliesslich würde er eine amtliche Verfügung ignorieren.


    Anwohner bleibt skeptisch


    Anwohner Freddy Nadler, der von Anfang an gegen die Lichtemission kämpfte, ist mit der aktuellen Entwicklung zufrieden. «Das hört sich verheissungsvoll an», sagt er. Doch er bleibt skeptisch. Nicht ohne Grund: Gegen Ende 2009 versicherte der Hauseigentümer und Besitzer von Massage 50 und Club Geheimtipp, er würde zwei Drittel seiner Beleuchtung demontieren, sobald der Club Flair dasselbe tun würde. Zwischen den beiden Betreibern tobte ein harter Konkurrenzkampf. Obwohl der damalige Flair-Betreiber den Betrieb im Herbst letzten Jahres aufgegeben hat, hat die Lichtemission sogar noch zugenommen. Dies bestätigt Nadler. Statt der grünen Fassadenbeleuchtung erstrahlt heute die Verglasung des Treppenhauses an der Alten Notariatsstrasse 4 in grellem Weiss. «Das Licht lässt sich nicht einmal mit Storen aussperren», so der Anwohner.


    Kommt es zum Bewilligungsverfahren für ein Beleuchtungskonzept, dürfte dieses Licht bald ausgeleuchtet haben. Doch bei der Gemeinde ist man nur verhalten optimistisch. «Rein theoretisch könnte sich das Verfahren noch über Jahre hinziehen», sagt Kurt Utzinger.
    (Tages-Anzeiger)


    Buhlen mit zu hellen Reklamen um Kunden: Etablissements in Wetzikon.
    Bild: Emre Mesterhazy

    «Seit unsere Tochter zur Welt gekommen ist, hat meine Frau kaum noch Zeit für mich – und Lust schon gar nicht. Ich fühle mich total vernachlässigt. Was soll ich tun?» Marco R., Uster


    Ein Baby stellt das Leben seiner Eltern total auf den Kopf: Schlafmangel, Dauerstress und neue Rollenverteilungen bewirken, dass sich Paare zeitweise fast aus den Augen verlieren. Ein Trost: Eine soeben veröffentlichte Studie des Max-Planck-Instituts mit über 200 000 Männern und Frauen zeigt, dass das Glück junger Paare mit der Geburt von Kindern zwar eher abnimmt, dafür sind sie später glücklicher als kinderlose Ehepaare. BLICK zeigt, wie Paare ihre Beziehung durch die erste Babyzeit retten können.


    Warum hat meine Frau plötzlich die Lust am Sex verloren?
    Eine Geburt verändert das Leben einer Mutter einschneidend: Sie muss mit Geburtswunden fertig werden, hat wunde Brustwarzen und einen wirren Hormonhaushalt. Da sie wahrscheinlich in den ersten Monaten beim Baby zu Hause bleibt, muss sie eine völlig neue Rolle einnehmen. Versuchen Sie, die Lustlosigkeit Ihrer Frau aus dieser Warte zu sehen, und verwechseln Sie das nicht mit einem Desinteresse an Ihnen.


    Wie lange dauert denn diese lustlose Zeit?
    Hebammen sprechen von einem halben Jahr, aber das ist eine Durchschnittszahl. Einige Frauen sind schon nach wenigen Wochen wieder bereit für die körperliche Liebe, andere benötigen über ein Jahr. Nach einer schmerzhaften Geburt haben einige Frauen Angst vor dem Geschlechtsverkehr, viele fühlen sich zu Beginn mit ihrem Körper unzufrieden und unsicher. Seien Sie zärtlich und suchen Sie die Nähe zu Ihrer Frau, auch in Form von Kuscheln – das tut Ihnen beiden gut.


    Eigentlich ist meine Frau nur noch Mutter und nicht mehr Partnerin!
    Tatsächlich gehen viele Frauen in ihrer Mutterrolle dermassen auf, dass sich die Männer übergangen fühlen. Dabei sind Väter sehr wichtig für ihre Kinder, sie gehen unbekümmerter mit Babys um und fördern dadurch ihre Beweglichkeit und Wachheit. Bitten Sie Ihre Frau, Sie immer wieder mal mit der Tochter allein zu lassen, ohne Ihnen dreinzureden: Bestimmt geniessen Sie dann Ihre neue Rolle als cooler Papa und fühlen sich weniger als abgeschobener Liebhaber.


    Habe ich noch Platz in dieser Zweierbeziehung Mutter-Tochter?
    Genau dies sollte vermieden werden. Sie leben neu in einer Dreierbeziehung, in der die Partnerschaft zwischen Ihnen und Ihrer Frau grundlegend wichtig ist: Nur wenn Ihre Paarbeziehung gut funktioniert, können Sie auch gute Eltern sein. Organisieren Sie einen Babysitter und gönnen Sie sich Zeit für Abende zu zweit, für gemeinsame Erlebnisse, und bleiben Sie im Gespräch – und zwar nicht über schmutzige Windeln!


    So klein und so anspruchsvoll: Ein Baby kann das Liebesleben der Eltern ganz schön strapazieren. (Keystone)

    In den letzten Jahren sind mehrere Studien zum Schluss gekommen, Pornofilme hätten keine Auswirkungen auf die männliche Sexualität.


    Es sind immer öfter junge Männer, die bei Esther Elisabeth Schütz Hilfe suchen und über Lustlosigkeit klagen. Schütz ist klinische Sexologin und Gründerin des Instituts für Sexualpädagogik und Sexualtherapie in Uster. Peter Gehrig vom Zürcher Institut für klinische Sexologie und Sexualtherapie beobachtet in seiner Praxis eine ähnliche Tendenz, ebenso Sexualtherapeutin Gabriela Kirschbaum. Sie alle sind überzeugt: Ein Grund dafür ist der übermässige Konsum von Pornografie. Auch der Paartherapeut und Buchautor Klaus Heer vertritt diese These: Pornos, sagt er, seien eine simple Methode, sich sexuell zu befriedigen, während befriedigender Geschlechtsverkehr «ein vertracktes Kunststück» sei.


    Faszination kehrte zurück


    Einer von Schütz’ Klienten ist Marc M. Der 28-Jährige hat seine Sexualität sieben Jahre lang mit Filmen ausgelebt, in denen der Sex mit Fesselspielen (Bondage) einhergeht. Dann lernte er eine Frau kennen. In der ersten Zeit hatte das Paar guten Sex, aber es ging nicht lange, bis sich die alte Faszination zurückmeldete. Marc M. begann wieder, Pornos zu konsumieren, während die Lust in der Partnerschaft allmählich versiegte.


    Glaubt man den Erkenntnissen aus neuesten wissenschaftlichen Studien, ist Marc M. ein Fall, den es gar nicht geben sollte. Mehrere Untersuchungen kamen in den letzten Jahren zum Schluss, negative Auswirkungen von Pornografie seien nicht nachweisbar. «Mich überrascht das», gesteht Sexologin Schütz, «denn die klinische Realität sieht anders aus.» Warum die Diskrepanz? Schütz: «Möglicherweise müsste die Wissenschaft neue Instrumente entwickeln, mit denen sich das sexuelle Begehren bei hohem Pornokonsum verlässlich messen lässt.»


    «Tendenziöse Umfragen»


    Auch Klaus Heer hält wenig von den Studien: «Umfragen über Sex sind allemal unzuverlässig und meist tendenziös.» Für Gabriela Kirschbaum spielt auch die Tatsache eine Rolle, dass Pornos heute bei jungen Männern dazugehören: «Sie realisieren nicht, dass das ein Problem sein könnte.»


