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Prostituierte gründen eigene Gewerkschaft

  • Antworten
    • Nehmen wir analog zum obigen Beispiel an, die Hurengewerkschaft wolle mit dem Imperium verhandeln. Ingo weigert sich, weil er keinen Bedarf sieht und darauf verweist, dass (1) diese Gewerkschaft nicht repräsentativ ist und er (2) nicht verpflichtet ist, zu verhandeln, da er nicht Arbeitgeber ist, weil die WGs bei ihm selbständig sind.


      @ Goon
      Stimmt schon, besonders die Saunaclubs dürften auf absehbare Zeit kaum von Gewerkschaften durchdrungen werden können...


      Ich habe mich bei dieser Gewerkschaft persönlich erkundigt, es können alle Prostituierten beitreten, auch die in Saunaclubs arbeiten! Eine Gewerkschaft kann durchaus grossen Druck auf einzelne Clubs ausüben, in dem sie z.B. gegen Arbeitsbedingungen die gegen das Gesetz verstossen, juristisch vorgeht und öffentlichen Nachdruck verleiht, wenn ein Club den Forderungen der Gewerkschaft nicht von selbst nachkommt. Deshalb hat so eine Gewerkschaft mit entsprechender Mitgliederzahl und wenn sie juristisch gut beraten ist, sehr grosse Macht. Fast alle Forderungen könnten auf diesem Weg ganz ohne Streik durchgesetzt werden und es ist deshalb unerheblich, ob diese Gewerkschaft von einzelnen Clubs akzeptiert wird oder nicht. Die Gewerkschaft könnte als juristische Person gegen einzelne Clubs Anzeige erstatten, wenn in einem Club Prostituierte mit gesetzwidrigen Vorschriften genötigt werden oder die Gewerkschaft macht eine einfache Mitteilung an die Behörden, z.B. bei Offizialdelikten wie z.B. Nötigung usw. wo der Täter von Amtes wegen verfolgt wird http://www.ch.ch/private/00093…/00519/index.html?lang=de
      Es wäre Dummheit, wenn sich einzelne Clubs mit dieser Gewerkschaft auf Kriegsfuss stellen würden.

      • Der entscheidende Punkt und damit der Unterschied zu echten Gewerkschaften ist doch, dass es zum Verhandeln gar keine Gegenseite gibt.


        1869 wurde der Deutsche Buchdruckerverband gegründet. Es ist der älteste Arbeitgeberverband Deutschlands. Der Druckerverband, ein Arbeitnehmerverband, entstand aber bereits 1846 und schon vorher gab Arbeitervereine, in welchen sich Arbeiter organisierten. Das heisst: Erst die Organisation der Arbeiter, zwang die Arbeitgeber sich selber zu organisieren. Zuerst also entstanden die Arbeitnehmerorganisationen, die Gewerkschaften, die dann immer stärker wurden. Es gab Streiks und Aufstände. Die Gegenseite zum Verhandeln waren anfänglich die Patrons in den Fabriken. Der Druck der Strasse zwang die Patrons dazu, sich zusammenzuschliessen. Also: Eine Gewerkschaft braucht nicht zwingend einen Arbeitgeberverband oder so was, Die Gewerkschaft ist ein Verein von Arbeitnehmern.

        Zitat


        Wenn die Journalisten und Drucker bessere Arbeitsbedingungen oder Löhne wollen, verhandelt ihre Gewerkschaft mit dem Arbeitgeberverband der Verleger oder Drucker, oder mit Tamedia, Ringier etc. Deshalb ist es auch kein Widerspruch, wenn freie Journalisten sich der Gewerkschaft anschliessen.


        Im Extremfall wird gestreikt. Dann verliert Tamedia jeden Tag hunderttausende Franken, sie MUSS also alles tun, dass es möglichst schnell zu einer Einigung kommt. Die Streikenden werden von der Gewerkschaft entlöhnt, solange genug Geld in der Streikkasse ist.


        Sobald mir jemand sagen kann, wer denn der Sozialpartner der Hurengewerkschaft ist, mit dem verhandelt werden soll, kann ich diese Pläne ernst nehmen.

        Der Sozialpartner der Hurengewerkschaft sind natürlich die Arbeitgeber der Huren, ob als Verband oder nicht.

        Zitat


        Nehmen wir analog zum obigen Beispiel an, die Hurengewerkschaft wolle mit dem Imperium verhandeln. Ingo weigert sich, weil er keinen Bedarf sieht und darauf verweist, dass (1) diese Gewerkschaft nicht repräsentativ ist und er (2) nicht verpflichtet ist, zu verhandeln, da er nicht Arbeitgeber ist, weil die WGs bei ihm selbständig sind.

