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Prostitutionsverbot | Schweiz

  • Antworten
    • So gebe jetzt auch meinen Senf dazu, darauf habt ihr sicher gewartet hehehehe.
      Verbot ist Quatsch, aber aufräumen wäre nicht schlecht. Weg mit dem Strassenstrich, die bösen Zuhälter nach Sibirien ins Arbeitslager verfrachten. AO Freier gleich mit.
      Für mich wäre es eine grössere Strafe WC`s zu putzen als mit fremden Männern zu schlafen, sogar wenn man gleich viel verdienen würde. Prostitution ist sicher kein einfacher Job, aber es gibt schwerere.
      Ich habe gesprochen :bestimmend:

      • in Schweden eine matrimonial organisierte Gesellschaft besteht; wenn ich mir die Fotos dieser furchterregenden Mannsweiber anschaue, dann kommt mir das Grauen und ich fühle mich erinnert an einen Film, wo die Frauen als Mannsweiber herrschen und sich ihre Männer zum reinen Vergnügen halten. ;-) Das sind faschistische Zustände, meine Herren


        Sorry Veratius, aber du verdrehst das Bild der Schwedinnen komplett, ist fast Volksverhetzung ;).
        Die hochgewachsenen, blonden und oft bildhübschen Schwedinnen sind sehr offen gegenüber Sex, wenn nicht sogar die Sex-offensten und Sex-liebendsten Frauen weltweit. Ähnlich die Holländerinnen. Davon habe ich schon sehr oft in den Medien gehört. Wahrscheinlich hängt es mit der Erziehung und frühzeitigen Aufklärung zusammen und das über Sex ganz normal gesprochen wird wie über Essen und Trinken.


        Im Gegensatz zu Schweden, ist hierzulande früher in der Erziehung offensichtlich einiges schief gelaufen und der Umgang mit natürlicher Sexualität wurde nicht gelernt oder unterdrückt, sieht man daran das jeder zweite ernsthafte Komplexe im Kopf hat und auch schon viele junge Männer Dauerpatienten in den Puffs sind. Das drückt sich sehr deutlich im Sexverhalten aus und spiegelt sich in den Beiträgen im Forum wieder. Das beginnt meiner Meinung, bei der grossen Nachfrage nach extrem gefühlsintensivem GF6, wenn dieser von der WG nicht mit 200%iger Hingabe und Leidenschaft zelebriert wird und Zweifel an der Echtheit beim Freier aufkommen, fühlt er sich gekränkt und nicht geliebt und die WG wird von ihm als Nutte die es nur wegen Geld macht verstossen ;). Noch deutlicher drücken sich die Komplexe und psychische Gestörtheit in der grossen Nachfrage nach Abartigkeiten aus, wie Arsch auslecken, Natursekt, Sex mit Schwangeren, Pädophilie und im SM-Bereich.


        Das ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft und ich fürchte, dass uns das nicht gut bei den Prostitutions Gegnern dastehen lässt und vor allem auch rechtliche Bedenken aufwirft, wenn wie Tanja996 oder Strubbeli schrieb, seitens der Clubbesitzer und Freier Druck und Zwang auf die WG's ausgeübt wird und es nicht in ihrer Entscheidungsfreiheit liegt, ob und mit wem sie aufs Zimmer gehen, ihnen Preise vorgeschrieben werden, ihnen Regeln Verbote und Sanktionen aufgelegt werden etc. Wenn man es genau nimmt, läuft das nach diesem Muster in nahezu jedem Bordell in der Schweiz ab. Meiner Meinung sollte sich die Branche von selbst schnellstens etwas einfallen lassen und sich auf saubere Füsse stellen bevor der Gesetzgeber zum handeln gezwungen wird!

        • Tanja996 : Ich habe auf deine Fragen geantwortet, auch wenn du das nicht hören wolltest. Nur so zum Thema wir hätten keine Argumente. Normalerweise ist das für mich dann: "the end of discussion":rolleyes:

          Grundsätzlich ist es ja schon fast bemerkenswert - das möchte ich dir durchaus auch zu Gute halten - wie du mit deiner gutgläubigen Art alle sexbesessenen Männer heilen möchtest, und du Ihnen Glückseligkeit in einer Beziehung wünschst. Das finde ich tatsächlich auch süss und feminin. :super:

          Allerdings solltest du vorsichtig sein mit Unterstellungen. Dort wo ich und auch die anderen Jungs verkehren, sind alle Erotikkünstlerinnen nicht nur freiwillig sondern auch glücklich mit Ihrer Arbeit. Es ist wenn schon die Macht des Geldes, das sie anzieht. Bei den kleinsten Anzeichen des Gegenteils würde ich nie mehr eine solche Location aufsuchen.

          Ist ein solches Verhalten einer WG wirklich verwerflich, möglichst viel Geld zu verdienen? Ich stufe dieses Verhalten der WG's nicht als unmoralisch ein, auch wenn vielleicht der eine oder andere sexsüchtige Freier verarmt...

          Ich glaube nicht, dass sich eine Mehrheit der WG's auch darum kümmert, ob sich ein Freier das auch leisten kann. Umgekehrt trifft es jedoch zu, dass die Freier ein Gewissen haben, Ihr Verhalten reflektieren, sonst würden wir uns nämlich mit Personen wie dir: Tanja996 gar nicht abgeben.;)

          • Ist mir wurscht, wer oder was hinter dieser Tanja steckt - sie beteiligt sich an der Diskussion und das als "advocatus diaboli". :smile:


            Grundsätzlich begrüsse ich solche Forumsteilnehmer, welche Kontraste in die Diskussion bringen, welches ansonsten Gefahr läuft, allzu einseitig geführt zu werden.


            Schade finde ich es allerdings, dass sie äusserst unbeholfen und dümmlich argumentiert - Sie ist beispielsweise auf keines meiner Argumente wirklich eingegangen und wirft uns gleichzeitig vor, wir hätten keine Argumente zu bieten...Naja - vielleicht legt sie ja endlich was Gescheites nach.


            Wenn ich allerdings den Artikel etwas genauer anschaue, dann staune ich schon ob der enormen Selbstherrlichkeit, mit der die interviewten Frauen ihre freiheitsfeindlichen Thesen und Massnahmen erläutern und verteidigen - das bringt mich zur Frage, ob in Schweden eine matrimonial organisierte Gesellschaft besteht; wenn ich mir die Fotos dieser furchterregenden Mannsweiber anschaue, dann kommt mir das Grauen und ich fühle mich erinnert an einen Film, wo die Frauen als Mannsweiber herrschen und sich ihre Männer zum reinen Vergnügen halten. ;-) Das sind faschistische Zustände, meine Herren - das sollte jedem einleuchten. Man kann ja schliesslich nicht einfach das Kind mit dem Bade ausschütten, wenn man ein Teilproblem lösen will, das geht einfach nicht, es braucht faire und den tatsächlichen Verhältnissen Rechnung tragende Kompromisse. Mit Verlaub, aber die verantwortlichen Weiber in Schweden sind regelrechte "Feminazis" (vgl. Dean Barrett).

            • Selby , Veratius, usw.


              Es ändert nichts an der Tatsache, dass Sexualität in einer festen oder losen Partnerschaft voll ausgelebt werden kann und es dazu keine Bordelle braucht.


              Wenn das so wäre, dann dürften einige Freunde von mir, so wie auch ich, keinen Club besuchen.:staunen:
              Und was ist mit den Geschiedenen und all den anderen die keine " Freundin " oder Frau haben, sollen die sich die nächst beste nehmen, nur weil Sie die Beine breit macht? Ich denke, das wäre nicht richtig den Frauen gegenüber und würde das Bild, das Ihr über uns Männer habt nur noch verschlechtern.


              PS: Ich lasse mich offt von den Girls auswählen und höre vielleicht deshalb immer wieder den Satz, " sehe ich Dich wieder? " Ja ich weiss, viele sagen jetzt, Sie will doch nur dein Geld. Und ich sage, klar will Sie das Geld, aber einwenig auch mich, weil es nicht nur mir sondern auch Ihr Spass gemacht hat.

              • Ich möchte mich an alle Befürworter des Verbotes und "fans" des Schwedenmodelles wenden. Wie alles auf der Welt hat auch auch ein Verbot der Prostitution einen Preis. Ich habe eine gute Freundin, sie stammt aus Schweden und im Frühling war eine ihrer Freundinen aus Stockholm zu Besuch in Zürich. Sie erzählte mir wie sie es geniesse in Zürich zu sein. Hier könne sie mit einer Frau in den Ausgang gehen und werde ganz zum Gegensatz zu Schweden, nicht von pöpelnden Männern attakiert.


                Dies Attaken gehen so weit, dass es immer wieder zu sexuellen Übergriffen kommt. Interessant wäre es doch, auch diese Statistiken zu vergleichen.


                Und zur Beruhigung, in der Schweiz würde so etwas ganz sicher zur Abstimmung kommen und dass ein Verbot an der Urne angenomen würde, ist doch eher unwahrscheinlich. Es liegt auch nicht im Interesse der Politiker. Ich kenne auch einige Frauen die die Prostitution an sich nicht schlecht finden, allerdings mit dem damit verbundenen Menschenhandel Mühe haben. Aber um diesen zu bekämpfen sind Verbote ein untaugliches Mittel, das Problem wird einfach verlagert.


                Mir fällt dazu ein spannender Satz ein; Die Probleme von heute basieren auf den Lösungen von gestern.

                • Selby , Veratius, usw.


                  Ihr könnt noch so mit leeren Worthülsen und Phrasen herumwerfen und versuchen euch geschwollen und kunstvoll auszudrücken, um eure Argumentlosigkeit zu überspielen. Eure Zitate Sammlungen von Albert Einstein bis hin zu Michael Jackson helfen euch da auch nicht weiter.


                  Es ändert nichts an der Tatsache, dass Sexualität in einer festen oder losen Partnerschaft voll ausgelebt werden kann und es dazu keine Bordelle braucht. Das einzige was ihr dazu zu sagen habt ist, dass es das älteste Gewerbe der Welt ist. Ansonsten kommen von euch keine gescheiten und begründeten Argumente rüber die gegen ein Prostitutionsverbot sprechen!



