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Puff als Lebensinhalt, Sucht & wenn Gefühle erkalten
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Angelika Schett, Redaktorin bei DRS2, bringt heute in 100 Sekunden
Wissen eine Kurzzusammenfassung über das Thema, es kann als Podcast unter
http://pod.drs.ch/100_sekunden_wissen_mpx.xml
heruntergeladen werden.
Fazit:
Nicht nur hier im Forum ist Sexsucht ein Thema, sondern auch im Radio.
Allerdings ist die Sexsucht wissenschaftlich und medizinisch kein anerkanntes Thema und sie wird auch nicht diagnostiziert. Therapiert hingegen schon.
Sexsucht soll bei Männern 3 - 5 mal mehr vorkommen als beim zarten Geschlecht. -
Analog zu den Anonymen Alkoholikern gibt es auch die Anonymen Sexaholiker, daneben aber auch andere Selbsthilfegruppen ohne religiösen Hintergrund. Koni Rohner
check626
Ich hätte mir mal einen Diskussionsbeitrag statt einen weiteren kopierten Artikel gewünscht....
Die "Zwölf Schritte der Anonymen Sexalkoholiker":
1.) Wir gaben zu, daß wir der Lüsternheit gegenüber machtlos sind und unser Leben nicht mehr meistern konnten.
2) Wir kamen zu dem Glauben, daß eine Macht, größer als wir selbst, uns unsere geistige Gesundheit wiedergeben kann.
3) Wir faßten den Entschluß, unseren Willen und unser Leben der Sorge Gottes- wie wir Ihn verstanden - anzuvertrauen.
4) Wir machten eine gründliche und furchtlose moralische Inventur in unserem Inneren.
5) Wir gaben Gott, uns selbst und einem anderen Menschen gegenüber unverhüllt unsere Fehler zu.
6) Wir waren völlig bereit, all diese Charakterfehler von Gott beseitigen zulassen.
7) Demütig baten wir Ihn unsere Mängel von uns zu nehmen.
Wir machten eine Liste aller Personen, denen wir Schaden zugefügt hatten, und wurden willig, ihn bei allen wiedergutzumachen.
9) Wir machten bei diesen Menschen alles wieder gut - wo immer es möglich war - es sei denn, wir hätten dadurch sie oder andere verletzt.
10) Wir setzten die Inventur bei uns fort, und wenn wir Unrecht hatten, gaben wir es sofort zu.
11) Wir suchten durch Gebet und Besinnung die bewußte Verbindung zu Gott - wie wir Ihn verstanden zu verbessern. Wir baten Ihn nur, seinen Willen für uns erkennbar werden zu lassen, und um die Kraft, ihn auszuführen.
12) Nachdem wir durch diese Schritte ein geistiges Erwachen erlebt hatten, versuchten wir, diese Botschaft an Sexaholiker weiterzugeben und unser tägliches Leben nach diesen Grundsätzen auszurichten.
zeigen doch recht deutlich, welche merkwürdigen Ideen bei den selbsternannten Helfern über diese selbsternannte "Sucht" herumgeistern!!
Don Phallo -
Immer geil, nie satt? – Der schmale Grat zwischen Leidenschaft und Sucht
«Zweimal am Tag, siebenmal die Woche ist ihm zu wenig. Ausserdem hat er mal gefragt, ob ich nicht noch eine nette Freundin hätte, die einmal mitmachen könnte.»
Lisa Z.: «Ich habe vor zwei Monaten einen Mann kennengelernt, der im Bett nie genug bekommen kann. Zweimal am Tag, siebenmal die Woche ist ihm zu wenig. Ausserdem hat er beim gemeinsamen Sex mal gefragt, ob ich nicht noch eine nette Freundin hätte, die einmal mitmachen könnte. Ich bin eigentlich eine tolerante Person, aber nun frage ich mich trotzdem, ob der Mann nicht sexsüchtig ist.»
Welche Worte auch immer das Verhalten und die Wünsche Ihres Partners beschreiben, das Wichtigste ist, was dies für Sie bedeutet. Fühlen Sie sich bedrängt oder überfordert? Kränkt Sie seine Phantasie von einer sexuellen Begegnung zu dritt? Und: Welche Qualität hat Ihre Beziehung – abgesehen vom Sex? Fühlen Sie sich auch geliebt und nicht nur begehrt? Lieben Sie Ihren Partner, fühlen Sie sich wohl in der Beziehung und haben Sie Vertrauen? Wäre der Mann wirklich sexsüchtig, wären Sie sein Suchtmittel und wenn Sie nur Mittel zum Zweck wären, müssten Sie das eigentlich spüren.
IMMER WIEDER WOLLEN IST NATÜRLICH
Mit der Sexsucht ist es so eine Sache. In der internationalen Klassifikation psychischer Störungen (ICD) findet sich der Begriff nicht. Erwähnt wird nur «gesteigertes sexuelles Verlangen», worüber Männer und Frauen gelegentlich klagen würden.Trotzdem bezeugen Sexualforscher, Sexualtherapeuten und Betroffene, dass Sexsucht existiert. US-Wissenschaftler schätzen, dass etwa vier Prozent der Männer und ein Prozent der Frauen sexsüchtig sind. Die Diagnose kann man aber nicht aufgrund der Häufigkeit der sexuellen Aktivität oder der Anzahl Sexualpartner stellen. Hier sind die individuellen Unterschiede riesig, und das ist normal. Dass man immer wieder ein Bedürfnis nach sexueller Aktivität hat, ist ebenfalls kein Anzeichen für eine Sucht, sondern gehört zu unserem biologischen Programm zur Erhaltung der Art.
Von einer Sucht muss man aber immer dann sprechen, wenn die Freiheit verlorengegangen ist. Das ist bei der Sexualität nicht anders als bei der Kauf- oder der Esssucht.
Eine echte Sexsucht ist also durch einen Kontrollverlust charakterisiert. Man nimmt sich vor, sein Verhalten zu ändern, und merkt, dass das misslingt. Bei Männern geht es meist um Bordellbesuche, Telefonsex oder den Konsum von Pornographie, bei Frauen eher um Beziehungen zu mehreren Partnern gleichzeitig. Ein deutliches Suchtmerkmal ist auch die Dosissteigerung: Man braucht den Kick immer häufiger und immer aufregendere oder extremere Erlebnisse. Zur Sucht gehört, dass man nach dem Konsum Schuld- und Schamgefühle hat. Man hat etwas getan, was man eigentlich moralisch verurteilt, ist aber wieder schwach geworden.
GEKRÄNKTE PARTNER, VERKÜMMERTE SÜCHTIGE
Oft führt die Sexsucht auch zu gesundheitlicher Gefährdung oder zu finanziellen Problemen. Immer häufigere Bordellbesuche oder Abos von Sexseiten sind teuer. Süchte führen nicht zuletzt dazu, dass man andere Lebensbereiche vernachlässigt. Bei der Sexsucht geht die Suche nach purer Lust zudem auf Kosten von Beziehungs- und Liebesfähigkeit. Die Partner werden nicht mehr als Menschen mit Herz und Verstand wahrgenommen, sondern bloss als Lustkick-Lieferanten. Das kränkt nicht nur die Partner, sondern führt auch zu einer seelischen Verarmung der Betroffenen.Als Ursache wird wie bei anderen Süchten eine Schwäche in der Persönlichkeitsstruktur angenommen: eine Neigung zu Depressionen und eine innere Selbstunsicherheit. Die leichte Zugänglichkeit von Pornographie im Internet trägt dazu bei, die Sucht zu erhalten.
Mit Psychotherapie kann die Sexsucht angegangen werden. Vorerst geht es um eine unspezifische Stärkung der Persönlichkeit und des Selbstwertgefühls. Durch ein bewussteres Erleben der Sexualität kann zudem die Steuerungsfähigkeit für diesen Lebensbereich verbessert werden. Analog zu den Anonymen Alkoholikern gibt es auch die Anonymen Sexaholiker, daneben aber auch andere Selbsthilfegruppen ohne religiösen Hintergrund. Koni Rohner
(Anonyme Sexaholiker Schweiz)
(Selbsthilfegruppen) -
Sexsucht oder nur viel Lust? – Wer bestimmt, was normal ist?
Wie ich ja schon erwähnte und es auch unschwer im Wikipedia unter "Sexsucht" nachgelesen werden kann, gibt es den Begriff "Sexsucht" medizinisch nicht, und der Begriff der Hypersexualität wird von etlichen Fachleuten auch abgelehnt.
Es geht ja letztlich um eine Normierung des Sexualverhaltens.Wer definiert denn, was normal ist ?
Am ehesten könnte man als Kriterium noch die Anzahl sexueller Handlungen (pro Tag ? pro Woche ?) heranziehen.
Aber wer legt da eine Obergrenze fest ?
Ist zehnmal Masturbieren pro Tag schon abnormal ?
Sind 5 Bordellbesuche pro Woche schon nicht mehr normal ?
Ist dreimal Sex am Tag zuviel ?
Das schliesst ja nicht aus, dass es eine Gruppe von Menschen gibt, die mit ihrem sexuellen Verhalten enorme Probleme haben.
Was mich stört, ist die Qualifizierung von Verhaltensweisen von seitenspringenden Promis und anderen als "Sexsüchtige".Damit werden sie als krank eingestuft und müssen für ihre in einer Partnerschaft durchaus verletzend wirkenden Aktionen nicht mehr gross Verantwortung übernehmen, denn sie können ja letztlich nichts dafür.
Don Phallo -
Nicht der Club macht süchtig – sondern SIE!
Nur schon die Tatsache, dass Mann über die Sexsucht spricht, weist darauf hin, dass es sie vermutlich in irgendeiner Form gibt.
Im Club Lätitia steht in grossen Lettern ungefähr folgendes:
"Ist Sexsucht heilbar?"
Ich weiss nicht mehr, ob die Antwort mitgeliefert wird. Sie könnte etwa so lauten: "Ja, bei uns schon" (aber nur für den Moment)
Nun ist es aber so, dass auch Frauen süchtig machen können.
Als ich den Club Lätitia jeweils besuchte, war es "nur" wegen einer einzigen Frau, und dies, obwohl der Club wesentlich weiter entfernt liegt als alle andern, die ich zu besuchen pflege. Seit jene Frau nicht mehr als WG arbeitet, habe ich den Club auch nicht mehr besucht.