        Dazu darf ich leider nichts sagen, schliesslich möchte ich, dass mein Beitrag veröffentlicht wird.:schock:

        Zitat


        Der Konflikt spitzt sich zu und die Gewerkschaft ruft die Imperium-WGs dazu auf, den Betrieb zu bestreiken. Eine absurde Idee. Sämtliche WGs würden dort nie mehr einen Franken verdienen und sofort durch neues Personal ersetzt. Auch solche, die bis anhin 20K/Mt. kassierten.

        Dito:verliebt:

        • @ Goon


          :top:


          Stimmt schon, besonders die Saunaclubs dürften auf absehbare Zeit kaum von Gewerkschaften durchdrungen werden können, zumal neben die Selbstständigkeit ja auch der Umstand tritt, dass die WGs aus verschiedenen Ländern kommen und immer nur temporär anwesend sind - welche Gewerkschaft (welche ja immer Bestandteil der Gesellschaft des jeweiligen Landes ist) wird sich für sie zuständig fühlen? Ebenso wenig werden wohl die WGs sie in Anspruch nehmen wollen, da ja gerade in ihren materiell eher minderbemittelten Herkunftsländern so desolate Zustände herrschen, dass sie froh sind, in der Schweiz anschaffen zu können. Bezogen auf die Saunaclubs macht diese Sache für mich tatsächlich keinen Sinn.

          • Der entscheidende Punkt und damit der Unterschied zu echten Gewerkschaften ist doch, dass es zum Verhandeln gar keine Gegenseite gibt.


            Wenn die Journalisten und Drucker bessere Arbeitsbedingungen oder Löhne wollen, verhandelt ihre Gewerkschaft mit dem Arbeitgeberverband der Verleger oder Drucker, oder mit Tamedia, Ringier etc. Deshalb ist es auch kein Widerspruch, wenn freie Journalisten sich der Gewerkschaft anschliessen.


            Im Extremfall wird gestreikt. Dann verliert Tamedia jeden Tag hunderttausende Franken, sie MUSS also alles tun, dass es möglichst schnell zu einer Einigung kommt. Die Streikenden werden von der Gewerkschaft entlöhnt, solange genug Geld in der Streikkasse ist.


            Sobald mir jemand sagen kann, wer denn der Sozialpartner der Hurengewerkschaft ist, mit dem verhandelt werden soll, kann ich diese Pläne ernst nehmen.


            Nehmen wir analog zum obigen Beispiel an, die Hurengewerkschaft wolle mit dem Imperium verhandeln. Ingo weigert sich, weil er keinen Bedarf sieht und darauf verweist, dass (1) diese Gewerkschaft nicht repräsentativ ist und er (2) nicht verpflichtet ist, zu verhandeln, da er nicht Arbeitgeber ist, weil die WGs bei ihm selbständig sind.


            Der Konflikt spitzt sich zu und die Gewerkschaft ruft die Imperium-WGs dazu auf, den Betrieb zu bestreiken. Eine absurde Idee. Sämtliche WGs würden dort nie mehr einen Franken verdienen und sofort durch neues Personal ersetzt. Auch solche, die bis anhin 20K/Mt. kassierten.


            Die Prostitution in der Romandie unterscheidet sich stark von derjenigen in der D-CH. Die Initiantinnen in Genf schaffen auf der Strasse und in Bars an, hauptsächlich im Pâquis-Quartier beim Bahnhof Cornavin, die Dienstleistung selber findet in kleinen Studios in unmittelbarer Nähe statt. Das ist dort Tradition. Es gibt keine FKK-Clubs, die sog. Massagesalons sind viel kleiner. Die WGs sind also klar selbständig. Ihre Probleme sind wie unten erwähnt die hohen Mietzinse für die Studios und die Billigkonkurrenz durch Migrantinnen aus aller Welt. Mit wem wollen sie bzw. ihre Gewerkschaft also verhandeln, realistisch gesehen? Preisüberwachung im horizontalen Gewerbe? Der Vermieter ist frei, wem er seine Studios vermieten will. Die Nachfrage ist riesig, er ist nicht auf die Frauen angewiesen. Es gibt auch schwarze Schafe unter den WGs, sie bezahlen nicht, zu spät, hauen einfach ab. Man sollte die Realität nicht ausblenden, nicht alle, die sich als Opfer sehen, sind es tatsächlich.

