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Doppelmoral

  • Antworten
    • Häufig wird das Wort "Doppelmoral" falsch verwendet. Z.B. im Kontext: Männer konsumieren heimlich Pornos oder gehen heimlich zu Prostituierten.
      HEIMLICHKEIT ist noch KEINE Doppelmoral.
      Wenn Prostitution gesellschaftlich verpönt ist, dann ist es ja klar, dass man heimlich hingeht.


      Doppelmoral besteht erst im Auseinanderklaffen von:
      - innerem Denken - und dem Handeln, das daraus resultiert
      und
      -dem äusseren Reden und Handeln.


      Die Doppelmoral funktioniert nach dem " Sein - Schein" Prinzip:


      Man nimmt sich selber als etwas Bestimmtes wahr = SEIN.
      Wenn das negativ ist, stellt man dem gegen aussen einen SCHEIN entgegen.


      Man möchte dadurch einen guten Ruf aufbauen.
      Das funktioniert auch umgekehrt: Wenn man gegen aussen einen guten Ruf geniesst,
      kann man plötzlich auf den Gedanken kommen, dies auszunützen, sozusagen als Freibrief.
      Mit dem irrealen Gedankengang: "Es ist ja bewiesen, dass ich moralisch gut bin. Egal was ich jetzt tue. Ich BIN moralisch gut."
      Und erst jetzt kommt die Heimlichkeit. Man möchte ja den guten Ruf nicht gefährden.


      Der gesellschaftliche "Gruppenzwang" - einen guten Ruf haben zu müssen - fördert die Doppelmoral extrem.
      Wenn man immer gelobt wird z.B. schon als Kind - weil man seinen Spielsachen Sorge trägt, dann kann man plötzlich nicht mehr einfach etwas kaputt machen, weil es bei den Eltern einen Schock auslösen würde.
      So muss man gegen aussen den Schein wahren, und seine Aggressionen heimlich abbauen. Und überall behaupten, dass man selber doch gar keine Aggressionen habe.
      Das ist der Mechanismus - es läuft immer nach diesem Schema ab.


      Konkret:
      Ein Spitzenpolitiker, der die Stadt von der dreckigen Prostitution befreit, kann ungeniert ein Callgirl bestellen - jetzt, wo die Stadt ja sauber ist! Und ER, der das zuwege gebracht hat, hat ja bewiesen, dass er moralisch einwandfrei ist. Für ihn ist das sonnenklar, nur rumerzählen darf er es nicht.



      Jetzt zur Rätselaufgabe, lieber Leser:
      Wo bist DU doppelmoralisch. D.h. wo hast du gegen aussen einen "guten Ruf" im Freundeskreis, der sich von deinem "internen" denken und handeln unterscheidet?
      Bei welchen Themen möchtest du nicht, dass man dich im Kollegenkreis plötzlich so wahrnimmt, wie du wirklich bist?


      Die Lösung findest du in dir drin...


      Interessanter Artikel zu Studien über Doppelmoral: (http://www.sueddeutsche.de/wissen/615/484055/text/6/)

      Gruss von Beat
      Der Weise wandelt sich von "gescheit" zu "gescheiter". Der Narr geht noch weiter... bis "gescheitert" .


      Das ist der kleine Unterschied

      • beat

        Die Installation vom Schweizer Künstler Christoph Büchel hat hier einige Wellen geworfen, weil die Stiftung "Pro Helvetia" dieses Projekt mit 15'000 Fr. unterstützt.

        In Wien selber erregte das einiges Aufsehen:

        In der renommierten Wiener Kunsthalle "Secession" herrscht derzeit ein Hauch von Swingerclub-Atmosphäre. Zumindest müssen Besucher des berühmten Beethovenfries von Gustav Klimt erst an Séparées, Polstern und erotischen Bildern vorbei. Die original-schlüpfrige Einrichtung des Swingerclubs "Element6" hat in der "Secession" Einzug gehalten.

        Das Projekt des Schweizer Künstlers Christoph Büchel soll nach Angaben einer Sprecherin an den Skandal erinnern, den Klimts Werk seinerzeit ausgelöst hatte. Das Fries war 1902 wegen seiner Frauendarstellungen als obszön und pornografisch verurteilt worden. Während der Swingerclub für seine Kundschaft erst spät in der Nacht öffnet, gibt es tagsüber Einlass für kunstinteressierte Besucher - ab 18 Jahren.