Meistens ist es so, dass ich die Clubs je nach dem, welche Köstlichkeit auf dem Tagesplan steht, auslese. D.h. in erster Linie schaue ich, ob eine "süchtigmachende" (eine mir schon bekannte, eine, die mich eben schon süchtig nach ihr gemacht hat) Frau auf dem TP steht - und dann entscheide ich mich für einen Club. Und nicht umgekehrt... -
Sucht
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sucht ist der umgangssprachliche Begriff für verschiedene medizinisch-psychologische Krankheitsbilder. In der Fachwelt ist er durch die Begriffe Abhängigkeitssyndrom für substanzgebundene Abhängigkeiten und Impulskontrollstörung, Zwangsstörung oder Verhaltenssucht für nicht-substanzgebundene Abhängigkeiten ersetzt worden; in zahlreichen offiziellen und inoffiziellen Einrichtungen wird er allerdings weiterhin verwendet.[1]Etymologie
Das Wort „Sucht“ (germ. suhti-, ahd. suht, suft, mhd. suht) ist nicht verwandt mit „suchen“. Es geht auf „siechen“ (ahd. siechen, mhd. siuchan) zurück, das Leiden an einer Krankheit. Im heutigen Sprachgebrauch ist das Adjektiv „siech“ (vergleiche auch engl. sick, ndl. ziek) nur noch regional gebräuchlich.
Bereits 1888 definierte Meyers Konversationslexikon „Sucht“ als ein in der Medizin veraltetes Wort, das früher ganz allgemein Krankheit bedeutete, z. B. in Schwindsucht, Wassersucht, Fettsucht, Fallsucht, Gelbsucht.
Diese historischen Krankheitsbezeichnungen beschrieben meist nur das auffälligste Symptom. Der Schwindsüchtige „schwindet dahin“, im Wassersüchtigen sammelt sich Wasser, der Fettsüchtige ist zu fett, der Gelbsüchtige verfärbt sich gelb, der Trunksüchtige trinkt zu viel. Durch Verwendungen wie Tobsucht und Mondsucht wurde Sucht auch als krankhaftes Verlangen verstanden.[2] Daraus entstand im 20. Jahrhundert der moderne Suchtbegriff im Sinne von Abhängigkeit. Anfänglich bezog er sich nur auf die Trunksucht (Alkoholismus). Später wurden auch andere Abhängigkeiten als Sucht bezeichnet.
Im offiziellen Sprachgebrauch der Weltgesundheitsorganisation (WHO) existierte der Begriff Sucht von 1957 bis 1963. Danach wurde er zunächst durch Missbrauch und Abhängigkeit ersetzt. Schließlich wurde nach 1969 das Missbrauchskonzept zugunsten vier definierter Klassen des Gebrauchs verworfen[3]:
- Unerlaubter Gebrauch ist ein von der Gesellschaft nicht tolerierter Gebrauch.
- Gefährlicher Gebrauch ist ein Gebrauch mit wahrscheinlich schädlichen Folgen für den Konsumenten.
- Dysfunktionaler Gebrauch liegt vor, wenn psychischen oder sozialen Anforderungen nicht mehr gerecht geworden werden kann.
- Schädlicher Gebrauch hat bereits schädliche Folgen (Zellschäden, psychische Störung) hervorgerufen.
Diese Bezeichnungen haben in das ICD-10 Eingang gefunden, allerdings findet sich im DSM-IV nach wie vor die Bezeichnung "Missbrauch". Der professionelle und wissenschaftliche Sprachgebrauch in den Bereichen Medizin und Soziale Arbeit bevorzugt mittlerweile die Formulierungen des ICD-10 und spricht vom Abhängigkeitssyndrom.
Die Vermeidung des Terminus Sucht sollte die Stigmatisierung Erkrankter vermeiden und deutlich machen, dass es sich beim Abhängigkeitssyndrom um eine Krankheit handelt. Die Begrenzung des Abhängigkeitssyndroms auf stoffliche Abhängigkeiten macht zudem auf Unterschiede zu nichtstofflichen Abhängigkeiten aufmerksam; der Begriff ist damit differenzierter als der der Sucht, der unterschiedslos stoffliche und nichtstoffliche Abhängigkeiten umfasst.
In der Gesellschaft hat sich die Neuformulierung bisher kaum durchgesetzt. „Sucht“ ist weiterhin weit verbreitet und wird auch durch die Medien noch sehr häufig benutzt.Sucht als medizinischer und psychologischer Fachbegriff
Der Begriff „Sucht“ wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis 1969[3] und von der American Psychiatric Association bis 1987[4] für das Abhängigkeitssyndrom verwendet. Insbesondere in der American Psychiatric Association war die Ersetzung durch „Abhängigkeitssyndrom“ umstritten. Gegen die Verwendung des Suchtbegriffs wurde die damit einhergehende Stigmatisierung jener Betroffenen vorgebracht, die Medikamente, welche das Zentralnervensystem beeinflussen, einnehmen und damit nach der damals geltenden Definition als „süchtig“ galten.[4]
In jüngerer Zeit ist die Diskussion neu entbrannt: Nunmehr wird argumentiert, die sprachliche Gleichsetzung von medizinisch betreuten Patienten mit rein körperlicher Abhängigkeit (z. B. Schmerzpatienten unter Morphiumbehandlung) und psychisch Abhängigen wie Heroinabhängigen oder Alkoholikern sei irreführend und hinderlich: Sie rufe bei Schmerzpatienten Ängste vor Abhängigkeit hervor, die in Wahrheit Ängste vor dem Süchtigwerden seien. Im Zuge der Ausarbeitung der aktuellen Version des „Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders“ (DSM) von der American Psychiatric Association wird über die Wiederaufnahme des Suchtbegriffs nachgedacht.[5]Einzelnachweise
- ↑ Zum Beispiel die Abteilung „Drogen und Sucht des Bundesgesunheitsministeriums, das „Projekt Suchtforschung" des Bundesbildungsministeriums, die Deutsche Gesellschaft für Suchtmedizin und die Deutsche Gesellschaft für Suchtpsychologie
- ↑ Duden, Etymologie: Herkunftswörterbuch der deutschen Sprache
- ↑ ab Stieglitz (Hrsg.) et al 2002). Kompendium. Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatische Medizin. Basel:Karger.
- ↑ ab Fainsinger, Robin L.; Thai, Vincent; Frank, Gary; Fergusson, Jean: Leserbrief im American Journal of Psychiatrie 2006; 163:2014-a Volltext
- ↑ O’Brien C, Volkow N, Li T: “What’s in a word? addiction versus dependence in DSM-V.” American Journal of Psychiatry 2006; 163:764–765 Volltext
Gruss Humbi69 -
Sexsucht – Mythos, Modebegriff oder medizinisch real?
Der Begriff der "Sexsucht" ist in der Fachwelt stark umstritten, wie überhaupt alle nicht-stofflichen Süchte.
Gibt es etwa eine "Fernsehsucht", "Autosucht", "Lesesucht", "Arbeitssucht" ?
Es scheint, wie das "Burn-out-Syndrom" eine für die Medien dankbare Modediagnose zu sein.
Prominente wie Tiger Woods, die das tun, was Millionen von Männern überall auf der Welt auch tun, nämlich ihre Frauen zu betrügen, bezeichnen sich, wenn sie ertappt werden, zerknirscht als "sexsüchtig". Damit sind sie ihre Verantwortung erst einmal los und begeben sich in eine Klinik. Es ist ja eine Krankheit, dafür können sie nichts und lassen sich von Medizinern behandeln. Und - oh Wunder - nach ein paar Wochen Therapie, wobei noch nie offengelegt wurde, was dort wirklich passiert, wenn etwas Ruhe in den Medien eingekehrt ist, werden sie dann als "geheilt" entlassen und stehen wieder geläutert auf dem Golfplatz oder sonstwo.
Auch andere Promis, Filmschauspieler scheinen besonders anfällig zu sein, wie etwa Michael Douglas, David Duchovny, Bill Murray und andere outeten sich als sexsüchtig und liessen sich in spezialisierten Kliniken behandeln. Allerdings wurde der Verdacht nie ausgeräumt, dass sie in Tat und Wahrheit wegen Alkoholsucht - dies ist nun eine echte Sucht - in der Klinik waren, aber Sexsucht tönt halt und ist offenbar für das Ego besser.
Medizinisch gibt es die Sexsucht nicht, es gibt keinen wissenschaftlichen Nachweis dafür.Es gibt den Begriff der "Hypersexualität", welche ein
- gesteigertes sexuelles Verlangen
- Störung der Impulskontrolle
- sexuelle Funktionsstörung, sofern nicht organisch bedingt
umfassen.
Die Grenze zu ziehen, was ist noch normal, was ist schon gestört, ist sehr schwierig und ist ja je nach Kultur auch völlig anders. Der Jugendliche, der zehnmal am Tag onaniert, würde sich ja wohl kaum als sexsüchtig bezeichnen, solche Phasen hatten wir doch alle einmal, der südamerikanische Macho, der sich haufenweise Gespielinnen sucht, wäre stolz auf seine Manneskraft und würde sich gegen den Suchtbegriff energisch verwahren.
Dennoch hat sich der Begriff nun in den Medien festgesetzt und schon melden sich "Experten" zu Wort, welche mit völlig unbewiesenen Zahlen um sich schmeissen, 4 Prozent, 5 Prozent, damit kann sich wieder mal einer wichtig machen...
Tatsächlich sind es sicher weit weniger, eine kleine Minderheit, die mit ihrer gesteigerten Sexualität ein echtes Problem haben.
Dort liegt ja der Kern der Sache, denn wenn jemand unter seinem Verhalten leidet, oder die Partnerin, die Familie in Mitleidenschaft gezogen wird, er seine Arbeit vernachlässigt, sich finanziell übermässig schädigt, ganz allgemein, wenn er sein Verhalten nicht mehr kontrollieren kann, dann ist der Zeitpunkt für eine Therapie gekommen.
Don Phallo -
Sexsucht ist eine Schweizer Volkskrankheit
«Bis 5 Prozent sind sexsüchtig»
GENF – Das Leiden an der Lust ist nicht nur eine Seuche der Schönen und Erfolgreichen, sagt der Schweizer Sexologe Lakshmi Waber. 3 bis 5 Prozent der Bevölkerung leiden darunter.
Tiger Woods (34) verbrauchte mehr Frauen als Golfschläger und ging in die Sexklinik, Jesse James (39), der Ehefrau Sandra Bullock betrog, lässt sich therapieren und Hollywoodstar Michael Douglas (65) hat den Entzug schon hinter sich.
Doch Sexsucht ist nicht nur eine Seuche der Schönen und Erfolgreichen: In der Schweiz leiden 3 bis 5 Prozent der Bevölkerung, weil sie ihre Lust nicht unter Kontrolle haben. Das schätzt der Genfer Sexologe Lakshmi Waber.