    Esther Elisabeth Schütz ist der Ansicht, dass vermehrt Erkenntnisse zum Beispiel aus der Hirnforschung oder der Anatomie berücksichtigt werden müssten, um die Auswirkungen von Pornografie zu untersuchen. Aus der Hirnforschung ist bekannt, dass unser Gehirn Bilder, die wir im Zustand hoher Erregung sehen, deutlicher und intensiver abspeichert. Diese Bilder sind später besser abrufbar, ebenso die zugehörigen Gefühle. «Das gilt natürlich auch für sexuelle Bilder, welche die Männer im Zustand der Erregung betrachten», erklärt Schütz.


    Verhängnisvolle Mechanismen


    Problematisch werde das, wenn der Konsum überhandnehme oder zu früh beginne. Dann läuft ein verhängnisvoller Mechanismus ab: Die Männer suchen sich aus der Fülle der Filme und Bilder immer gezielter jene aus, die genau ihren Vorlieben entsprechen – etwas, was früher kaum machbar war. So engen sie unbewusst den sogenannten Anziehungscode – also den Reiz, der am Anfang der sexuellen Erregung steht – immer mehr ein. Die Fantasie, ein wichtiger Faktor für gelingenden Geschlechtsverkehr, kommt zu kurz.


    Das war bei Marc M. mit seiner Vorliebe für Bondage-Videos der Fall, das ist auch bei anderen von Schütz’ Klienten so. Da war zum Beispiel auch einer, der mit der Zeit völlig auf eine ganz bestimmte Brustform fixiert war. Als er entdeckte, dass die Brüste seiner neuen Freundin nicht seinem Idealbild entsprachen, ging im Bett erst einmal gar nichts mehr. Der zweite, entscheidende Faktor ist in den Augen der Sexologen der Umstand, dass Männer beim Pornoschauen in der Regel sitzen. Was dabei abläuft, erklärt Schütz so: «Wenn ein Mann vor dem Computer sitzt, in den Bildschirm guckt und sich mechanisch rubbelt, nimmt er die Empfindungen in seinem eigenen Geschlecht kaum wahr. Er ist mehr mit dem Netz verbunden als mit seinem Penis und funktioniert quasi auf Autopilot.» Hüftbewegungen, die beim wirklichen Geschlechtsverkehr lustfördernd wirken, sind in dieser Stellung kaum möglich.


    Gefangene der Bilder


    Irgendwann sind die Männer dann am Punkt angelangt, an dem sie spüren, dass sie im Bett keine Lust mehr empfinden. In einer solchen Situation sofort mit dem Pornokonsum aufzuhören, ist schwierig, beobachten die Therapeutinnen immer wieder. Marc M. hat es versucht, erfolglos. Er erlebte einen Kreislauf aus Hoffnung und Enttäuschung. Erst verzichtete er, dann versuchte er, seine Partnerin zum Mitmachen zu animieren.


    Sie aber merkte bald, dass die Lust ihres Partners nicht ihr galt, sondern dem Film, und zog sich zurück. Marc M. versuchte es erneut mit Verzicht, hielt aber nicht durch. Schliesslich suchte er Esther Elisabeth Schütz auf. Marc M.s Geschichte ist typisch für die Betroffenen. Sie lieben eine Frau, kommen aber nicht von den Bildern los.


    Ausschalten statt abschalten


    Schütz empfiehlt diesen Männern einerseits ein langsames Vorgehen, zum Beispiel, kurz vor dem Höhepunkt nur noch den Ton laufen zu lassen. So können sie wieder eigene sexuelle Fantasien entwickeln. Anderseits gibt die Therapeutin ganz konkrete Handlungsanweisungen, zum Beispiel, während des Pornoschauens zu stehen, statt zu sitzen, um wieder mehr Gefühl für den eigenen Körper zu bekommen.


    Völlige Pornoabstinenz ist in der Therapie nicht ihr Ziel. «Das Visuelle ist eine wichtige Erregungsquelle für Männer. So gesehen ist Pornografie nichts Schlechtes», sagt sie, «aber die Männer sind gefordert, als gute Liebhaber damit kompetent umzugehen.» Ähnlich sieht es Gabriela Kirschbaum: «An sich sind Stimulationsmittel wie Pornografie bei der Selbstbefriedigung nichts Schlechtes, solange keine Sucht daraus wird.» Klaus Heer ist anderer Meinung: «Der Pornokonsum korrumpiert allmählich das männliche Gefühl für erotische Begegnungen, auch wenn er im sogenannt normalen Rahmen bleibt. Ich bin sicher, dass man die Pornografie generell verharmlost.»


    (Tages-Anzeiger)

    Wer ein aufregendes Sexleben führen möchte, sollte aufpassen, was er zu sich nimmt. Denn nicht alles, was man isst und trinkt, ist der Liebeslust zuträglich.


    Weissbrot
    Zu viel Weissbrot kann die Lust dämpfen. Denn es gibt den Zucker rascher ins Blut ab als zum Beispiel Vollkornbrot. Das führt zu Zuckerschüben, denen oft Energielöcher folgen. Sprich: Man ist zu müde für Sex. Ein erhöhter Zuckerkonsum macht ausserdem nicht nur fett, sondern erhöht auch die Ausschüttung des weiblichen Hormons Östrogen. Bei Männern führt das zur Senkung des Testosteron-Spiegels. Auch nicht förderlich für die körperliche Liebe.


    Tonic-Wasser
    Das Getränk enthält Chinin – und das wirkt gemäss Studien der Universität von Lagos, Nigeria, toxisch auf die Hoden. So wurde bei Versuchen am Menschen eine Herabsetzung der Spermien-Konzentration und der Beweglichkeit der Samenzellen festgestellt. Bei Ratten senkt das Chinin ausserdem den Testosteron-Spiegel.


    Erkältungs- und Grippemittel
    Nicht nur Schmerzmittel wie Morphium machen lustlos: Wer in der Drogerie oder Apotheke Medikamente gegen Schnupfen, Husten etc. kauft, sollte darauf achten, dass sie keine Diphenhydramine oder Pseudo-Ephedrine enthalten. Denn diese Stoffe können laut Forschern zum Verlust des Sextriebs sowie zu Erektionsstörungen führen. Warum das genau so ist, konnte die Wissenschaft noch nicht klären. Auch Antihistamine, die von Allergikern eingenommen werden, können lustdämpfend wirken und bei Männern zu Ejakulationsstörungen führen.


    Wenn sich nichts regt, kann das am falschen Essen liegen. (Keystone)

    Bilder

    Nora

    Club Globe Zürich

    http://www.club-globe.ch


    Hier kannst Du Deine Erlebnisberichte über Nora aus dem Club Globe veröffentlichen.
    Berücksichtige in Deinen Erlebnisberichten bitte nachstehende Infos.
    Klicke auf den roten Button "Neuer Beitrag" und los gehts...


    • Wann war Dein Besuch?
    • Beschreibung der Frau (wenn keine Fotos vorhanden): Alter, Grösse, Aussehen (Haare, Busen), Konfektion?
    • Angaben über den vereinbarten Service und den Preis.
    • Wurde der Service eingehalten?
    • Besondere Vorkommnisse?
    • Fazit: Wie war es und was hast Du mit ihr erlebt? (Intime Details können, müssen aber nicht berichtet werden).


    Ob ein Bericht in Tabellenform oder als Roman geliefert wird, bleibt Dir überlassen. Wichtig ist, dass der Bericht einen möglichst guten Eindruck des Erlebnisses wiedergibt. Dass Berichte subjektiv sind, ist normal. Sie müssen nur der Wahrheit entsprechen. Ebenso kann hier jeder den Bericht in seiner indiv. Ausdrucksweise schreiben. Die sogenannten Ein-/Zweizeiler, ohne allgemein interessierenden Inhalt (Wann ist XY wieder da? / Wie lange ist XY da? / Finde XY auch toll! / usw) sollten vermieden werden.