            • Goon


              Lieber Goon, jetzt verrennst du dich aber völlig! Ob das nun Gewerkschaft heisst, oder Verein oder Club oder Selbsthilfegruppe: Das ändert nichts daran, dass die meisten Prostituierten nicht selbstständig arbeiten. Du hast recht, Mietzinse gehen nur die Selbstständigen etwas an, aber die grosse Mehrzahl der Prostituierten bezahlt keine Miete, sondern wird entlöhnt. Im übrigen Glaube ich, dass auch du nicht mehr über diese Gewerkschaft weisst, als in den Medien steht.


              Die Gewerkschaften nehmen übrigens auch Selbstständige in ihre Reihen auf. Ich kenne zwei Fälle von Unternehmern die Mitglied in einer Gewerkschaft sind. In den Mediengewerkschaften sind viele selbstständige Freelancer vertreten. Die Grenzen zwischen sebstständig und unselbstständig sind zuweilen fliessend.


              Eine Gewerkschaft ist eine Interessenvertretung von Arbeitnehmern. Die Vertragspartnerschaft in einem GAV ist kein zwingendes Merkmal einer Gewerkschaft. So gibt es für die meisten Mitglieder der syndicom, der Mediengewerkschaft, kein GAV. Es spricht überhaupt nichts dagegen, dass Prostituierte eine Gewerkschaft gründen.


              Ich denke, die Prostituierten wollten mit der Wahl dieser Bezeichnung einen Akzent setzen. Man bringt schon in der Selbstbezeichnung die wichtigste Forderung mit ein: Die Anerkennung der Prostitution als Arbeit. Das hat durchaus auch einen spielerischen Charakter, ich würde das nicht so todernst nehmen.


              Liebe Grüsse


              Bukowski, Gewerkschafter

              • Welcher Kanton ist repräsentativ für die Schweiz :confused:.
                Ich schrieb bereits, in jedem Kanton ist das anders geregelt. Im Kanton Zürich gelten die Prostituierten als selbständig, im Kanton Thurgau als unselbständig. Wollen wir mit anderen Kantonen und Vorschriften fortfahren?


                Der Kanton Thurgau ist nicht der repräsentativste sondern sogar der wichtigste Kanton der Schweiz in Bezug auf das Sexgewerbe von Zürich und andere Kantone. Ohne Thurgau mindestens 50% weniger Huren im Kanton Zürich!
                Ich bin gespannt, ob du erklären kannst warum das so ist, so sehen wir auch gleich ob du wirklich so schlau bist wie du dich ausgibst ;).


                Du schlägst mit Zahlen um dich, stellst Behauptungen auf, statt zu erklären, warum der Kt. TG so wichtig ist für den Kt. ZH. Also, ich bin gespannt.


                Wenn der Kt. TG die Huren als unselbständig einstuft, hat das doch einfach mit fremdenpolizeilichen Bestimmungen zu tun, mit Steuern und Sozialversicherungen. Da gelten für Selbständige eben andere Gesetze als für Unselbständige.


                Nochmals: Wer kann mir einen Arbeitsvertrag zw. Betreiber und WG vorlegen? Wie sind Kündigung, Ferien, Feiertage, Arbeitszeit, Lohn, Zuschläge, Abzüge, PK, Rechte, Pflichten etc. geregelt? Oder gilt das OR? :confused:


                Nicht einfach behaupten, das gebe es, sondern belegen!


                Was Gewerkschaften sind, was Sozialpartner bedeutet, wie ein GAV zustande kommt, Leute, erkundigt euch, bevor ihr Behauptungen aufstellt. Nur so viel: Um zu verhandeln, braucht es zwei Parteien. Das sind im normalen Berufsleben Arbeitnehmervertretungen und Arbeitgeber (bei grossen Betrieben) oder Arbeitgeberverbände.


                Wie stellt ihr euch das vor bei Prostituierten, bei denen ein ständiges Kommen und Gehen herrscht? Das sind Interessengemeinschaften, es wäre auch eine Partei möglich, aber sicher keine Gewerkschaft. Lest doch den ersten Beitrag in diesem Thread, da geht es klar um Mietzinse und Abwehr von Billigkonkurrenz. Also politische Anliegen, die sich gegen die Personenfreizügigkeit richten, SVP-Anliegen. Die SP befürwortet die PFZ ja. Glaubt jemand, man würde für die paar CH-Huren flankierende Massnahmen schaffen? :rolleyes:


                Ich war lange genug in einer Gewerkschaft, wer von euch war/ist es? Sicher nicht du, Eidgenosse, behaupte ich mal.

