Ich persönlich liebe es nah, warm, gemeinsames Verschmelzen, das ist relativ nahe am von Beat beschriebenen Power Kuscheln.
Warum? Weil es Gefühlsintensiver und weniger mechanisch ist. Mehr Gefühle = mehr Oxytozin.
Damit man den Job machen kann, muss man massiv abspalten können, man muss etwas intimes mit wemweisswer machen und das dabei von sich so fern halten, dass frau nicht kaputt geht dabei und trotzdem nicht abgelöscht wirkt. Im gesündesten Fall wohl mit der gleichen Haltung wie bei Ausdauersport.
Wenn nun mehr Oxytozin ausgeschütet wird, bzw mehr gefühle passieren, dann kann Frau weniger abspalten und fühlt sich nach der Arbeit kaputt. So in etwa habe ich Strubbelis aussage interpretiert.
Es ist halt ein Paradoxon. Einerseits sehnen wir uns nach Liebe, Nähe und geborgenheit und unkomplizierter Sexualität. Da es das in Echt nicht einfach so gibt, suchen wir es im künstlichen Bereich. Und da sind die WG's die Leben von der Illusion, dass sie uns genau dieses Bedürfniss erfüllen, müssen sich aber gleichzeitig davor schützen, weil kein Mensch kann es aushalten, mit 5-20 Männern/Tag Liebe, Gefühle, Geborgenheit auszutauschen in einer Situation, wo zwei sich zuvor weitgehend Unbekannte eine kurze professionelle Beziehung eingehen.
Hmm, ja, aber wenn man so gezielt auf Oxytocinausschüttung losgeht, ohne den Rest der Vertrautheit zu geben in Form einer Beziehung, dann ist man viel eher auf der Stufe der Mindfucks, welcher wohl auch der Grund ist, wieso viele Frauen in diesem Gewerbe urplötzlich lange Ferien brauchen. Lasst den Frauen ihren Schutzschild, den brauchen sie, um nicht kaputtzugehen.
Ich bin mir nicht im klaren liebe Strubbeli was du in diesem zusamenhang mid mindfuck bezeichnest, der begriff hat nach wikipedia rein gar nichts mit fucken zu tun, man könnte es als gedankenmanipulation auslegen?
Die Oxytocinausschüttung geschieht ja nach dem was ich rausgelesen habe ebenfalls bei der stimulation der vagina beim verkehr und nicht nur beim "kuscheln" unter anderem. Und sie bewirken eigentlich eher einen stressabbau bei den betroffenen.
und viele frauen ohne beziehungsnetz hier sind auch froh, im beruf diese wärme zu bekommen (sie geben dann auch meist sehr viel wärme zurück), denn diese vermisst wohl jeder irgendwann.
Also das kuschenl dürfte wohl eher weniger ein grund sein, wieso sich wg's plötzlich lange ferien gönnen oder auch brauchen (die tägliche massenabfertigung in grossclubs sehe ich da eher als ursache).
Ja, ich bekenne, dass ich häufig ein Kuscheltyp bin. Es ist manchmal erstaunlich, wie die WGs darauf reagieren. Ich kenne eine Handvoll WGs, mit denen ich nur kuschle. Das heisst, wir haben gar keinen Sex miteinander.
Mit der Zeit entwickelt der "Gewohnheits-Kuschler", als welchen ich mich bezeichnen möchte, ein Gefühl dafür, mit welchen WGs es zu einem schönen Erlebnis führt. Es gibt dabei solche, die geben mir soviel Zärtlichkeit zurück, dass ich nachher fast Mühe habe, mich aus dieser rosaroten Wolke zu befreien. Das sind dann vorallem die, welche schon bei der Begrüssung und den ersten sachten Berührungen am ganzen Körper mit Hühnerhaut reagieren. Da kommt offenbar etwas an und wird auch angenommen. In der zweiten Stufe kommt es dann zurück und ich behaupte jetzt einfach mal, dass dies nicht eine professionelle, sondern eine rein menschliche Reaktion des WGs auf mich ist. Falls dem nicht so ist, müsste mir jemand erklären, in welchem Kurs man ein absichtliches Entstehen von Hühnerhaut lernen kann.