    ... kürzlich trieb mich die lust wieder mal in den cr. doch um es vorweg zu nehmen: die lust verpuffte nach kurzer zeit.


    erst mal wie üblich umgekleidet und hygiene betrieben. dann an die bar gesteuert und mich mit einem drink bedienen lassen. dann check in die runde und ausser demotiviert hängenden girls am thresen noch ein paar dreibeiner. einer konsultierte mich noch was ich zu empfehlen hätte in der lokalität.


    naja, die herren hatten schon einen schwips und waren nicht weiter wählerisch. so erwies es sich für diese leute nicht als problem eine wahl zu treffen.


    ich währenddessen wollte meinen bon einlösen. glücklicherweise wurde ich an einem bereits belegten dreibeinertisch platziert für den verzehr. die kommunikation liess zu wünschen übrig ... :doof:


    anschliessend mal die sauna besucht. dort war reger betrieb, wie auch im pool. bei genauerem hinsehen war mir auch klar weshalb. es waren zumeist neue wg's, die diesen wünschen entsprachen und mitspielten ... naja, jedem sein plaisierchen.


    erneuter versuch an der bar fruchtete wiederum nicht. einmal versuchte sich ein neues wg, doch nach der bedienung in englischer sprache, suchte sie wieder den hocker auf. -----> :wütend: na dann, habt ihr mich gesehen für heute und morgen

    «Ich bin 26 Jahre alt und habe Probleme beim Sex: Ich komme immer zu früh, oft schon nach 30 Sekunden. Was kann ich dagegen tun? Ich habe schon so vieles probiert ...» Emanuel H., Wettingen AG


    Ab und zu ejakuliert jeder Mann zu früh, das ist kein Grund zur Sorge. Manche Männer kommen bereits beim Vorspiel, einige gleich nach dem Eindringen in die Scheide und andere empfinden auch einen Samenerguss nach ein paar Minuten als zu früh. Von einer Störung sprechen Sexualtherapeuten dann, wenn jemand ausnahmslos nach weniger als einer Minute ejakuliert. Das passiert etwa 15 Prozent aller Männer. BLICK erklärt, was dahintersteckt und wie Betroffene damit umgehen können.


    Warum passiert mir das?
    Lange vermuteten Sexualtherapeuten psychologische Ursachen: Hatten Sie als Kind Stress**erlebnisse, wie Angst, beim Masturbieren erwischt zu werden? Oder später beim verbotenen Sex? Könnte der vorzeitige Samenerguss körperlicher Ausdruck eines psychischen Problems sein, beispielsweise einer Bindungsangst? Oder könnte er anzeigen, dass in der Beziehung etwas nicht stimmt?


    Ich glaube nicht, dass bei mir ein psychisches Problem vorliegt.
    Moderne Sexualforscher machen tatsächlich vermehrt neurobiologische Gründe verantwortlich: Es gibt Theorien über die «übersensible Eichel» oder das «übersensible Stresssystem» oder über eine Fehlfunktion der Botenstoffe im Hirn. Diese Annahmen sind aber nicht abschliessend untersucht, und momentan vermuten Fachleute, dass ein Mix aus verschiedenen Gründen einen vorzeitigen Samenerguss auslöst.


    Was heisst das für mich?
    Sprechen Sie mit Ihrer Partnerin: Vielleicht finden Sie gemeinsam Lösungen, wie Sie sie auf andere Weise befriedigen können, das nimmt schon mal einen grossen Druck von Ihnen und entspannt den Liebesakt. Hilft das zu wenig, suchen Sie einen Sexualtherapeuten auf.


    Wie soll mir denn ein Therapeut helfen können?
    Er wird mit Ihnen Ursachen und Lösungen für Ihr Problem suchen. Manche verschreiben zusätzlich Medikamente, die den Samenerguss hinauszögern. Vorsicht: Hüten Sie sich vor Produkten aus dem Internet! Medikamente sollten nur nach Absprache mit dem Arzt eingenommen werden. Zudem dämpfen sie oft (als Nebenwirkung) die Lustgefühle. Deshalb schwören viele Berater auf Entspannungs- oder Beckenbodenmuskelübungen, die sehr häufig Erfolg zeigen.


    Welche Methode hilft am schnellsten?
    Geht es darum, möglichst rasch länger «zu können», helfen wahrscheinlich Medikamente. Allerdings geht es beim Sex nicht um Leistung, sondern ums Geniessen. Dabei kann eine Beratung helfen. Versuchen Sie auch, gemeinsam mit Ihrer Partnerin die Freude an der Lust zu finden: Liebkosen Sie einander ausgiebig und geniessen Sie das Zusammensein – ohne Stress.


    Wenn er ständig zu früh kommt, werden solche Szenen zum Stressprogramm. (Corbis)

    Bilder

    «Mein Freund ist fremdgegangen und ich weiss nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich habe ihm verziehen, aber dieser Vorfall macht mich fertig. Kann ich ihm je wieder vertrauen?» Karin V., Wollerau


    Treue und Vertrauen gehören für die meisten von uns zu einer Partnerschaft. Dennoch scheinen Schweizerinnen und Schweizer lebhafte Seitenspringer zu sein: Bereits kurz nach Eröffnung verzeichnete das Seitensprung-Portal www.ashleymadison.ch über 43 500 Nutzer – fast gleich viele Frauen wie Männer. BLICK zeigt, was hinter einem Seitensprung steckt und wie Betrogene damit umgehenkönnen.


    Wieso geht man fremd?
    Eine Studie der Georg-August-Universität in Göttingen zeigt, dass vier von fünf Personen den Seitensprung wegen sexueller Unzufriedenheit in der Partnerschaft begingen. Nur sehr wenige Zufriedene suchten ein Abenteuer.


    Wie merke ich bei meinem Partner Untreue?
    Darüber könnte man seitenlange Listen aufstellen: Er kann plötzlich mehr sexuelles Interesse zeigen – oder weniger. Er kann Ihnen gegenüber weniger aufmerksam sein – oder auch aufmerksamer (kleine Geschenke, Blumen). Seien Sie ehrlich sich selbst gegenüber, dann merken Sie sicherlich, ob etwas nicht stimmt.


    Soll ich nach Beweisen suchen?
    Der englische Paartherapeut Andrew G. Marshall rät ab: «Sie wissen nicht, ob Sie etwas Vernichtendes finden werden – und erst recht nicht, ob Sie damit umgehen können.» Ausserdem ist Nachspionieren negativ für das gegenseitige Vertrauen. Besser, Sie konfrontieren Ihren Partner direkt mit Ihrem Verdacht.


    Wie soll ich auf das Geständnis meines Partners reagieren?
    Tief durchatmen und gründlich nachdenken: Wollen Sie um die Beziehung kämpfen? Vermeiden Sie vorschnelle Entschlüsse, sondern holen Sie Rat bei einer Freundin oder bei einer Psychologin – und sprechen Sie mit Ihrem Partner.


    Haben wir als Paar überhaupt noch eine Zukunft?
    Einige Paartherapeuten sehen in einem Seitensprung sogar eine enorme Chance: Während andere nebeneinander her leben, ohne sich Gedanken über wichtige gemeinsame Themen zu machen, muss ein Paar nach einem Seitensprung die ganze Beziehung neu überdenken. Das kann diese entscheidend stärken und zum Besseren verändern.