        Kritik von der FPÖ
        Für Büchels Projekt ist "Element6" vorübergehend extra aus einem anderen Stadtteil in die Secession umgezogen. Ziel sei es, so vielen Menschen wie möglich die Gelegenheit zu geben, ihre Hemmungen zu überwinden, erklärte der Club. Jeder Besucher der Kunsthalle könne für sich selbst testen, ob die Ausstellung "neue Dimensionen" seiner eigenen Sexualität öffne.
        Bei der rechtsgerichteten FPÖ löste das Projekt Empörung aus, die Partei sprach von "Gruppensex in der Secession". Die Wiener Bevölkerung reagierte dagegen wesentlich gelassener. Das Projekt ist noch bis zum 18. April zu sehen.
        (aus den Wiener Zeitungen)


        Also:
        Die "Secession", eine Jugenstilgebäude und Abteilung der Wiener Kunsthalle, beherbergt das berühmte erotische "Beethovenfries" von Gustav Klimt.
        Im Untergeschoss der Secession wurde ein Swingerclub etabliert, und zwar hat der Club Element6 vorübergehend sein Lokal dorthin gezügelt.

        Tagsüber spazieren die Museums-Besucher - gruselig, gruselig - durch die leeren Räumlichkeiten des Clubs, nachts ab 21 Uhr findet der Swingerclub -Betrieb statt. Wie am alten Ort. Also nichts Besonderes.

        Erstaunlich ist nur, und damit sind wir beim Thema "Doppelmoral":
        Die Wiener Bevölkerung nimmt's gelassen, auch ältere Menschen sagten in die Kamera: "so ist halt unsere Zeit...was soll's...".

        Was lernen wir daraus?
        Der Rummel, die "Sexskandale" finden, wie so oft, vor allem in den Medien und in der Politik statt.

        Don Phallo

        • Der Inseratetext schreibt meist der Boss und der vermarktet halt so wie er denkt, dass es ankommt. Zum Teil auch falsch, so wurden mit der Begründung, das käme gut an wenn eine einen prallen Hintern hat, meine Fotos mit einem grossen "Analgeil!" verziert, obwohl ich noch nie in meinem Leben anal gemacht hatte und nicht scharf drauf war, es zu probieren.


          Et le resultat des courses? Kunden versuchten sich immer wieder per äxgusi da Zugang zu beschaffen, wo eigentlich nur Ausgang war. Für mich nervig bis schmerzhaft, für sie eine Enttäuschung. Aber der Betreiber hatte sein Ziel erreicht, der Kunde ist gekommen und hat bezahlt.


          Zum Thema Doppelmoral, naja, ich merke das, wenn ich Pornos schaue, tendenziell eher die raue Variante. Ich würde nie im Leben so behandelt werden wollen und finde die Frauen in diesen Filmen eigentlich so ziemlich das Letzte, weil sie ein völlig verzerrtes, frauenverachtendes Bild der Sexualität vermitteln - aber zuschauen finde ich geil. Auch SM finde ich scharf aber so extrem wie die da zum Teil drauf sind, das würde ich nie zulassen.


          Ich habe jahrelang als Prostituierte gearbeitet und dennoch würde ich nicht wollen, dass jemand aus meinem Umfeld diesen Job ausübt. Und natürlich ist es als Hure einfacher, nur zu vögeln anstatt auch mal zu reden, so kann man die nötige Distanz wahren und schön hinter der Fassade bleiben. Unter meinen verschiedenen Künstlernamen war ich jemand anderes, hatte Selbstvertrauen obwohl ich sonst eher schüchtern bin, war offen, so ziemlich alles mindestens einmal auszuprobieren, wo ich zuhause Angst hätte, was mein Partner von mir denkt, wenn ich da einfach mitmachen tät.


          Ganz ehrlich tu ich bei verschiedenen Dingen in meinem privaten Sexleben so, als ob ich da keine grosse Erfahrung hätte, da ich keinen Verdacht wecken will und es für mich als private Person ja auch stimmt. Und weil ich nicht möchte, dass der Typ mich für eine abgehalfterte Schlampe hält, die alles mit jedem macht - was auch stimmt.


          Was ich auch weiss, einzelne meiner männlichen Bekanntschaften wissen, was ich mal gemacht habe und finden es geil, dass ich nicht nur mehr Lust als die meisten Frauen habe sondern auch technisch nicht ganz unbedarft bin - aber sie würden mich genau wegen meiner Vergangenheit NIE als "Ehefraumaterial" anschauen.

          • Zitat


            Büchel ist einer der bedeutendsten Künstler der Schweiz. Er legt mit seinen Installationen den Finger auf wunde Stellen der Gesellschaft. In diesem Fall macht er Sexualpraktiken öffentlich, die existieren, die wir aber nicht wahrnehmen wollen.


            Zitat aus TA Mi.24.Feb10
            http://www.tagesanzeiger.ch/ku…-vor-Augen/story/21959824



            Zitat


            Augenschein im Swingerclub
            Von Bernhard Odehnal, Wien. Aktualisiert am 24.02.2010

            Der Schweizer Künstler Christoph Büchel hat in der Wiener Secession einen Swingerklub einquartiert. In Österreich reagieren die üblichen Verdächtigen mit scharfem Protest. In der Schweiz gibt man sich einigermassen gelassen.


            http://www.tagesanzeiger.ch/ku…wingerclub/story/10905689


            Es ist interessant, wie immer die gleichen Mechanismen ablaufen. Den richtigen Knopf drücken und das Karussell startet :smile:

            Gruss von Beat
            Der Weise wandelt sich von "gescheit" zu "gescheiter". Der Narr geht noch weiter... bis "gescheitert" .