Wer sich masturbieren muss, wenn er auf der Strasse eine Frau sieht, wer nicht mehr isst und schläft, weil er immer nur an das Eine denken muss – der ist ein Fall für die Sex-Therapie. «Man spricht von Sucht, wenn es einen Kontrollverlust gibt», erklärt Dr. Waber in «Le Matin».
Freundschaften, Ehen, Karrieren gehen wegen der Sexsucht kaputt und die Krankheit gefährdet auch die Gesundheit: Ungewollte Schwangerschaften, Verletzungen bei gefährlichen Sex-Praktiken, Geschlechtserkrankungen können die Folge sein.
Kranke müssen Erlebnisse immer mehr steigern
Besonders heimtückisch: Die Sucht vermiest die Lust. Erkrankte müssen Intensität und Häufigkeit ihrer Erlebnisse dauernd steigen. Nur mit Medikamenten, Verhaltens- und Psychotherapien finden sie aus dem Teufelskreis heraus, sagt Waber.
Ob Promis wie Woods, James oder Douglas tatsächlich an Sexsucht erkrankt sind, kann der Experte allerdings nicht beurteilen. «Ist er wirklich abhängig? Oder ist das Eingeständnis ‹Ok. Ich bin krank› einfach besser akzeptiert als ‹Ja ich habe wichtige Bedürfnisse› oder ‹ Ich habe Beziehungsprobleme›?»
© 2010 Blick.ch
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Ein gesteigerter Sexualtrieb ist nichts Negatives
Von einer Sucht kann man aber definitiv sprechen, wenn es dein Leben deutlich negativ beeinflusst. Wenn das sexuelle Verhalten ausser Kontrolle gerät. Es sich nicht mehr genussvoll steuern lässt, sondern zu einer Fixierung führt.
Die genaue Zahl von Sexsüchtigen ist nicht bekannt, da eine solche Sucht weitgehend einem Tabu unterliegt. Schätzungen von Psychologen gehen von 0,5 und 5 Prozent Sexsüchtiger in der Bevölkerung aus.
Mit wie vielen Personen muss man schlafen, damit die Rede von Sexsucht ist? Die Frage hört sich ähnlich wie die „Wie viele Gläser muss man trinken, damit die reden von Alkoholismus ist?“ an. Doch bei der Sucht im Allgemeinen, so natürlich auch der Sexsucht geht es nicht um die Menge, sondern um das Muster. Das trinken von Alkohol ist kein gesellschaftliches Ereignis mehr, sondern wird zum Problem, wenn ein unkontrollierbares Verhalten zur Regel wird. Das Gleiche gilt für die Sexsucht.
Viele sind der aber Meinung, dass Sexsucht eine angenehme Sucht sei. Aber das ist nicht so. Eine Sucht ist niemals etwas Angenehmes. Sexuell abhängige Menschen überschätzen Sex und ordnen ihr ganzes Leben ihrer Sexsucht unter. Dies heißt, dass im Leben des Sexsüchtigen Sex den höchsten Stellenwert hat- egal wo, mit wem und wann. Diese Menschen sind Suchtkranke und vernachlässigen alle wichtigen Dinge des Lebens- außer Sex- und sind nicht mehr Herr der Lage.
Gruss Humbi69 -
Noch etwas zum Thema aus der Blick am Abend....
Sexbesessener tat es mit dem ganzen Dorf.
Süchtig- Für Danny James (27) glivh sein Heimatdorf einer Wüste. Der Sexbesessene fand laut eigenen Angaben in Lytham St annes in England keine Frau mehr - weil er schon alle 500 Frauen des Dorfs beglückt hatte. In seinen besten Zeiten betrog der Tätowierer seine Ex-Freundin mit bis zu sechs Frauen täglich. Er zog daraufhin um - die Taxifahrten für Sex ausserhalb seines Dorfes wurden ihm zu teuer. Nach zahlreichen Therapiestunden ist Dany nun angeblich von seiner Sexsucht befreit.
So ein riesieger B...Sch... kann aber wirklich nur in dieser Zeitung stehen.
Karl -
Noch etwas zum Thema aus der Blick am Abend....
Sexbesessener tat es mit dem ganzen Dorf.
Süchtig- Für Danny James (27) glivh sein Heimatdorf einer Wüste. Der Sexbesessene fand laut eigenen Angaben in Lytham St annes in England keine Frau mehr - weil er schon alle 500 Frauen des Dorfs beglückt hatte. In seinen besten Zeiten betrog der Tätowierer seine Ex-Freundin mit bis zu sechs Frauen täglich. Er zog daraufhin um - die Taxifahrten für Sex ausserhalb seines Dorfes wurden ihm zu teuer. Nach zahlreichen Therapiestunden ist Dany nun angeblich von seiner Sexsucht befreit. -
Mein lieber Don Phallo, nein ich finde es Fun und ich habe den WGs so viele tolle Stunden zu verdanken. Aber süchtig...? Süchtig ist man doch nach beständigen Werten. Und: ich komme noch aus einer Zeit, wo man - wenige Jahre - Aids nicht kannte. Es war natürlich schon eine ganz andere Sache, Sex pur zu haben. Wow, es war super. Und ich hatte nie ein med. Problem in all den (drei oder vier...) Jahren. Man ging mit einer Leichtigkeit an die Sache heran die mit Aids verschwand! Di erste Hysterie-Welle war ja schlimm, bis man back to normal (F-pur etc.) fand.
Ich hoffe, dass Glaxo, Rocheoder Novartis bald was auf den Markt bringt. Also, wenn sie das schaffen, gönnen wir ihnen alle Boni! Hohe Boni, wieder ohni.... (von mir!) -
Am Anfang und jungen Jahren oft ja, aber dann:
- das Angebot ist doch sehr ähnlich
- viele schlechte Angebote, nach wie vor
- Preis/Leistungsverhältnis ist auf lange Zeit fragwürdig... 30 Sex-Abende sind bald einmal eine Stahl-Rolex
- Gefühle und gute Gespräche gibt es ja kaum!
- Stimmung in Clubs/Salons ist meistens nicht intim.
Für mich sind WG-Besuche reine Lebensfreude und Spass. Der Alltag
wird dadurch lustiger und man taucht in eine fremde Welt ein.
chomi
Das klingt ja schon ein wenig desillusioniert...
Aber hast schon recht, wenn die Clubbesuche nur noch Routine sind und man in einer Art Abhängigkeit (unter Experten ist die Verwendung des zunehmend inflationär für alles Mögliche gebrauchten Begriffes "Sucht" für nicht-stoffliche Süchte umstritten)
3 x in der Woche aus lauter Langeweile, aus Mangel anderer Freizeitgestaltung ec. dorthin geht, stimmt etwas nicht mehr.
Ich kenne das nur zu gut...;)
Also gehe ich nur noch hin, wenn mich die Lust packt und ich wirklich schon grosse Vorfreude darauf habe.
Dann ist der Spass auch grösser.
Don Phallo -
Sorry, wusste nicht dass dieses Thema schon einmal behandelt wurde. Aber es ist doch immer wieder aktuell, was die Antworten zeigen.
p.s. ich werde Morgen Abend meiner Sucht wieder fröhnen.
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Am Anfang und jungen Jahren oft ja, aber dann:
- das Angebot ist doch sehr ähnlich
- viele schlechte Angebote, nach wie vor
- Preis/Leistungsverhältnis ist auf lange Zeit fragwürdig... 30 Sex-Abende sind bald einmal eine Stahl-Rolex
- Gefühle und gute Gespräche gibt es ja kaum!
- Stimmung in Clubs/Salons ist meistens nicht intim.
Sex-Sucht ist im privaten Bereich ist leicht möglich, ohne Gummi, mit
Reisen, Hotels. Das ist "Hörigkeit" und nicht zu unterschätzen.
Für mich sind WG-Besuche reine Lebensfreude und Spass. Der Alltag
wird dadurch lustiger und man taucht in eine fremde Welt ein. Mit dem
Schwanz und auch mit dem Kopf! -
Kein Orgasmusjunkie – aber süchtig nach Reiz, Körper und Neugier
Aus eigener Erfahrung muss ich dazu auch "ja" sagen. Es ist zwar noch schwierig das zu beschreiben...ich bin jetzt nicht süchtig nach dem Orgasmus, dazu würde ja die eigene Frau oder gar Selbstbefriedigung reichen...ich bin einfach süchtig nach dem ewigen Reiz des "Neuen". Neue Frauen kennenzulernen, ihre verschiedenen Körper zu ertasten und zu erforschen...da geht es mir wie dem "Tiger", ein "Topmodel" zu Hause und trotzdem noch am jagen und sammeln. Wenn ich z.B. im Globe an einem WG vorbeilaufe, das mir gefällt, kann es vorkommen, dass es einfach "Klick" macht im Kopf und ich sie in nächster Zeit einmal haben muss. Vorher finde ich keine Ruhe...."Sexsüchtig" hat meiner Meinung nach verschiedene Ausprägungen..Zum Glück kann ich mir dieses "Hobby" leisten, wenn es mich "gelüstet"...nicht auszudenken, wenn ich Lust hätte, in einen Club zu gehen und es mir nicht leisten könnte - da hätte ich ziemlich sicher schon "Entzugserscheinungen". Was ich mir aber ganz sicher bin, in einem "gewissen" Alter werde ich damit aufhören - mein Ego wird es nicht zulassen, dass ich als alter "Tatergreis" mich noch in den Clubs rumtreibe und mich zum Clown mache. Es wird sein, wie bei anderen Hobbys...irgendwann ist es Zeit damit aufzuhören und zu Hause vor dem Kamin zu sitzen und in Erinnerungen zu schwelgen.
-
.....
Immer mehr Prominente lassen bzw. müssen sich aufgrund von Sexsüchtigkeit sogar in Behandlung begeben.
z.B. David Duchovny (Akte X) zuletzt Tiger Woods alias Schiedel-Wutz.Ich kann mich noch gut an meinen ersten Clubbesuch erinnern. Es war schon ein super Gefühl mit so tollen Frauen Sex zu haben. Ständig musste ich daran denken und mein nächster Besuch war nur eine Frage der Zeit.
Ich habe meine "Besuche" zwar noch gut im Griff. Aufgrund meiner privaten Situation (verheiratet, Geld usw.) kann ich mir solche Besuche auch nur etwa ein mal im Monat erlauben.
Generell glaube ich alles was glücklich macht kann auch süchtig machen.Was meint ihr dazu?
.....Ich war etwas erstaunt, dass die Problematik "Sexsucht" hier nochmals thematisiert wird.
Im gleichen Thread "Sex Talk" wurde am 24.9.2008 das Thema "Hilfe, ich bin sexsüchtig!" eröffnet und erreichte bis vor Jahresfrist (22.01.2009) immerhin 50 Beiträge.