                  Ihr bestätigt selbst, dass es ein knallhartes und dreckiges Business ist. Und dass auf Kosten von Frauen (Menschen) :bestimmend:.
                  Meint ihr nicht auch, dass man diese menschenverachtenden und kriminellen Zustände endlich beenden sollte oder habt ihr kein Rechtsbewusstsein?:


                  Denk daran, das Sex-Business ist ein "dreckiges" Business - da können die Schreiber hier schreiben, was sie wollen. Denk daran, Pay-Sex heisst immer "die Aufgabe der körperlichen Integrität".


                  Die Frauen dürfen in den Tausenden Studios in der Schweiz also kein Veto einlegen. Ist das moderne Sklavenhaltung?
                  Also besteht Zwang! Und Zwang in der Prostitution bedeutet vor dem Gesetz Zuhälterei:


                  in einem studio kommt der Mann rein und ihm werden alle frauen präsentiert und der Mann entscheidet sich für eine...
                  da hast du dann kein *veto* einzulegen...


                  ....aber wenn ich mit jemandem aus gutem Grund nicht aufs Zimmer wollte, dann wurde ich heftigst zurechtgewiesen. Und das war bevor man in diesen Clubs standardmässig küssen und ohne blasen musste...


                  ...wir hatten im Fall effektiv Kunden, die fanden es GEIL, wenn wir uns zusammenreissen mussten, weil sie stanken, die wollten partout nicht duschen, liessen die Socken an, einfach übel. Bremsspuren auf dem Bett wo der Typ sass kamen ab und zu vor. Ihr dürft nicht vergessen, dass es Kunden gibt, die WOLLEN das die Prostituierte es blöd findet, mit ihnen aufs Zimmer gehen. Es geht auch um Macht und das ist ja eines der Argumente der Gegner, man übt Macht auf eine Person aus...


                  • Die Prostitution nützt niemandem, sie dient alleine zur Befriedigung von Gelüsten und Perversionen sowie dem Drogenkonsum in den Bordellen und zieht ein grosses kriminelles Umfeld nach sich. Sexualität kann auch in festen oder losen Partnerschaften ausgelebt und befriedigt werden, dafür braucht es keine Prostitution und unzählige Bordelle in jedem Quartier und Strassenecke!



                    Tanja 996

                    Hallelujah! Tanja, nimm Dir einen Rosenkranz, bete 50 x Ave Maria und meinetwegen auch 25 Pater Noster. Aber - Achtung!- beim letzteren, beim Pater Noster handelt es sich um ein männliches Wesen, also um ein Wesen, das Potential birgt für Gelüste nach Perversionen und anderen schrecklichen Ausschweifungen männlicher Sexualität und Gewalt!
                    In dem Fall bleibst du wohl lieber bei den 50 Ave Maria! OK ?...

                    Spass und Ironie beiseite, aus Deinem post Tanja gewinnt man den Eindruck, dass Du weder über den Mann noch über das Menschsein und über die menschliche Sexualität (M und F) im Besonderen überhaupt eine grosse Ahnung hast und dass Deine Bilder, die Du zur Prostitution gibst, bloss plakativ, auf Tausende von Jahren Vorurteile basierend, sind und ohne jegliches Potential der Ausgewogenheit - blosses Abrufen medialer Allgemeinplätze. Eigentlich recht wenig, um über dieses an sich komplexe Problem differenziert und konstruktiv mitzudiskutieren.

                    Um darüber zu diskutieren, müsste man sich den Kopf von althergebrachten, und heute medial genüsslich verbreiteten Vorurteilen frei machen und wissen, wovon man spricht.

                    Ein Engländer hat mal gut gesagt: "The right to speak should be earned by having something to say...

                    mit Verlaub
                    Selby


                    • Einfach zum Schluss nur noch ein Hinweis:
                      Dies ist ein Forum, um unter anderem Kontakte mit Prostituierten zu schildern. Ich glaube, auf solche moralisierenden Forumsteilnehmer haben wir alle nicht gewartet.

                      • Die Prostitution nützt niemandem, sie dient alleine zur Befriedigung von Gelüsten und Perversionen sowie dem Drogenkonsum in den Bordellen und zieht ein grosses kriminelles Umfeld nach sich. Sexualität kann auch in festen oder losen Partnerschaften ausgelebt und befriedigt werden, dafür braucht es keine Prostitution und unzählige Bordelle in jedem Quartier und Strassenecke!


                        Man ersetze "Prostitution" und "Bordelle" durch "Alkohol" bzw. "Bars". Dein Versuch, ein Verbot zu begründen, scheitert grandios. Immerhin hast du es diesmal versucht, im Gegensatz zu deinen vorherigen Interventionen. :kuss:

                        • @ Tanja996
                          Du bist wohl nicht ganz sauber, hier derartige Kathederweisheiten von dir zu geben. Und: Die Schweiz ist ein Puffland, ganz klar! Ausserdem: Was Würde bedeutet, darf jede Person für sich selber entscheiden. Ich definiere sie für mich beispielsweise folgendermassen: Das Recht, mich um Leute zu foutieren, welche mich dazu zwingen wollen, gegen meine ureigensten Interessen und Bedürfnisse zu handeln. Denke doch ein wenig darüber nach und vielleicht dämmert dir dann auch, was das alles mit Wirtschaftsfreiheit und Prostitution zu tun hat.


                          Aber Aber mein lieber Herr!


                          Was willst du mit deiner Gossen Ausdrucksweise erreichen?
                          Hat dir jemand Bordell Besuche verboten oder hattest du lange keinen Sex mehr?
                          So wie du Befürworter der Prostitution bist, gibt es auch Gegner der Prostitution die sich für ein Prostitutionsverbot einsetzen. Das ist doch völlig legitim. Die Schweiz war bisher Raucherland, jetzt ist das Rauchen eingeschränkt worden. Früher wurde viel als Normal angesehen und eines Tages wurde es verboten was zuvor undenkbar gewesen war. So wird es auch mit dem ältesten Gewerbe der Welt geschehen, wie in Italien, Frankreich, Schweden und vielen anderen Ländern. Auch in der Schweiz ist es möglich die Prostitution ganz zu verbieten oder einzuschränken. Die Lobby ist dafür gross genug und Minderheiten werden durch ein Prostitutionsverbot nicht benachteiligt :rolleyes:.


                          Die Prostitution nützt niemandem, sie dient alleine zur Befriedigung von Gelüsten und Perversionen sowie dem Drogenkonsum in den Bordellen und zieht ein grosses kriminelles Umfeld nach sich. Sexualität kann auch in festen oder losen Partnerschaften ausgelebt und befriedigt werden, dafür braucht es keine Prostitution und unzählige Bordelle in jedem Quartier und Strassenecke!

                          • @ Selby


                            Danke für die interessanten Antiquitäten. :top:


                            @ Fabio69


                            Danke für deine metikulösen Präzisierungen - mehr gibt es grundsätzlich nicht zu sagen zum rechtlichen Aspekt unseres Diskussionsthemas. :top:


                            @ Tanja996


                            Du bist wohl nicht ganz sauber, hier derartige Kathederweisheiten von dir zu geben. Und: Die Schweiz ist ein Puffland, ganz klar! Ausserdem: Was Würde bedeutet, darf jede Person für sich selber entscheiden. Ich definiere sie für mich beispielsweise folgendermassen: Das Recht, mich um Leute zu foutieren, welche mich dazu zwingen wollen, gegen meine ureigensten Interessen und Bedürfnisse zu handeln. Denke doch ein wenig darüber nach und vielleicht dämmert dir dann auch, was das alles mit Wirtschaftsfreiheit und Prostitution zu tun hat.

                            • @Tania996: Ich gebe jetzt nochmals ein kurzes Statement ab zum Grundrecht der Wirtschaftsfreiheit (27 BV) der WG's in diesem Zusammenhang. Ihr könnt dann noch gut und gerne darüber diskutieren, doch dies ist eine unnötige Zeitvergeudung. ;)
                              Wir müssen nicht darüber diskutieren, dass die Prostitution unter den Schutz der Wirtschaftsfreiheit fällt, sonst kannst du gerne einmal die einschlägigen Bundesgerichtsurteile nachlesen. Das ist völlig unbestritten.:super:
                              Jedes Freiheitsrecht, wozu auch die Wirtschaftsfreiheit gehört, darf eingeschränkt werden (bsp. Prositutionsverordnung, die u.a. auch die Strassenprostitution regelt). Jedoch gibt es bei den Freiheitsrechten ein sog. Wesenskern (Kerngehalt), der absolut geschützt ist. (36 Abs. 4 BV).

                              Nach der herrschenden Lehre ist der Kerngehalt der Wirtschaftsfreiheit auf individualrechtlicher Seite einerseits dann verletzt, und genau darum geht es nun beim Prositutionsverbot, wenn ein Verbot ausgesprochen wird, eine Erwerbstätigkeit überhaupt auszuüben.

                              Also Tanja wenn du mir kein Glauben schenkst, darfst du es gerne in der Bibliothek nachlesen.:rolleyes: Ich möchte dich nicht weiter belehren müssen, aber du hast nachgefragt, deshalb habe ich es nun erläutert.

                              Deshalb sollte man sich hier vorgängig über die rechtlichen Rahmenbedingungen ein paar Gedanken machen.

                              Ich mache jetzt noch als Stütze ein krasses Beispiel: Angenommen eine Mehrheit in der Schweiz beschliesst ein Verbot der gleichgeschlechtlichen Liebe unter Frauen. Das ist doch völlig klar, dass dieses Verbot den Kerngehalt der persönlichen Freiheit (10 II BV) und deren Ausfluss der sexuellen Selbstbestimmung verletzt.

                              Wie gesagt: Das ist meine Interpretation und Sicht der Dinge. Anders würde meine Bewertung nur dann ausfallen, wenn es ein anderslautender neuer Entscheid des Bundesgerichts dazu geben würde. Man darf einfach nicht ganz vergessen, dass ein Berufsverbot ein massiver Eingriff der in der Wirkung einer Entmündigung der WG's nahekommt, weil Dritte meinen beurteilen zu können, was für die WG's am besten sei.

                              Ich denke, es wäre nicht nur arrogant sondern auch unmoralisch sich anzumassen, ob als Mann oder Frau, ob die WG's Ihren Beruf weiter ausführen dürfen. Solche Entscheide sollen nur die Betroffenen also nur die WGs selber entscheiden dürfen.