            Das ist der kleine Unterschied

            • IIch möchte übrigens betonen, dass wenn ich sage, dass ich mich für den Menschen hinter dem WG interessiere, ich damit nicht verurteile, wenn die Menschen im Zimmer dann auch „härter“ miteinander beim Sex umgehen.


              genauso sehe ich es auch. entscheidend ist der respekt, der einem WG entgegengebracht wird. wer WGs verachtet und entsprechend behandelt, verachtet sich selber, wenn er sich mit ihnen einlässt. im zimmer ist - vorausgesetzt die frau ist einverstanden - von kuschelsex bis härtestem SM alles möglich. das hat nichts mit respekt zu tun, hier geht es um ein spiel, bei dem mann seiten an sich entdecken kann, von denen er vielleicht bisher nichts gewusst hat und das kann durchaus auch für die profifrau zutreffen, wie sich auch die respektfrage umkehren lässt. nicht selten verachten WGs ihre freier und dann s.o.


              seebueb

              • Ich finde die Diskussion hier recht aufschlussreich und ich habe einige Argumente gelesen, die ich recht spannend finde und mir ein paar neue Blickwinkel mitgegeben haben. Kompliment an die Diskussionsteilnehmer!

                Ich möchte doch einige Bemerkungen aus meiner Sicht noch kommentieren.


                Lese mal die Inserate der Girls im Internet durch, da steht oft "Fick mich hart in alle Löcher, spritz mir deinen Saft voll in die Fresse, ich leck dir dein Arschloch gründlich aus" usw. usw.



                Das Argument mit den Inseraten finde ich nicht sehr zutreffend. Häufig wir der Text ja dann noch ergänzt mit dem Zusatz „… und du kannst mit mir fast alles machen, was Du willst“. Bei den Sprüchen habe ich das Gefühl, dass die Betreiber hier eher die Wünsche und Träume der Kunden abbilden wollen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es viele Menschen und somit Frauen gibt, die mit sich gegen Geld „alles machen lassen wollen“. Es gibt sicherlich vereinzelte Frauen, die sich dies wünschen. Ich behaupte aber, dass diese Texte in der Mehrheit der Fälle in die Kategorie „Männer anlocken“ gehört, genauso wie aus jeder 25 Jährigen eine 18 jährige Frau gemacht wird. Es haben mich einige wegen Liebeskasperei und Träumereien „angegriffen“, die die Frauen kaum erfüllen wollen. Ich glaube aber solche Inserate sprechen genauso die Träume der so „geilen Böcke“ an, die sich das „immer willige Weib“ in den Clubs und Salons wünschen an. Ich zweifle, ob dies in der Mehrheit der Fälle wirklich auch den Wünschen und Bedürfnissen der Frauen entspricht. Sind dies nicht genau so unerfüllte Träume und Wünsche von Männern, wie die Liebeskasperei anderer. Dienen solche Sprüche nicht genauso der Befriedigung des Machogehabes und Träume einzelner Freier?


                Zwei Girls in unterschiedlichen Clubs sagten mir mal, sie wollen von Typen lieber richtig rangenommen werden, als stundenlang mit Ausfragereien und Komplimenten zugetextet zu werden.



                Ich möchte übrigens betonen, dass wenn ich sage, dass ich mich für den Menschen hinter dem WG interessiere, ich damit nicht verurteile, wenn die Menschen im Zimmer dann auch „härter“ miteinander beim Sex umgehen. Der harte intensive Fick hat bei mir noch lange nichts mit Erniedrigung der Frau zu tun, wenn den beiden mögen. Ich gebe zu persönlich gehöre eher zu der Sorte „Softies“. Erniedrigung beginnt für mich dann, wenn ich hingehe, der Frau fast ins Gesicht sage, dass ich keine Osteuropäerin oder Sudamerikanerin mag und ich mit diesen Weibern nicht zu tun haben will, ich aber erwarte, dass sie gut fickt mit mir und mir willig gehorcht. Solches habe ich leider schon ein paar Mal in Clubs beobachtet. Ich habe schon eine Frau weinend aus einem Zimmer rennen sehen (nicht vom hören sagen!)!


                Denn eines darf gesagt sein: Die Damen interessiert der Mensch hinter dem Freier im Duchschnitt in etwa gleich stark wie eine neue Farbe im CoverGirl Lipgloss Sortiment. Die sehen dem Mann nur als Geldobjekt und schmeissen ihn danach wieder weg.



                Meine Erfahrungen zeigen, dass diese Aussage nur bedingt stimmt. Ich vage sogar die folgende Hypothese: Die wirklich perfekten Liebesdienerinnen, die einen Top Service liefern sind an ihrem Partner sicherlich bis zu einem gewissen Grad auch interessiert. Die wollen sehr wohl wissen, wer hinter dem Mann steht. Sie sind aber auf der anderen Seite sicherlich aber nicht daran interessiert den Psychiater für den Mann zu spielen.