Jupiter
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ähnlich wie alkohol oder rauchen kann sex zur sucht werden. eine allgemein gültige grenze gibt es zwar nicht, ab der jemand als süchtig gilt. typische anzeichen weisen darauf hin, ob es sinnvoll wäre, sich professionelle hilfe gegen ein abdriften in die selbstzerstörung zu holen.
- terminversäumnisse wegen sex
- viele sexpartner
- neurotisches mastrubieren
- ablenkung durch sexphantasien
- ...ich bekenne mich schuldig
aber was soll's, solange niemand ausser mir zu "schaden" kommt, empfinde ich diese sucht als angenehm. sicherlich sollte es nicht in einer selbstzerstörung enden.
in meiner karriere als puff-gänger habe ich schon leute gesehen, die sich in behandlung geben mussten wegen ihrer sucht. dies empfinde ich dann als zuviel des guten. ich stelle mir vor, dass man(n) einfach die kontrolle behalten sollte, dh. dass das persönliche budget noch aufgehen sollte und ein partner oder kinder dürfen darunter nicht leiden.
ansonsten wäre es vielleicht gescheiter, wenn der job gewechselt würde --- scheich von dubai. und sich der scheich dann ein harem zulegen würde
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Ich bin absolut sicher das Sex süchtig macht. Ich bin es meiner Meinung nach, auch wenn ich in diesem Forum schon mal was zu diesem Thema geschrieben habe. Ich habe meine Besuche, welche nun über 24 Jahre andauern zwar finanziell im Griff, aber ich habe irgendwie keine Chance davon loszukommen, bin einfach zu schwach...
Ich bin, wie man so schön sagt, glücklich verheiratet mit einer absolut hübschen Frau. Ich habe ja selber Mühe mich zu verstehen, aber ich liebe es halt auch mit den jungen hemmungslosen geilen Girls Sex zu haben. Natürlich plagt mich manchmal das schlechte Gewissen, aber wenn ich wieder geil werde, kann ich mich einfach nicht beherrschen. Auslöser hierzu kann einfach eine schlanke junge Frau sein welche an mir vorbeigeht, oder die Tochter meines Nachbarn, welche ich von meinem Zimmer aus beobachten kann. Dann kann mich nichts mehr halten und ich schaue im Internet nach wohin ich wieder gehen kann. Ich habe in meiner Freierkarriere sicher schon locker Geld im Gegenwert für einen Porsche Turbo ausgegeben.
Nicht nur als Freier habe ich eine lange Geschichte, sondern auch im Internet. Ist einfach der absolute Wahnsinn was da so alles vorhanden ist.Meine Ansprüche an das Aussehen der Mädels schraubt sich da immer höher, macht mir schon irgendwie Angst wo das alles enden soll.
Ich frage mich ob ich als alter Greis immer noch auf diesem Tripp bin...Heute bin ich noch gut im Schuss, aber das kann es ja dann auch nicht mehr sein!
Tomili
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Immer mehr Prominente lassen bzw. müssen sich aufgrund von Sexsüchtigkeit sogar in Behandlung begeben.
z.B. David Duchovny (Akte X) zuletzt Tiger Woods alias Schiedel-Wutz.Ich kann mich noch gut an meinen ersten Clubbesuch erinnern. Es war schon ein super Gefühl mit so tollen Frauen Sex zu haben. Ständig musste ich daran denken und mein nächster Besuch war nur eine Frage der Zeit.
Ich habe meine "Besuche" zwar noch gut im Griff. Aufgrund meiner privaten Situation (verheiratet, Geld usw.) kann ich mir solche Besuche auch nur etwa ein mal im Monat erlauben.
Generell glaube ich alles was glücklich macht kann auch süchtig machen.Was meint ihr dazu?
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viele sind hier schreib ( Beitrag) süchtig und nicht...
Sexsüchtig...
mfg Heinz
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Ich schlag eine themenunspezifische Männergesprächsgruppe vor (Gedankenaustausch unter Männern), entweder eine bestehende oder eine neu zu gründende. Es wäre wohl besser, wenn den Telnehmern das Thema Freier-Sein schon bekannt ist. Treffen in Zürich alle 14 Tage.
Ein Raum bei einer Institution sollte sich finden lassen. Treffen alle 14 Tage an einem Abend für 2-2,5 Std. Wie so ein Abend abläuft, ist mir mittlerweile bekannt.
marquis -
Zufrieden mit der Antwort Jorgos? Es ist nicht schechtes Gewissen.
marquis: So ein Stammtisch der Puffgänger würde mir sogar gefallen, ist aber für Leute, die in einer Beziehung leben, unrealistisch. Man müste ihm einen Deckmantel geben. Fischerclub?
Shirazshiraz
Ja, ja ich bin zufrieden mit deiner Antwort. Es sollte einem eh gleich sein, was die anderen denken...Stammtisch kann man so etwas nicht nennen, das müsste viel eher als Männergruppe gelten, welche sich ethno-psychologisch weiterbilden möchte. Da die Frauen sich ja auch überall benachteiligt fühlen und Interessensgruppen bilden, würde es uns Männer gut anstehen, nicht nur im Militär und am Stammtisch uns auszutauschen. Wir Männer ticken halt einfach anders und könnten uns besser verstehen und einiges zu sagen haben. Ich plädiere für Mut, dann hast du bei deiner Frau keine Probleme deine Interessensgruppe anzumelden.
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haben sie das gefühl.......bei mir ist dem nicht so.....
ich mach sowiso was mir gefällt, mir kann niehmend etwas vorschreibe....auch die eigene frau nicht....wenn sie streikt dann erst recht...
Nach einer Scheidung kannst du lange streiken, denn dann ist meist auch das Gesetz auf der Seite der Frau. - Und nach der Scheidung schafft es auch jede Frau, die dies möchte, dich von den Kindern, für die du bezahlst, fern zu halten. Und dabei kannst du praktisch nie mit der Schützenhilfe des Gesetzgebers rechnen.
PS: Ich spreche NICHT aus eigener Erfahrung, doch habe ich Augen im Kopf, was meine Umgebung betrifft. -
Anscheinend funktionieren viele (Ehe-) Frauen nach dem Motto: "I have the pussy, so I make the rules!"
Jupiter
haben sie das gefühl.......bei mir ist dem nicht so.....
ich mach sowiso was mir gefällt, mir kann niehmend etwas vorschreibe....auch die eigene frau nicht....wenn sie streikt dann erst recht... -
.....
...Leider ist die Realität so, dass sich viele Frauen, wenn sie den Mann vermeintlich auf sicher haben, Sexmuffel werden. - Und all diese Frauen haben einfach kein Recht, ihre Männer zu verurteilen, wenn sie sich das vorenthaltene im Puff holen. ...
.....
Anscheinend funktionieren viele (Ehe-) Frauen nach dem Motto: "I have the pussy, so I make the rules!"
Jupiter -
Seien wir doch mal ehrlich. Jeder Mann findet es doch in einem guten Puff einfach geil. Sonst ist er kein normaler Mann. Das andere ist halt die Moral: Es gehört sich nicht! Es ist unmoralisch. Gesellschaftlich ist das überhaupt nicht akzeptiert und wird es wohl auch nie sein.
Wenn das jeder Mann geil findet, dann ist die Gesellschaft, die Moral und die Ehefrauen, die dies nicht dulden doch einfach im Unrecht.
ZitatMit den heutigen WG in den guten FKK-Clubs kann halt die liebe Frau zu Hause meist nicht mithalten. Die WG's sind jung, hübsch und ohne grosses Tamtam zu vielem bereit. Noch schlimmer: Sie bringen mittlerweile auch noch eine sackstarke Illusion von Gefühlen rüber.
Jede Ehefrau mit gutem Willen könnte doch mithalten, wenn sie ehrliche tiefe Gefühle gegenüber ihrem Mann hätte. Es geht doch nicht um Perversionen, sondern um Verfeinerung des Sexes und Spontaneität.
Leider ist die Realität so, dass sich viele Frauen, wenn sie den Mann vermeintlich auf sicher haben, Sexmuffel werden. - Und all diese Frauen haben einfach kein Recht, ihre Männer zu verurteilen, wenn sie sich das vorenthaltene im Puff holen. Vorausgesetzt natürlich, sie "vögeln" mit Gummi!
ZitatIst eigentlich ein reines Finanzproblem. Und auch das ist unter dem Strich nicht mal so teuer.
Es ist auf jeden Fall viel günstiger, als die Ehefrau, die zu Hause den Haushalt macht, vielleicht einen schlecht bezahlten Zwanzigprozentjob macht (man muss sich ja verwirklichen) und bei einer Scheidung trotzdem das halbe Vermögen und Unterhalt bekommt. Unter solch komfortalen Voraussetzungen muss sie keinen guten Sex mehr bieten, denn das Geld fliesst ja auch so.
Ich sehe das so, dass die Natur keine so langen Beziehungen vorgesehen hat, weil die Menschen ursprünglich nicht so alt wurden. Und ein vollkommen treuer Mann ist keine Erfindung der Biologie, sondern der Frauen, die im häuslichen Bereich seit jeher das Sagen hatten (auch vor der Emanzipation und auch in Ländern wie dem Iran).
Es gibt halt Männer, die diese Moral verinnerlicht haben, ohne darüber nachgedacht zu haben. Ich meine jedenfalls, dass jeder verheiratete, unbefriedigte Mann das Recht hat, sich in einem Puff zu vergnügen. Es gibt natürlich Frauen, die dies einsehen und mit ihrem Partner Swingerclubs besuchen, doch sind dies wahrscheinlich diejenigen, die auch zu gutem Sex neigen.
Es ist doch besser in ein Puff zu gehen, als mit einer Bekannten des Hauses oder der Sekretärin fremd zu gehen und damit wirklich mit dem Feuer zu spielen! -
Noch tragischer ist es, wenn Du in festen Händen bist. Und jetzt geht das Problem los. Mit den heutigen WG in den guten FKK-Clubs kann halt die liebe Frau zu Hause meist nicht mithalten. Die WG's sind jung, hübsch und ohne grosses Tamtam zu vielem bereit. Noch schlimmer: Sie bringen mittlerweile auch noch eine sackstarke Illusion von Gefühlen rüber. Ist eigentlich ein reines Finanzproblem. Und auch das ist unter dem Strich nicht mal so teuer. Aber eben auch hier wieder die Moral: Das gehört sich einfach nicht! Und wenn die liebe Frau dahinter kommt, ist es sowieso sofort aus. Die Frauen werden das trotz, oder gerade wegen aller sexueller Befreiungen und Emanzipation nie akzeptieren, respektive nicht einmal verzeihen.
das finde ich eine gute stellungsname....manchmal frage ich mich, wie die verheirateten männer geld vom konto holen ohne dass die frau was merkt.haben sie verschiedene kontos? ich selber könnte mich schlecht rechtfertigenwenn plötzlich kein geld mehr vorhanden wäre. -
badwischer: Du sagst das klar und deutlich. Der letzte Abschnitt Deines Beitrages gefällt mir ausserordentlich und ich würde ihn mitunterzeichnen.