                              Lassen wir die WG's darüber entscheiden, ein Mann schreibt ja auch nicht seiner Frau vor, wie Sie ihren Säuglingam besten an Ihre Brust nehmen sollte.

                              • Was gibt es für vernünftige Gründe, warum die Politik an der Prostitution festhalten sollte, was spricht dafür?


                                @ iPenis


                                Ich denke, da gibt es welche, besonders einen zentralen: Die liberale und menschenfreundliche Tradition der Schweiz.


                                Einen zweiten Grund findest du in der nicht ganz unwichtigen Ventilfunktion der Prostitution.


                                Die allfälligen Steuereinnahmen durch die Einrichtungen oder WGs halte ich dagegen für vernachlässigbar.


                                Ein allgemeines Verbot der Prostitution in der Schweiz halte ich für eher unwahrscheinlich. Wenn in der Schweiz etwas abgeschafft oder gleich verboten werden soll, dann müssen dafür triftige Gründe vorliegen und die involvierten Behörden und Politiker müssen sichergehen, dass damit nicht einfach kleine Minderheiten unnötiger- und unzulässigerweise diskriminiert werden - in dieser Hinsicht ist die Schweiz besonders, anders als die meisten anderen Länder in dieser Welt, wo Partikularinteressen, die Launen grosser Mehrheiten oder gar kurzfristige Wahlversprechen Priorität haben vor vernünftigen und sozialverträglichen Massnahmen und Entscheiden. Aus genau diesem Grund liebe ich die Schweiz ja so sehr. :schweiz:


                                Wenn ich den Satz "Verbot Prostitution Schweiz" google, dann finde ich viele Einträge zur Minderjährigkeit und dem Strassenstrich. Bezüglich des ersten Punktes sind die Bestimmungen nicht ganz eindeutig, weswegen ich ein allfälliges Verbot unterstützen würde, denn so was brauchen wir wirklich überhaupt nicht. Zum zweiten Punkt kann ich mich nicht kompetent äussern, da ich die Situation überhaupt nicht kenne; andererseits kann ich mir schon vorstellen, dass man in diesem Bereich einige Beschränkungen einführen will, beispielsweise, wenn an bestimmten Orten die Anwohnerschaft zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wird - es scheint ja selbst an der in meinen Augen relativ harmlosen Zähringerstrasse zu Problemen und Veränderungen gekommen zu sein und ob man das nun als Strassenstrich bezeichnen kann, weiss ich nicht so recht.


                                Mein Fazit hieraus: Gewisse Bereiche könnten wohl durchaus klarere Regelungen vertragen, gerade die Prostitution der Minderjährigen, sollte diese Überhand nehmen; auch Bereiche wie der Strassenstrich können problematisch werden, was gewisse geringfügige und örtlich beschränkte Eingriffe rechtfertigen könnte. Allerdings denke ich kaum, dass ein flächendeckendes Prostitutionsverbot zustande kommen kann in absehbarer Zeit - zumindest hoffe ich es nicht, denn etwas Dümmeres könnte man kaum machen in dieser Hinsicht, zumal man durch eine wie auch immer geartete Kriminalisierung derselben ganz unweigerlich die Zuhälterei und Misshandlungen erst recht fördern würde - überall, wo man die Leute dazu zwingt, einer eigentlich sozialverträglichen (und in der Tat auch notwendigen) Tätigkeit im Untergrund nachzugehen, treibt man sie ganz zwangsläufig in die Arme von zwielichten und gefährlichen Gestalten und erreicht letzten Endes genau das Gegenteil des Gewollten. Als Beispiel kann man die Prohibition in den USA nehmen - einfach nur lächerlich, was sich gewisse Leute einfallen lassen - reine Kopfgeburten, wie z.B. der Euro; der Artikel im Magi ist denn auch an Weltfremdheit und Selbstgerechtigkeit der Autoren nicht zu überbieten - einfach nur zum Heulen, so ein volksverhetzendes, irreführendes und gefährliches Geschreibsel. Ein veritabler Skandal, wenn ihr mich fragt. Sie könnten uns gerade so gut vorschreiben, in einen EU-beitritt einzuwilligen.


                                :schweiz:

                                • auch bestätigte sie mir, dass sie ohne Probleme in einer Woche um die 10`000 Fr verdienen kann und darum gerne hier in der Schweiz arbeitet.

                                  Ich und andere Männer müssten sich den GFS im Ausland holen, damit würden Milliarden von Franken auch ins Ausland fliesen, dabei würden viele normale Arbeitsplätze und Steuereinnahmen verschwinden.


                                  Tom33
                                  Hast du deine Bekannte auch mal danach gefragt, wie viel sie Steuern von den wöchentlichen 10`000 Fr bezahlt? Genau da liegt das Problem, denn die Ausländerinnen arbeiten mit einer 90 Tage Arbeitsgenehmigung in Zürich, die pauschal 25 Fr für 90 Tage kostet und Steuern zahlt fast keine und erst recht keine Sozialabgaben und nicht einmal eine Krankenversicherung wenn etwas passiert. Sie kommen Jahr für Jahr hier ins Land, kassieren ab und verschwinden mit der Kohle in ihre Heimatländer. Fast keine ausländische Hure sichert in der Schweiz Arbeitsplätze oder Steuereinnahmen. Im Gegenteil, 98% bescheissen den Staat nach Strich und Faden und somit die Allgemeinheit. Wenn jede Ausländer Hure und die Läden brav Steuern bezahlen würden, wäre das eine Einnahmequelle die sich der Bund nicht entgehen lassen würde und auf politischer Ebene würde man die Prostitution beschützen anstatt sie zu verbieten. Aber so verursacht die Prostitution nur Kosten die der Steuerzahler tragen muss und bringt nur Probleme mit sich.


                                  Wenn ich als Politiker die Interessen der Allgemeinheit wahren müsste, müsste ich mich vielleicht auch zwangsläufig gegen die Prostitution entscheiden, obwohl ich Gelegenheitspuffgänger bin. Man muss die Angelegenheit etwas objektiver betrachten.
                                  Was gibt es für vernünftige Gründe, warum die Politik an der Prostitution festhalten sollte, was spricht dafür?

                                  • Früher haben uns die Nutten in den Puffs doch nur ausgenommen und beschissen wo sie nur konnten. Und trotzdem waren sie griesgrämig und neidisch untereinander.


                                    :top:


                                    Ja, das ist so. Das Blatt hat sich zu Gunsten für uns Freier gewendet :super:.
                                    Das Gute siegt, das Böse scheitert ;););).


                                    Und ich bin tatsächlich seit sehr langer Zeit nicht mehr in einem Studio gewesen, in einem Club sowieso nie.


                                    Gehe doch mal in einen guten Saunaclub zum arbeiten. Dort kannst deine 10-20 Tausend im Monat verdienen. Das machst dann 3 Jahre lang Vollgas und anschliessend kannst sorgenfrei den Rest deines Lebens davon in Rumänien leben. Intelligente und sexy Männer gibts dort bestimmt auch einige ;). Frau muss nur Ideen haben.


                                    Ich und andere Männer müssten sich den GFS im Ausland holen, damit würden Milliarden von Franken auch ins Ausland fliesen, dabei würden viele normale Arbeitsplätze und Steuereinnahmen verschwinden.


                                    Erst die Steuermilliarden die von den Ausländern von Schweizer Banken abgezogen werden, weil die Schweiz ihre Souveränität aufgegeben hat und nun noch Prostitutionsverbot nach schwedischem Vorbild. Das sind rosige Aussichten, es bröckelt an allen Fronten :lachen:.




                                    • Badwischer, genauso wie du es beschreibst ist es, die Frauen aus den Top-Clubs sind meist sehr zufrieden mit ihren Arbeitsbedingungen hier in der Schweiz.

                                      Ich war vor kurzem mit einem Girl aus einem Club an ihrem freien Tag im Ausgang, wir sind etwas Essen gegangen und am Abend durch Zürich gebummelt ( aber ohne Sex ), sie machte einen sehr zufriedenen und aufgestellten Eindruck, auch bestätigte sie mir, dass sie ohne Probleme in einer Woche um die 10`000 Fr verdienen kann und darum gerne hier in der Schweiz arbeitet. Sie kommt aus Osteuropa und ist sicher gut emanzipiert, aber ohne das missionarische Getue von gewissen Schweizer-Frauen.

                                      Bei einem Verbot würden solche Frauen in den Untergrund getrieben mit weniger Schutz als sie heute in einem guten Club geniessen.

                                      Ich und andere Männer müssten sich den GFS im Ausland holen, damit würden Milliarden von Franken auch ins Ausland fliesen, dabei würden viele normale Arbeitsplätze und Steuereinnahmen verschwinden.

                                      Wollen wir das, wegen ein paar Emanzen und nicht wenigen Waschlappen von Männern die ihnen nach dem Munde reden?

                                      • Den genannten Verdienst habe ich klar als Umsatz definiert. Du verwechselt vermutlich Gewinn und Umsatz. Auch ein Lohn ist nicht Gewinn sondern Umsatz, erst was nach Bezahlung aller Kosten übrig bleibt ist Gewinn. Die Frauen im Gewerbe täten gut daran auch in diesem Sinne als Unternehmerinnen zu denken, dann würden auch mehr Frauen finanziell erfolgreich sein. Kein Geschäft hat 100% Auslastung.

                                        • Was bedeutet das nun im Klartext?


                                          Mit welchen Mitteln oder Massnahmen kann die Prostitution in der Schweiz verboten werden?


                                          Wenn dafür nicht einmal eine Volksabstimmung nötig ist, was ist dann nötig für ein Verbot?


                                          Es ist ein politischer Akteur notwendig, der ein solches Verbot einführen will. Dieser kann den Gesetzgebungsprozess mit den dafür vorgesehen Instrumenten in Gang bringen.

                                          • Also Strubbeli Du musst irgendwie schon lange nimmer im Geschäft sein.


                                            Also ich habe das ganz anders in Erinnerung. Es ist genau umgekehrt wie du schreibst.