Nun schliesst das Eine ja das Andere nicht aus. Wenn ich nicht gerade wilden Sex (dschungelmässig) mit einem WG habe, wie z.B. mit der Simona im Kleopatra, treibe ich es auch gerne in der Löffelchen-Stellung. Der Vorteil dabei ist, dass man die Hände frei hat. Wenn der Mann in einer kleinen Pause dabei die Brustwarzen der Gespielin sanft streichelt, kann dies schon zu aufrichtenden Reaktionen führen.
Die Frage ist also nicht, ob Kuscheln oder nicht, sondern es ist eine Frage der Kombination und des Zeitpunktes. Wenn man dies als Freier ganz bewusst wahrnimmt und sich auch danach richtet, ist die ganze Spanne von reinem Kuscheln, Sex mit Kuschelfaktor und wildem Sex möglich. Es ist dann nur noch eine Frage der richtigen Auswahl zu einem gegebenen Zeitpunkt.
Hmm, ja, aber wenn man so gezielt auf Oxytocinausschüttung losgeht, ohne den Rest der Vertrautheit zu geben in Form einer Beziehung, dann ist man viel eher auf der Stufe der Mindfucks, welcher wohl auch der Grund ist, wieso viele Frauen in diesem Gewerbe urplötzlich lange Ferien brauchen. Lasst den Frauen ihren Schutzschild, den brauchen sie, um nicht kaputtzugehen.
Ich frage mich schon lange, wie die WGs das eigentlich schaffen, sich Monat für Monat mit unzähligen Freiern abzugeben, ohne dabei zu verzweifeln oder zu vereinsamen. Wenn sich die WGs zu sehr auf den Kunden einlassen, fliesst zu viel Energie ab, und wenn sie ihre Seele verschliessen, werden sie von den Kunden als kalt eingeschätzt und gemieden. -- Irgendwie ist dieser Beruf eine Gratwanderung zwischen "kalt" und "warm".
Wird die Bindung zu einem Kunden durch eine übermässige Oxytocinausschüttung intensiver? Wie fühlt sich ein WG nach einer übermässigen Oxytocinausschüttung? Einsam, unglücklich, unbefriedigt? Oder stellen sich diese Gefühle erst ein, wenn der Oxytocin-Spiegel nachlässt?
Klarstellung
Ich bin nicht Kuschel-Prediger.
Ich wollte lediglich Horizonterweiterung betreiben und bin an anderen Meinungen interessiert. Meine "Anleitung" soll anregen, aber nicht zum übermässigen Power-Kuscheln animieren.
Ich glaube, dass die meisten Menschen nur wenig über Körper-Energie etc. wissen. Bewusster Umgang kann helfen mehr über sich zu erfahren. Man sollte wissen wie potent solche Energieströme sind - um respektvoll damit umgehen zu können.
Und ich kuschle prinzipiell mit einer Frau, nicht gegen sie. (Ausnahmen gibt es z.B: wenn mich ein WG unter Vorspiegelung falscher Tatsachen verführt und aufs Zimmer lockt und dann die sterbende Jungfrau spielt - dann kann es schon sein, dass ich sie mit Power-Kuscheln bestrafe) 
Strubbeli
Ich habe auch dazugelernt, als ich nach Oxytocin suchte. Im Paysex-Bereich bin ich nicht fündig geworden, 
aber im
"Aggressionshund-forum.de": 
6) Voraussetzung für die tatsächliche Ausschüttung von Oxytocin unter Berührungen ist, daß der Hund "gelernt" hat, selbige als angenehm zu empfinden. Ein Hund, der auf spontane Berührungen z.B. mit Abwehrschnappen reagiert, wird durch diese keine Entspannung erleben.
***
Ich setze einfach mal voraus, dass ein WG gelernt hat männliche Berührungen als angenehm zu empfinden - sonst ist sie im falschen Beruf!