    Was kann ich tun, damit so etwas nicht wieder passiert?
    Den Grundstein haben Sie mit den gemeinsamen Gesprächen bereits gelegt. Trotz dem Erlebten sollten Sie sich künftig nicht von übertriebener Eifersucht leiten lassen, sondern versuchen einander mit Achtung zu begegnen und aufeinander einzugehen.


    Ein Seitensprung bedeutet nicht zwingend das Aus. Aber wer darüber hinwegkommen will, muss jede Menge Beziehungsarbeit leisten. (iStockphoto)

    Mit einer grossangelegten Aktion ist die Polizei in mehreren Staaten gegen einen internationalen Pädophilen-Ring im Internet vorgegangen. 184 Verdächtige wurden verhaftet.


    Mit einer grossangelegten Aktion ist die Polizei in mehreren Staaten gegen einen internationalen Pädophilen-Ring im Internet vorgegangen. 184 Verdächtige seien dabei festgenommen und 230 Kinder vor weiteren Verbrechen gerettet worden, sagte der Leiter der europäischen Polizeibehörde Europol, Rob Wainwright, am Mittwoch in Den Haag.


    Drei Jahre lang ermittelt


    Insgesamt seien 670 Verdächtige identifiziert worden, die Zahl der Festnahmen werde voraussichtlich noch steigen. Den Angaben zufolge war die «Operation Rettung» eine der grössten ihrer Art bislang. Die Ermittlungen hatten laut Europol vor drei Jahren begonnen und ausser europäischen Staaten auch Länder wie die USA und Australien umfasst.
    TA

    Italienischer Premier reagiert empört: "Wahnsinnige Vorwürfe"


    Rom - Der italienische Regierungschef Silvio Berlusconi soll zwischen 14. Februar und 2. Mai 2010 die damals noch minderjährige Marokkanerin Ruby 13 Mal für Sex bezahlt haben. Das geht aus den Dokumenten der Mailänder Staatsanwaltschaft hervor, die einen Prozess gegen die Regionalratsabgeordnete Nicole Minetti, den Manager von TV-Stars Lele Mora und den Direktor der Nachrichtensendung TG4, Emilio Fede, wegen Begünstigung der Prostitution von Minderjährigen beantragen wollen. Die drei sollen die junge Marokkanerin zu ausschweifenden Partys in die Residenz Berlusconis gelockt haben, als sie noch 17 Jahre alt gewesen sein soll.


    33 junge Frauen sollen sich an den Partys in der Villa des italienischen Ministerpräsidenten beteiligt und dafür Geld bekommen haben, behaupten die Staatsanwälte. Die Mädchen seien von Mora, Fede und Minetti angeheuert worden, denen jetzt wegen Beihilfe zur Prostitution bis zu 18 Jahren Haft droht.


    Berlusconi bestreitet Vorwürfe


    Berlusconis Rechtsanwalt Nicolo Ghedini bestritt vehement die Vorwürfe, wonach der Premier Ruby für Sex bezahlt und ihr teure Geschenke gemacht habe. "Die Vorwürfe gegen den Regierungschef sind absurd. In Berlusconis Villa haben nur normale Diners stattgefunden. Sowohl Berlusconi als auch Ruby bestreiten die Vorwürfe der Ermittler entschieden", meinte Ghedini.


    Auch Berlusconi reagierte empört auf die Anschuldigungen der Mailänder Ermittler. "Das sind wahnsinnige Vorwürfe. Ich werde an allen Gerichtsverhandlungen teilnehmen, um mich zu verteidigen", sagte der Premier nach Angaben der römischen Tageszeitung "La Repubblica" am Mittwoch.


    Prozesse gegen Berlusconi


    Der Ministerpräsident will nach Angaben seiner Anwälte in den Prozessen, die gegen ihn laufen, montags vor Gericht erscheinen. Der Regierungschef wolle persönlich anwesend sein, um sich zu verteidigen, allerdings sei er nur montags abkömmlich, sagte Anwalt Ghedini. In den Verfahren geht es um Steuerbetrug, Korruption, Amtsmissbrauch und Sex mit einer Minderjährigen. Höhepunkt ist das für den 6. April angesetzte Schnellverfahren um die "Sexaffäre Ruby".


    Berlusconi ist bereits seit Jahren nicht mehr persönlich zu Prozessen, die gegen ihn laufen, erschienen. Auch nach der Aufhebung seiner Immunität ist es ihm erlaubt, sich entschuldigen zu lassen, wenn er aufgrund dringender Regierungsgeschäfte an der Teilnahme bei den Verhandlungen verhindert ist. (red/APA)


    Nicole Minetti soll für die Beschaffung der Mädchen bei den Partys des Premiers zuständig gewesen sein.

    Evolutionsbiologie


    Tiger und Bären haben ihn, Mäuse und Makaken auch. Der Mensch hingegen nicht: den Penisknochen. Doch das war nicht immer so. US-Forscher haben herausgefunden, warum der Mann entknöchert wurde.


    Bei Säugern, Raubtieren und größeren Nagetieren trägt der Penisknochen (Os penis) zur Versteifung des Glieds bei. Im Laufe der Evolution habe der Mensch eine bestimmte DNS-Steuersequenz verloren, was vermutlich zur „Entknöcherung“ des Geschlechtsteils geführt habe, schreiben die Forscher von der US-Universität Stanford im Fachjournal „Nature“.


    Sequenz führte zum Schwund


    Das Team um Gill Bejerano untersuchte 510 Genabschnitte, die beim Menschen heute nicht mehr vorkommen, aber im Erbgut von Schimpansen und anderen Tieren erhalten sind. Meistens handelt es sich dabei um nicht kodierende DNS, also um Sequenzen, die keine Informationen zur Herstellung von Eiweißen enthalten. Dennoch können diese Schnipsel wichtige Funktionen besitzen: Durch sie kann etwa geregelt werden, ob ein benachbartes Gen abgelesen wird und damit aktiviert ist, oder nicht.


    Der Verlust einer solchen regulierenden Sequenz in der Nähe des sogenannten Androgen-Rezeptorgens hat den Forschern zufolge zum Schwund von Tasthaaren und dem Penisknochen beim Menschen geführt.
    mb/dpa

    Pete Sampras traut seinen Ohren nicht! 38,4 Prozent der Schweizer Frauen wünschen sich laut einer Studie einen Seitensprung mit Roger Federer.


    Eine Umfrage des Seitensprung-Portals Ashley Madison zum Thema Fremdgehen gibt auch unter den Sportfans zu Reden.


    Denn: Die Frauen mögen es smart und erfolgreich! 38,4 Prozent der Schweizer Girls würden bei Tennis-Champion Roger Federer (29) nicht «Nein» sagen und wären zu einem Seitensprung bereit.


    Blick.ch konfrontierte Federer-Kumpel Pete Sampras (zweifacher Familienvater) mit diesem erstaunlichen Ergebnis.


    Der Tennis-Legende Pete Sampras (USA) stockte kurz der Atem. Dann zog «Pistole Pete» spontan sein Handy und sagte amüsiert: «Oh Jesus, ich muss Roger sofort eine SMS-Nachricht schicken».