                                            Früher haben uns die Nutten in den Puffs doch nur ausgenommen und beschissen wo sie nur konnten. Und trotzdem waren sie griesgrämig und neidisch untereinander.


                                            Es gibt Elend in jeder Branche. Aber ich erlebe die Frauen heute in den Clubs druchwegs als aufgestellte, ehrliche und geile Gespielinnen. Kein Vergleich zu früher. Und auch heute verdient so manche ihre 1000 bis 2000 Franken am Tag. In ihrem Heimatland 200-400 Euro im Monat in eine Fachberuf!!


                                            Badwischer

                                            • ...gibt es eine "vögel doch wieder mal zu Hause" Bewegung, wo die Frauen ihren Mann wieder mal ranlassen, damit er nicht mehr ins Puff geht? Statt Puffbesuch das Geld in ein leckeres Abendessen stecken, dafür trägt sie kein Höschen unter dem Kleid?

                                              Wie gesagt - ein Verbot bringt nichts aber es muss sich wirklich etwas ändern, denn so wie jetzt ist es keine Lösung, nicht langfristig.



                                              Liebes Strubbeli
                                              Wie recht du hast, nur sollten das nicht besser die lieben Frauen lesen, mit Muschi zuklemmen oder über Kopfweh klagen, isst Man(n) eben lieber auswärts.

                                              LG Clyde48

                                              p.s. Verbot der Prostitution; was für eine Scheissidee und die Journalisten haben ihre wahre Freude daran und gehen nachher ins Puff.

                                              • Hmm, das wäre unerfreulich.


                                                Als ich in dieses Gewerbe kam, brauchte ich wirklich verzweifelt Geld, ich hatte einen Fehler gemacht und musste diesen ausgleichen, das ging im Studio sehr schnell und ich konnte unter sicheren, damals halt auch wirklich Alles Safer Umständen arbeiten. Es war für mich nicht traumatisch und hätte es mir nicht doch irgendwie gefallen, ich hätte wieder aufgehört, sobald das Geld verdient war.


                                                Die Frauen, die mit mir arbeiteten waren zu 65% Schweizerinnen, die anderen meist schon lange in der Schweiz und es herrschte eine fröhliche, kollegiale Stimmung. Man schaute auf einander und die Kunden waren meist nett und dankbar, der Verdienst war echt sensationell, die Topshots hatten oft 2000 am Tag und auch die nicht so populären / tabulosen Mädchen kamen mindestens auf respektable 600 Franken pro Schicht. Tabulos bedeutete damals, auch Anal, NS und all den anderen speziellen Kram zu machen, aber es war aus Mädchensicht alles konsequent geschützt. Abgesehen von der einen oder anderen viel zu jungen Frau gab es da eigentlich niemanden, der nicht freiwillig und mit einem bestimmten Ziel da sass. In dem Sinne, ich hätte nie angefangen, wenn es illegal wäre und hätte stattdessen gleich am Anfang meines erwachsenen Lebens eine Betreibung gehabt, was ja bei Wohnungs- und Jobsuche hinderlich sein kann.


                                                Dann, so um 2003/2004 herum begann ein Wandel, die Preise sanken, immer mehr Kunden wollten unbedingt Küssen und FO und wenn man das nicht bot, blieben sie zwar trotzdem aber liessen merklich ihren Frust an einem raus. Die Preise wurden auch bei uns etwa alle sechs Monate gesenkt, plötzlich mussten wir MWST zahlen, die Stimmung wurde immer aggressiver, auch unter den Mädchen, man klaute einander Zeugs, ein Stammkunde von mir, der in meiner Abwesenheit jemand anderes buchte, sagte mir, dass dieses Mädchen Gerüchte über mich verbreitete, völliger Kindergarten. Ich suchte mir einen normalen Job und stieg auf Escort um - andere sind geblieben, da sie keine Wahl hatten, zu hohe Lebenshaltungskosten.


                                                Wie es heute in Studios aussieht, kann ich nicht sagen, aber ich fände es schlimm, wenn eine Frau aus Geldnot in eine Realität gerät, wie ich sie vor meiner "Kündigung" erlebte. Genauso wissen besonders junge Frauen nicht, was sie für Risiken haben, sie scheinen zu denken, es ist wie mit ihren Kollegen rumvögeln, einfach gegen Geld. Sie begreifen nicht die gesellschaftlichen Konsequenzen und die Auswirkung auf ihr weiteres Leben, besonders in beruflicher Hinsicht.


                                                Ich denke, dass viele Probleme durch eine Übersättigung des Marktes sowie mangelnder Aufklärung oder Selbstkontrolle gemacht sind. 500 Franken pro Stunde sind zwar zu viel aber 250 sind zu wenig, insbesondere wenn man bedenkt, dass sich die Frauen immer mehr Risiken aussetzen. Es doch kein allgemeines Recht, eine Prostituierte zu besuchen, egal wieviel man verdient, wir essen ja schliesslich auch nicht alle im Restaurant und lassen uns auch nicht alle die Haare beim Coiffeur waschen. Anstatt ein McDonald's Wegwerfessen sollte so ein Besuch doch eher eine schöne Bereicherung sein, etwas, was man bewusst geniesst, anstatt schnell mal drüber und im Kopf denken, dass Nummer 155 im Vergleich zu Nummer 173 halt schon den besseren Hintern hatte. Ihr sagt immer, wenn eine Hure mehr verdienen will, muss sie halt mehr leisten. Tja, das selbe gilt im Fall auch für euch. Wenn man sich etwas leisten will, muss man dafür arbeiten. Wenn man für den gewünschten Lebenswandel nicht genug verdient, muss man entweder die Ansprüche runter schrauben oder etwas anderes arbeiten.


                                                Würden die WGs übrigens unter Staatsfittiche kommen, könnten beide davon profitieren - der Staat durch steuerliche Mehreinnahmen, die WGs davon, dass der Staat dann quasi verpflichtet ist, sich um die Steuerzahlerinnen zu kümmern. Ich weiss ja nicht, wie Tanja "uns" gefunden hat, ob dahinter ein Troll oder eine reale Person steht, aber ein schadenfreudiges Verbot bringt absolut niemanden weiter. Ich habe vor Ewigkeiten mal gesagt, dass die Kunden aufpassen müssen in der schönen neuen Welt von alles tabulos für fast kein Geld, wenn etwas sich nicht selber reglementiert, dann kommt es oft einfach von aussen, durch Schreibtischtäter. Sollten diese Gerüchte stimmen, so hätte ich leider Recht gehabt.


                                                Titlover


                                                Danke für die "Rückendeckung" - ich denke es ist kein Problem, nach einem Gummi zu fragen, andererseits scheint deine Frau zu wissen, was du tust und bläst wahrscheinlich beim Auswärtsspielen auch pur, in dem Sinne müsst ihr das einfach untereinander ausmachen. Besonders falls noch Kinder geplant sind, ihr Männer kriegt bei sexuell übertragbaren Krankheiten bald mal irgendwelche Ausflüsse bevor es wirklich ernst ist, bei uns Frauen kann es verdammt schnell zur Unfruchtbarkeit führen, ohne vorher gross etwas zu merken.

                                                • Vielleicht gibt es kein radikales Prostitutionsverbot sondern läuft auf einen Kompromiss hinaus?
                                                  Als Beispiel wie im Tessin, Verbot der Wohnungs- und Salon Prostitution und nur wenige grosse Clubs die gewisse Auflagen erfüllen erhalten eine Erlaubnis zum weitermachen. Mit dieser Lösung könnte jeder leben. Das hätte sogar den Vorteil, dass die Prostitution sauberer und kontrollierbar wird.

                                                  • Ein Verbot wäre meines Erachtens klar verfassungswidrig, weil es den Kerngehalt der verfassungsrechtlich geschützten Wirtschaftsfreiheit der WG's verletzt.


                                                    Gesetze sind ganz schnell geändert wenn eine dementsprechend grosse Lobby dahinter steht ;).


                                                    Warum geben die Schwedischen Behörden öffentlich Auskunft darüber, dass sich die Schweizer Behörden für das erfolgreich "Schwedische Modell" dem Prostitutionsverbot interessieren? Wenn ein Prostitutionsverbot unmöglich wäre wie du sagst, würden sich die Schweizer Behörden nicht damit befassen ;). Das ist Indiz genug, dass die Mühlen bereits mahlen :super:.

                                                    • Strubbeli :

                                                      Ich würde mich von dir erhoffen, dass du dich mit deinen (Ex-)Berufskolleginnen organisiert, und zwar, dass Ihr euch gegen diese allfällige geplante Einschränkung der Wirtschaftsfreiheit wehrt. Frauen haben bekanntlich in diesen Diskussionen ein viel grösseres Gewicht als Männerstimmen.


                                                      Fabio69


                                                      Gegen ein Verbot kannst du dich mit Händen und Füssen wehren, es bringt aber nichts! Denn Freier haben keine Lobby, weil sie sich vor Scham in der Öffentlichkeit verstecken, weil sie wissen, dass sie unmoralisches und unwürdiges tun und viele ihre Partnerin damit betrügen. Prostituierte haben auch keine Lobby, weil es nur wenige Schweizerinnen tun und sie sich auch verstecken und nicht erkannt werden wollen (so wie Strubbeli) ;). Sie outet sich auch nicht öffentlich als Prostituierte.


                                                      ABER:


                                                      Es gibt eine ganz grosse Lobby gegen Prostitution! Denn die meisten Nicht-Freier und Freier würden für ein Prostitutionsverbot stimmen, wenn man sie öffentlich befragen würde. Auch fast jede Frau würde für ein Verbot stimmen ;).


                                                      Die Chance ein Prostitutionsverbot durchzubringen ist sehr hoch :super:-

                                                      • ich möchte Strubbeli hier gerne unterstützen.


                                                        Ich bin Anfang Dreissig und verheiratet. ich habe zu hause Sex der so intensiv und erfüllend ist, wie ich es mit einem WG nie erlebt habe und auch nie erleben werde. Wieso? Weil zuhause Gefühle im Spiel sind. Eben echter GFS! Ich kann ebenfalls bestätigen dass der Sex zuhause von Jahr zu Jahr immer besser wird. Wieso besuche ich dann WGs? Weil ich ab und zu mal Lust auf eine jüngere, ältere, grössere, dünnere, dickere usw. habe. Gleiches Recht gewähre ich auch meiner Frau unter der Bedingung dass es save ist. O.K ich lass mich ohne blasen was nicht konsequent ist aber da es bei meinen Clubs Standard ist käme ich mir blöd vor, einen Gummi zu verlangen. ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen....