Und auf Girls, die schon an der Bar mit Abwehrschnappen reagieren, lasse ich mich gar nicht erst ein.
Danke Strubeli, wieder etwas gelernt (oder bin ich der einzige, der das Wort googlen musste?).
Gehe mit Dir einig, vermutlich schlaucht Power-Kuscheln die WG's mehr als Power-Sex.
Kannika
Hmm, ja, aber wenn man so gezielt auf Oxytocinausschüttung losgeht, ohne den Rest der Vertrautheit zu geben in Form einer Beziehung, dann ist man viel eher auf der Stufe der Mindfucks, welcher wohl auch der Grund ist, wieso viele Frauen in diesem Gewerbe urplötzlich lange Ferien brauchen. Lasst den Frauen ihren Schutzschild, den brauchen sie, um nicht kaputtzugehen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass dein Power-Kuscheln eine Wucht ist. Ich werde es auch mal ausprobieren (mit einem meiner Lieblings-WGs), und es erinnert mich ein bisschen an meine jungen Jahre, als ich noch keine Freundin hatte, mich aber die Bilder im Kopf und die männlichen Hormone nicht schlafen liessen.
Damals spielt ich vor dem Einschlafen machmal das folgene Spiel: Ich legte mich auf den Bauch, und mein Ziel war es, nur allein nur meine Gedanken zu einem Orgasmus zu kommen (ich durfte also nicht "Hand anlegen"). Ich malte mir die aufregendsten Begebenheiten mit den Mädchen meiner Wünsche aus, und bald machte sich ein angenehmes Ziehen, Zucken und Vibrieren bemerkbar, das immer stärker und intensiver wurde und mich schliesslich als Orkan überrollte ... das waren herrliche Momente.
Also Kuscheln und streicheln bekomme ich zu Hause.
Zu den WG`s gehe ich in der Regel wegen was anderem.
Aber ich stehe schon auf GFS und nicht nur auf das harte rein raus.
beat
aaah, jetzt bin ich aber froh Deine definition des power... zu kennen, denn diese spielart geniesse ich auch gerne und je nach gespielin wird er noch weitergeführt, indem ich dann (normalerweise in missio) langsam, genussvoll in meine sexgespielin eindringe, und dann und dann...
Nichts da!!! mit 
dass kommt dann schon noch, irgendwann
jetzt gehts eben weiter, mit streicheln, küssen, umarmen aber ohne bewegungen des pimmels, einfach so sein lassen ev. mal mit etwas mit dem muskel spielen. das über minuten...
Und trotz kondom stellt sich hier schon ein schönes feeling ein.
Das erklärt auch wieso meine zimmerbesuche mit meinen fav's halt eher stunden denn minuten dauern und ich mich schon fast bei den supervisorinnen rechtfertigen 
musste (nein nein absolut kein vorwurf, aber ich wurde schon mehrmals gefragt was wir denn so lange auf dem zimmer zu tun gehabt haben 
).
Und Du hast recht, meine jetzige hauptfav aus dem osten, sie gibt mir seeeehr viel von Ihr, so. Aber ich versuche Ihr dass auch zu geben und ich denke das gelingt mir nicht schlecht.
bist du terapeut?
gibt auch welche, die lieber den wg's energie geben wollen (massieren)
als nur zu nehmen
Ich denke - im Paysex wie im übrigen Leben - ist oft "Leistungsdenken" vorhanden, und bewusst oder unbewusst gibt es einen "Inneren Drang" in Bezug auf "erleben wollen" oder "erleben müssen" - wenn zum Beispiel geschrieben wird "ich musste sie beim FO bremsen, damit ich nicht schon kam." Da wird indirekt angedeutet, dass man eine genaue Vorstellung vom Ablauf auf dem Zimmer hat z.B. FO - Reiten - Missio - Doggy bis zum erlösenden Ende - so dass man die Zeit auf dem Zimmer gut genutzt hat.
Ich funktioniere anders. Natürlich habe ich auch solche "Standard-Sessions", aber ich will auch Neues und Eigenes ausprobieren.