                • Heri , sorry, du verrennst dich einmal mehr. :rolleyes:


                  Ein Arbeitsvertrag zwischen Hure und Betreiber ist rechtlich gar nicht möglich, ungültig, weil er "gegen die guten Sitten" verstösst.


                  Wie du wahrscheinlich weisst, ist auch der Hurenlohn nicht einklagbar.


                  Viele Dinge, die heute gang und gäbe sind, waren irgendwann irgendwo "rechtlich gar nicht möglich". Nehmen wir etwa das Stimmrech der Frauen In der CH. Das war vor 1971 (ca) rechtlich nicht möglich. Oder dass die alten Leute das Anrecht auf die AHV *) haben: so ein Recht gab es nicht zu allen Zeiten.


                  Nicht zuletzt dank den Gewerkschaften wurde für manches, was heute normal ist, die rechtliche Grundlage geschaffen. Für diese Errrrungenschaften habe menschen gekämpft und auch nachteile in Kauf genommen.


                  Ich finde die Idee einer Prostituiertengewerkschaft vorzüglich. Es sollte auch eine Freiergewerkschaft geben, die fúr mehr Toleranz und Verständnis der Oeffentlichkeit gegenüber unserem Hobby einstehen sollte. Puffbesuche sollten einmal so alltäglich werden, wie Restaurantbesuche.


                  Heute wird man schon schief angeschaut und teil verurteilt, wenn man nur schon dem :super:Palazzo Imperiale:super: einen Besuch abstattet.


                  Die beiden Gewerkschaften könnten sogar gemeinsam am 1. Mai Umzug teilnehmen. Die haetten mehr Aufmerksamkeit als die Kravallanten...



                  :schweiz:Mitmarschiere- Solidarisiere:schweiz:




                  *)Alters- und Hinterbliebenenversicherung

                  • Es spielt doch nicht so eine grosse Rolle, ob dieser Zusammenschluss von Prostituierten Gewerkschaft heisst oder Verein, Verband, Club, Gesellschaft, Selbsthilfegruppe oder was auch immer. Tatsache ist, das man Gemeinsam immer stärker ist als alleine. Darum gibt es so viele Vereine, Verbände und Clubs.


                    Die wichtigste Forderung der Prostituierten(ganz speziell für goon): Die Anerkennung der Prostitution als Arbeit mit den damit verbundenen Rechten. Das ist das Mindeste was wir als Anerkennung und Respekt den WGs weitergeben müssen. Das eine zufriedene Prostituierte die bessere Prostitutierte ist, sollte jedem einleuchten, der auch nur einen blassen Schimmer von Erotik hat.
                    Oder auch einfach von Arbeit. Es braucht faire menschwürdige Arbeitsbedingungen für Sexarbeiterinnen. Genauso wie wir fair behandelt werden wollen. Prostituierte sind keine Untermenschen, die nur dazu geboren wurden unsere Schwänze zu blasen. Jede von ihnen hat auch noch eine anderes Leben, dass wir nicht kennen, von dem wir kaum etwas ahnen jede von ihnen hat die gleichen Rechte wie andere Menschen.


                    Ich jedenfalls bin froh, dass es Prostituierte gibt und ich wünsche mir, das möglichst viele von ihnen ein glückliches Leben führen können. Ich besuche Prostituierte, weil ich zu grosse Nähe nicht etragen kann und damit eigentlich beziehungsunfähig bin. Ohne Prostituierte gäbe es für mich kaum eine Möglichkeit überhaupt eine Frau zu ficken. Wer weiss was aus mir geworden wäre ohne diese Frauen. Jedenfalls glaube ich, dass nicht nur ich persönlich, sondern die ganze Gesellschaft von der Arbeit der Prostituierten profitiert. Jetzt muss diese Gesellschaft nur noch lernen ja dazu zu sagen. Denn im Grunde liegt die Wurzel der ganzen Ungerechtigkeit in der Prüderie unserer Gesellschaft. Dagegen hilft auch die Dauerpornoberieselung im Internet nichts. Sexuelle Freiheit besteht eben nicht darin denn ganzen Tag ficken zu brüllen und Pornos zu gucken. Mir scheint es, wir müssen den aufrechten Gang in Bezug auf die Sexualität erst noch erlernen. Und die Prostituierten sind hier die Vorreiterinnen!

                    • Eidgenosse
                      Der Thurgau ist ja nicht repräsentativ für die Schweiz. Das hat mit einem Arbeitsvertrag wenig zu tun, sondern der Kanton will einfach, dass Steuern und Sozialversicherungsbeiträge bezahlt werden, kurz: nicht schwarz gearbeitet wird. Das ist sein gutes Recht.


