Abbruch meines Einsatz als Partyscout im FKK-Neuenhof
Rückblick auf den dritten Eröffnungstag – Sonntag – des Clubs FKK-Neuenhof
Sonntag 03. August 2025
Ankunft: 15:30 Uhr
Abbruch & Abfahrt: 18:00 Uhr
Für das Re-Opening-Wochenende des FKK Neuenhof wurde ich von 6profi als Partyscout und Hauptberichterstatter für den dritten Eröffnungstag, Sonntag, den 03. August 2025, ausgewählt. Meine Aufgabe bestand darin, das Partygeschehen von Nachmittag bis in die späten Abendstunden aufmerksam zu verfolgen und anschließend einen umfassenden Bericht für das Forum zu verfassen. Dafür habe ich vom Club ein All-Inkl-Paket (Eintritt, Essen, Sex, Drinks) erhalten.
Kurzes Vorwort
Als letzter Partyscout hatte ich ehrlich gesagt das Gefühl, die undankbarste Rolle erwischt zu haben. Die ersten beiden Tage wurden bereits von den anderen beiden Partyscouts Etter
und Silberstecher
ausführlich analysiert – Meinungen ausgetauscht, Eindrücke geschildert, Stimmungen eingeordnet. Was also blieb da noch zu sagen?
Mit dieser Haltung fuhr ich zum Club und wurde völlig unerwartet überrascht, wie intensiv mich die folgenden drei Stunden (von 15 bis 18 Uhr) fordern würden. Dazu kam der heutige Abend, an dem ich mir bewusst die Zeit genommen habe, diesen Bericht so ehrlich wie möglich zu verfassen. Insgesamt habe ich rund drei Stunden für diesen Bericht investiert, um die passenden Worte zu finden und die prägendsten Eindrücke festzuhalten.
All das mit dem Ziel, dem Forum, der Leserschaft und auch dem FKK Neuenhof – eine neutrale, unvoreingenommene und ehrliche Rückmeldung zu bieten.
Ankunft & Check-In
Der Parkplatz vor dem Club war komplett belegt. Zum Glück konnte ich dank der Lage im Industriegebiet problemlos auf umliegende Flächen ausweichen. Den auf der Website angekündigten neuen Parkplatz konnte ich allerdings nicht finden – alles wirkte unverändert im Vergleich zu meinem letzten Besuch vor ein paar Monaten.
Am Eingang wurde ich von Olga empfangen, die ich noch aus dem Club Zeus kenne. Der Check-In verlief zwar reibungslos, wirkte jedoch ungewohnt distanziert. Von Olga, sonst offen und herzlich, erhielt ich zwar Bademantel und Handtuch – Badeschlappen hingegen gab es keine. Diese seien laut ihrer Aussage aufgrund des großen Andrangs am Mittag nicht mehr verfügbar gewesen. Also hieß es: barfuß durch den Club. Eine kurze Einführung zum Tagesablauf oder zu aktuellen Besonderheiten gab es leider nicht.
Erster schlimmer Eindruck
Die Umkleide hinterließ bereits um 15.00 Uhr einen erschreckend schlechten Eindruck: Unaufgeräumt, schmutzig und völlig überladen mit benutzten Bademänteln, Handtüchern und Schlappen – ein Wäscheberg von gut 1,60 m Höhe! Während meines gesamten Aufenthalts wurde dieser Haufen nicht ein einziges Mal angerührt. Leere Flaschen und benutzte Taschentücher lagen auf dem Boden, der zudem klebrig und versifft war. Ein äußerst unangenehmer Einstieg – und leider kein einmaliger Ausrutscher da sich dieser Zustand bis zu meinem Verlassen des Clubs um 18.00 Uhr nicht veränderte sondern noch verschlimmerte.
Top Service an der Bar
An der Bar begegnete ich einer äußerst engagierten Mitarbeiterin, die sich sichtlich Mühe gab, alle Gäste zügig und freundlich zu bedienen. Zusätzlich räumte sie Tische ab und leerte Aschenbecher – alles mit großem Einsatz und ohne zu zögern. Umso unverständlicher, dass sie dabei mehrfach von Armando schikaniert und unter Druck gesetzt wurde. Wirklich schade, denn sie tat mir ehrlich leid – sie gab ihr Bestes und hätte dafür eher Unterstützung als Demotivation verdient.
Viel Publikum, wenig Atmosphäre
Zwischen 30 und 40 Gäste hielten sich gleichzeitig im Club auf. Anfangs lief dezente Musik, die später allerdings viel zu laut aufgedreht wurde. Die Stimmung war spürbar verhalten – viele Gäste wirkten gelangweilt, saßen an Tischen oder auf den Sofas und vertrieben sich die Zeit mit Essen.