    Übrigens: Hoch im Kurs bei den weiblichen Sportfans ist auch Iceman Carlo Janka. Den zurückhaltenden Bündner Olympiasieger würden 8,8 Prozent nicht von der Bettkante stossen. (zbi)

    Vorab besten Dank liebes Oh-LaLa :smile:


    ab zürich ist die anfahrt gar nicht so weit und mit einem navi ausgerüstet, findet man(n) die lokalität doch recht gut. zu bemängeln ist, dass es keine parkplätze vorem haus hat, bzw. ich hab sie nicht gefunden.
    nach diesen starterproblemen wurde ich freundlich empfangen. sogleich stellten sich alle mädels im zimmer vor. (mag ich irgendwie nicht so richtig). da ich bereits den tagesplan konsultiert hatte, liess ich mich nicht auf äste hinaus.


    die lucy, eine junge hübsche dame. wunderbar schöne augen. erst checkte sie den gutschein und dann zeigte sie mir die dusche. kam mir ein bissel wie in einer wg vor. hier waren zimmer, da waren irgendwie leute aufem sofa, dort war einer am telefon, ...


    es ist alles sauber gehalten, kompliment. nach der rückführung ins zimmer kam die lucy auch gleich wieder. sie ist angeblich ein mischmasch von rumänisch-french. sogleich gings los. sie schmuste sehr lieb. liess küsse erst zaghaft zu dann ein bisschen herzhafter. ihr fo ist teuflisch gut. da meiner kleiner immer zu viel vorfreude zeigt, musste ich sie abbremsen. anschliessend folgte ein herrlicher ritt und ein doggystyle. und dann war's um ihn auch schon geschehen.


    irgendwie hatte ich immer die 30min im kopf. ein bisschen unter druck. lucy zeigte keine anstalten, dass sie auf jede minute schaut. sie massierte mich entspannend und wir wechselten dabei auch ein paar worte.


    unerwartet ging's in eine zweite runde. sie liebts es angeblich zu lutschen und sie zeigte es mir vorzüglich. das macht sie wie alles andere auch einfach herrlich. es ging nicht lange und die tüte war ein zweites mal gefüllt. und als supplement erhielt nochmals ne massage, ich konnte es irgendwie gar nicht glauben, dass ich soviel zeit hatte. sie bestand darauf mich nochmals zu massieren nach der abschliessenden dusche. ---- das nen ich mal einen service - besten dank liebe lucy und danke schön ans oh-lala :super:

    Text: Koni Rohner
    Bild: Thinkstock Kollektion


    Anna F.: «Dass mein Mann mal ins Bordell geht, damit könnte ich noch leben. Er findet aber, ich müsse ihm auch gönnen, mit Nichtprofessionellen zu schlafen – in meiner Gegenwart. Muss ich das akzeptieren?»


    Nein, das müssen Sie nicht. Die Wünsche Ihres Mannes brauchen Ihnen selbstverständlich nicht Befehl zu sein. Sagen Sie ihm deutlich, was für Sie möglich ist und was für Sie nicht in Frage kommt. In einer modernen Partnerschaft braucht es zwar keine sexuellen Tabus mehr zu geben, aber die unumstössliche Regel lautet: Nichts darf auf Kosten des Partners gehen. Keiner soll wegen der Vorlieben des andern leiden müssen, auch nicht seelisch. Wenn Sie, wie Sie schreiben, offen deklarieren, dass Sie nichts gegen Bordellbesuche haben, hat Ihr Mann ja bereits das Glück, eine sehr tolerante Partnerin zu haben.


    Wieso boomt das Sexangebot derart in unserer Gesellschaft? Sind die Menschen nicht dafür geschaffen, einem Partner, einer Partnerin sexuell treu zu sein? Oder schafft erst das Angebot die Nachfrage? Gibt es Pornofilme, Sexshops, Telefonsex, Sexsalons und so weiter, weil Menschen das brauchen, oder wird das alles nur begehrt, weil dafür geworben wird? Haben Männer einen natürlichen Hang zur «Vielweiberei», und wollen Frauen immer nur einen Partner?


    FRAUEN GEHEN GLEICH OFT FREMD


    Das Angebot des Sexgewerbes ist zweifellos auf Männer zugeschnitten. Umfragen zeigen aber, dass Seitensprünge bei Frauen und Männern gleich häufig sind, Frauen haben sogar etwas seltener ein schlechtes Gewissen dabei. Jeder zweite Schweizer, jede zweite Schweizerin ist schon mal fremdgegangen. Kein Wunder, dass es auch dafür bereits ein spezialisiertes Angebot gibt: «Vertrauen auch Sie der grössten Kontaktagentur für einen anonym und diskret organisierten Seitensprung», heisst es zum Beispiel in einer einschlägigen Werbung.


    Zurück zur Natur des Menschen: Sie ist nicht wirklich bestimmbar, weil sich unser Wesen sowohl aus Erbanlagen als auch aus den Umwelteinflüssen entwickelt hat. Und als drittes Element kommen auch noch Selbstentfaltung und Selbststeuerung dazu.


    Mit Sicherheit beruht die Sexualität auf einem genetisch angelegten Antrieb. Sie muss eine sehr starke Kraft sein, denn ihre biologische Aufgabe ist es, die Erhaltung der Art unter allen Umständen zu sichern. Tief in uns drin hat die Sexualität also bestimmt eine animalische Komponente, die wahrscheinlich ziemlich anarchistisch nur Lust will und keine Moral hat. Die menschliche Gattung konnte aber auch nur überleben, weil wir von Grund auf soziale Wesen sind, uns in Gruppen, später in Staaten, in Zivilgesellschaften organisieren. Das funktioniert nur, weil wir einander vertrauen können.


    Beides gilt auch für die Partnerschaft: Wir wünschen uns freie Verliebtheit und Lust, spielerische, erfüllte Sexualität – aber wir möchten auch vertrauen können, wir erwarten Treue.


    IST DER KITZEL DAS RISIKO WERT?


    Lässt sich das vereinbaren? Kann man treu sein und zugleich seine sexuellen Wünsche ungehindert ausleben? Am einfachsten geht das wohl in der Phantasie: Die Gedanken sind frei. Ob auch Seitensprünge möglich sind, ohne dass das Vertrauen ineinander verlorengeht, hängt von der individuellen Partnerschaft ab. Paare können aushandeln, was drinliegt und was nicht.


    Gibt es, wie der US-Psychologe Arnold Lazarus behauptet hat, ein Gesetz der ehelichen Untreue? Demnach entsteht durch das Zusammensein zwangsläufig eine sogenannte Habituation: Weil man sich ans Aufregende gewöhnt, ist es immer weniger aufregend, und man sucht dann eben einen Kick im Seitensprung, der schon mal den Reiz des Neuen hat.


    Ist es aber dieser Kitzel wert, das Vertrauen in der Partnerschaft zu gefährden? Die Antwort der heutigen Jugend ist eindeutig: Der Psychologieprofessor Guy Bodenmann hat vor einigen Jahren 300 Jugendliche mit Durchschnittsalter 17 zur Bedeutung von Paarbeziehungen befragt. 94 Prozent gaben an, dass für sie Treue sehr wichtig sei. Fremdgehen ist bei Jugendlichen offenbar (noch) out.

    Bilder

    Von Liliane Minor.
    Zwei 19-jährige Frauen wehren sich nach einem Übergriff durch eine Gruppe 16-Jähriger. Experten bestätigen: Minderjährige vergreifen sich öfters sexuell an Frauen und Mädchen.


    Wut und Hilflosigkeit spricht aus jeder Zeile. «Sind wir Frauen für diese Jungen nur Sexobjekte?», fragen sich Carine und Anita*, zwei 19-jährige KV-Absolventinnen, in einem Leserbrief, den sie dem «Tages-Anzeiger» geschrieben haben.