                Karl


                • Mit genau dieser Art von Männern habe ich unheimliche Mühe in den Clubs. Männer, die sich überhaupt nicht für den Menschen der ihnen gegenüber Sitz im Club interessieren, sondern die Frau nur als Sexobjekt sehen, das man für Geld schnell benutzen kann und es danach wieder wegschmeissen darf.
                  Karl


                  Ähm ....


                  also mal ganz ehrlich, Karl, da mache ich mir fast ein wenig Sorgen um Dich! Ich mein, ist ja schön und nett wenn Du Dich für den Menschen hinter der Sexdienstleisterin interessierst und so ... klingt ja irgendwie edel. Aber es klingt auch reichlich naiv. Denn eines darf gesagt sein: Die Damen interessiert der Mensch hinter dem Freier im Duchschnitt in etwa gleich stark wie eine neue Farbe im CoverGirl Lipgloss Sortiment. Die sehen dem Mann nur als Geldobjekt und schmeissen ihn danach wieder weg. Persönlich wäre ich da sehr vorsichtig mit dem echten Interesse, denn echtes Interesse imliziert die Illusion, es gehe bei dieser Dienstleitung um etwas Anderes als um Sex gegen Geld.


                  Man muss die Damen ja nicht schlecht behandeln, nur weil man sich des Inhaltes des Vertrages bewusst ist. Aber man darf sich durchaus einfach als höflicher Kunde geben und die Dienstleistung einfordern, für die man bezahlt hat und sich nicht weiter für den Menschen hinter der Dienstleisterin interssieren ...


                  Und zur Doppelmoral: Hab ich nicht. ;-)

                  • Karl Martinez
                    Lese mal die Inserate der Girls im Internet durch, da steht oft "Fick mich hart in alle Löcher, spritz mir deinen Saft voll in die Fresse, ich leck dir dein Arschloch gründlich aus" usw. usw. Ist doch klar, dass die Girls von vielen Männern als reine Sexobjekte betrachtet werden, wenn sie sich selbst so anpreisen.



                    Ich bin mit dir (wie übrigens auch mit Don Phallo) einverstanden. Die Frage, wer diese Inserate schreibt, bleibt allerdings offen. Bisher bin ich immer davon ausgegangen, dass meistens die Clubbetreiber diese Texte kreieren. Gerade bei solch expliziten Aufforderungen wie oben. Der Mann kennt eben die Wünsche seiner Geschlechtsgenossen. Hinzu kommt, dass viele WGs der deutschen Sprache nicht mächtig sind. Es sind in erster Linie Werbetexte und es bleibt offen, inwieweit sie zwischen Betreiber und Girl abgesprochen sind bzw. ob das überhaupt der Fall ist. Ich gebe nicht viel auf solche Texte, viel wichtiger sind mir die Hard Facts (Angebot, Preis, möglichst echte, aussagekräftige Bilder).

                    Aber dies ist nur ein Nebenaspekt zu diesem Thema.

                    • Doppelmoral kann sein:

                      • Gesellschaftlich

                      Die in einer Gesellschaft gültigen Moralvorstellungen werden je nach Zweckdienlichkeit verschieden ausgelegt

                      „Wasser predigen und Wein trinken“
                      „mit zweierlei Ellen messen“


                      • Individuell

                      Der Einzelne fordert von anderen das Einhalten gewisser ethischer Grundsätze, die er aber selber nicht einhält


                      „den Splitter im Auge des Nächsten, aber nicht den Balken im eigenen Auge sehen“


                      Wir alle kennen unzählige Beispiele von Doppelmoral in der Politik, im Rechtssystem, in der Gesellschaft und eben auch in der Sexualität.


                      Es gibt noch den Begriff der Ambivalenz
                      Also das Nebeneinander von entgegengesetzten Gedanken und Gefühlen, die Zwiespältigkeit, Mehrdeutigkeit, die in uns allen steckt.


                      Was die Sexualität anbelangt, so sind diese beiden Begriffe Doppelmoral und Ambivalenz geradezu ein wesentlicher Teil davon. Warum ? Ich interpretiere das so:


                      Es gibt zwei Seiten, gewissermassen eine helle und eine dunkle Seite der Sexualität.


                      Die helle Seite, das ist die liebliche, romantische, beziehungserhaltende, beziehungsfördernde, verschmelzende, sozusagen altruistische Form der Sexualität, das „Liebe machen“

                      Und die dunkle Seite der Sexualität, das ist die wilde, animalische, harte, egoistische, im gewissen Sinn auch trennende Form,
                      das „Ficken“


                      Wir alle haben beide Seiten in uns.
                      Vergessen wir auch nicht, dass wir alle aus sexueller Energie entstanden sind, auch der prüdeste, jegliche sexuelle Gedanken weit von sich weisende, in selbstkasteiender Enthaltsamkeit lebende Mensch ist durch einen sexuellen Akt entstanden.