Die Girls waren nur vereinzelt sichtbar. Die wenigen, die man zu Gesicht bekam, wurden direkt an der Rezeption von Gästen abgefangen, die sich wie Raubtiere auf sie stürzten. Die Girls, die es durch den Club schafften, wirkten distanziert. Einige zogen sich in kleinen Gruppen zurück und zeigten kaum Interesse an Kontaktaufnahme mit den Gästen.
Line-up & Damensituation
Laut Website sollten 10 Frauen anwesend sein, inklusive 3 Pornostars, die zu einem Aufpreis von 200 CHF für 30 Minuten buchbar waren. Dies nicht kombinierbar mit dem regulären Eintrittspreis von 59 CHF.
Vor Ort habe ich tatsächlich nur 8 Damen gesehen:
- 3 Damen gemäss der Website (Kristina, Nathalie, Cami)
- 2 Damen, die nicht auf der Website gelistetet waren (kenne die Namen nicht, da immer belegt)
- 3 Pornostars gemäss Website (Angelique Rose, Andrea Lux, Sarah Luna)
Fast alle Damen (ausser die Pornostars) waren durchgehend mit Gästen beschäftigt oder nicht sichtbar.
Eine Szene am Buffet wirkte besonders befremdlich:
Eine einzelne Dame wurde von etwa 15 Männern regelrecht umringt. Es kam zur handfesten Auseinandersetzung unter den Freiern, wer als Erster mit ihr aufs Zimmer dürfe. Das erinnerte mehr an eine überfüllte Massenveranstaltung mit Personalmangel als an ein entspanntes FKK-Club-Erlebnis.
Nathalie – ein Fall für den Heimweg
Ich hatte es mir gerade auf dem Sofa bequem gemacht, als ich mit Nathalie ins Gespräch kam. Doch sie schreckte mich sofort ab: Sie roch stark nach Alkohol, ihre Sprache war verwaschen und lallend. Für mich wirkte sie deutlich betrunken. Danach habe ich sie bis zu meinem Heimgang auch nicht mehr gesehen.
Kristina – Cüpli oder Tschüss
Kaum hatte Kristina Platz genommen, fragte sie ohne Umschweife nach einem Cüpli. Keine fünf Sekunden vergingen. Als ich ablehnte, stand sie sofort auf mit den Worten: „Kein Cüpli, kein Sex.“ Ok. Ohne Worte. Ciao.
Cami – kraftlos, lustlos, leer
Armando schickte Cami zu mir. Ihre Ausstrahlung war so motivierend wie ein liegender Stein. Sie wirkte platt, ausgelaugt, schlichtweg durch. Unser Gespräch bestand aus einem "Hallo" bis zu einem „Ähm, das wird wohl nichts mit uns.“ Ciao.
Insgesamt war es nahezu unmöglich, überhaupt an eine passende Dame zu kommen. Der Männerüberschuss war erdrückend – eine riesige Anzahl unbefriedigter Gäste war bereit, alles zu tun, nur um irgendwie zum Zug zu kommen. Egal wie lange die Wartezeit – und egal bei welchem Girl.
Pornostars – große Namen, große Enttäuschung
Ich hatte mich wirklich auf eine mögliche Session mit einer der anwesenden Pornostars gefreut! Doch die Realität war ernüchternd: Die Damen hatten sich in die hinterste Ecke vor der Sauna zurückgezogen – mit dem Rücken zu den Gästen, demonstrativ abweisend. Mehr Desinteresse kann man kaum zur Schau stellen.
Wenn sie sich dann doch mal im Clubraum blicken ließen, waren sie entweder sofort gebucht oder schlicht verschwunden – ohne auch nur den Hauch von Kontaktfreude zu zeigen. Schade! Ich hätte Andrea Lux nur zu gerne durchgenommen oder Angelique Rose ordentlich auf die Tittchen gespritzt. Sarah Luna kannte ich zuvor nicht als Pornostar, sie war jedoch durchgehend gebucht – vermutlich, weil kein Aufpreis verlangt wurde. Der Wille war also da, das Ziel leider unerreichbar.
Effektiv komme ich auf gerade einmal vier Damen, die wirklich aktiv arbeiteten und verfügbar waren – eine ernüchternde, aber realistische Bilanz.
Viele der anwesenden Frauen wirkten erschöpft, genervt, innerlich abwesend. Kein Funke, keine Leidenschaft, keine Verbindung. Es herrschte die Stimmung einer müden Massenabfertigung, als sei alles nur noch Pflichtprogramm.
Diese Gesamtsituation hat mir bereits zu diesem Zeitpunkt jede Lust geraubt – ich bin erst mal in den Wellnessbereich geflüchtet.