Der Bericht von Quadrato finde ich sehr schön. Und noch bevor Kaos beim Power-Kuscheln einen Widerspruch witterte:
Also "Power" und "Kuscheln" ist für mich persönlich eigentlich eher ein Gegensatz.
hat Quadrato die Antwort parat:
Nach einer gewissen Zeit des Kuschelns wird es oft sehr warm
die Sache hat mit Energie zu tun - und kann sehr sehr aktiv sein.
Also jetzt die Beschreibung zu meinem
Power-Kuscheln:
Ziel:
Nervenbahnen stimulieren und Energieflüsse aktivieren.
Man kann unglaublich "abheben" dabei. Man öffnet alle Sinne, anstatt sich auf etwas Einzelnes zu fokussieren.
Wenn ich eine Frau umarme, dann spüre ich bewusst ihren Körper, ich spüre aber auch meinen Körper. Ich spüre gleichzeitig ihre Brust an meiner, ich spüre aber auch, dass sich unsere Oberschenkel berühren, gleichzeitig streichle ich ihren Rücken, spüre dabei auch meine Hände. Ich höre ihren Atem, rieche ihr Haar und gleichzeitig küssen wir uns, ich spüre Lippen, Zunge....
Das Gegenteil wäre: sich auf eine Sache konzentrieren, z.B. aufs Küssen und das voll und ganz geniessen, das ist auch schön, doch beim Power-Kuscheln versuche ich, alles gleichzeitig wahr zu nehmen, d.h. ich öffne alle meine Sinne, auch hören, riechen, vor allem aber die gesamte Hautoberfläche.
So werden alle Nervenbahnen stimuliert - da braucht man keine Theorie über die erogenen Zonen - man muss einfach ausprobieren und möglichst alles mit einbeziehen.
Der erste kritische Moment kommt dann, wenn das WG das Gefühl hat, einen Programmpunkt weiter gehen zu wollen / zu müssen: "Schatzi, jetzt kommt doch FO dran..."
Doch beim Power-Kuscheln macht man einfach mit kuscheln weiter, erst dann entfaltet sich die spezielle Wirkung!
Klar, man kann und soll die Position verändern und sich aufs Bett legen - es soll ja keine zwanghafte eintönige Dauerumarmung werden - aber weiterhin konzentriere ich mich auf den Hautkontakt - streicheln und spüren - Power-Kuscheln.
Sinn des Power-Kuschelns
Durch die Öffnung aller Sinneszellen kommt es zu einer Reizüberflutung (einfach eine starke Stimulation, wie z.B. durch 4-Hand-Massage), was einen leichten Trancezustand herbeiführen kann. Der Körper wird in einer Gesamterregung aufgeheizt, die natürlich auch den Genitalbereich erfasst - und ohne dass die Frau meinen Schwanz speziell stimulieren muss kommt es manchmal vor, dass ich so in einer innigen Umarmung zum Orgasmus komme. 
Dann begehe ich nicht den Fehler und rufe "Scheisse zu früh!", sondern kuschle einfach weiter. Und wenn auch das WG genügend Einfühlungsvermögen hat und nicht schreit "Was schon fertig???" dann geht die Erfahrung von gegenseitiger Haut einfach weiter. Natürlich kann man auch "Sex" machen und dabei Power-Kuscheln. Wichtig dabei, dass man sich nicht aufs Rein-Raus-Ficken konzentriert, sondern wiederum versucht den gesamten Hautkontakt (in diesem Fall auch den "Inneren" :D) zu spüren.
Aber das Power-Kuscheln führt noch zu mehr!
Was ich noch nicht erwähnt habe - und viele kennen das gar nicht - ist diejenige Energie-Strahlung, welche über blosse Wärme und körperliche Nervenbahn-Reizung hinausgeht:
Die spürbare Energie die aus den menschlichen Emotionen herstammt.