Angst vor der Bombe: Ich habe hin und wieder Angst, dass alles ans Licht kommt. Es ist nicht nur die Frau, es ist auch der Freundeskreis. Da hat es welche, die vermutlich nichts mehr mit mir zu tun haben möchten. Kleinkariert? Aufpassen! Wenn man in diesem Forum schreibt und liest und diese Clubs besucht, so bewegt man sich im Kreise von sehr freizügig denkenden Leuten. Man muss aufpassen, dass man nicht vergisst, dass die Mehrheit GANZ ANDERS denkt. Zufrieden mit der Antwort Jorgos? Es ist nicht schechtes Gewissen.
marquis: So ein Stammtisch der Puffgänger würde mir sogar gefallen, ist aber für Leute, die in einer Beziehung leben, unrealistisch. Man müste ihm einen Deckmantel geben. Fischerclub? Wie soll ich meiner Frau klar machen, dass ich mich jetzt plötzlich fürs Fischen interessiere? Natürlich bin ich ab und zu ohne Begründung weg, aber bei diesen Gelegenheiten gehe ich lieber gleich in den Club.
Hast du mal versucht mit einem anderen Kerl im Club ins Gespräch zu kommen? Das ist nicht einfach, aber es könnte zu einem von Dir gewünschten Gedankenaustausch führen. Das gäbe übrigens ein Thema fürs Forum: Warum sind die Kerle im Club so verklemmt?
Shiraz -
Hmm Tomili
Weiss auch nicht, ob man das als sexsüchtig bezeichnen kann. Würde eher sagen, Du machst es halt gerne. Oder ist denn jeder der regelmässig zum Stammtisch geht, oder der, welcher total vergiftet ist auf Paragliding, oder der, der sein ganzes Geld und Zeit in die Modelleisenbahn investiert auch süchtig?
Seien wir doch mal ehrlich. Jeder Mann findet es doch in einem guten Puff einfach geil. Sonst ist er kein normaler Mann. Das andere ist halt die Moral: Es gehört sich nicht! Es ist unmoralisch. Gesellschaftlich ist das überhaupt nicht akzeptiert und wird es wohl auch nie sein.
Noch tragischer ist es, wenn Du in festen Händen bist. Und jetzt geht das Problem los. Mit den heutigen WG in den guten FKK-Clubs kann halt die liebe Frau zu Hause meist nicht mithalten. Die WG's sind jung, hübsch und ohne grosses Tamtam zu vielem bereit. Noch schlimmer: Sie bringen mittlerweile auch noch eine sackstarke Illusion von Gefühlen rüber. Ist eigentlich ein reines Finanzproblem. Und auch das ist unter dem Strich nicht mal so teuer. Aber eben auch hier wieder die Moral: Das gehört sich einfach nicht! Und wenn die liebe Frau dahinter kommt, ist es sowieso sofort aus. Die Frauen werden das trotz, oder gerade wegen aller sexueller Befreiungen und Emanzipation nie akzeptieren, respektive nicht einmal verzeihen.
Grüsse Badwischer -
Ich gebs zu ich bin absolut sexsüchtig
Ich muss einfach regelmässig in einen Club oder Salon reinschauen um mit einem jungen hübschen girl Spass zu haben. Seit 23 Jahren läuft das nun so und ich habe sicher schon über 200000 CHF verbraten. Ich finde es einfach geil ,nun als schon etwas reiferer Geselle (43) mit so jungen Dingern Sex haben zu können.
Ich geniesse das wirklich und trotzdem habe ich ein schlechtes Gewissen meiner Ehefrau gegenüber.
Sexsucht oder Selbsterkenntnis? Wenn der Puff zur Lebensphilosophie wirdEine zynische, ehrliche Rechnung: 200'000 für Huren oder 2 Mio für die Ehe – was lohnt sich mehr?
Interessant Dein ehrliches coming out als „Sexsüchtiger“ und Dein Gespaltensein einerseits zwischen Bewusstsein das „Freiern“ durchaus zu geniessen und andererseits zwischen schlechtem Gewissen Deiner Frau gegenüber.
Auch das Du Dir zugestehst, dass Du in 23 Jahren für Deinen Genuss mit Workinggirlies ca. 200'000.- sfr verbraten hättest zeugt von einer gewissen Abgeklärtheit Dir selbst gegenüber.
Ich möchte Dich hier bloss über eine Frage kommentieren – wenngleich etwas zynisch:
Was meinst Du, was ist wohl besser investiert, für 23 Jahre Dich offenbar befriedigende „Aktivität beim Huren“ ( wohl etwas tief geschätzte) 200 000.- aufgebracht zu haben oder – je nach Anzahl der Ehejahre aufgebrachte mehr oder minder 2'000'000 .- - 3'000’000 oder mehr für sexuelle und andere Erfüllung mit Deiner Frau die Du womöglich hier im Forum mit dem Prädikat „Wiederholungsgefahr unwahrscheinlich „ aber vom „Ehestatus“ her „unvermeidlich“ bezeichnen würdest ? Ich will Dir da nicht zu nahe treten, ich weiss nichts über Dich, Deine Frau, geschweige denn über Deine sexuelle Befriedigung mit Deiner Frau. Aber vielleicht kann die hier zugegeben etwas zynisch, aber ebenso ehrlich gestellte Frage Dir etwas über Dein schlechtes Gewissen hinweg helfen.
Ich weiss es nicht; vielleicht hast Du zuhause durchaus ein (auch sexuell) erfülltes Eheleben, was ich Dir herzlichst wünsche, und Du suchst Dir einfach daneben zusätzlich einen erhöhten sexuellen Kick, den Du – so Deine Aussage – tatsächlich ja suchst. Schon das allein könnte aber darauf schliessen lassen, dass bei Dir, wie bei vielen anderen unserer „Kollegen“ auch, in dieser Hinsicht zuhause „der Ofen so ziemlich aus“ ist.Trifft letzteres nicht zu und suchst Du lediglich daneben nach neuen sexuellen Horizonten und immer grösseren Kicks, da stellt sich aber die Frage, ob Du Dir überhaupt bewusst bist, was Du denn eigentlich suchst. Ist es womöglich eine Form von „Bungey jumping in die tiefen Abgründe sexueller Phantasien ? Oder suchst Du nur temporäre Nähe zu einer Frau, der Du frei und ohne Altlasten begegnen kannst und bei der Du Dich auf Zeit aufgehoben fühlst ?
Die Frage stellt sich also, ist unser Treiben im Etablissement eine Ersatzhandlung für eine unbefriedigte Sexualität oder eine etwas im Leerlauf drehende Beziehung oder handelt es sich hier um eine geniessende Ausweitung der sexuellen Selbsterfahrung.
Solange letzteres keine Phobie, also keine innere Zwangshandlung darstellt, sexuelle Befriedigung über x eine von der eigenen Phantasie aufgezwungene und fixierte Praxis zu erreichen, dann kann diese sexuelle Selbsterfahrung im Umfeld der Prostitution durchaus schöne und befriedigende Seiten haben, und für diese braucht es kein schlechtes Gewissen.
Das schlechte Gewissen gegenüber der Ehefrau ist problematischer, aber auch da liegt das Problem in der Beziehung, bei Dir und Deinem Gegenüber selbst. Da gilt es auszuloten, wie Du emotional einer WG im Verhältnis zu Deinem Gefühl der eigenen Frau gegenüber stehst.
Wer beim Gang vom schlechtem Gewissen (aus welchen Gründen auch immer) geplagt ist, der sollte an sich auf den Gang ins Puff verzichten, denn damit ist schon die halbe Miete des Genusses weg.Dass zudem – wie Shiraz meint - immer eine Bombe tickt, nämlich die als Puffgänger im eigenen Umkreis von Uneingeweihten (meist sind das der nähere Freundeskreis und eben auch die Ehefrau) entdeckt zu werden, dass trifft natürlich zu und damit hat man zu leben, oder man verzichtet deswegen auf den Puffbesuch. No risk no fun!
Dies alles ist letzten Endes der Grund, weshalb ich in verschiedensten postings immer wieder darauf hinweise, dass man mit sich selbst im Reinen sein muss, was man im Puff tut, und was man sich von einem Gang dorthin letztlich verspricht.
Gruss
Galeotto -
Ich gebs zu ich bin absolut sexsüchtig
Ich muss einfach regelmässig in einen Club oder Salon reinschauen um mit einem jungen hübschen girl Spass zu haben. Seit 23 Jahren läuft das nun so und ich habe sicher schon über 200000 CHF verbraten. Ich finde es einfach geil ,nun als schon etwas reiferer Geselle (43) mit so jungen Dingern Sex haben zu können.
Ich geniesse das wirklich und trotzdem habe ich ein schlechtes Gewissen meiner Ehefrau gegenüber. Ich hatte es mal geschafft ca. 2 Jahre nicht mehr in einen Club zu gehen aber nun bin ich seit 2 Jahren wieder voll dabei.
Bestätigen kann ich auch die Suche nach einem immer grösserem Kick.
Ich weiss schon dass ich eine Therapie brauche aber bis jetzt mochte ich mich dazu nicht aufraffen. -
Hallo Shiraz, wieso sollte da eine Bombe losgehen? Na klar, ich weiss schon, dass da was Brisantes vorhanden ist. Aber du hast philosophisch einigermassen was auf der Platte (s. dein Post unter Philosophisches), und weisst die Situation zu beurteilen. Also, wenn du nichts Dummens machst, sollte da nichts passieren bei einem WG. Wenn du sonst ein Geschleik hast, ist es schwieriger wegen dem Beziehungsstress.
Als Besucher von WGs ist ziemlich allein mit seinem "Laster". Man kann sich nirgends aussprechen. Ok, man kann sich in Foren austauschen, aber das ist vielleicht zu wenig. Ich habe da eine Idee, und zwar eine Männergruppe, wo man sich aussprechen und Gedankenausstausch pflegen kann. Dies nicht etwa im Sinne von Sexaholics anonymous, wo man ein Bekenntnis ablegen muss, dass man sexsüchtig ist, obwohl Sex sicher ein wichtiges Thema ist, sondern eben eine Männergruppe, wo alle Themen Platz haben, die einen beschäftigen. Die Männergruppe von 5-8 Leuten sollte sich vierzentäglich abends in einem Raum in Zürich treffen so 1,5 Stunden. Ich weiss in etwa, wie es in einer Männergruppe abläuft.