Wellnessbereich - Hygiene ein Fremdwort
Alle Saunen funktionierten, der Whirlpool war heiß, der große Pool angenehm temperiert. Das waren soweit die einzigen positiven Aspekte.
Der Rest: Erschreckend!
Abgerissene Zewarollen lagen herum, Seifenspender funktionierten nicht, als Ersatz diente ein offenes Paket Handseife, was auf dem versifften Boden abgestellt wurde. Der Abfluss war verstopft und voller Haare.
Die Toilettenanlage war eine Zumutung!
Kabine rechts:
Kein Toilettenpapier, beschädigter WC-Deckel, Fäkalien an der Wand verschmiert!
Kabine links:
Ebenfalls kein Papier, aber zumindest benutzbar, dennoch alles vollgepisst auf dem Sitz und dem Boden!
Zum Händewaschen:
Keine Seife, keine Tücher zum Händeabtrocknen vorhanden.
Nach dem Abstecher im Wellness fühlte ich mich weder sauber noch erholt. Eher das Gegenteil trifft zu.
Das Essen - Eine Gefahr für Leib & Leben
Nach dem, was ich zuvor in den WC- und Wellnessbereichen gesehen hatte, achtete ich beim Buffet besonders auf die Hygiene. Ein alter Grundsatz aus meiner Gastronomie-Ausbildung kam mir in den Sinn: „Wie das WC, so die Küche.“ Leider sollte sich dieser Satz heute erschreckend bewahrheiten.
Das einzig Positive vorweg: Das Salatbuffet war frisch, wurde regelmäßig nachgefüllt und war gut gekühlt.
Doch die warme Küche – eine absolute Zumutung! Und mein derzeitiges Bauchgrummeln zuhause spricht Bände...
Kartoffeln, Poulet und Kalbsbratwürste lagen ungekühlt in offenen Behältern herum – bereits gegart oder gebraten, aber ohne erkennbare Zubereitung vor Ort. Es war kein Grill aufgebaut, und von Bratgeruch war im ganzen Club nichts zu riechen. Die Speisen wurden dann per Mikrowelle aufgewärmt. Das Ganze hatte mit frischer Küche nicht das Geringste zu tun!
Lebensmittelsicherheit? Kühlkette? Fehlanzeige!
Das Essen stand stundenlang in den Schalen, ungekühlt und für jeden frei zugänglich – manche griffen sogar mit den Händen rein. Und dann Armando: geht rein in die Küche, reißt irgendwelche Tüten mit TK-Ware auf, wirft Inhalt in Töpfe, wäscht sich nicht die Hände, nutzt kein Tuch – nichts! Dasselbe beim Buffet: Mit ungewaschenen Fingern hantiert Armando am Essen herum, schnappt sich ein Kuchenstück und isst es im Gehen. Keine Zange, kein Teller, keine Serviette. Einfach nur: Widerlich!
Mein Essen war lauwarm – aber der Hunger war groß, also griff ich dennoch zu. Hätte ich bloß verzichtet. Montezumas Rache hat sich für den Abend angekündigt!
Neben mir am Tisch ein anderer Gast: Er hatte eine halbrohe Kalbsbratwurst auf dem Teller. Schon bei der Ausgabe war er skeptisch. Auf dem Teller dann das böse Erwachen: eine Seite roh und ungegrillt, die andere halbwegs gegart. Genuss sieht anders aus.
Mein Gespräch / Interview mit „Direktor“ Armando
Während meines Aufenthalts – und besonders beim Verlassen des Clubs – hatte ich mehrfach Gelegenheit, mit Armando zu sprechen, der sich selbsternannt als „Direktor“ bezeichnet und sich so auch auf der Homepage präsentiert.
Nachdem er bemerkte, dass ich den Club ohne Zimmergang verließ, kam er mir nach draußen nach und stellte mich zur Rede. Er forderte mich auf, doch bitte positiv über den Club zu schreiben – wie perfekt alles sei, wie wunderbar die Atmosphäre mit all den Damen.
Ich habe Armando gegenüber klargemacht, dass ich ausschließlich ehrlich und objektiv berichte – so, wie ich den Besuch erlebt habe. Nicht beschönigt, nicht dramatisiert. Und dass ich mich für meine Beiträge nicht auf so eine primitive Art- und Weise beeinflussen oder kaufen lasse. Das bin ich der großartigen Community hier im Forum schuldig.
Ich habe die Gelegenheit genutzt und den Spieß umgedreht – und Armando selbst zur Rede gestellt. Hier ein paar Auszüge aus unserem Gespräch:
Lieber Armando, war es dein Wunsch den Club FKK-Neuenhof zu leiten?
