Alles anzeigenDie Diskussion ist bis jetzt eine einseitige Sichtweise (Gästesicht der Bademantel Fraktion) die hier von den meisten vertreten wird, ist ja auch klar. Aber die Sichtweise von anderen Kunden und den Betreibern ist doch viel interessanter, um zu erfahren warum einige Clubs abends auf das Kontaktbar Konzept switchen. Es muss ja einen Grund haben!
Die Mehrheit unter Gästen und Clubs brüllt ständig stupide nach Kundenfrequenz, so viele wie möglich Gäste um jeden Preis müssen her:
- Gilt Qualität anstatt Quantität nicht auch bei den Gästen?
- Was nützen einem Saunaclub viele Bademantel Gäste, wenn sie mehrheitlich geizige Cola Gäste sind, die im Club keinen Umsatz machen?
- Glauben manche Gäste im ernst, die Saunaclubs kommen auf profitable Einnahmen, alleine durch ihren läppischen Eintritts Obolus von CHF 50.- ?
Ist die Strassenkleider Fraktion abends für die Clubs nicht interessanter?
- Kann es sein, dass sich Betreiber sagen, abends haben sie lieber 100 konsumfreudige Umsatzbringer in Strassenkleider im Club - Stimmung, Party, Flaschen ausgeben, anstatt 20 ältere und knauserige Bademäntel-Gäste?
- eine Tatsache: in Vergangenheit stetig gestiegene Anzahl Clubs und grössere Clubs und immer mehr Girls müssen her - bei aussterbenden Bademantel Gästen (Altersstruktur)! Und wie man oft hört, findet die jüngere Generation Bademäntel Grufti und überhaupt nicht cool! Sie wollen sich in ihren Markenklamotten, Lui Vuiton Täschli, Gucci Schuhen präsentieren und sich mit dem spendieren von Champus gegenseitig übertrumpfen.
Vielleicht ist es an der Zeit für etwas Neues?
@frage
Interessante Sichtweise und provokante Aussagen.
Mir bereitet einzig der Umstand etwas Mühe, dass du dir selber wiedersprichst;
- Im Zusammenhang mit Qualität vor Quantität sagst du, es seien VIELE Bademantelgäste, die - aber keinen Umsatz machen würden.
- Gleich darauf machen diese Vielen den läppischen Eintritt von 50.- aus
- Und daraufhin sind es wieder nur 20 von denen....
Bitte entscheide dich, und argumentiere dann wenigstens schlüssig.
Im Verlauf sagst du auch, es würden immer grössere und immer mehr Clubs, aber die Bademantelfraktion sei eine Quasi aussterbende Spezies.
Bitte gib die Namen der neu hinzugekommenen Clubs an, wo Bademäntel verkehren! Scheinbar bin ich diesbezüglich nicht ajour.
Zeit für etwas neues ist immer gut - und der Markt wird selber regeln was sich durchsetzen wird.
Für mich haben diese Mischkonzepte eher etwas verzweifeltes an sich.
Du reklamierst, dass hier nur die Sicht der Kunden vertreten wird. Notabene die, der Bademantelfraktion. Stimmt!
Vielleicht würde es dieser, und auch noch 100 anderen Diskusionen gut tun, wenn sich auch mal Betreiber daran beteiligen, und ihre Sichtweise präsentieren würden.
Bei deiner "Berechnung" hast du aber drei wichtige Faktoren ausgeblendet:
Alternatives Verbleiben der Bademäntel
Die Bademantelfraktion räumt das Feld fast geschlossen, wenn die Junghirsche auftauchen.
Dabei geht auch Umsatz flöten. Es sind eben nicht alle Mäntelchen nur alte senile knauserige Opas. Und wenn diese Kunden irgendwann die Schnautze voll haben, kommen sie gar nicht mehr, auch nicht am Nachmittag. Und dann geht das Gejammer der Clubs deswegen wieder los.
Von den ganzen Problemen mit der Gucci-Fraktion mal ganz zu schweigen. Wenn man im Eingangsbereich eines Clubs darauf hinweisen muss. dass das Tragen von Jacken untersagt ist, weil man weder eigene mitgebrachte Getränke, noch Waffen im Lokal will, sagt das schon etwas aus.
Prokopfumsatz
Jeder der schon mal in der Gastronomie tätig war, und die Zahlen kennt, weiss, wie hoch die Umsätze pro Kopf sind. Da sind die in deinem Beispiel genannten 50 chf für 3 x Cola schon mal mit den Durchschnittszahlen unerreichbar hoch. Warum kommt denn die von dir als kaufkräftige Klientel beschriebene Zunft erst, wenn der Eintritt wegfällt? Weil sie die Kohle für den Eintritt nicht haben! Aber genau die sollen es dann richten? Mit haufenweise teurem Schampus?
Verdienstmöglichkeiten und generelle Sichtweise der Girls, die dritten Akteure im ganzen Spiel
Genau diese Shishafraktion ist es leider auch, die den Girls eben nicht die erhofften Mehrumsätze bringt. Vorwiegend Preisbewusste (ich missbillige den Begriff: Billigficker) und Minimumskunden was die Zeit betrifft. Aber versuchen mit Platzhirschgehabe den Girls zu imponieren, und wenn möglich privat abzustauben. Die Zimmerfrequenz wird nicht höher mit dem Eintreffen der SLK- und M5-Fraktion. Die grösste Akzeptanz dieser Kundschaft bei den Girls liegt darin, dass mit deren Eintreffen auch neuer Schnee fällt.
Natürlich gilt für alle die benannten, sowohl Einzelne wie auch Gruppen: keine Regel ohne Ausnahme!

