Jeder Mensch strahlt mehr oder weniger stark seine Gefühle und auch Gedanken in die Umgebung. Anders herum kann auch jeder Mensch solche Gefühl-Energien von seinen Mitmensch empfangen und aufnehmen. Das weiss jeder Säugling, aber kaum ein Erwachsener. Wenn man einem Säugling die Mutter wegnimmt und durch eine Streichelmaschine ersetzt verkümmert er.
Und wer denkt, der Beat hebt nun vollkommen ab ins Reich der esoterischen Phantasien - der soll einfach mal ein paar WGs seiner Wahl befragen, und er wird zu hören bekommen: es gibt viele Männer mit einem Energiedefizit, die eine Frau förmlich aussaugen. Viele WGs spüren das - und werden im Laufe der Zeit immer kraftloser. Sie schützen sich oft, indem sie sich nicht mehr so sehr einbringen und den Gefühls-Rollladen runterlassen, um ihren Energiehaushalt zu stabilisieren.
Nun besteht die wahre Kunst im Power-Kuscheln darin, dass ich zwar Energie vom WG absauge (fühlt sich super an), aber dafür von mir Energie zurückstrahle. So entsteht ein Kreislauf von Geben und Nehmen.
Ich habe damit auch schon das eine oder andere Girl ins Trudeln gebracht - man kann es auch übertreiben - und man fühlt sich plötzlich schwindlig. 
Die Fähigkeit Energie zu strahlen, bzw. zu saugen hat jeder Mensch, das ist angeboren, und wie schon erwähnt muss man es einem Säugling nicht erklären (nur ist es verständlicherweise schwierig mit ihm darüber zu reden). Aber in unserer gefühlskalten Welt verlieren die meisten diese angeborene Gabe, und man lässt den Rollladen runter und kapselt sich ab.
Ich kann viel lernen von den osteuropäischen jungen Frauen, die oft ein gutes Gespür für solche Sachen haben und auch viel Energie zu bieten haben. 
Diejenigen, die sich über Energieströmungen bewusst sind, sind auch gerne bereit, darüber zu reden. Allerdings habe ich auch Frauen erlebt, die Null Ahnung hatten, und wenn ich sagte: Kannst du mir den Oberkörper streicheln, dann strichen sie drüber wie man Brotkrumen vom Tisch wischt oder landeten nach dreimal streicheln schon wieder beim Schwanz, weil sie dachten: alles andere zu streicheln ergibt doch keinen Sinn. 
Ich versuche auch manchmal beim Streicheln herauszufinden, wo die Energiezentren des WGs sind - und da habe ich viele erstaunliche Sachen erlebt, z.B. ein WG, dass vom Bauch an abwärts absolut energielos war - eine Blockade, die quer durch ihren Körper ging. Es gibt Theorien über Energiezentren im Körper - Chakren etc, das überlasse ich den Theoretikern. Ich halte mich einfach an mein Gespür um Energieströme zu fühlen oder manchmal auch Energielöcher und andere Phänomene wahr zu nehmen.
es gibt ganz verschiedene Arten und Intensitäten von Kuscheln.
nee echt? nicht wirklich, oder?
Kuscheln & Streicheln ist etwas sehr schönes.
"Nur" zum Kuscheln würde ich zwar nicht zu einem WG gehen, aber von einer Stunde 50 Minuten kuscheln durchaus (wenn es sich ergibt).
Es ist Geniessen und Kommunikation in einem. Und eigentlich gehört das immer auf die eine oder andere Weise dazu.
Allerdings ist es für mich nicht eines der "Meilensteine" eines WG-besuches. Es ist für mehr das, was alles miteinander verbindet.
So habe ich selber das Power-Kuscheln entwickelt - sehr zum Leidwesen von gewissen WGs!
Also "Power" und "Kuscheln" ist für mich persönlich eigentlich eher ein Gegensatz. Was du da darunter verstehst, wäre sicher interessant.
Ich bin auch ein so ein Weichei-Typ, der gerne kuschelt (bedeutet gemäss Duden: aus dem Bedürfnis nach Wärme, Geborgenheit sich an jmdn., etw., in etw. schmiegen). Ich kuschle vor allem gerne mit Frauen, die so schön weich sind und gut duften, und ich kuschle eigentlich immer "danach", wenn die erlösende Entladung stattgefunden hat (nie vorher; vorher streichle, küsse, lecke ich).