    Noch heute ist Anita fassungslos, wenn sie erzählt, was ihr passiert ist. Sie stand abends an einem Bahnhof am Ticketautomat, als sie unversehens von einem halben Dutzend Jugendlicher bedrängt wurde. «Diese Kinder», wie sie nicht ohne Verachtung sagt, «waren vielleicht 16 Jahre alt.» Sie kamen ihr nahe, zu nahe. Auf ihre Bitte hin, wegzustehen, bliesen die Jungen ihr Rauch ins Gesicht. Und dann war da plötzlich die Hand an ihrem Po. Anita wurde laut. «Aber die lachten nur, und der, der mich betatscht hatte, versteckte sich hinter dem Billettautomaten», erzählt sie. «Es war, als hätte er soeben eine Mutprobe an mir absolviert.» Als Anita schliesslich ihr Billett gelöst hatte und sich zum Gehen wandte, riefen ihr die Jugendlichen «Schlampe» nach.


    Unbedingt zur Wehr setzen


    Anita liess dieses Erlebnis nicht los. Gemeinsam mit Carine schrieb sie den Leserbrief. Denn was ihr geschah, sei keineswegs eine Seltenheit, erzählen die zwei Frauen. Immer wieder würden Teenagergruppen zudringlich: «Diese Buben sind viel aufdringlicher als Gleichaltrige. Und dass sie einen in aller Öffentlichkeit betatschen, zeigt, dass die das offenbar völlig in Ordnung finden.» Oft würden Momente ausgenutzt, in denen man sich zwangsläufig nahe komme, etwa in der S-Bahn oder an Konzerten: «Wenn man sich nicht wehrt, dann hat man sofort überall Hände.»


    Frauen belästigen gilt als mutig


    Sind Jungen heute offensiver als früher? Eine kleine Umfrage im persönlichen Kolleginnenkreis zeigt: Belästigungen und Handgreiflichkeiten kennen zwar alle. «Aber wir wurden damals von älteren Männern belästigt, oft von solchen mit Alkoholproblem», sagt eine Arbeitskollegin. «Und vielleicht wurde mal ein Klassenkamerad an einer Party aufdringlich.» Niemand kann sich hingegen daran erinnern, je von einer Gruppe von Buben belästigt worden zu sein.


    Regula Schwager, Co-Leiterin der Opferberatungsstelle Castagna, ist von der Schilderung der jungen Frauen nicht überrascht: In den letzten zehn Jahren registrierte die Fachstelle eine massive Zunahme von Übergriffen durch Minderjährige. Sexualpädagogin Barbara Guidon, die an verschiedenen Zürcher Schulen Sexualkunde unterrichtet, spricht gar von einem allgegenwärtigen Phänomen: «An den Schulen passieren solche Übergriffe täglich.» Frauen und Mädchen zu belästigen, gelte als mutig, sagt sie. Ein Grund für diese Entwicklung sei der Pornokonsum, glaubt Guidon: «Fast alle Jungs schauen heute Pornos, weil sie diese dank Internet gratis erhalten. Manche glauben, was sie dort sehen, sei Realität.»


    Das Gefühl von Hilfosigkeit


    Was aber können junge Frauen unternehmen, wenn sie in die gleiche Situation wie Anita geraten? Anita selbst schildert den Augenblick so: «Ich hatte zwar keine Angst, dafür nahm ich die Jungs zu wenig ernst. Aber ich fühlte mich hilflos. Man kann ja gar nichts tun, wenn man eine ganze Gruppe gegen sich hat.» Nachher war sie einfach nur wütend – und froh, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Beat Mantel von der Fachstelle Lilli, die Online-Beratung und Information zu sexueller Gewalt anbietet, rät Frauen, auf jeden Fall Hilfe zu holen: «Man kann zum Beispiel Passanten ansprechen.» Ist niemand in der Nähe, könne auch helfen, laut zu werden. Auch Regula Schwager sagt, ein unmissverständliches Nein sei wichtig: «Viele junge Frauen erstarren aber in einer solchen Situation.»


    Strafanzeige hilft Opfern


    Nach einem solchen Vorfall sei es wichtig, die Polizei zu verständigen und Strafanzeige einzureichen, raten die Fachleute. Sexuelle Belästigung ist strafbar – auch wenn es sich «nur» um zu viel Nähe, eine Hand auf dem Hintern und abwertende Äusserungen handelt. «Diese junge Frau wurde Opfer eines Übergriffs, das reicht», betont Mantel. Schwager sagt, eine Strafanzeige könne dem Opfer helfen, Ohnmachtsgefühle zu überwinden: «Es geht gar nicht so sehr darum, ob die Täter gefasst werden können, sondern darum, als Opfer wieder selbst handlungsfähig zu werden.» Für Guidon ist eine Anzeige eine Frage der Solidarität mit anderen potenziellen Opfern: «Die Polizei muss wissen, welches die neuralgischen Orte sind, sonst passieren solche Vorfälle immer wieder.»
    (Tages-Anzeiger)

    Die Stadt Zürich wird von Prostituierten überschwemmt: 1050 Neueinsteigerinnen wurden letztes Jahr registriert - das ist ein Drittel mehr als noch ein Jahr zuvor.


    Die Anziehungskraft von Zürich ist für Prostituierte aus Osteuropa im letzten Jahr noch grösser geworden: «Viele denken, hier sei das Paradies und sie könnten schnell viel Geld verdienen. Das muss sich ändern», sagt Rolf Vieli, Leiter von Langstrasse Plus. Den Anstieg beweisen auch die neusten Zahlen: 1050 Neueinsteigerinnen zählte die Polizei im vergangenen Jahr. 2009 waren es noch 795 Neueinsteigerinnen gewesen. Bereits damals sprach Vieli von einem «Rekord». Nun ist die Anzahl erneut um einen Drittel gestiegen - noch mehr Prostituierte stammen dabei aus Osteuropa: 413 Frauen kommen aus Ungarn, 181 aus Rumänien, 51 aus Polen und 48 aus Bulgarien. Wie viele Prostituierte insgesamt in Zürich arbeiten, kann die Polizei nicht beziffern: «Sie müssen sich nicht ab- oder anmelden. Einige bleiben lange, andere gehen nach ein paar Wochen wieder. Die Dunkelziffer ist sehr hoch», sagt Stadtpolizei-Sprecherin Judith Hödl.


    Reto Casanova, Sprecher des Polizeidepartements, sagt: «Die Massnahmen mit der neuen Prostitutionsverordnung und dem Strichplan sollten nun einen Rückgang erwirken.» Zudem versuche die Polizei, den Hintermännern das Leben schwerzumachen, damit sie gar nicht erst nach Zürich kommen. Während die Zahl der Prostituierten stieg, sank jene der Bordellbetriebe in der Stadt von 270 auf 252. Vieli: «Zwar gibt es weniger Betriebe, dafür aber mehr Frauen, die dort arbeiten.»


    http://www.20min.ch/news/zuerich/story/24876652

    LOS ANGELES - Nachdem Charlie Sheen drei wilde Nächte mit Porno-Star Kacey Jordan verbracht hat, ist diese jetzt in freudiger Erwartung.


    Sie denke zwar nicht, dass das Kind von ihm sei. Aber ganz sicher ist Pornostar Kacey Jordan nicht. So die SMS der 22-Jährigen an Charlie Sheen (45).


    Die beiden feierten im Januar eine 36-stündige Party. Sheen habe Koks aus dem Bong geraucht und Kacey den Rauch in den Mund geblasen. Zugedröhnt schauten sich die beiden Pornos an, hatten wilden Sex. Kacey schaffte den «coolen Onkel Charlie» so sehr, dass dieser ins Krankenhaus eingewiesen werden musste.