Dieser Vorschlag richtet sich auch an andere Interessierte. Hätte jemand eine Idee für einen Raum in Zürich? -
Ich sehe das genauso wie Shiraz. Ein schlechtes Gewissen habe ich auch keines. Natürlich weiss bei mir auch niemand von meinem "Hobby". Sicher könnte es sein, dass es durch einen dummen Zufall rauskommt, aber da gebe ich gar keine Energie rein und versuche mir selbst treu zu bleiben, mir selbst gegenüber Respekt zu haben. Respekt natürlich auch den Frauen gegenüber, die ich genauso behandel, wie das bei Shiraz der Fall ist und wie er das beschrieben hat. Das ist quasi wie mir aus dem Mund gefallen. Nur so kann und soll es auch in meinem Fall ablaufen. Was in meinem Fall ebenfalls nicht bedeutet, dass man(n) ab und an nicht auch frustriert nach Hause kommt. Wir sind alle keine Maschinen.
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Meistens bin ich zufrieden nach einem Besuch, manchmal auch frustriert. Mein Umkreis ahnt nichts von meinem Hobby. Ich weiss, da könnte eine Bombe explodierem. Das macht mir manchmal Sorge.
Die Bomben sind wir. Wenn jemand so oft zu den WGs gehen muss, so sehe ich das schon als einen Zwang oder als eine wachsende Sucht.
Man ist ehrlicher mit sich selbst, wenn man sich eingesteht, eine Schwäche zu haben. Ich schliesse mich da gar nicht aus und lebe und geniesse meine Sucht und überlege mir aber immer, in welchem Mass bin ich schon abhängig.
Das Gefühl von jungen, attraktiven Frauen verehrt zu werden, diese Illusion zu haben, gibt mir schon einen angenehmen Kick.
Diese Sucht im Mass genossen ist sicher auch ein Ventil. Ich lebe da Phantasien aus, welche an anderer Stelle (am Arbeitsplatz) strafbar sein könnten.
Frag an Shiraz: Hast du ein schlechtes Gewisssen oder Angst ertappt zu werden? Vor / von wem? -
Das wäre ja noch schöner: Dick dabei werden. Zum Glück ist das nicht der Fall. Aber vielleicht kommen wir hier nochmal zurück zur Grundsatzdiskussion, wie jeder mit Sex umgeht und wie sich das Kleinhirn von dem grossen in der Hose verhält. Wobei hier schon viele tolle Beiträge geleistet wurden und tolle Portings abgegeben. Vielleicht sollten wir auch an dieser Stelle über ein neues Thema nachdenken. Ich werde mal in mich gehen und entsprechendes posten.
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Noch ein weiterer Vorteil von Sex: Er macht nicht dick!
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Am Ende kann sich keiner dem Sex verschließen. UND WARUM AUCH. Macht viel zu viel Spaß und das ist gut so.
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Hey Leute aus dieser Gemeinde.
Sex ist ein Trieb der in uns programmiert ist.
Also nicht gelöscht werden kann.
Es lebe der Mensch als geklonter PC... - und der Programmierer... und die, die dieses passive tool aus Fleisch und Blut und hauptsächlich H2O instrumentalisieren... !!!
Galeotto -
Hey Leute aus dieser Gemeinde.
Sex ist ein Trieb der in uns programmiert ist.
Also nicht gelöscht werden kann. Also gehört zur Natur. ! Ist wissenschaftlich erwisen, dass wir Männern ca 20 mal im Tag an Sex denken.
Geniesst den Sex mit euren Lebenspartnern sowie auch mit den WG's.
Liebe 6 grüsse -
...während des Aktes soll man sich gegenseitig Geniessen und sich OHNE Vernunft fallen lassen (die einzige Vernunftshandlung dabei ist sich - gegenseitig- zu schützen) und in einander verschmelzen Galeotto...
Ich bin sehr begeistert von deinem Beitrag Galeotto, denn du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Würde die Meisten so handeln und sich vor Augen führen, zu Welchem Zeitpunkt die Vernunft obersten Stellenwert hat und wann der Genuß, dann könnten sie sexuell in eine Sphäre höher steigen.
Mit deiner angesprochenen "Loch ist Loch...."-Mentalität bleibt man, richtig, eher auf sexuellem Brachland (zumindest niveaubetrachtet, sich selbst und dem WG gegenüber). "Schönes" Sprichwort by the way :-))))
Ich wünsche allen Menschen da draußen genau, das was du angesprochen hast: Vernunft beim Sex, aber zum richtigen Zeitpunkt (Zitat Galeotto ;-)) -
Ja die Vernunft sollte in jedem Fall vorhanden sein, um alles in einem gesunden Maß abzuwägen, auszuleben und vor allem zu erleben. Bei Sucht ist der Genuß-Faktor sicherlich auch getrübt, da das Handeln eben ohne Vernunft von statten geht. Dann sollte man sich Gedanken machen, was man eigentlich damit kompensieren möchte. Sex mit Genuß sollte schließlich auch im käuflichen Gewerbe im Vordergrund stehen und Zwänge, sprich Sucht führen in einen Strudel, der dann evtl. nicht mehr zu kontrollieren ist.
Die Vernunft, das ist so eine Sache, namentlich wenn es auch um Genuss insbesondere Sex geht. Die Frage stellt sich, ob Vernunft zu Genuss führt oder ob dieselbe dem anderen nicht auch im Wege stehen kann. Vernunft und Sinnlichkeit stehen miteinander oft in Widerspruch, und doch sind beide voneinander abhängig und untrennbar.
Gerade im Sexuellen ist meiner Meinung Vernunft ein Genusshemmer, denn wenn wir beim Ausleben und beim Aufeinandereingehen mit einem Sexualpartner zu stark "zerebral" handeln, dann geht die notwendige Spontaneität und das Sichgehenlassen zugrunde. Allerdings hast Du recht, wenn ohne Vernunft gehandelt wird, wenn man wie ein Tierchen auf die Frau losgeht, oder ins Etablissement hereinmarschiert mit der fixen Idee "jetzt will ich ficken, gleich was mir über den Weg läuft nach dem Motto "Loch ist Loch sprach der Koch und stopfen will ich's noch und noch" ja dann steht man sich ohne Vernunft selbst im Weg. Wichtig ist im Zusammenhang mit konsumiertem Sex in Bordellen, dass man die Vernunft vor und nach dem Besuch mal einschaltet , um sich klar zu werden, was man denn wirklich möchte, mit wem und warum man "das" möchte, und was man tun müsste, dass es in einem eine Befriedigung heraufbeschwört und - nach getanem Vergnügen - man sich klar wird, was jetzt an sich abgelaufen ist und sich selbst mal die Frage stellt, wie es einem geht, und vielleicht auch noch einen Gedanken verliert, wie sich die temporäre Geliebte sich nun fühlen muss resp. darf.
Daraus erklärt sich auch die eingangs gestelle Frage ob Vernunft zu Genuss führen kann, denn das Verstehen einer Sache lässt auch zu , dass man sie tiefer estimieren kann, oder im negativen Fall man sich davon distanzieren kann. Das ist der Boden der Urteilsfähigkeit.
Kurz ohne Vernunft geht es nicht, auch im Sexuellen nicht, ABER in der Situation des sexuellen Aus- und Erlebens ist der Zeitpunkt, wann diese zum Zug kommen muss entscheidend. Dieser ist meines Erachtens vor und nach dem Akt relevant, während des Aktes soll man sich gegenseitig Geniessen und sich OHNE Vernunft fallen lassen (die einzige Vernunftshandlung dabei ist sich - gegenseitig- zu schützen) und in einander verschmelzen
Das ist dann letztlich ein wahres Geniessen, das nicht unbedingt ein Kompensieren wird. Kompensieren tut man im übrigen - gerade im sexuellen Bereich- dann, wenn man sonst nicht fähig ist zu geniessen und nie zur echten Befriedigung gelangt. In einem solchen Fall steht dann im Sexuellen die Kompensation dem Genuss im Weg. Der von Dir erwähnte unkontrollierbare Strudel ist dann die Folge davon, so wie die Katze sich in den Schwanz beisst und sich so ewig dreht, dreht sich dann immerwährend auch das Karussell der Befriedigungssuche, ohne sich je dem Genuss nur um einen Millimeter anzunähern.
Vernunft beim Sex ? JA gewiss, aber im richtigen Moment...
Gruss
Galeotto -
Ja die Vernunft sollte in jedem Fall vorhanden sein, um alles in einem gesunden Maß abzuwägen, auszuleben und vor allem zu erleben. Bei Sucht ist der Genuß-Faktor sicherlich auch getrübt, da das Handeln eben ohne Vernunft von statten geht. Dann sollte man sich Gedanken machen, was man eigentlich damit kompensieren möchte. Sex mit Genuß sollte schließlich auch im käuflichen Gewerbe im Vordergrund stehen und Zwänge, sprich Sucht führen in einen Strudel, der dann evtl. nicht mehr zu kontrollieren ist.
-
Das sehe ich genauso. Ausserdem hält mein Budget meine "Sexsucht" sozusagen im Griff.
Das ist ein zentraler Aspekt in der hier aufgeworfenen Frage - süchtig oder nicht süchtig - , denn solange die Vernunft gegenüber dem inneren Zwang und dem Verlangen nach dem Service einer Prostituierten die Überhand hat, dann ist man noch nicht im Strudel der Sucht und hat das kleine Geschirr noch im Schrank.
Gruss
Galeotto -
check626
Da würde ich Dir raten, diesen Thread zu meiden (von wegen bla bla bla). Ich glaube wir Mitglieder dürfen unseren Kommentar zum Thema 'verliebt in ein WG' sicher in diesem Thread abgeben, denn dafür wurde er anscheinend eröffent. Oder sehe ich da etwas falsch?
Jupiter -
Steiftier
Ja, viele sind irgendwie dieser Sexsucht verfallen - ich nehme mich da nicht aus. Aber: ich kann NEIN sagen. Das bedeutet doch, ich bin nicht abhängig! Ab diesem Moment würde diese Sucht wirklich zum Problem.
Jupiter
... können wir dieses thema nicht abschliessen??? wenn ihr hier doch aktuell immer wieder reinschaut, ist's doch eine art von sucht. und wenn schon, es ist eine schöne sucht, die wir geniessen sollten, bin ich der meinung. und jeder kann "NEIN" oder "OUI" sagen -
.....