                      Welcher Kanton ist repräsentativ für die Schweiz :confused:.
                      Ich schrieb bereits, in jedem Kanton ist das anders geregelt. Im Kanton Zürich gelten die Prostituierten als selbständig, im Kanton Thurgau als unselbständig. Wollen wir mit anderen Kantonen und Vorschriften fortfahren?


                      Der Kanton Thurgau ist nicht der repräsentativste sondern sogar der wichtigste Kanton der Schweiz in Bezug auf das Sexgewerbe von Zürich und andere Kantone. Ohne Thurgau mindestens 50% weniger Huren im Kanton Zürich!
                      Ich bin gespannt, ob du erklären kannst warum das so ist, so sehen wir auch gleich ob du wirklich so schlau bist wie du dich ausgibst ;).

                      • Grundsätzlich finde ich einen Zusammenschluss von Prostituierten gut, unabhängig davon ob sich das Kind nun Gewerkschaft, Interessengemeinschaft oder sonst wie nennt. Ich denke, dass hinter diesem Zusammenschluss keine feindseligen Absichten stecken, denn das kann ja nicht Sinn und Zweck der Übung sein, da beide Seiten (Clubs und Prostituierte) aufeinander angewiesen sind und eine negative Stimmung die Umsätze beider Seiten zerstört. Vielmehr sehe ich in diesem Zusammenschluss ein Organ, was durch entsprechende Mitgliederzahl und Sprecher in der Lage wäre, Druck auf einzelne Betreiber oder sogar öffentlich auf die gesamte Branche auszuüben, um gröbere Verfehlungen oder Ungerechtigkeiten zugunsten der Prostituierten zu korrigieren.
                        Sprich, die Waage wieder ins Lot bringen.


                        Menschen denen die Weitsicht fehlt und sich nicht in die Interessen der beiden Parteien hineinversetzen können oder wollen, wittern hinter diesem Zusammenschluss gleich eine Verschwörung gegen Clubs und denken dabei an nichts anderes als an Arbeitskampf wie Streiks, Aussperrung und ziehen das ins Lächerliche. Diesen Menschen sollte bewusst sein, dass ihr Wohlstand in den nächsten Jahren unweigerlich bröckeln wird und noch sehr viele Arbeitsplätze verloren gehen. Die Leidtragenden werden zuerst das arbeitende Volk sein und dann bin ich einmal gespannt, wie viele bei wachsenden Ungerechtigkeiten und Willkür, nach Gewerkschaften schreien werden.


                        Ich finde, wir sollten diesen Zusammenschluss von Prostituierten respektieren und positiv gegenüber eingstellt sein, denn Freier und Clubs haben kein Interesse an einem wachsendem schlechten Image der Branche durch schwarze Schafe und das Frauen in unserem "sauberen" Land teilweise menschenunwürdig behandelt werden.


                        Wenn die Firma verkündet, Herr Goon soll ab sofort täglich 4 Stunden länger arbeiten für das gleiche Geld, ansonsten kann er jederzeit gehen wenn es ihm nicht passt und die Firma kontrolliert mit wem er sich in seiner knappen Freizeit treffen darf.... ob Herr Goon dann noch genau so denkt, was er zu diesem Thema bisher zum Besten gegeben hat :confused:. Was meint ihr?

                        • Müsste in einem Freier-und Konsumentenforum wie hier nicht eher über eine Gewerkschaft für Freier diskutiert und nachgedacht werden? Nur eine bescheidene Frage...:smile:


                          Gute Frage. Welches sind die Forderungen? Tiefere Preise? FO verbieten? Das Recht, WGs privat zu treffen?


                          Und die Frage aller Fragen: Wie lange würde die Gewerkschaft einen Streik durchziehen? :smile:

                          • @ Goon


                            :top:


                            Allerdings finde ich die Gewerkschaftsidee nicht sooooooo abwegig wie du, zumal die WGs ja durchaus auch eine institutionalisierte Form des Schutzes ganz gut brauchen können. Ausserdem ist es in der Vergangenheit ja häufig so gewesen, dass die Gesellschaft bzw. die Legislative gewisse, zunächst als rechtswidrig oder widersinnig eingestufte Dinge und Tätigkeiten später legalisiert oder institutionalisiert hat. Freunde der Rechtssoziologie können hier mit vielen Beispielen aufwarten.