                      Wir möchten vielleicht gerne nur auf der hellen Seite der Sexualität sein, eine Familie gründen, die Familie bewahren, für Frau und Kinder treusorgend und in ewiger Liebe da sein, aber da gibt es noch die animalische Seite in uns, die uns zu allerhand Abenteuern treibt, nicht nur uns Männer, sondern auch Frauen!

                      Ich habe genug Frauen getroffen, die von diesem Milieu total fasziniert sind, und die ich gut kenne, die beispielsweise zu mir sagten: Ich will dass Du mich hart fickst“, oder: „ich liebe es, benutzt zu werden“, und das waren nicht die üblichen Sprüche, um den Kunden scharf zu machen, sondern es kam aus tiefster Seele...;)


                      Religion und Politik haben schon früh die Gefahr, die Sprengkraft erkannt, die für die Familie als Kernstruktur der Gesellschaft von dieser dunklen Seite der Sexualität ausgeht und predigen unermüdlich die altbekannten ethischen Grundwerte und versuchen, mit diversen Gesetzen und Verboten dem angeblich gesellschaftsschädlichen sexuellen Treiben Einhalt zu gebieten. Was aber selbst die erzkonservativsten Politiker nicht daran hindert, mit Edelprostituierten zu verkehren oder katholische Priester, nach Schätzungen sind es über 50%, nicht davon abhält, regelmässige sexuelle Beziehungen zu unterhalten.

                      Soweit also der Exkurs ins Allgemeine, ich möchte etwas konkreter werden:
                      Auf der individuellen Ebene neigen wir dazu, die helle Seite der Sexualität überzubewerten, in den Vordergrund zu schieben und die dunkle, animalische Seite, die uns, sicher nicht bei allen in erster Linie, aber doch auch in die „Niederungen“ des Pay6 treibt, zu leugnen.

                      Das führt dann dazu, dass, wie man auch in diesem Forum hier sehr schön sehen kann, dazu, dass einzelne immer wieder das Verhalten von anderen Freiern kritisieren, als negativ, frauenverachtend, entwürdigend etc. qualifizieren und sich selbst natürlich einen absolut unangreifbaren, menschlichen und positiven Umgang mit Frauen attestieren.

                      Ich bin auch dafür, dass klar abwertende und verachtende und aggressive statements von Schreibern gebrandmarkt werden,
                      aber eine so säuselnd und penetrant vorgetragene Wertung, wie „ich bin der gute Freier und alle anderen sind böse“ entlarvt letztlich den Schreiber als einen, der seine eigenen negativen und tendenziell abwertenden Gefühleauf andere überträgt und sich selbst so, gewissermassen befreit von den drängenden dunklen Gedanken und Wünschen, als reine gute Person darstellen kann.
                      Man nennt dies auch Projektion.


                      Don Phallo

                      • Zitat

                        Zitat von hiskala
                        Zwei Girls in unterschiedlichen Clubs sagten mir mal, sie wollen von Typen lieber richtig rangenommen werden, als stundenlang mit Ausfragereien und Komplimenten zugetextet zu werden. Du musst begreifen, dass diese Liebeskaspereien nur zur Befriedigung von unserem Ego dienen. Oder glaubst du allen ernstes, die Frauen im Club warten bereits auf Karl-Martinez, der sich für sie interessiert und respektvoll behandelt? Eher nicht... die Girls interessiert wohl eher mehr, der zeitnahe Zimmergang um danach mit Cash entschädigt zu werden und das täglich so oft wie möglich.


                        hiskala
                        ich denke, dass man solche Aussagen nicht verallgemeinern sollte. Zumal man hier auch noch die Art des Clubs unterscheiden muss.
                        Nach meiner Erfahrung, ist es schon eher so, dass Frauen die in einem Saunaclub arbeiten auch erwarten, dass man Interesse zeigt und sie respektvoll behandelt. Schliesslich darf man bei dem Ganzen nicht vergessen, dass sie die gleichen Bedürfnisse haben wie jede andere Frau auch. Ob es nun ihr Job ist oder nicht.
                        Zudem ist für mich auch sehr wichtig, dass die Chemie zwischen ihr und mir stimmt. Natürlich orientiere ich mich zuerst rein nach dem Äusseren, jedoch kann es sein, dass ich schon nach ein paar Sätzen merke, dass sie absolut nicht mein Typ ist und dann sage ich lieber auch einmal "Nein".


                        Dies ist selbstverständlich meine persönliche Ansicht und Erfahrung und zudem kenne ich bislang nur Saunaclubs, sodass ich mir gut vorstellen dass es allenfalls in anderen Clubs eher wie von Dir beschrieben ist.