    Obwohl beide high waren, will sich Kacey noch vage daran erinnern, dass Charlie Kondome benutzte. Sicher sei sie aber nicht. Dafür ist sie sich in einer anderen Sache sicher: Das Kind will Kacey nicht behalten. Die Abtreibung soll in den nächsten Tagen über die Bühne gehen.


    Sheen hat noch keine Stellung zu Kaceys Schwangerschaft genommen. Möglicherweise, weil er für diese Nachricht zu nüchtern ist. Denn nach Angaben von US-Medien vollzieht Charlie derzeit eine Entzugstherapie zuhause. Seine zwei letzten Drogentests fielen negativ aus. Jetzt will Sheen nur noch eines: Möglichst schnell wieder am Set von «Two and a Half Men» erscheinen. (zvr)

    In außergewöhnlichen Situationen helfen bekanntlich außergewöhnliche Mittel.


    In Belgien herrscht eine solche Situation: Seit Juni 2010 schafft es das Land nicht, eine neue Regierung zu bilden. Senatorin Marleen Temmerman hat deshalb einen bemerkenswerten Vorschlag gemacht:


    Die Senatorin hat alle belgischen Frauen zum „Sex-Streik” aufgerufen – so lange, bis es endlich eine neue Regierung gibt!


    „Wir haben uns gefragt, was die Frauen tun können”, erläutert die Parlamentarierin im flämischen Gent den Vorstoß.


    Die Idee ist natürlich nicht ganz ernst gemeint – und erhält trotzdem viel Zuspruch!


    In Anrufen und E-Mails scheinen die Belgierinnen dem Vorschlag gegenüber gar nicht so abgeneigt. Sie wissen schließlich nicht, was sie sonst tun sollen, um eine Regierung zu bekommen, heißt es.


    Belgien steckt seit April 2010 in der Krise, damals zerbrach die Koalition unter Yves Leterme am Streit zwischen flämischen und französischsprachigen Belgiern.


    Nach den Neuwahlen im Juni blieben alle Anläufe für eine neue Regierung und die damit zusammenhängende Staatsreform erfolglos. Streitpunkte sind die künftige Machtfülle der Gliedstaaten und die Finanzen, der Status der Hauptstadt und die Minderheitenrechte von Frankophonen in Flandern. König Albert II. schickt seit Monaten immer neue Vermittler in die Parteien-Arena, nur um sich hinterher von ihrem Scheitern berichten zu lassen.


    Die Wartezeit zwischen Wahlen und Regierungsbildung hat jetzt schon den europäischen Rekord eingestellt, bald könnte der Weltrekord fallen, den noch der Irak hält.


    Genervt von der Blockade gingen Ende Januar über 30 000 Menschen in Brüssel auf die Straße.


    Zum Sex-Streik wurde Senatorin Temmerman auf einer Afrika-Reise inspiriert.


    2009, als Kenia unter blutigen politischen Unruhen litt und die Männer zur Vernunft gebracht werden sollten, wurde ebenfalls ein „Sex-Streik" ausgerufen.


    „Keine wissenschaftliche Studie wird jemals die Wirkung des Aufrufs bestätigen können, aber nach einigen Wochen hatte Kenia eine stabile Regierung”, sagt Temmermann.


    Ob in dieser Situation ein „Sex-Streik” tatsächlich weiterhilft, bezweifelt nicht zuletzt Temmerman selbst. „Ich glaube nicht, dass viele Frauen die Abstinenz praktizieren werden, noch dass das überhaupt eine Auswirkung auf die Verhandlungen hätte”, gesteht die Politikerin.
    Temmerman

    Kein Zutritt für Kinder im Naturmuseum


    Kurz vor dem Valentinstag schockiert das Londoner Naturkundemuseum mit einer Ausstellung zum Sex in der Tierwelt.


    Die Ausstellung lässt nach Auskunft des altehrwürdigen Museums nichts aus: Zu sehen sind unter anderem alle möglichen ausgestopften Tiere bei der Begattung sowie Penisknochen in aller Grösse. Begleitend dazu werden auf Bildschirmen Isabella Rossellinis nicht ganz ernst gemeinte «Grüne Porno»-Clips gezeigt, in der die italienische Schauspielerin mal als Schnecke, mal als Ente oder Spinne verkleidet deren Liebesleben nachstellt.


    «Die Besucher sind gebeten, ihre Vorurteile an der Garderobe zu lassen», sagte die Kuratorin von «Sexual Nature», Tate Greenhalgh, der Nachrichtenagentur AFP.


    Was den Besuchern manchmal als schockierende Praktiken erscheinen möge, seien in Wirklichkeit Zeugnis der unglaublichen Fähigkeit der Tiere, auch unter widrigsten Bedingungen für ihren Fortbestand zu sorgen. Dennoch ist die Schau, die am Freitag beginnt, erst für Besucher ab 16 Jahren zugelassen.
    (sda)


    Eine Angestellte des Museums posiert vor einem Exponat der Ausstellung «Sexual Nature» in London. (Bild: AFP)

    Rebekka S. schafft auf dem Zürcher Strassenstrich an. Im Interview sagt sie, dass die Stadtpolizei die Prostituierten systematisch schikaniere.


    Jeden Abend stehen Dutzende Frauen am Zürcher Sihlquai und warten auf Freier. Eine von ihnen ist Rebekka S.*, eine 21-jährige Ungarin. Wir treffen sie im Café El Greco am Limmatplatz. Weil Rebekka nur gebrochen Deutsch spricht, ist eine Übersetzerin aus Budapest dabei. Wer die junge Frau zum ersten Mal sieht, würde sie kaum für eine Prostituierte halten. Rebekka ist eine selbstbewusste, energische junge Frau. Ihren Namen will sie nicht in der Zeitung lesen, ebenso wenig ein Foto von sich sehen – weil sie Repressalien fürchtet.


    Seit sich die Beschwerden der Quartierbevölkerung über die Auswüchse des Strassenstrichs häufen, hat die Stadt die Vorschriften für das Gewerbe verschärft, und sie prüft eine Verlegung der Sexmeile.


    Sie arbeiten seit anderthalb Jahren am Sihlquai. Was hat sich in dieser Zeit verändert?
    Es gibt heute viel weniger Frauen am Sihlquai als früher, als der Strich noch bis zum Bahnhof ging. Damals standen jeden Abend weit über 100 Frauen dort, heute sind es etwa 70, 80. Was immer schlimmer wird, sind die Schikanen der Stadtpolizei. Die Beamten lassen uns nicht in Ruhe arbeiten. Sie machen unser Geschäft kaputt.


    Was tun die Polizisten?
    Zum Beispiel fährt die Polizei im Streifenwagen vor, wenn ich gerade daran bin, einen Mann zu bedienen. Dann befehlen sie uns per Lautsprecher auszusteigen, um den Freier und mich zu kontrollieren. Manchmal werden wir mehrmals pro Nacht kontrolliert. Das dauert jeweils bis zu einer halben Stunde. So können wir nicht arbeiten, die Freier kommen nicht, wenn sie sich beobachtet fühlen. Vor allem wir Ungarinnen werden von der Polizei schikaniert: Man zerbricht die SIM-Karten unserer Handys oder nimmt uns gleich auf den Posten mit.


    Die Polizei hat es auf illegale Prostituierte abgesehen.
    Wir haben nichts dagegen, wenn illegal arbeitende Frauen weggewiesen werden. Aber warum müssen wir Legalen ständig kontrolliert werden?