                                                        Das Gejammer betreffen den bösen Emanzen kann ich nicht nachvollziehen und schon gar nicht die Aussage Frauen hätten keinen Spass am Sex. Ich hatte auch schon einen "Cougar". Sie ist knapp 50, sehr attraktiv, sexy und weis was sie will. Wir hatten grossartigen Sex ohne irgendwelche anderen Ansprüche, sondern einfach aus Spass. Seither sehe ich "ältere" Frauen mit ganz anderen Augen.


                                                        Ob WGs Spass an ihrer Arbeit haben ist für uns sehr schwierig zu beurteilen. Ich hatte auch schon Erlebnisse wo das Girl während dem Sex die ganze Zeit die Augen geschlossen und den Kopf zur Seite gedreht hatte. Die hatte sicherlich keinen Spass was mich dann auch total abgeturnt hat. Ob sie zum WG gezwungen wird? Keine Ahnung, ich hoffe nicht, aber ausschliessen kann ichs auch nicht. Da hab ich mir dann auch gedacht ich wäre mit dem Geld besser mit meiner Liebsten schön essen gegangen und dann zuhause richtig gevögelt....


                                                        Ich denke nicht dass ein Verbot etws bringt, würde ab auch nicht so weit gehen Sex als absolut Notwendiges Grundbedürfnis zu bezeichnen. Während meiner Singlezeit konnte ich auch ein Jahr ohne, hab mir halt einen runtergeholt, was solls?


                                                        Würde mich ein Verbot abhalten? Leider ja! Für mich ist Pay6 nur eine Erweiterung meines Sexlebens. Ich würde jetzt nicht soweit gehen und mich als Qualitätsfreier bezeichnen da ich max. 30 Minuten buche und die Verdienstmöglichkeiten mit mir gering sind. Aber ich bin sicher ein angenehmer Kunde der die Girls sehr respektiert und auch sehr auf die Hygiene achtet. Ich denke viele wie ich würden dem Pay6 fernbleiben, was wohl die Girls nicht so toll fänden.

                                                        • Fabio, was ich meine ist, dass es wohl das einzig Gute dran wäre... die Preise würden wieder etwas steigen. Oder bei einem Verbot von Dingen gemäss meiner Signatur würden die Preise für diese Dinge steigen, sprich, es würde sich wenigstens lohnen, seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen.


                                                          leoian - Jein, ich höre ja das Gejammere. Gewissen ist echt nicht zu helfen, wenn mein Mann so über mich sprechen würde, geht gar nicht, da ist einfach nichts mehr an Respekt und Liebe da. Das wäre dann eben das Thema Loyalität. Andere sind wirklich arme Jungs, die Frau hat sich entschieden, das als Machtmittel zu nutzen, da würde ich auch auswärts gehen, nie mit Terroristen verhandeln. Und dann gibt es die, die den Fehler machen, der eigentlich eher frauentypisch ist - sie dachten, dass sie sich ändert, respektive, die Frau hat sie quasi reingelegt, wenn wir erst verheiratet sind, dann... Klappt nie. Wenn sie nicht von Anfang an ein gesundes und offenes Verhältnis zu Sex und Lust hat, dann einfach NICHT heiraten. Und auch nicht ohne Gummi vögeln, egal was sie sagt, ist schon mancher aus Ehrengründen Ehemann geworden. Und überhaupt eigentlich nicht mit der zusammen sein, ihr verschwendet doch nur gegenseitig Zeit.


                                                          Klar, man kann mal krank werden, Stress haben, wie auch immer, aber wenn die Person nicht GRUNDSÄTZLICH Spass an Sex hat, wird das sicher nicht besser. Jetzt gibt es aber ja das schon öfters erwähnte Phänomen, welches mich eigentlich im bezahlten Sex verharren lässt, die Tatsache, dass man als "geiler Fick" eigentlich nur wie ein solcher behandelt wird, egal was man sonst noch zu bieten hat. Geheiratet wird dann die langweilige, verklemmte Vorzeigekollegin, aber wer wird hinter deren Rücken angebaggert. Einfach nur arm, meine Herren!


                                                          Diese Verbotsdiskussion zeigt doch überhaupt das völlig gestörte Verhältnis zu Sex in unserer Gesellschaft. Sex sells, Sex interessiert, Sex ist überall aber Sex wollen, das soll dann eigentlich keiner. Besonders nicht wir Frauen. Sobald du die 25 überschritten hast kommen sie - "wottsch jetzt nöd mal en rechte Maa sueche und öppis uufbaue?". Mit 30 wirds dann noch übler, schon fast Erpressung - "also weisch, wenn z lang wartisch mit Chind, dänn häsch viel es höchers Risiko, dass es öppis hätt, ich wür mer da Gedanke mache". Furchtbar! Ich bin doch keine Zuchtkuh!


                                                          Oder du diskutierst mit dem Typen, den du gerade (gratis) ordentlich durchgenudelt hast über Erfahrungen und der Herr klagt einerseits darüber, dass es nicht mehr Frauen wie dich gibt ABER dann sagt er irgendwann später, dass er lieber eine Freundin hätte, die mit vielleicht maximal fünf Männern vor ihm geschlafen hat. Wie soll das aufgehen? Es ist ja nicht so, dass ich irgendwelche Abnützungserscheinungen aufweise, weil es halt verschiedene Schwänze sind und nicht immer derselbe ist, der in meiner Möse eintaucht.


                                                          Und - Genuss und Sinnlichkeit sind in unserer Gesellschaft irgendwie sowieso verpönt, gehst fein Essen und die Leute (Männer wie Frauen!) klönen alle, dass es morgen nur Salat gibt und sie joggen gehen müssen - wir sind aber JETZT im Restaurant und essen DIESES Essen. Man muss für alles krampfen und sich anstrengen und ja das Richtige machen, da darf man natürlich auch nicht ohne grossen Aufwand Sex haben. Die Erscheinung ist alles, der Inhalt wird immer leerer.


                                                          Klar, im Paysex wird man knallhart nach Optik kategorisiert und auf Kleidergrössen reduziert, viele Frauen machen sich aber diesen Druck auch sonst und das ist absolut lusttötend. Wer seinen Körper als etwas wahrnimmt, was man gefälligst zu kontrollieren und in eine bestimmte, meist unerreichbare Form zu pressen hat, der kann nicht loslassen und geniessen; in der Schweiz ist man nun mal diesbezüglich schon fast totalitär.


                                                          ETA: Sorry, dass ich hier so rumspamme, meine Beiträge kreuzen sich mit anderen und dieses Thema macht mich ziemlich wütend, auf verschiedenen Ebenen.

                                                          • Monogam muss er nur emotional und loyalitätsmässig sein und er darf gerne fremdes Fleisch vögeln, solange er seinen Schwanz nur verpackt in die fremden Löcher hält. Und eigentlich würde ich eh lieber mit ihm in einen Swingerclub. Ebenso muss er damit leben können, dass ich mir die gleichen Freiheiten nehme. Wer das aushält und geistig und humormässig auf einer Höhe ist, wird wohl recht happy mit eurem Lieblingsriibiisä werden.


                                                            Ich glaube übrigens nicht, dass die schwedischen Männer alle frustriert sind, im Gegenteil. Wenn man keinen einfachen Ausweg hat, dann gibt man sich doch auch mehr Mühe. Die Familienstrukturen sind anders, die Kinderbetreuung besser, die Männer meist recht anders drauf, da eben nicht von frustrierten Hausmütterchen erzogen sondern von selbstständigen Frauen. Ich bin mit einigen Skandinaviern befreundet und die sind echt cool drauf, viel entspannter. Wenn du in einer Kultur aufwächst, wo die Frauen gleichberechtigt sind und man sie eben nicht einfach kaufen kann, dann gehst du glaube ich anders durchs Leben.

                                                            • Strubbeli : Zuerst mal finde ich es toll, wie sehr du dich für die Interessen der Frauen einsetzst. :super:Trotzdem muss ich mit dir jetzt hart ins Gericht gehen. Wenn man ein Prostitutionsverbot deshalb unterstützt, weil man sich dadurch erhofft, dass durch die Kriminalisierung der Nachfrageseite, die Preise für die Anbieter (WG's) letztlich auch der Profit steigt, dann bestätigt man genau dieses negative Vorurteil der gefühlskalten, gewinnmaximierenden WG schlechthin. Ich denke, dass du das noch richtigstellen möchtest. ;)

                                                              Es verhält sich dann im Endeffekt nämlich nicht viel anders als ein Krimineller, der gegen eine Legalisierung kämpft, weil dadurch seine Gewinnmarge sinken würde. :rolleyes:

                                                              Ich würde mich von dir erhoffen, dass du dich mit deinen (Ex-)Berufskolleginnen organisiert, und zwar, dass Ihr euch gegen diese allfällige geplante Einschränkung der Wirtschaftsfreiheit wehrt. Frauen haben bekanntlich in diesen Diskussionen ein viel grösseres Gewicht als Männerstimmen.:super:

                                                              Ich habe ja mein rechtliches Statement dazu schon abgegeben. Ein Verbot wäre meines Erachtens klar verfassungswidrig, weil es den Kerngehalt der verfassungsrechtlich geschützten Wirtschaftsfreiheit der WG's verletzt. Zum Glück entscheiden in unserem Land immer noch die obersten Gerichte, und nicht etwa die Feministinnen. ;)

                                                              • Strubbeli, das ist alles sehr gut nachvollziehbar aus der Sicht der Ehe-(Frau). Hab ich auch schon gehört von anderen Frauen, dass der Sex mit dem Mann immer besser wird. Eine Garantie für Treue ist dies jedoch nicht.


                                                                Der Mann will Abwechslung, das ist der Punkt. Andere Frauen machen ihn auch geil, nicht nur die zuhause. Ob er dafür bezahlt, ist letztlich unwichtig für ihn. Er will frei sein, vögeln, wann und wo er Lust hat. Das solltest du eigentlich wissen. ;)


                                                                Es gibt sicher ein paar Monogame, ich wünsche dir, dass du einen findest.