                        • Mit genau dieser Art von Männern habe ich unheimliche Mühe in den Clubs. Männer die die Frauen, wie Tiere oder Gummipuppen behandeln und diese nur zum abwixen benutzen. Männer, die sich überhaupt nicht für den Menschen der ihnen gegenüber Sitz im Club interessieren, sondern die Frau nur als Sexobjekt sehen, das man für Geld schnell benutzen kann und es danach wieder wegschmeissen darf.


                          Karl Martinez
                          Warum hast du so ein negatives Männerbild? Erlebst du diese Art Männer häufig in Clubs und schreibst du nur vom Hören-Sagen? In den Saunaclubs, in den du dich herumtreibst, werden schätzungsweise eher sehr wenige Männer unterwegs sein, die die Frauen wie Tiere oder billige Abspritzobjekte behandeln. Aber auch in diesen Clubs geht es letzten endes nur um Sex gegen Cash.


                          Lese mal die Inserate der Girls im Internet durch, da steht oft "Fick mich hart in alle Löcher, spritz mir deinen Saft voll in die Fresse, ich leck dir dein Arschloch gründlich aus" usw. usw. Ist doch klar, dass die Girls von vielen Männern als reine Sexobjekte betrachtet werden, wenn sie sich selbst so anpreisen. Ich glaube wir müssen endlich damit aufhören, unsere eigenen Vorstellungen wie man sich gegenüber einem Girl zu benehmen und behandeln hätte, anderen aufzuzwängen. Das ist Bevormundung und auch Doppelmoral, soll doch jeder die Frauen so sehen und es mit ihnen ausleben, wie er möchte. Wer entscheidet denn schon, über was richtig oder falsch ist? Gerade im sexuellen Bereich sind die Fantasien und Abgründe so facettenreich, wie in keinem anderen.


                          Zwei Girls in unterschiedlichen Clubs sagten mir mal, sie wollen von Typen lieber richtig rangenommen werden, als stundenlang mit Ausfragereien und Komplimenten zugetextet zu werden. Du musst begreifen, dass diese Liebeskaspereien nur zur Befriedigung von unserem Ego dienen. Oder glaubst du allen ernstes, die Frauen im Club warten bereits auf Karl-Martinez, der sich für sie interessiert und respektvoll behandelt? Eher nicht... die Girls interessiert wohl eher mehr, der zeitnahe Zimmergang um danach mit Cash entschädigt zu werden und das täglich so oft wie möglich.


                          Genau dieses Verhalten führt auch dazu, dass Frauen in einzelnen Clubs wie Sklavinnen gehalten werden und ihre Arbeit teilweise unter unwürdigen Verhältnissen verrichten müssen und zusätzlich von den Chefs in den Clubs voll ausgenutzt werden. Dies musste ich vor nicht allzu langer Zeit in einem Club leider selber sehen und erleben.


                          Mich und bestimmt viele andere interessiert es, was du gesehen und erlebt hast, wie Frauen in der heutigen Zeit in Clubs als Sklavinnen gehalten werden und unter unwürdigen Bedingungen arbeiten müssen. Hast du gesehen wie die Frauen geschlagen oder misshandelt wurden oder zum Sex gezwungen wurden? Hast du hoffentlich Anzeige gemacht oder schaust du weg?

                          • .....
                            [FONT=Verdana, sans-serif]Ich bekenne mich der Doppelmoral, wenn auch „nur“ im passiven Sinne. Dies äussert sich so (...bzw. eben nicht), dass ich meinen Kollegen im Büro am Montag nicht erzähle, was für ein tolles Erlebnis ich im Puff hatte, obschon es das Highlight meines Weekends war. Dies, auch wenn ich nicht verheiratet bin und eigentlich tun und lassen kann, was ich will.[/FONT] ...
                            .....


                            Heat!
                            Das hier beschriebene Verhalten hat m.E. nichts mit Doppelmoral zu tun. Anders wäre es, wenn Du Dich im Büro gegen Puffs, Clubs, Studios usw. äusserst und am Weekend Dich dorthin vergnügen gehst.


                            Zitat von Heat!

                            .....
                            [FONT=Verdana, sans-serif]Auch erhebe ich nicht meine Stimme gegen die „Bürgerwehr“, welche sich gegen das neue Etablissement wehrt, obschon ich natürlich für den Club bin. ...
                            [/FONT].....


                            Man kann auch sagen, dass Du gegen die Bürgerwehr bist, weil Du sie nicht aktiv befürwortest. Somit wäre auch hier keine Doppelmoral Deinerseits festzustellen.


                            Alles Ansichtssache! ;)


                            • Bekennt sich jemand dazu, selber "doppelmoralisch" zu sein? Oder sind das immer nur die anderen?



                              Danke beat-privat für den Gedankenanstoss zu diesem Thema.