...oder kannst du einfach nicht nein sagen...
.....
Steiftier
Ja, viele sind irgendwie dieser Sexsucht verfallen - ich nehme mich da nicht aus. Aber: ich kann NEIN sagen. Das bedeutet doch, ich bin nicht abhängig! Ab diesem Moment würde diese Sucht wirklich zum Problem.
Jupiter -
Ja Panurg, vielleicht suchst du den ultimativen Kick....der natürlich nicht kommt...oder kannst du einfach nicht nein sagen...wobei so lange es Spass macht und du dir es leisten kannst...
Zum Thema Sexsüchtig - wobei ich keinesfalls jemandem Sexsucht unterstellen will - aber alle süchtigen behaupten doch von sich, nicht süchtig zu sein (ob alkohol, rauchen, drogen usw.)
-
(Ich bin der festen Überzeugung, dass beim übermässigen Konsum von gekauftem Sex eine Abstumpfung eintreten kann, die zwar nach mehr Sex mit immer wieder neuen sich als „Frischfleisch“ präsentierenden Damen schreit, die aber nie befriedigt wird. Erste schüchterne Anzeichen solchen Verhaltens erlebe ich ja selbst an mir selbst, ohne dass ich mich nun als Sexsüchtigen sehe.)
Kompliment Galeotto, Du sprichts mir aus der Seele. Wieso ich nach einem wirklich beglückenden Erlebnis noch mit 2-3 weiteren WGs aufs Zimmer gehe weiss ich manchmal selber nicht. Es kommt nicht selten vor, dass ich beim 2./3. Male gar nicht mehr Orgasmusfähig bin und damit die Damen an ihren Qualitäten zweifeln lasse.
Solange wir nur "Sexsüchtig" sind und sonst keine Laster oder Bresten haben.............
Gruss
Panurg -
sehr ausführlich und sehr treffen....
Da kann man nichts mehr gross hinzufügen!
-
Steiftier
Deine Zeilen zum Thema Sexsucht bringen die wichtigsten Ingredienzen dieses Leidens –oder wie wir diese Sucht auch immer nennen wollen – recht gut auf den Punkt.
Ich möchte hier einige persönliche Betrachtungen zu diesem Thema beisteuern, die punktuell etwas Licht in die Hintergründe und Mechanismen dieser Sucht bringen mögen.
Wenn Sexsucht als Leiden definiert wird, dann ist auch Leidenschaft nicht weit weg, zumal im Sex auch immer eine gute Portion Leidenschaft enthalten ist oder sein sollte. Der Schritt vom intakten Sexleben zur Sexsucht ist verschwommen und die Grenze kann nicht klar gezogen werden, das selbe gilt für die Frage wann Leidenschaft zum Leiden wird.
Das Damoklesschwert, dass aus einem intakten Sexleben eine Sexsucht werden, und aus einem leidenschaftlichen Handeln ein leidendes Agieren werden lässt, schwebt meines Erachtens über allen, die sich dafür entschieden haben, sich als Sexkonsumenten auf die Prostitution oder auch - damit zusammenhängend - auf die Pornografie einzulassen. An letzterem ist – isoliert gesehen und per se – nichts auszusetzen, wenn man sich bewusst wird, was man tut und mit wem und mit welchen Interessen man sich dabei einlässt.
Dass da, wie Steiftier bemerkt, ähnliche psychische Abhängigkeiten entstehen können wie bei Drogenabhängigen ist nicht von der Hand zu weisen. Im Unterschied zur Drogenabhängigkeit besteht bei der Sexsucht aber keine physische Abhängigkeit, dass also der Körper befehlen würde, dass nochmals Sex konsumiert werden muss. Im Gegenteil er ist es, der sagt - bei einem früher beim anderen später – dass nun nichts mehr geht, und der Sex eben bloss noch im Kopf geht, nicht aber weiter unten, denn nach verschiedenen Malen hintereinander ist man fucked out. Der Körper hilft also gar noch um sich zu beruhigen... Wenn da nur nicht die Psyche wäre.
Diese spielt nun ein Spiel das verhängnisvoll sein kann, wenn man demenzial dh. kopflos, ohne sich bewusst zu werden was man tut, Sex konsumiert. Ich bin der festen Überzeugung, dass beim übermässigen Konsum von gekauftem Sex eine Abstumpfung eintreten kann, die zwar nach mehr Sex mit immer wieder neuen sich als „Frischfleisch“ präsentierenden Damen schreit, die aber nie befriedigt wird. Erste schüchterne Anzeichen solchen Verhaltens erlebe ich ja selbst an mir selbst, ohne dass ich mich nun als Sexsüchtigen sehe. So geschehen nach einem wirklich beglückenden Schäferstündchen mit einer wundervollen Dame namens Jana, der ich nach dem sexuellen Zusammensein euphorisch kund tat, dass ich es mit ihr einfach unglaublich intensiv genossen hätte und genösse, worauf sie mich dann liebevoll lächelnd vor die Frage stellte, ja, wenn Du so erfüllt bist, weshalb gehst Du dann trotzdem noch ein zweites Mal mit einer anderen Frau auf’s Zimmer ? Alles, was ich ihr entgegnen konnte, war : Recht hast Du.
Die Gefahren einer Eskalation zur Sexsucht sind meines Erachtens immer latent da, und Fälle von Sexsüchtigen sind zur genüge bekannt, in diesem Zusammenhang erinnere ich mich an einen früheren Forum-Vielschreiber, der meines Erachtens in seinen Aktivitäten jegliche Leitplanken verloren hatte und sich zu Handlungen hinreissen liess, die nur jemand tun kann, der einer Sucht und inneren unkontrollierbaren Zwängen verfallen ist....
Und gerade die Foren sind es, über die gezielt Abhängigkeiten geschürt werden, und genau deshalb werden sie von Besitzern der Etablissements unterstützt oder als Besitzer eben dieser Foren instrumentalisiert. Damit will ich nicht sagen, dass die Forenbetreiber der Sexsucht Vorschub leisten, aber Abhängigkeiten werden geschürt...
Ist es denn nicht so, dass wenn einer in seinem Bericht über seine Angebetete und zugleich so das Erlebnis wieder aufleben lässt, mental nicht bereits wieder bei dieser Frau ist oder bei einer anderen, über die er im Forum gelesen hat, die „megageil“ sein soll ?
Wenn dann noch die Phantasie stimuliert ist, über die gelesenen angeblichen tollen Performances der betreffenden Damen, dann „juckt es doch schon wieder in den Lederhosen“ und der Gang ins Puff ist bloss noch eine Frage der Zeit ... und der Kohle.
Ein nächster Schritt in Richtung Abhängigkeit und von dort zu sexueller Abstumpfung und zur Sexsucht ist die Fixierung nicht auf die Sexpartnerin als Person, sondern auf eine bestimmte sexuelle Praktik, ohne die man glaubt, nicht mehr erfüllt zu werden. Bei dieser Fixierung, die auch über die Pornografie weiter „kultiviert“ wird - weshalb gibt es in den Etablissements Pornokinos und Bildschirme, wo solche Filmchen ablaufen? – steht man sich dann sexuell selbst im Weg, denn die sexuelle Befriedigung geht dann nicht mehr über das Zusammenspiel von Gefühl und den von WG und Freier gemeinsam erlebten (je nach dem, wie es die Prostitution erlaubt...) gemeinsam genossenen geilen Sexspielen, sondern sie wird unilateral bei der Befriedigung einer eigenen sexuellen Macke gesucht – aber letztlich nie gefunden...
Das bringt wiederum mit sich, dass man glaubt für die sexuelle Befriedigung, die Frequenz der sexuellen Betätigung und die Quantität der verschiedenen Frauen (Abwechslung macht das Leben süss...) zu erhöhen - und die Etablissements werden Dir da in diesem Anliegen liebend gerne entgegenkommen - sofern die Kohle auf den Tisch, resp. auf die Bettkante gelegt wird.
Es liegt mir fern, hier als moralintriefender Vergrämter aufzutreten, alles andere als das, zumal ich ja selbst mit regelmässiger Frequenz solche Lokale aufsuche und meine Ausführungen nichts mit Wertung oder Moral zu tun haben, sondern auf bewusster eigener Reflektion und Beobachtungen an mir selbst und nicht weniger an meinen Mitstreitern basieren.
Der Besuch von Etablissements ist nicht im geringsten verwerflich oder abzulehnen, wie es auch keine Transgression darstellt, dorthin zu gehen. Im Gegenteil können da durchaus beglückende Erlebnisse resultieren. Doch lauern dabei auch Gefahren, denen man sich bewusst sein muss. Am besten begegnet man diesen Gefahren durch eine ehrliche Auseinandersetzung mit sich selbst und dem, was man in Puff eigentlich tut, und was man sich vom Puffbesuch eigentlich verspricht.
Und wenn es gelingt, durch ein respektvolles und einfühlsames Auftreten, im „auserwählten“ WG“ jeweils positive wohlwollende Gefühle zu entlocken, und im Sex gegenseitig aufeinander eingeht, dann kann daraus auch ein befriedigendes heilsames Erlebnis resultieren, das eben „heilt“ und kein Leiden oder Sucht erzeugt.
Das zu entscheiden, was man möchte und man wirklich braucht, das muss jeder selbst wissen und entscheiden. Das Hören der eigenen Stimme – sofern dafür ein Sensorium existiert - schadet sicher nicht.....
Galeotto -
Experten sprechen von Sexsucht, wenn bei den betroffenen Personen ein übermäßig hoher Geschlechtstrieb vorhanden ist. Sex wird dann häufig als Mittel eingesetzt, um negative Gefühle wie Trauer oder Einsamkeit zu unterdrücken. Allerdings verschafft der "mechanische" Sex den Betroffenen keine Befriedigung, sondern bewirkt lediglich, dass diese sich seelisch besser fühlen. Bei Sexentzug werden bei den Patienten ähnliche Symptome festgestellt wie bei Drogenabhängigen.
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hey jungs, war das schon alles zu diesem thema. ich finde es ja ok, wenn wikipedia zitiert wird. alles sehr aufschlussreich. aber und jetzt kommts, wie ist das bei dir/euch so? es kann doch nicht sein, dass keiner sich gedanken gemacht hat, ob er/sie sexsüchtig ist. also haut in die tasten. oder ist das thema wirklich abgelutscht?
greez spartan -
Analyse zur Sex- und Bordell Sucht
wow, ich bin ja richtig erstaunt über eure kommentare zur Sex- und Bordell Sucht. wobei ich die Analyse von snjders nicht allzu qualifiziert finde. man merkt aber das sich marquis und jupiter das thema reflektiert haben.