Es ist ein herrliches Gefühl, sich "danach" an eine Frau zu schmiegen, ihren Duft einzuatmen, ihrem Atmen zuzuhören, ihr Herz zu spüren ... Kuscheln ist etwas sehr Passives, es ist so etwas wie ein gemeinsames Dösen, vor sich Hinschlummern, es ist sehr platzsparend (man braucht dazu kein Doppelbett, eine schmale Couch genügt vollkommen).
Nach einer gewissen Zeit des Kuschelns wird es oft sehr warm, und ich strecke eine Zehe unter der Decke hervor, wenig später strampeln wir die Decke ganz weg, und jetzt beginnt das Power-Kuscheln: Lächeln, Plaudern, sanftes Streicheln (= Nachfahren der Gesichtszüge, der Lippen, der Augenbrauen), zarte Küsse (auf Augen, Mundwinkel, Hals), und bald werden die Küsse intensiver, die streichelnden Hände wagen sich in Feuchtgebiete vor, der Blutdruck steigt, der Atem geht schneller, der Blick wird verklärt ... die 2. Runde hat schon längst begonnen.
Warme Haut auf warmer Haut, ein wunderbarer Geruch in der Nase, eine streichelne Hand auf der Pobacke ... das sind alles Empfindungen, die ein Liebeserlebnis unvergesslich machen. Herrlich, herrlich ... aber leider ist es nur mit der eigenen Frau, einer Freundin oder Geliebten realistisch. Mit einem WG ist diese langsame Liebe unbezahlbar (für 3 Runden Kuscheln und Power-Kuscheln mit eingeschobenem Picknick gehen gut und gerne 4 Stunden drauf).
Kuscheln als Erotikdisziplin
Männer, die gerne kuscheln werden im besten Fall belächelt im schlimmsten Fall schlicht nicht ernst genommen und können sich gleich unter die Warmduscher, Weicheier und Zuckersofties einreihen.
Wer zu dieser unmännlichen Versager-Kategorie zählt, dem hilft es nicht, dass man hier immer wieder schreibt, dass doch die WGs ältere, zärtliche Kuschler mit Einfühlungsvermögen und Verständnis lieber hätten als junge Power-Stecher, die dem Girl ihre Männlichkeit beweisen wollten.
Denn das heisst ja nichts anderes, als dass die WGs ganz gern mal auf dem Zimmer nichts tun und trotzdem kassieren.
Wieder einmal (seufz) zeigt sich hier, wie unbekannt das Phänomen des Kuschelns ist und dass kaum darüber geschrieben wird.
Ich habe mich in den vergangenen Monaten während meiner Clubaufenthalte ausführlich dieser Problematik gewidmet , einige Sachen getestet und Erstaunliches herausgefunden: es gibt ganz verschiedene Arten und Intensitäten von Kuscheln.
So habe ich selber das Power-Kuscheln entwickelt - sehr zum Leidwesen von gewissen WGs! 
Aber es führte zu sehr interessanten Gesprächen und Einsichten auf beiden Seiten!
Ich will keine Abhandlung über Kuschelkategorien schreiben. Es gibt aber eindeutig mehr als nur das "Einkuscheln" auf dem Sofa vor dem Zimmergang und das "Auskuscheln" nach dem Sex.
Die Haut mit ihren Rezeptoren hat nicht nur die Fähigkeit Wärme abzustrahlen und zu empfangen,
sondern kann auch andere Energieformen spüren und senden.
Die Hände sind kleine Super-Scanner, die Oberflächenbeschaffenheit und Konsistenz von Gegenständen analysieren können etc.
Mich interessiert eure Meinung und Erfahrungen zur Erotikdisziplin des Kuschelns & Streichelns.
Später werde ich gerne meine persönlichen Erfahrungen (falls es denn jemanden interessiert) beisteuern.