                              [FONT=Verdana, sans-serif]Ich bekenne mich der Doppelmoral, wenn auch „nur“ im passiven Sinne. Dies äussert sich so (...bzw. eben nicht), dass ich meinen Kollegen im Büro am Montag nicht erzähle, was für ein tolles Erlebnis ich im Puff hatte, obschon es das Highlight meines Weekends war. Dies, auch wenn ich nicht verheiratet bin und eigentlich tun und lassen kann, was ich will.[/FONT]

                              [FONT=Verdana, sans-serif]Auch erhebe ich nicht meine Stimme gegen die „Bürgerwehr“, welche sich gegen das neue Etablissement wehrt, obschon ich natürlich für den Club bin. Bei einem neuen Fussballstadion jedoch ergreife ich auf jeden Fall Partei...[/FONT]

                              [FONT=Verdana, sans-serif]Mit diesem Verhalten tue ich leider dem „sündigen“ Gewerbe auch nicht gutes. Ich bin einfach zu feige, mit jedermann offen über mein Hobby zu sprechen. Dies wohl deshalb, weil die Kirchen über Jahrhunderte ausserehelichen Sex verflucht haben was zu dieser nur schwierig und langsam zu korrigierenden Fehlprägung der Moral unserer Gesellschaft in dieser Hinsicht geführt hat.[/FONT]

                              [FONT=Verdana, sans-serif]Wenigstens bin ich nicht soweit abgerutscht wie „Y“, über welchen beat-privat unten berichtet und bemüht, jeder WG mit Anstand und Respekt zu begegnen. Und falls ich mich doch noch eines Tages für immer binden würde, dann ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass meine Geliebte eine WG ist.[/FONT]

                              [FONT=Verdana, sans-serif]Gruss,[/FONT]
                              [FONT=Verdana, sans-serif]Heat![/FONT]

                              • Die versexlichung der Gesellschaft ist ja ein Dauerbrenner in den Medien. Die Doppelmoral ist ganz normal aber wir von der selben Gesellschaft einfach so praktiziert. Seit es die sozialen Netzwerke Netzwerke, das sogenannte Web 2.0, gibt ist alles noch viel krasser geworden. Welcher Teenager kann noch ohne Tweeter oder Facebook leben und dies auch immer und überall via den Mobile Devices (Natel). Die grossen Konzerne pushen das ganz gezielt und fördern so auch eine Doppelmoral. Die meisten haben keine Ahnung was Sie alles preis geben im Netz, weil es ja alle machen und Sie dazu gehören wollen.



                                Der Kerl ist einfach nur nicht ganz normal. Anders kann man dies nicht bezeichnen.


                                Es wurde deutlich, dass er auch im Alltag nichts mit osteuropäischen Frauen zu tun haben will. Mir schien, dass er diese Frauen extrem verachtet, dass sie aber für eine kurze Triebbefriedigung ganz gut zu gebrauchen sind.

                                Tja es gibt nichts was es nicht gibt. Aber schau Dir einmal diese Kerle an die keine Schweizerin finden aus weiss ich was für Gründen und sich dann einfach eine "Sex-Sklavin & Haushaltshilfe" via Netz bestellen.

                                Lebe HEUTE, denn nur das Heute kannst du beeinflussen, nur im Jetzt kannst du leben!
                                Das Gestern ist vorbei... das Morgen ist ungewiss und alles Planen und Bangen nützt nur so viel, als dass es dich hindert, das JETZT zu geniessen...

                                • beat-privat
                                  Danke für Deine tolle Beschreibung! :top:


                                  Es wurde deutlich, dass er auch im Alltag nichts mit osteuropäischen Frauen zu tun haben will. Mir schien, dass er diese Frauen extrem verachtet, dass sie aber für eine kurze Triebbefriedigung ganz gut zu gebrauchen sind.




                                  Mit genau dieser Art von Männern habe ich unheimliche Mühe in den Clubs. Männer die die Frauen, wie Tiere oder Gummipuppen behandeln und diese nur zum abwixen benutzen. Männer, die sich überhaupt nicht für den Menschen der ihnen gegenüber Sitz im Club interessieren, sondern die Frau nur als Sexobjekt sehen, das man für Geld schnell benutzen kann und es danach wieder wegschmeissen darf. Dies sind auch die Männer, die der Meinung sind jede der anwesenden Damen müsse zwingend mit ihm ins Bett steigen unabhängig davon, ob die Frau dies will oder auch fast nicht kann. Männer die der Meinung sind als Mann habe man das Recht der Frau seinen Willen aufzuzwingen und Mann müsse der Frau zeigen wo der Bartli den Most holt. Ich für mich finde dieses Verhalten äusserst billig und verabscheuenswürdig.

                                  Genau dieses Verhalten führt auch dazu, dass Frauen in einzelnen Clubs wie Sklavinnen gehalten werden und ihre Arbeit teilweise unter unwürdigen Verhältnissen verrichten müssen und zusätzlich von den Chefs in den Clubs voll ausgenutzt werden. Dies musste ich vor nicht allzu langer Zeit in einem Club leider selber sehen und erleben. Da es offensichtlich eine nicht zu verachtende Anzahl Freier gibt, die sich für die Frau und ihre Situation nicht im geringsten interessieren, erfahren auch die wenigsten Männer wirklich, was bei den Frauen vor sich geht und was hinter den Kulissen der Clubs abgeht.