""Folgendes erscheint mir wichtig: Der/die Sexsüchtige ist jemand, der/die sich gedanklich zunehmend zwanghaft mit sexuellen Themen auseinandersetzt. Wie bei jeder Sucht kommt es dabei zur „Dosissteigerung“, d.h. um die gleiche Wirkung in sich selbst zu erzielen, werden immer größere sexuelle Reize gebraucht. Das sexuelle Thema wird immer vorherrschender und verdrängt das Interesse an anderen Lebensbereichen, die dann vernachlässigt werden. Im Zuge der Entwicklung kommt es zu der beschriebenen, verminderten Kontrollfähigkeit des sexuellen Verhaltens ...""
scheint bei mir nicht der fall zu sein, also weiter so jungs.
greez spartan -
Hallo Marquis,
sehr gut dein Kommentar, sehr gute Analyse!
Ich sehe das genau gleich: Sex "konsumieren" macht Spass, zu Hause, bei einem WG, spielt keine Rolle. Der Spass steht im Mittelpunkt. Solange das nicht zwanghaft ist, sehe ich das absolut nicht als "Sexsucht".
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Ich habe bei meinem Post absichtlich Wikipedia mal ausgeklammert. Nun habe ich dort nachgeschaut. Bemerkenswert erscheint mir folgendes:
Eine grosse Anzahl von sexuellen Handlungen bzw. häufige sexuelle Kontakten ist für sich allein noch kein Beweise für eine Sexsucht aber ein Indiz. Es kommt darauf an, wie die "Sucht" erlebt bzw. gelebt wird.
Folgendes erscheint mir wichtig: Der/die Sexsüchtige ist jemand, der/die sich gedanklich zunehmend zwanghaft mit sexuellen Themen auseinandersetzt. Wie bei jeder Sucht kommt es dabei zur „Dosissteigerung“, d.h. um die gleiche Wirkung in sich selbst zu erzielen, werden immer größere sexuelle Reize gebraucht. Das sexuelle Thema wird immer vorherrschender und verdrängt das Interesse an anderen Lebensbereichen, die dann vernachlässigt werden. Im Zuge der Entwicklung kommt es zu der beschriebenen, verminderten Kontrollfähigkeit des sexuellen Verhaltens ...
Sexsucht führt (wie eigentlich jede Sucht) oft zu Scham, Schuldgefühlen und Depressionen. Die Einsamkeit der Betroffenen ist groß und geht oftmals mit Hoffnungslosigkeit einher, die sich bis zur Suizidalität steigern kann...
Das heisst doch auch, die sexuelle Betätigung wird nicht mehr als befriedigend sondern als zwangshaft empfunden, ist mit einem schlechten Gefühl verbunden. Erst dann kann man von eigentlicher Sexsucht (= Krankheit) sprechen. Wenn man einen Gewinn daraus zieht (Entspannung, Befriedigung), liegt keine Sexsucht vor, sondern ein starkes Verlangen. Das ist meine Meinung. Wie ist Eure Meinung? Insbesonder interessiert mich die von Spartan. -
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Ich denke, wirklich sexsüchtig bist du erst, wenn du dich sexuell betätigst und keine wirkliche Befriedigung dabei hast. Wenn es für dich kein Problem ist, du nicht darunter leidest, bist du nicht sexsüchtig. Du musst genau überlegen, wie das bei dir abläuft.
Seit ich die Welt der käuflichen Liebe richtig entdeckt habe, denke ich ziemlich viel daran, welches WG ich wieder oder neu besuchen soll. Ich denke, deswegen bin ich nicht wirklich sexsüchtig. Jede Begegnung ist anders, und anders als man sich vorgestellt hat. Wenn du zu einem WG gehst und dich eine halbe Stunde entspannst, so ist das mehr Therapie, Körper-Therapie.
Sexsucht ist ein zwangshaftes Verhalten wie Spielsucht, mit einem Leidensdruck (Scham, Selbstvorwürfe nachher) verbunden. Sexsucht ist v.a. zu sehen in extensivem Porno-Konsum, z.B. am Internet. Ich sage mir, ich schaue keine Pornos und mag auch nicht, wenn Pornos laufen im Zimmer, wenn ich bei einem WG bin. Der beste Porno läuft in deinem Kopf mit dir als Hauptdarsteller.
Übrigens: Der beste Therapeut für dich ist auch in deinem Kopf. Ärzte, auch Psychiater kochen auch nur mit Wasser. Er muss zuerst zu verstehen versuchen, wie es bei dir läuft und gibt dir dann Ratschläge. Die Denkarbeit musst du in jedem Fall selber machen. -
Ich empfinde das Problem der Bordellsucht als ein angenehmes. Rechne mich selbst auch zu den Abhängigen von Sexclubs. Aber was solls, ist immer noch günstiger als eine Ehefrau
und gesünder als rauchen ist es auch (nehme es zumindest an).
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Ich glaube, dass Du da offensichtlich einen miserablen Therapeuten erwischt hast. Sexsucht, so wie Du das schilderst, ist eine Sucht (und das ist es offensichtlich in deinem Fall), und für Suchterkrankungen gibt es spezialisierte Ärzte! Ich würde auf jeden Fall nochmals einen Versuch wagen, aber nicht bei irgendeinem Wischiwaschi- oder Bachblütentherapeuten, sondern bei einem Arzt (Dr.med.) mit Facharzttitel in Psychiatrie und Psychotherapie. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein richtiger Arzt, der eine Ahnung von Suchterkrankungen und Therapieformen hat, auch so einen Müll rauslässt wie der Typ, den du da offensichtlich beim ersten Mal erwischt hast.
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Bordellsucht: Zwischen Leidenschaft & Abhängigkeit – Gefangen im ewigen Kreislauf von Lust & Verlangen
Wenn Lust zur Flucht wird und der Club zum Spiegel unserer SehnsuchtHallo zusammen,
ich bin mittlerweile 50 Jahre alt und gehe seit bald 30 Jahren regelmäßig in Clubs oder zu WG’s. Wenn ich ehrlich bin und heute will ich das bewusst sein, dann habe ich in dieser Zeit eine Summe von rund 250.000 Franken für mein Hobby ausgegeben. Ja, ein Viertelmillion. Das klingt fast surreal, wenn man es schwarz auf weiß liest. Aber es ist nun mal so.Und es ist nicht so, dass ich mit meinen Partnerinnen nie Sex gehabt hätte oder mir generell etwas fehlen würde im klassischen Sinne. Es war und ist vielmehr diese Gier nach Abwechslung. Dieses Prickeln, diese Möglichkeit, aus dem Alltag auszubrechen, für eine halbe oder ganze Stunde. Einfach Kopf aus, Hose runter, und in eine andere Welt abtauchen.
Es beginnt meist mit einem Gedanken, der sich im Kopf festsetzt und wenn der einmal da ist, bin ich kaum noch zu bremsen. Ich finde Ausreden, Zeitfenster, Möglichkeiten, um meinem Drang nachzugeben. Es fühlt sich an wie ein innerer Motor, der sich nicht abstellen lässt, bis ich den Kick geholt habe. Danach bin ich, meistens, zufrieden, manchmal aber auch frustriert. Je nachdem, wie der Zimmergang war, wie die Chemie war, oder ob ich mich danach leer fühlte.
Ich war sogar einmal in Therapie deswegen. Der Therapeut hörte sich meine Geschichte an und fragte mich dann ganz direkt:
„Na, steht er dir noch?“
Ich antwortete: „Ja, klar. Und wie!“
Seine Antwort: „Dann hast du (noch) kein Problem. Ich sage dir: Wenn er dir nicht mehr steht, dann hast du ein Problem.“Diese Aussage hat mich nachdenklich gemacht und gleichzeitig irgendwie entlastet. Ich habe die Therapie abgebrochen. Vielleicht, weil ich keine Lust hatte, mich wirklich zu stellen. Vielleicht auch, weil ich es verdrängt habe.
Bin ich süchtig? Vermutlich ja.
Aber ist das schlimm? Darüber bin ich mir bis heute nicht im Klaren. In meinem Alltag funktioniert alles. Ich gehe arbeiten, habe Freunde, und die meisten in meinem Umfeld ahnen nichts von meinem Hobby. Aber manchmal, wenn ich nachts allein nach Hause fahre, denke ich mir: Wenn das alles mal rauskommt, dann könnte es einschlagen wie eine Bombe.Und doch ist da diese Faszination. Diese Mischung aus Erotik, Nähe, der Illusion von Kontrolle und dem süßen Reiz des Verbotenen. Ich liebe den Moment, wenn ich einen Club betrete, die Musik leise läuft, schöne Frauen umherstreifen, ich frei wählen kann – wie ein König auf Zeit. Diese Macht, diese Augenhöhe, dieser Tanz aus Nähe und Distanz. Für viele Männer ist das ein gelebter Traum, für manche ein gefährliches Pflaster.
Ich weiß auch: Nicht wenige der Girls machen diesen Job nicht aus Leidenschaft, sondern aus Not. Und doch – ich behandle sie mit Respekt, bin zärtlich und einfühlsam. Es gibt für mich keinen Grund, mich dafür zu schämen. Ich tue mir etwas Gutes – und wenn es für das Girl auch passt, umso besser.
Doch die Wahrheit ist auch: Ich bin nicht mehr derselbe wie früher. Ich bin älter geworden. Reifer? Vielleicht. Und ich frage mich inzwischen öfter: Was fehlt mir eigentlich wirklich? Ist es nur der Sex? Oder suche ich eigentlich Nähe? Geborgenheit? Oder gar ein Stück Kontrolle in einer Welt, in der mir vieles entgleitet?
Bordellsucht ist ein schleichender Prozess. Sie beginnt nicht mit einer Entscheidung – sondern mit einem Gefühl.
Und sie wird genährt von unserer Gesellschaft, von unserem Bild von Männlichkeit, von dieser unausgesprochenen Erlaubnis, dass wir Männer uns "doch was gönnen dürfen". Und manchmal ist das auch okay. Aber wenn aus Lust ein Fluchtverhalten wird, wenn das Verlangen größer wird als der Verstand, dann wird es gefährlich.Ich schreibe das hier nicht, um Mitleid zu bekommen. Ich schreibe es, weil ich weiß, dass ich nicht allein bin. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen, sich selbst zu reflektieren. Vielleicht entsteht hier ein ehrlicher Austausch. Vielleicht macht das Reden darüber den Unterschied.
Und am Ende bleibt die Frage:
Ist es wirklich Sucht? Oder einfach nur eine moderne Form von Sehnsucht?Bin gespannt auf eure Gedanken dazu.
Euer Spartan