                            • Eidgenosse


                              Der Thurgau ist ja nicht repräsentativ für die Schweiz. Das hat mit einem Arbeitsvertrag wenig zu tun, sondern der Kanton will einfach, dass Steuern und Sozialversicherungsbeiträge bezahlt werden, kurz: nicht schwarz gearbeitet wird. Das ist sein gutes Recht. Ein Arbeitsvertrag beinhaltet Rechte und Pflichten sowohl des Arbeitgebers als auch des Arbeitnehmers. So ist etwa der Arbeitgeber verpflichtet, den Arbeitnehmer zu schützen vor gesundheitsgefährdenden Tätigkeiten. Was in einem Puff eben gerade nicht möglich ist. Ein Vertrag mit sog. selbständigerwerbenden Prostituierten ist sicher kein Arbeitsvertrag, sondern höchstens eine Vereinbarung.


                              Im Kanton ZH sieht man das anders, sonst gäbe es diese "Verträge" dort schon längst. WGs in Clubs, Kontaktbars und Salons sind Scheinselbständige. Details erübrigen sich.


                              Jeder Bordellier weiss, dass er sich auf einem schmalen Grat bewegt, wenn er den Girls Service, Tarife, Präsenzzeit und anderes vorschreibt. In der Praxis wird vieles toleriert, weil es eben ein spezielles Gewerbe ist. In den meisten Ländern sind Puffs deshalb schlicht verboten.


                              Eine Gewerkschaft von Sexdienstleisterinnen, das ist einfach ein Witz. Es überrascht mich allerdings nicht, dass der Schweiz. Gewerkschaftsbund dafür offen ist. Die sehen ja alle Arbeitenden und insbes. arbeitende Frauen irgendwie als Opfer. Zudem laufen ihnen die Mitglieder davon.


                              Eine Gewerkschaft macht nur Sinn, wenn es auf der anderen Seite einen Verhandlungspartner gibt. Wer ist das? Der Verein der Bordellbetreiber? Ich lese, dass man sich gegen überhöhte Mieten wehren will. Das ist sicher ein berechtigtes Anliegen, betrifft aber nicht nur Huren. Da wäre der Mieterverband die richtige Adresse. Hier wird auch klar, dass es keine Arbeitnehmerinnen sind, die sich zusammenschliessen, sondern Selbständige. Dasselbe bei den Vorschriften über den Strassenstrich. Eine Gewerkschaft von (Schein-)Selbständigen ist ein Widerspruch in sich.

                              • Bukowski2


                                Wenn diese Punkte zutreffen würden, dann wäre es natürlich nur eine Scheinselbstständigkeit.


                                Aber so sollte es eben nicht sein.


                                Es ist ja nicht so das eine WG unbedingt ein eigenes Studio haben müsste oder auf der Strasse arbeiten müsste, um wirklich selbsständig zu sein. Es reicht nämlich auch wenn:


                                - die WG die Preise und Services selber festlegen kann
                                - ihre Arbeitszeiten selber festlegen darf
                                - für das Zimmer eine Tagesmiete oder Eintritt zahlt


                                Dann ist es schon eine echte Selbstständigkeit, auch wenn jetzt z.B. das Studio das Inkasso bei Kreditkartenzahlung übernimmt.


                                • Goon


                                  ich glaube du verrennst dich gerade ;).
                                  Heri hat nicht Unrecht mit dem was er schreibt.


                                  Ein Arbeitsvertrag zwischen Hure und Betreiber ist sehr wohl möglich und verstösst nicht gegen die guten Sitten. Im Kanton Thurgau sind alle WG's unselbständig und müssen einen gültigen Arbeitsvertrag mit dem Club haben. In diesem Arbeitsvertrag gibt es selbstverständlich keine vorgeschriebenen Mindest-Arbeitszeiten oder gar Kündigungsfristen, aber in allen Punkten ist geregelt, dass die WG die Rechte wie eine Selbständige hat. Vielleicht ist das etwas verwirrend, wenn du das zum ersten Mal hörst und zeugt auch etwas von Doppelmoral, aber es ist definitiv so. Ausserdem muss der Arbeitgeber (Club) die vollen SV-Beiträge (AHV, Rente usw.) von ihren angegebenen Einnahmen abführen. Zusätzlich muss ein WG im Kanton Thurgau monatlich 400.- Fr. pauschal Quellensteuer im voraus bezahlen, ansonsten erhält sie keine Arbeitsbewilligung vom Migrationsamt.


                                  Deine pauschale Aussage stimmt nicht, dass alle WG's selbständig sind. Das ist in jedem Kanton anders geregelt.


                                  Die Selbständigkeit ist aber eben doch gegeben, wenn eine auf eigene Rechnung arbeitet, also ein eigenes Studio betreibt oder auf der Strasse anschafft, ihr kein Boss irgendetwas vorschreibt.