    Es geht auch um Ihren Schutz vor gewalttätigen Freiern und Zuhältern.
    Nein, eben gerade nicht. Die Stadtpolizisten kommen nicht einmal, wenn eine Frau für Stunden verschwindet und wir befürchten müssen, dass sie irgendwo vergewaltigt wird. Wenn ich in einem solchen Fall die 117 anrufe, dann heisst es, ich solle erst mal Deutsch lernen. Und ich wisse doch bestimmt, dass ich einen gefährlichen Beruf hätte. Manchmal hört man sogar: Wenn du hier keine Steuern zahlst, dann sind wir nicht für dich da. Was soll das? Ich zahle hier doch Steuern.


    Sie zahlen Steuern?
    Aber natürlich, ich habe eine Aufenthaltsbewilligung. Ich zahle auch Krankenkasse und alles.


    Die Polizei ist am Sihlquai auch deshalb präsent, weil sich Anwohner beklagen, es werde immer schlimmer dort. Verstehen Sie die Anwohner nicht?
    Der Strich ist seit 20 Jahren am Sihlquai. Die Leute, die dort hinziehen, wissen das genau. Klar, mich würde es auch nerven, wenn gebrauchte Kondome in meinem Hauseingang liegen und mir Leute ins Gebüsch pinkeln. Aber wenn die Stadt schon den Strich dort zulässt, warum stellt sie nicht mehr Klos und Mülleimer auf? Uns stehen bloss drei WCs zur Verfügung, und die sind extrem dreckig und oft kaputt.


    Wie steht es mit der grassierenden Zuhälterei?
    Ich arbeite auf eigene Rechnung. Früher hatte ich einen Zuhälter, dem ich 50 Prozent meiner Einnahmen abliefern musste. Aber der bedrohte mich. Deshalb zeigte ich ihn bei der Polizei an. Das ist jetzt ein Jahr her, aber die Staatsanwaltschaft hat nichts getan gegen ihn; er ist immer noch auf freiem Fuss. Zu meinem Glück ist er inzwischen nach Berlin gezogen. Ich habe die Polizei auch schon auf andere Zuhälter aufmerksam gemacht, aber sie tut nichts.


    Warum nicht?
    Das Problem ist, dass Zuhälterei nicht verboten ist, solange die Frauen das Geld freiwillig abliefern. Man müsste also beweisen, dass die Männer Zwang ausüben. Das ist schwierig.


    Wenn man Ihnen zuhört, fragt man sich, warum Sie hier sind. Ist Zürich kein einträgliches Pflaster?
    Doch, schon, ich verdiene gut. Ich kann sogar Geld sparen und meinen Eltern etwas nach Ungarn schicken.


    Wussten Sie, was Sie hier erwarten würde?
    Ich habe in Ungarn Konditorin gelernt, dort würde ich bloss ein paar Hundert Franken verdienen – das ist viel zu wenig, um zu leben. Die Lebenskosten in Budapest sind – gemessen an den Löhnen – höher als in Zürich. Ausserdem fand ich keinen Job. Im Internet stiess ich auf ein Inserat, das für gute Verdienstmöglichkeiten in Zürich warb. Obwohl nichts Genaueres stand, wusste ich, was meine Arbeit sein würde.


    Man hört immer wieder von Frauen, die davon angeblich nichts wissen.
    Ja, es gibt viele davon. 17-jährige Mädchen, die sich in einen Kerl verlieben. Der erzählt ihnen, er arbeite als Maurer oder so in Zürich, nimmt sie mit – und wenn sie da sind, sagt er plötzlich, er sei arbeitslos, aber sie könne Geld verdienen. Die Mädchen gehen auf den Strich, weil sie verliebt sind. In Zürich beginnen dann die Drohungen und der Zwang.


    Um den Prostituierten einen gewissen Schutz zu bieten, überlegt sich die Stadt Zürich, Strichboxen aufzustellen. Was halten Sie davon?
    Nichts. Das würde unser Geschäft ruinieren. Ich habe viele Schweizer Kunden, zum Teil Familienväter, und die kommen nicht, wenn sie das Gefühl haben, es gebe irgendwo eine Kamera. Für uns wäre ein Parkplatz ideal, mit genügend Abfallkörben, WCs und hin und wieder Zivilpatrouillen. Sicher keine Uniformierten. Und vor allem keine Kameras!


    * Name der Redaktion bekannt
    (Tages-Anzeiger)


    «Manchmal werden wir mehrmals pro Nacht kontrolliert»: Am Shilquai vermiesen die Polizeikontrollen den Prostituierten das Geschäft, sagt Rebekka S. (nicht auf dem Bild).

    ... verdammt gute umfrage, hab nämlich bis anhin gar nie über diesen aspekt nachgedacht. :schock:


    gebt mir prügel, falls ihr wollt. alle denken ja nur ans sparen und günstig einen auf die pauke hauen, aber wo bleiben die trinkgelder für die girls??? die machen ja idr. wirklich einen "geilen" service und da ist es, oder sollte es doch selbstverständlich sein, dass wir noch was für die dame/princessin/darling/liebling ... drauf geben, oder nicht???
    :verliebt::mutig::top:

    Das FBI hat einen Mann verhaftet, der vor zwei Jahren die US-Fernsehzuschauer schockierte. Der Hacker soll die Super-Bowl-Übertragung durch Erotik-Szenen unterbrochen haben.


    Super Bowl 2009: Die Arizona Kardinals haben gerade einen Touchdown erzielt und sich mit 23 zu 20 Punkten vor die Pittsburg Stellers gesetzt, da passiert es. Anstelle muskelbepackter Football-Helden bekommen die 80 000 Abonnenten des US-Kabelnetzbetreibers KVOA einen erigierten Penis zu sehen. Während 37 Sekunden läuft ein Clip des Privatsenders von Porno-Queen Jenna Jameson.


    Zunächst war von einer Panne die Rede, doch nun - Stunden vor dem morgigen Super Bowl 2011 - will die US-Bundespolizeibehörde FBI einen Mann verhaftet haben, der für die damalige Porno-Unterbrechung verantwortlich sein soll. Wie das Online-Portal Daily Mail berichtet, stamme der Verdächtige aus Arizona. Die Anklage lautet laut Bericht auf Computer-Manipulation und Betrug. Demnach dürfte es sich um einen gewieften Hacker handeln, der unbemerkt in die Rechner des Kabelsenders eindrang und das Fernsehsignal manipulierte.


    10 Dollar Entschädigung


    Der 43. Super Bowl ging in Arizona als Porno-Bowl in die Geschichtsbücher ein. Offensichtlich schockierte Zuschauer berichteten, dass sie ein nacktes Pärchen beim Oralverkehr beobachten mussten - und damit entscheidende Bilder des Football-Finales verpassten. Viele hatten zunächst angenommen, dass es sich um eine Werbeunterbrechung handelte, darum sahen auch Kinder dem Treiben zu.


    Der Sender entschuldigte sich daraufhin beim Publikum und bot betroffenen Kunden eine Entschädigung von 10 Dollar an. Aber auch die Porno-Industrie sprang auf den Zug auf und nutzte die Gelegenheit zu eigenen PR-Zwecken: So wurde auch jenen Zuschauern medienwirksam eine Entschädigung angeboten, die lieber den Rest des Sexfilms gesehen hätten und sich über den abrupten Programmwechsel zurück zur Football-Übertragung ärgerten.


    Die TV-Übertragung ist nicht nur ein Millionengeschäft, sondern auch eine delikate Angelegenheit für die Sender. Berichterstattung und Werbespots sind im Visier der Medien. Bereits 2004 war es während der Super-Bowl-Übertragung zu einem Skandal gekommen, zumindest aus Sicht des prüden US-Publikums. Popstar Janet Jackson sorgte in der Halbzeitpausenshow mit einem «Busenblitzer» für weltweites Aufsehen. (dsc)