                                                                • Ja aber badwischer, genau du bist ja jemand, für den eine Frau im selben Alter einfach optisch nicht gut genug ist. Und egal ob du es sagst oder nicht - wir Frauen merken das und ich habe auch keine Lust auf Sex mit jemandem, der mich nicht attraktiv findet. Insgesamt ist halt ein anderer Gedankenprozess dahinter - eine Frau muss gewisse geistige Kästchen ankreuzen können, damit sie Lust hat, bei Männern ist es weit weniger kompliziert. Wenn ich gestresst, genervt und unzufrieden bin, will ich keinen Sex. Es gibt Frauen, da ist unzufrieden leider das Grundsetting, aber da wären wir wieder bei der Auswahlsache. Aber bei den meisten sollte es durchaus möglich sein, es scheitert im Fall oft nur daran, dass sie sich selber nicht mehr als sexy wahrnimmt und darum abblockt.


                                                                  Ich habe Freundinnen, die gehen auf die 50 zu und sind sogar drüber, viele von ihnen haben durchaus noch Lust aber keine Nerven für gleichaltrige Männer und ihre Midlife Crisis / Potenzprobleme. Die sind dann halt mit Jungs Ende Zwanzig / Anfang Dreissig zusammen, zum Teil schon jahrelang. Diese Frauen sind top gepflegt und sehen attraktiv aus, aber sie wissen halt, was sie im Leben wollen, was so manchen Mann überfordert. Ein Kumpel von mir hat sich auch so einen Cougar zu Gemüte geführt und der schwärmt heute noch davon - im Übrigen hat sie ihm an dem Abend alle Drinks spendiert, er war damals noch Student.


                                                                  Für mich ist Sex unter anderem dann geil, wenn es für meinen Partner geil ist, ich habe ehrlich gesagt recht Mühe mit "einfach hinlegen und geniessen". Das wird vielleicht eine Déformation Professionelle sein, keine Ahnung, vielleicht weiss ich einfach mehr als andere Frauen, wie einfach man einen Mann eigentlich glücklich machen kann, so im Sinne von eine richtige Frau lässt ihren Mann nie hungrig oder giggerig aus dem Haus gehen, aber ich habe auch nicht-professionelle Freundinnen, die so denken.


                                                                  Der Ruf nach einem Verbot kann selbstverständlich nur von Menschen kommen, die nicht verstehen, wie wichtig Prostituierte in einer Gesellschaft eigentlich sind und aus einer Hilflosigkeit gegenüber einer Situation, die teilweise wirklich erbärmlich ist, z.B. der Strassenstrich oder wenn der Mann ein Andenken an den Puffbesuch nach Hause bringt. Ich weiss auch nicht wie die Ehemänner immer solche Beträge an der Frau vorbei schleusen, hat man da eine Fake Lohnabrechnung? Krasse Gütertrennung? Man verdient genug, um ein Haushaltsbudget zu geben, wo nicht nach mehr gefragt wird? Kommt jetzt eine neue Temperance League, aber statt "diese Lippen küssen keine Lippen, an denen Alkohol war" gibt es eine "vögel doch wieder mal zu Hause" Bewegung, wo die Frauen ihren Mann wieder mal ranlassen, damit er nicht mehr ins Puff geht? Statt Puffbesuch das Geld in ein leckeres Abendessen stecken, dafür trägt sie kein Höschen unter dem Kleid?


                                                                  Wie gesagt - ein Verbot bringt nichts aber es muss sich wirklich etwas ändern, denn so wie jetzt ist es keine Lösung, nicht langfristig.

                                                                  • ...du bezahlst als Kunde in einem Studio zwar so viel, die Frau gibt aber 40 - 50 Prozent davon ab. Zudem ist sie nicht dauernd besetzt, muss zwischen Kunden auch wieder duschen, sich umziehen, etc.


                                                                    Ich finde es ist für die Frauen in Studios sehr mühsam geworden und wird durch den Preisverfall immer unattraktiver in einem Studio zu arbeiten. Bei Preisen 150 Fr. (1/2h) oder 100 Fr. (20min) davon 50% an das Studio abgeben, da muss eine Frau sehr viele Gäste haben um auf angemessene Tageseinnahmen zu kommen. Wenn man davon ausgeht, dass eine Frau als Beispiel 5 Gäste pro Tag hat und davon noch 20min-Gäste dabei sind, rentiert sich das unterm Strich nicht ;).


                                                                    Im Vergleich dazu in Saunaclubs wo die 1/2h ca. 140 Fr. kostet und die Frau das Geld komplett behalten darf und nur einen Tageseintritt von 90 Fr. bezahlt, verdient eine Frau fast das doppelte für die gleiche Arbeit wie in einem Studio.

                                                                    • Tja ist ja alles gut, Strubbeli. Aber die meisten Frauen ab einem gewissen Alter wollen keinen Sex mehr. Kenne in meinem Umfeld keine einzige Beziehung wo noch was läuft. Total tote Hose. Naja liegt wohl an den Männern.;)


                                                                      Vielleicht wäre es doch ein gute Idee, auch in der Ehe für den Sex bezahlen zu müssen. Bin überzeugt, dass es dann ganz anders ausschaut. Oder kurz gesagt: Frauen ficken nur gegen Geld gut. Früher wars die finanzielle Abhängigkeit und heute halt das Puff.


                                                                      Badwischer

                                                                      • Die Clubbesitzer lassen den Freiern sehr viel durchgehen, das war meine Erfahrung und das hat mich enttäuscht.


                                                                        ...wir hatten im Fall effektiv Kunden, die fanden es GEIL, wenn wir uns zusammenreissen mussten, weil sie stanken, die wollten partout nicht duschen, liessen die Socken an, einfach übel. Bremsspuren auf dem Bett wo der Typ sass kamen ab und zu vor. Ihr dürft nicht vergessen, dass es Kunden gibt, die WOLLEN das die Prostituierte es blöd findet, mit ihnen aufs Zimmer gehen. Es geht auch um Macht und das ist ja eines der Argumente der Gegner, man übt Macht auf eine Person aus, die aus welchen Gründen auch immer keine Alternativen zum Broterwerb sieht (im Bild der Gegner ist Prostitution menschenunwürdig, ich sehe es anders, aber item).


                                                                        Strubbeli


                                                                        Ich kann dich gut verstehen und du sprichst eines der Hauptprobleme an, da die Clubbesitzer die Verantwortung dafür tragen, dass das Gewerbe immer mehr verkommt. Der Verlust von Prinzipien und Regeln führt zwangsläufig ins Verderben. Es sind häufig nur noch Quereinsteiger die viel Geld verdienen wollen ohne sich die Hände schmutzig zu machen und die vom Gewerbe überhaupt nichts verstehen. Sie sind nicht in der Lage wie frühere Clubbesitzer in ihren Läden oder in ihrem Revier für Ordnung zu sorgen. Darunter gehört auch die Erziehung der Freier, ihnen Benimm-Regeln beizubringen und ihnen Grenzen aufzuzeigen und die Frauen zu schützen. Von solchen Schweinen die du beschreibst, höre ich oft und das verleidet einer Prostituierten die Arbeit und ist menschenunwürdig. Solche Schweine gehören von einem Clubbesitzer hochkantig hinausgeworfen. Aber heutzutage werden solche Schweine noch hofiert, dürfen sich alles erlauben und ihnen wird wegen Kleingeld noch in den Arsch gekrochen.

                                                                        • Habe gerade den Beitrag von orpheus gesehen - Stundensätze von 300 bis 500 Franken? Wir haben nicht mehr das Jahr 2000, aber auch dann war es nicht so hoch, es sei denn du bist wirklich im Premiumbereich - du bezahlst als Kunde in einem Studio zwar so viel, die Frau gibt aber 40 - 50 Prozent davon ab. Zudem ist sie nicht dauernd besetzt, muss zwischen Kunden auch wieder duschen, sich umziehen, etc. Und es kostet Geld, diesen Job zu machen, zumindest wenn man auf Kleiderwünsche etc. eingehen will und dem aktuellen Schönheitsideal der Brathähnchenbarbie entsprechen will. In Clubs bezahlen die Mädels Eintritt statt Abgaben aber die Stundensätze sind auch tiefer.


                                                                          Ich war mal für das Auszahlen von Verdienst zuständig - es gab für gewisse Mädchen standardmässig knapp 400 - 500 Franken pro Tag, gewisse waren sogar um die 300 angesiedelt, gar kein Lohn ist auch schon vorgekommen. Das war vor etwa acht Jahren, als es langsam eng wurde auf dem Markt, keine Ahnung wie es jetzt aussieht. Klar, eine Coiffeuse verdient die Hälfte aber sie ist nicht stadtweit als Nutte bekannt und muss auch nicht bis um drei Uhr nachts oder so in einem verrauchten Puff rumhängen.


                                                                          Was die These von wegen Frauen mögen keinen Sex anbelangt - so was kann ja nur jemand sagen, mit dem Frauen keinen (unverbindlichen) Sex mögen, sorry. Ich mag Sex, meine Freundinnen mögen auch Sex und so weiter. Es ist tatsächlich schwieriger, bei wiederholten Treffen Gefühle und Sex zu trennen aber solange man sich an gewisse Spielregeln hält, kann man sich jahrelang unverbindlich dumm und dämlich vögeln. Auch wenn es verbindlich ist - Sex gehört zu einer Beziehung, sie stärkt das Verbundenheitsgefühl, die Zuneigung und es macht einfach mehr Spass mit jemandem, dem man voll vertraut und von dem man weiss, dass er einen liebt.


                                                                          Eine Freundin von mir hat gerade ihren Freund geheiratet, mit dem sie 12 Jahre zusammen ist und sie sagt immer wieder, dass es einfach nur besser wird mit dem Sex, nicht schlechter. Aber eben, es sind beide daran interessiert und sie hat nun mal viel Lust. Sie ist kein schlankes Vorzeigepüppchen aber verdammt ist die Frau sexy und wirklich offen für fast alles. Ich glaube viele Männer unterschätzen den Unterschied zwischen "die Frau, die meine Kumpels und mein Umfeld glücklich macht/beeindruckt" und "die Frau, die MICH glücklich macht".