                                  Ich schätze genau wegen der Möglichkeit mit der Frau vor dem Sex zu reden die Saunaclubs. Ich gehe wenn immer möglich mit keiner Frau auf die Matte, ohne das ich mit ihr geredet habe. Häufig kommen ja die Damen auf einem zu und fragen „wie geht’s“? Darauf folgt normalerweise ein „mir geht es gut – und Dir?“. Die Frau antwortet fast immer „mir auch“. In den Momenten frage ich meistens nochmals nach und frage „bist Du sicher?“. In 9 von 10 Fällen erfahre ich dann viel mehr, wenn auch nur die Aussage kommt, dass die Dame sich freut in 10 Tagen endlich wieder nach Hause zu Familie, Kindern und Eltern zu fahren. Dies ist meist ein guter Einstieg für weitere Diskussionen. Leider kommen dann vereinzelt auch Aussagen, die dem Karl sehr viel zu denken geben. Ich möchte aber schon betonen, dass dies in den von mir hier positiv geschilderten Clubs sehr selten der Fall ist!

                                  Ich finde es für mich nur fair und unheimlich wichtig, dass Mann sich für die Frau, die sich für Geld für häufig ein tolles erotisches Erlebnis hingibt auch interessiert. Ich will und kann keine Frau als reines Sexobjekt sehen, wenn ich mit einem WG ins Bett gehe. Ich schäme mich ein Mann zu sein, wenn ich von solchem Verhalten höre!

                                  Karl

                                  • Ich würde mich freuen, wenn hier Arten und Facetten von Doppelmoral genauer beleuchtet würden.
                                    Wie und warum entsteht Doppelmoral? Ist es nur einfach die logische Konsequenz vom eigenen Egoismus.


                                    Bekennt sich jemand dazu, selber "doppelmoralisch" zu sein? Oder sind das immer nur die anderen?




                                    Meine Überlegungen


                                    Wenn in einem Dorf ein Saunaclub oder ähnliches eröffnet werden soll, dann formiert sich fast eine Bürgerwehr - zum Beispiel mit dem Argument: In der Nähe gibt es ein Schulhaus oder: wir wollen nicht Lärm und Suchverkehr im Quartier - oft sind es Argumente, die zeigen, dass die empörte Bevölkerung ja gar nicht weiss, was ein Saunaclub ist - ein Etablissement, wo die Männer mit aufgesetzten Tarnkappen rein- und wieder raushuschen.


                                    Auf der anderen Seite kann jedes Kind z.B. im Tages Anzeiger Seitenweise "Porno konsumieren" wie: Dauergeiles Girl besorgts dir am Telefon etc. mit entsprechender Nummer.


                                    Sex wird einerseits tabuisiert und andererseits ist Sex überall Präsent. So auch beim Pay6: es wird von den meisten verurteilt, aber viele von genau diesen Leuten leben es selber im Versteckten.


                                    Hier im Forum kann mit dem Thema ehrlicher umgegangen werden, und ich dachte, dass es Doppelmoral unter Clubgängern nicht gibt, weil man sich ja untereinander offen dazu bekennen kann.


                                    Was ich aber kürzlich ganz persönlich erlebt habe, lehrte mich wieder mal
                                    eine neue Lektion.


                                    Ich sass mit zwei weiteren Dreibeinern (ich nenne sie hier X und Y) in der Sauna,
                                    und X sagte, dass er Mühe damit habe, dass viele WGs kaum deutsch sprechen würden. Man könne so nicht mit ihnen reden.


                                    Y: "Also ich will ja auch gar nicht mit ihnen reden... ich will etwas anderes...." und er lacht.


                                    Ich sagte: "Um die Frau ein wenig kennen zu lernen, sollte man schon ein kleines Gespräch führen können."


                                    Y: "Also ICH, ich will die sicher nicht kennen lernen. "


                                    Im weiteren Gespräch stellt sich heraus, dass er keinerlei Emotionen beim Pay6 dem WG gegenüber hat. Er ist verheiratet und hat nicht das Gefühl, dass er seine Frau "mit sooo einer", betrügen würde. Schliesslich würde er ja nicht im Traum dran denken "mit so einer" ein Verhältnis oder gar eine Beziehung einzugehen. :confused:


                                    Es wurde deutlich, dass er auch im Alltag nichts mit osteuropäischen Frauen zu tun haben will. Mir schien, dass er diese Frauen extrem verachtet, dass sie aber für eine kurze Triebbefriedigung ganz gut zu gebrauchen sind.

                                    Gruss von Beat
                                    Der Weise wandelt sich von "gescheit" zu "gescheiter". Der Narr geht noch weiter... bis "gescheitert" .


                                    Das ist der kleine Unterschied