                                  Die Praxis sieht aber anders aus. Fast alle WG's arbeiten in Studios, Salons und Clubs und schaffen nicht in ihrem eigenen Studio an ;).


                                  Was das Verhältnis zu Bordellbetreibern betrifft, müssen sie selber entscheiden, ob sie sich den Vorschriften unterwerfen.


                                  Diese Aussage stimmt ebenfalls nicht. Denn rechtlich gesehen dürfen einer Liebesdienerin gar keine Vorschriften gemacht werden, auch wenn es ihre freiwillige Entscheidung ist in einem Bordell zu arbeiten. Das ist nicht meine Erfindung sondern das ist Gesetz. Falls du dich mit dem StGB noch nie auseinander gesetzt hast, wäre ich mit solchen Aussagen gaaanz vorsichtig. Mit verschiedenen Vorschriften oder Zwang, ist in diesem Gewerbe der Straftatbestand von Nötigung ganz schnell erfüllt und wird teils mit hohen Bussen oder Freiheitsentzug bestraft. So einige Betreiber sind diesbezüglich schon mit dem Gesetz kollidiert und vorbestraft und arbeiten deshalb mit Gehilfen, die die Vorschriften gegenüber den WG's machen, damit sie nicht belangt werden können.


                                  Zuhälterei Art. 195 StGB
                                  http://www.admin.ch/ch/d/sr/311_0/a195.html


                                  Wer die Handlungsfreiheit einer Person, die Prostitution betreibt, dadurch beeinträchtigt, dass er sie bei dieser Tätigkeit überwacht oder Ort, Zeit, Ausmass oder andere Umstände der Prostitution bestimmt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zehn Jahren oder Geldstrafe bestraft.


                                  +++++++++


                                  Nötigung Art. 181 StGB
                                  http://www.admin.ch/ch/d/sr/311_0/a181.html


                                  Wer jemanden durch Gewalt oder Androhung ernstlicher Nachteile oder durch andere Beschränkung seiner Handlungsfreiheit nötigt, etwas zu tun, zu unterlassen oder zu dulden, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.

                                  • Heri , sorry, du verrennst dich einmal mehr. :rolleyes:


                                    Ein Arbeitsvertrag zwischen Hure und Betreiber ist rechtlich gar nicht möglich, ungültig, weil er "gegen die guten Sitten" verstösst.


                                    Wie du wahrscheinlich weisst, ist auch der Hurenlohn nicht einklagbar.


                                    Jede Frau, die dieses Metier wählt, weiss um die schwierigen Arbeitsbedingungen und wenn nicht, hat sie es versäumt, sich zu erkundigen.


                                    Glaubst du im Ernst, eine Prostituierte lasse sich vertraglich an ein Bordell binden? Zu einem festen Lohn womöglich? Zum gleichen Lohn wie die Kollegin, die dreimal weniger Kunden hat?


                                    Die Selbständigkeit ist aber eben doch gegeben, wenn eine auf eigene Rechnung arbeitet, also ein eigenes Studio betreibt oder auf der Strasse anschafft, ihr kein Boss irgendetwas vorschreibt.


                                    Gewerkschaften sind Organisationen für Arbeitnehmer, also können WGs keine gründen. Höchstens Interssenvertretungen, etwa gegen die Willkür der Behörden und der Polizei kämpfen, die z.B. den Strassenstrich im K4 unter Strafe stellen.


                                    Was das Verhältnis zu Bordellbetreibern betrifft, müssen sie selber entscheiden, ob sie sich den Vorschriften unterwerfen. Sie können auswählen. Die Behörden mischen sich da zu Recht nicht ein, ausser in krassen Fällen oder wenn ein Offizialdelikt vorliegt.

                                    • Bukowski2


                                      Du hast es auf den Punkt gebracht :top:.


                                      Ich würde sagen, alle Punkte treffen auf die WG's zu und bestätigt, dass sie alle Scheinselbständig sind.
                                      Deshalb wäre es zu begrüssen, wenn bestehende Gesetze endlich einmal durchgesetzt werden und die Clubs (Arbeitgeber) Sozialkosten bezahlen müssen, so wie jeder Arbeitgeber in anderen Branchen es für seine Angestellten tun muss.


                                      Es kann ja nicht sein, dass viele Clubs die WG's wie Sklaven behandeln, 12-14 Stunden tägliche Arbeitszeit vorschreiben, in ihre Freizeit eingreifen und vorschreiben was sie tun oder nicht tun dürfen, ihnen Regeln diktieren, ihnen die Preise und Service vorschreiben, und sich der Club die Hälfte vom Hurenlohn brutto für netto in die Tasche stecken darf. Damit sind die Tatbestände von Zuhälterei erfüllt. Ist der Bund eigentlich blöd? Dieses Problem muss Finanz- und Strafrechtlich verfolgt werden.