                                                                          Vieles was Männer hier sagen hat etwas unglaublich trotziges, wie bei kleinen Kindern, die nicht einfach machen dürfen, was sie wollen. Meine Güte, das Leben ist kein Ponyhof, für uns Frauen übrigens auch nicht, kommt mal runter von dieser seltsamen Weltsicht, nach der Frauen alles berechnende, frigide Wesen sind, die euch nur ausnehmen wollen. Wenn ihr nämlich so denkt, werdet ihr genau das sehen und anziehen. Ich hatte auch sehr lange eine recht zynische Sicht von Männern aber irgendwie ist mir das langsam zu blöd, macht doch keinen Spass.

                                                                          • Klar aber dann müssen die Kunden auch zum Test - ein Test ist verflucht nochmal keine PRÄvention, wenn dann POSTvention.


                                                                            Der Kunde sollte durchaus vor Nepp geschützt sein, aber die Frauen sind momentan in einer Lage wo sie echt null zu melden haben, Überangebot und Diskriminierung lassen grüssen. Man sollte einer Frau auch nicht wegen Prostitution einen schlechten Leumund geben, man sollte ihr überhaupt nicht grundsätzlich einen schlechten Charakter zuschreiben, klar gibt es viele durchgeknallte Koksnäschen, abgefackte Markenjunkies und was ich hier drin sonst noch alles gelesen habe aber ich kenne auch andere.


                                                                            Die Clubbesitzer lassen den Freiern sehr viel durchgehen, das war meine Erfahrung und das hat mich enttäuscht. Ich bin echt weder zickig oder unzuverlässig noch habe ich wie andere Frauen prinzipiell etwas gegen Dicke, Dunkle, Asiaten oder was auch immer, Mensch ist Mensch, aber wenn ich mit jemandem aus gutem Grund nicht aufs Zimmer wollte, dann wurde ich heftigst zurechtgewiesen.


                                                                            Und das war bevor man in diesen Clubs standardmässig küssen und ohne blasen musste, wir hatten im Fall effektiv Kunden, die fanden es GEIL, wenn wir uns zusammenreissen mussten, weil sie stanken, die wollten partout nicht duschen, liessen die Socken an, einfach übel. Bremsspuren auf dem Bett wo der Typ sass kamen ab und zu vor. Ihr dürft nicht vergessen, dass es Kunden gibt, die WOLLEN das die Prostituierte es blöd findet, mit ihnen aufs Zimmer gehen. Es geht auch um Macht und das ist ja eines der Argumente der Gegner, man übt Macht auf eine Person aus, die aus welchen Gründen auch immer keine Alternativen zum Broterwerb sieht (im Bild der Gegner ist Prostitution menschenunwürdig, ich sehe es anders, aber item).


                                                                            Ich bin auch nicht dafür, dass man mit der Verbotskeule hantiert aber ich finde es Wahnsinn, sich zum Teil sogar ohne irgendwelche Aufpreise in den Mund spritzen zu lassen, für 150 Stutz las ich hier irgendwo, wovon das Mädel ja bei einem Studio nur 50-60 Prozent kriegt - hey, der Gesundheitscheck beim Arzt wird sie mehr Kosten und wenn sie sich was einfängt (wir erinnern uns, es gibt ja diesen schönen, neuen, unheilbaren Tripper) hat sie keinerlei Schutz oder finanzielles Polster, welches ihr hilft.


                                                                            Mir geht es darum, dass man dieses Business auch mit mehr Würde und Freude führen kann. Vielleicht müssten die Kunden dann ab und zu wieder ein Nein hören und könnten uns nicht ganz so sehr wie Wegwerfartikel benutzen und bewerten, aber ich glaube das würde auch dem Kunden gut tun, denn ein solcher Modus Operandi prägt langfristig auch das allgemeine Frauenbild.

                                                                            • Ich habe der Dame die diesen Artikel geschrieben hat wie folgt geantwortet:


                                                                              Grüezi Frau Schmid
                                                                              Ich habe Ihren Bericht genau studiert da ich selbst gelegentlich ein betroffener Freier bin.



                                                                              Sie verkennen natürlich als Frau vollkommen, das menschliche Grundbedürfnis nach Sex der Männer. Sie können ja auch nicht anders denken, Sie sind ja eine Frau. Somit entschuldigt.



                                                                              Ich habe da eine etwas differenziertere, natürlich männliche Ansicht.




                                                                              Ich halte es für einen Mythos, dass Frauen Sex mögen. Falls Frau doch Sex macht dient es fast immer als Mittel zum Zweck. Da angelt sich das Teeny einen Freund, muss "frau" ja haben sonst ist "frau" nicht normal. Und wie macht sie das, sie bietet ihm Sex. Natürlich lieben sie sich …, nach ein paar Wochen oder Monaten geht die Beziehung wieder auseinander und der nächste bessere Freund wird geködert, das Spiel geht so lange bis man den vermeintlich Richtigen gefunden hat den man dann zum Traualtar begleitet, alles romantisch und schön. Nur halten 50 % der Ehen heute kaum mehr länger als 4 Jahre nämlich bis die wissenschaftlich festgestellte Verliebtheit vorbei ist, dann hat die Frau keine Lust mehr auf Sex, wozu auch, sie hat ja erreicht was sie wollte. So wird geschieden, oft ein gutes Geschäft für die Frau und der Mann zahlt sich dann dumm und dämlich, verliert gar seine Existenz. Da kann man wahrlich von einer teuren Vögelei sprechen. Weitre Beispiele sehen Sie in der Regenbogenpresse; junge schöne Frau heiratet alten steinreichen Mann. Warum wohl, nur wegen dem Geld. Aber offiziell liebt man sich und turtelt öffentlich durch Presse. Aus meiner Sicht ist das auch Prostitution, er zahlt ihr den Lebensunterhalt und den Luxus den Sie sich wünscht, er bekommt dafür Sex, sofern sie nicht gerade Migräne oder andere Probleme vorschiebt. Ich habe noch keine Geschichte gehört wo eine junge attraktive Dame einen Clochard aus Liebe geheiratet hat. So gesehen sind alle Frauen grundsätzlich zur Prostitution bereit. Mal ist es nur um dabei zu sein, mal geht es um eine Lohnerhöhung, mal um bessere Arbeitsbedingungen usw. Aber wenn ein Mädchen mal ehrlich ist und offiziell auf den Strich geht macht man ein Drama daraus und keiner will mehr was mit ihr zu tun haben.




                                                                              Ich bin mit Ihnen völlig einig, dass es nicht richtig ist für Sex zu bezahlen. Nur habe ich noch nie eine Frau kennen gelernt die die sexuellen Bedürfnisse von Männern aus Nächstenliebe befriedigt hätte. Sie tun dies ja wohl auch nicht.



                                                                              Ich bin deshalb nicht gegen die Prostitution, Frauen mussten sich immer, seit wir von den Bäumen herunter geklettert sind, mit Sex den Männern anbiedern sei es um Fleisch von der Jagd, also Nahrung zu erhalten, Schutz oder eben um sich fortzupflanzen. Wie heisst es doch so schön "Und ewig lockt das Weib" Die Menschheit wäre längst ausgestorben wäre dieses Prinzip nicht vorhanden. Deshalb hat die von Ihnen angeprangerte Prostitution auch in unserer heutigen modernen Welt Ihre Berechtigung. Es sollten aber nur Frauen dort arbeiten die freiwillig und aus eigenem Entschluss dieses Gewebe betreiben, daher sollten wir die Frauen nicht ächten sondern gleichberechtigt behandeln wie jede andere selbständig erwerbende Frau auch, denn wie oben erwähnt jede Frau prostituiert sich auf die eine oder andere Weise.



                                                                              Sie erwähnen, dass keine Frau diesen Job freiwillig tut, andererseits kenne ich auch keine Frau die freiwillig an der Migros Kasse sitzt. Alle arbeiten aus wirtschaftlicher Notwendigkeit, selbst die Ehenutte die den reichen Bonzen geheiratet hat, tat die aus wirtschaftlichem Interesse. Die Frauen sind also wie wir alle, Opfer unseres Wirtschaftssystems bei dem nur das Geld zählt. Da ist leider nicht viel Romantik drin. Alle Angestellten prostituieren sich indem sie dem Arbeitgeber ihre Dienste, wie Geist, Wissen, Kraft und die ganze Persönlichkeit gegen Geld zur Verfügung stellen. Und der Boss verdient dabei mit.




                                                                              Aber warum gehen Männer denn überhaupt zu Prostituierten. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen es ist oft nicht wirklich toll da hin zugehen. Denn der Service lässt sehr oft zu wünschen übrig. Hinterher reut einem das Geld das man für nichts ausgegeben hat und denkt sich, selber Schuld hättest lieber selbst Hand angelegt. Ich habe bei meinen Clubbesuchen aber schon sehr oft interessante Gespräche mit andern Freiern gehabt, sodass wir schon mal die Frauen dort vergassen und uns in der nächsten Kneipe weiter unterhielten. Grundsätzlich gehe nicht auf den Strassenstrich da mir dieser nicht behagt und Geld bei mir eher eine sekundäre Rolle spielt. Ich brauche etwas Anlaufzeit bevor ich mit einer fremden Dame zu Intimitäten kommen kann. Die wilden Jahre wo man schon mit einer Latte ins Buff ging sind definitiv vorbei. Daher geniesse ich den Wellnessaufenthalt und wenn die Lust von den vielen schönen nackten Mädchen angestachelt ist, gebe ich mich gerne meiner Lust hin. Ich sehe darin nichts Schlechtes und vergleiche es mit Coiffeur, Pedicure, Manicure, Wellness- oder Sportmassage usw. die ja alle auch mit direktem Körperkontakt ausgeführt werden, ob die Dame sich nun noch um meinen männlichsten Teil kümmert macht da keinen Unterschied. Ich erlebe auch sehr oft, dass noch ältere einsame Männer die es sich noch leisten können in diesen Clubs anwesend sind und denke dabei immer "der verfickt jetzt seine AHV". Lasst ihm doch das Vergnügen seine Tage sind eh gezählt. Andererseits arbeite ich viel mit behinderten Mitmenschen und habe selbst erlebt, dass solche Menschen im Rollstuhl in den Club gefahren und von den anwesenden Mädchen sehr liebevoll bedient wurden. Ist das moralisch verwerflich? Welche Nichtprostituierte hätte dies getan? Es ist doch so, Drecksarbeit überlässt "frau" gerne den Minderen und vor allem Ausländerinnen. Daher findet man kaum Schweizerinnen in den Clubs.