Nein, ich wäre lieber im Zeus geblieben, da ich das Zeus zu dem gemacht habe, was es jetzt ist. Gabriel ruht sich im Zeus die ganze Zeit nur aus und kommt nur am Abend mal vorbei. Ich habe im Zeus alles aufgebaut und alle Frauen im Zeus habe ich organisiert.
Lieber Armando, wo sind hier die Frauen zur Eröffnung? 9 Frauen sind einfach zu wenig.
Der Bus war kaputt. Gabriel wollte mir keine Frauen vom Zeus geben. Es sind heute 13 Frauen da. 5 Frauen sind seit gestern in einem Zimmer und machen mit einem Gast Party der die ganze Zeit Champagner trinkt, in Zimmer Nr. 1.
Lieber Armando, vorher war die Tür zu Zimmer-1 offen und ich habe gesehen, dass es leer war!
Ja, die Girls sind alle im Keller und ruhen sich aus. 18 Uhr kommt ein Bus mit 3 neuen Frauen.
Lieber Armando, hast du überhaupt die nötige Erfahrung für diese Aufgabe? Denn ehrlich gesagt wirkt es auf mich so, als wärst du mit der Leitung des Clubs hoffnungslos überfordert.
Ja, seit 28 Jahren mache ich schon die Managerfunktion in den größten Clubs, aber nie wurden meine Fähigkeiten geschätzt und anerkannt.
Lieber Armando, welches Ziel hast du mit dem Club FKK-Neuenhof?
Ich möchte das FKK-Neuenhof zum besten Club von Afrim seinen Clubs machen. So, wie ich das Zeus auch alleine gross gemacht habe!
Lieber Armando, warum gab es dann Startschwierigkeiten von Freitag bis heute, wenn du so viel Erfahrung hast?
Der Schlüssel für den Club wurde mir erst am Donnerstag Mittag übergeben (1 Tag vor der Eröffnung). Ich konnte vorher nicht rein. Viel zu spät, dass ich da noch alles organisieren konnte. Und die Schlüssel in der Umkleide von den Spinden wurden ausgetauscht und gingen nicht. Die Frauen kamen später, weil der Bus kaputt war.
Lieber Armando, warum hat es keine Frauen? Es war angekündigt, dass 25-30 Girls zum Opening-Wochenende da sind. Warum sind sie nicht da?
Heute sind 13 Frauen da. Das reicht!
Anmerkung von mir: Auch das stimmt nicht. Tatsächlich waren 5 Frauen + 3 Pornostars anwesend.
Lieber Armando, wo sind die neuen Parkplätze, die groß auf Flyern angekündigt wurden?
Hier irgendwo um die Ecke.
Anmerkung von mir: Das waren keine Parkplätze. Das war eine Abstellfläche der anderen Firmen im Industriegebiet für defekte Autos und Müll.
Nach dem Gespräch sagte mir Armando noch, dass er sich merken würde, dass ich kein Zimmer gehabt hätte und ich bei einem nächsten Besuch ein Zimmer kostenfrei hätte. Ich habe dankend abgelehnt.
Mein Fazit
Der Club zeigte sich in einem Zustand, der dem Anspruch eines FKK-Saunaclubs, insbesondere zur Eröffnung, in keiner Weise gerecht wurde!
Hygienemängel, organisatorisches Chaos, überfordertes Personal und ein liebloser Umgang mit Gästen sowie mit den Mitarbeiterinnen bestimmten das Bild.
Das Line-Up der Girls war für mich enttäuschend!
Die viel zu wenigen Damen, kamen nicht mehr auf Touren vor lauter Erschöpfung und Demotivation. Das ständige aggressive Pushen von Armando war kaum erträglich und nicht förderlich.
Es war keine Stimmung im Club vorhanden. Totentanz oder Seniorenheim trifft es wohl am ehesten!
Auch im Gespräch mit Armando wurde deutlich, dass es an Erfahrung, Ressourcen und klarer Führung mangelt. Auch an Ehrlichkeit, seine eigenen Fehler einzugestehen. Die Märchen und Ausreden von Armando wirkten einfach nur surreal, skurril und unglaubwürdig. Armando lebt in einer befremdlichen eigenen Welt, in der er ständig Kritik und Unzufriedenheit auf andere schiebt.
Es wurden Versprechnungen abgegeben, die nicht eingehalten wurden und schlicht ersponnen und vorsätzlich gelogen sind.
Kurzum:
Das FKK Neuenhof hat bei meinem Besuch auf ganzer Linie enttäuscht!
Ein Ort, an dem man sich nicht wohlfühlt, zwar willkommen ist, ich in diesem Zustand aber niemandem empfehlen kann und meinen Besuch daher abgebrochen habe.
Dennoch wünsche ich dem Club alles Gute für die weitere Zukunft!