                                      Hoffentlich öffnet diese Gewerkschaft dem Bund mal die Augen und macht Druck.

                                      • Du brauchst bloss hinzuschauen, und das nicht einmal besonders genau, um festzustellen, dass du völlig falsch liegst, mit der Behauptung, Prostituierte arbeiteten selbsständig. Sie arbeiten unselbsständig aber ohne den Schutz und die Rechte anderer Unselbsständig erwerbender.


                                        Unselbsständig arbeitet wer:


                                        - weisungsgebunden ist.


                                        - die Pflicht hat seine Arbeitskraft zur Verfügung zu stellen,


                                        - in eine fremde Arbeitsorganisation eigegliedert ist


                                        - in fremden Namen auf fremde Rechnung arbeitet, also nicht selber Rechnung stellt


                                        - die Arbeitsumgebung zur Verfügung gestellt bekommt


                                        - Präsenzpflicht kennt und an Arbeitszeiten gebunden ist


                                        - Aufträge zugewiesen bekommt


                                        In fast allen Fällen treffen diese Punkte auf WGs zu. Dabei müssen sie aber auf die Vorteile verzichten, welche andere Unselbständige geniessen:


                                        - Bezahlte Ferien
                                        - Gesetzlich geregelte Arbeitsbedingungen
                                        - Altersvorsorge usw.
                                        - Sicheres Einkommen


                                        In diesem Sinne ist die Gründung einer Gewerkschaft sehr begrüssenswert. Ich wünsche ihr jedenfalls viel Erfolg und Resonanz!

                                        • Berechtigt wären die Forderungen wohl schon, zumindest teilweise.


                                          Nur frag ich mich ob eine echte Gewerkschaft überhaupt möglich ist. Den WGs sind ja freiberuflich tätig, und in Deutschland wäre deshalb eine "echte" Gewerkschaft wohl garnicht möglich sonder eher nur ein Intressens- oder Branchenverband.


                                          Als Selbstständiger egal in welcher Branche kann man zwar seine Arbeit niederlegen, aber nicht wirklich streiken weil man ja keinen Arbeitgeber hat sondern nur Auftraggeber und Kunden.


                                          Hätte eigentlich gedacht das das in der Schweiz ähnlich wäre.

                                          • von S.Marty - 150 Prostituierte aus Genf kämpfen zusammen für bessere Arbeitsbedingungen. Mit der ersten eigenen Gewerkschaft wollen sie sich unter anderem vor der neuen Billigkonkurrenz schützen.


                                            Das wohl älteste Gewerbe der Welt erhält seine erste Gewerkschaft in der Schweiz. In Genf haben sich 150 Prostituierte zusammengetan und das Syndikat der Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter STTS gegründet.


                                            Mit diesem Schritt wollen sich die Frauen unter anderem gegen die Billigkonkurrenz aus dem Ausland und horrende Mietpreise wehren. «Ein paar Mädchen zahlen für ihre Zimmer bis zu 3000 Franken im Monat. Wenn sie eines mit Küche wollen, kostet dies gar 150 Franken am Tag», sagt die Gewerkschaftsinitiantin und Prostituierte Angelina gegenüber «Le Courrier».


                                            Weigern sie sich die Miete zu zahlen, würden sie auf die Strasse gesetzt. Laut dem Sprecher der Genfer Beratungsstelle «Aspasie» Michel Félix de Vidas kann die Gewerkschaft den Frauen die nötige Anonymität bieten, um sich gegen Diskriminierungen zu wehren.


                                            «Sexarbeit ist auch Arbeit»


                                            Dieser Meinung ist man auch beim Gewerkschaftsbund SGB, weshalb man sogar einem Beitritt der STTS zum SGB «offen gegenübersteht». So könnte die neue Gewerkschaft denn auch in der Deutschschweiz Schule machen.


                                            Beratungsstellen für Frauen im Sexgewerbe aus Zürich, Olten und Bern begrüssen den Schritt. So auch Stéphanie Berger, Vizepräsidentin von Xenia Bern: «Sexarbeit ist auch Arbeit. Die Gründung einer Gewerkschaft ist eine tolle Idee und ich werde sie in der nächsten Vereinssitzung einbringen.»


                                            Prostituierte in Genf setzen sich für bessere Arbeitsbedingungen ein. (Bild: Colourbox)