                                                                              Eine Prostituierte macht zwischen Fr. 300.00 und Fr. 500.00 Umsatz pro Stunde, Sie liegt also im Stundensatz gleichauf mit einem Anwalt, Arzt oder CEO. Vergessen Sie die Dumpingpreise von Fr. 50.00 usw., diese sind vielleicht auf dem Strassenstrich üblich, aber wer geht schon dorthin. Zudem ist dieser Preis pro 10 Minuten berechnet was pro Stunde auch Fr. 300.00 ergibt. Mich wundert schon, warum Schweizer Frauen auf dieses leicht zu verdienende Einkommen verzichten und "freiwillig" für Fr. 20.00 pro Stunde an der Migros Kasse sitzen. Bei jeder Arbeit verkauft man seine Dienste an den Arbeitgeber nicht nur in der Prostitution. Noch mehr wundert mich, dass die Männer so blöd sind für Sex zu bezahlen, die Not muss sehr gross sein. Denn kein Mann ist so dumm für Sex zu bezahlen wenn er ihn gratis bekommen kann. Aber eben, da liegt der Hase begraben, "Mann" zahlt immer für Sex. Eine Freundin kostet pro Bums auch schnell mal Fr. 500.00 oder noch mehr, für Blumen, kleine Geschenke, Nachtessen, Hotelzimmer, Reisen, Ausflüge, Tickets usw. Als Dank gibt es dann ein feines Schäferstündchen. Ist doch niedlich oder?




                                                                              In der Wirtschaft gilt der Grundsatz: "Wo kein Bedarf, kein Geschäft".



                                                                              Ich habe mal zwei Damen im mittleren Alter bei einem intimen Gespräch belauscht, da sagt doch die Eine zur Anderen; Ich brauche keinen Mann zum Ficken ich brauche einen Reichen mit Geld, wo kommen wir denn da hin, wenn wir uns auch noch gratis vögeln lassen müssen!



                                                                              Dann doch lieber zur netten Prostituierten, hat viele Vorteile….



                                                                              Nehmen wir an die Prostitution würde auch bei uns verboten. Wo sollen dann die vielen allein stehenden Männer ihre sexuellen Bedürfnisse befriedigen, mit Vergewaltigungen, Nötigungen oder Schein- Ehen und Beziehungen. Wir haben in der Schweiz sehr viele davon, ich wage nicht zu denken wie diese ihre sexuellen Bedürfnisse anderweitig stillen würden. Ehemänner greifen dann womöglich zur häuslichen Gewalt. Oder möchten Sie als Frau tatsächlich muslimische Verhältnisse was Frauen angeht? Ich denke auch Frauen profitieren sehr von den Prostituierten.


                                                                              Sie schreiben nicht wie es den frustrieten schwedischen Männern geht, ich stelle aber fest, dass diese dann in Holland, Thailand, Dom Rep. usw. sehr aktiv sind.
                                                                              Ich schlage eine ganz andere Vorgehensweise vor. Unter der Annahme von Gleichberechtigung gehe ich davon aus, dass auch die sexuellen Bedürfnisse von Mann und Frau gleicht sind. So könnte man Clubs einrichten wo sich Gleichgesinnte, also Leute mit gleichen sexuellen Bedürfnissen, unverbindlich treffen und gleich vor Ort oder anderswo mit einander sexeln können. Gleich wie ein Swinger Club funktioniert, nur dass eben nicht Paare hingehen sondern nur Alleingehende sich dort treffen. Oder so wie es die Lesben und Schwulen sich eingerichtet haben, diese haben ihre Lokale wo sie sich treffen und wenn's passt wird nicht lange gefackelt. Wenn nun in solchen Clubs die Parität zwischen Frauen und Männern gleicht wäre, könnte die Prostitution aus Mangel an Kunden nicht mehr existieren. Es liegt also an den "normalen" Frauen ein Gegenangebot zur Prostitution zu schaffen. Mit Verbot ist niemandem geholfen.



                                                                              So gesehen führen die "anständigen" Frauen unbewusst, vielleicht aber auch bewusst, den Prostituierten, deren Zuhältern und Clubbetreibern die Kunden zu.



                                                                              In Einem bin ich mit Ihnen einverstanden. Der Strassenstrich gehört verboten, er ist herabwürdigend und gefährlich für die Frauen, zudem riskant für die Freier, er gehört nicht in unser Strassenbild. Dies könnte man ganz einfach eliminieren, wenn nur die Politik wollte, die Mittel und Gesetze hätten wir dazu. Auch sog. Verrichtungsboxen finde ich abscheulich. Die Frauen sollen in gut geführten Clubs arbeiten wie wir sie zum Glück in der Schweiz haben. Dort zahlen die Mädchen auch Krankenkasse, Sozialbeiträge und sogar Mehrwertsteuer. Zudem sind sie nicht illegal hier sondern vom Clubbetreiber offiziell gemeldet. Den meisten Mädchen gefällt dort die Arbeit, die anderen hören schnell von alleine auf oder werden vom Clubbetreiber dazu beraten. Der Job ist klar nicht für jede Frau, man muss schon einen gewissen Hang zur Sozialarbeiterin haben. Ich hatte das Vergnügen dies aus ihrem Munde selbst zu erfahren, da war eine Spanierin, eine Griechin, eine Polin, eine Russin usw. alle kultiviert mehrsprachig und mit guter Ausbildung. Alle führten den Beruf freiwillig aus aber immer auf Grund einer wirtschaftlichen Notlage. (So wie die Kassiererin in der Migros eben auch) Sie waren zudem dankbar, dass sie in der Schweiz so gut arbeiten können da es in ihren Herkunftsländern miserabel aussieht in Sachen Arbeit und die Ausbeutung dort sehr gross ist sofern man einen Job findet



                                                                              Leider haben aussenstehende Frauen im Gewerbe keinen Zutritt, sonst könnten Sie sich ein differenzierteres Bild davon machen, was es heisst die von Schweizer Frauen sexuell vernachlässigten Männer zu befriedigen, ca. 70 % der Freier sind nämlich verheiratet. Wie oben erwähnt die "Drecksarbeit" überlässt "frau" ganz gerne anderen… Schliesslich ist man emanzipiert und die "eheliche Pflicht" ein Relikt von gestern.



                                                                              Ich könnte Ihnen noch viele Geschichten von Frauen aus dem Gewerbe erzählen, sie geben aber publizistisch nicht so viel her wie negative Schlagzeilen. Auch die Presse und ihre Schreibergilde prostituiert sich auf diese Weise. Auflagenhöhe ist die Maxime, so sind wir eben alles geldgierige "Prostituierte".
                                                                              Hier noch ein Zitat von Uta Ranke Heinemann "Die Ehe ist die legalisierte Form der Prostitution"

                                                                              In diesem Sinne, ein Freier mit etwas mehr Erfahrung.

                                                                              • Strubbeli : Danke für dein Statement, obwohl deine Position hier niemand überrascht hat ;).

                                                                                Aus Sicht des Konsumenten hätte der Staat in dieser Branche wenn überhaupt genau eine Funktion wahrzunehmen, nämlich das öffentliche Interesse der Gesundheit wahrzunehmen. So kann man zwar das Risiko der Übertragung von Geschlechtskrankheiten durch regelmässige medizinische Tests der WG's nicht beseitigen, jedoch mindern. Was vor allem auch im Interesse der gesunden WG's ist.

                                                                                Wäre dies hier nämlich eine ganz normale Branche, und nicht etwa die Erotikbranche, so würden die Konsumentenschützer täglich über dieses Thema berichten, und nicht nur über Wurstwaren ;) In Österreich also in vergleichbaren Verhältnissen sind wöchentliche Gesundheitstests der WG's vorgeschrieben. Wieso in diesem Bereich der Staat im Sinne des Gesundheitsschutzes einer breiteren Öffentlichkeit nicht aktiv wird, ist mir schleierhaft. :confused:

                                                                                • Regulierung, mehr Schutz für die Frauen, insbesondere Schutz vor dem immer grösseren Hang zu HIV-riskanten Praktiken, mehr Aufklärung und wieder mehr Macht aber unbedingt auch mehr Verantwortung an die Frauen, keine Prostitution ohne Lehrabschluss / Matura - ja, unbedingt. Ein Verbot würde nichts bringen. Ok, doch, höhere Preise, dann würde es sich wenigstens lohnen. Die heutigen Preise / Verdienstmöglichkeiten sind für das was die Frauen bieten (müssen!, Menschenhandel IST eine Realität, egal was gewisse Scheuklappenträger hier drin behaupten) zum Teil blanker Hohn - ich verdiene mit meinem normalen Job mehr pro Stunde!


                                                                                  Zu dem ganzen anderen Frauenbashing - ihr müsst euch halt die Frauen besser aussuchen, es gibt durchaus auch Männer, die glücklich verheiratet sind, mit einer Frau, die sie achten, lieben und begehren. Wenn ich mal heirate, werde ich alles tun, dass es hält, denn das WENN ist gross und so einen Menschen findet man nicht zweimal. Ich heirate nicht um mich finanziell abzusichern, aus gesellschaftlichem Druck oder weil ich Angst vor dem Alleinsein habe. Sondern weil ich den Rest meines Lebens neben meinem besten Freund einschlafen möchte - nachdem wir Sex hatten. :super:


                                                                                  Es tut mir leid, dass so viele unglückliche Männer da sind. Das erklärt auch wieso es unbedingt GFS sein muss, abgesehen von dem geileren Gefühl kauft man sich manchmal offenbar auch die Illusion, dass man eben doch attraktiv und begehrenswert ist, obwohl die bösen Emanzen einen ja so furchtbar dominieren. Lustigerweise verkehre ich privat eigentlich nur mit Männern, die nie solche Probleme zu haben scheinen. Ihr müsst halt mehr verdienen, intelligenter und besser gebildet sein und besser aussehen als die 'Emanzen', dann werden sie plötzlich butterweich, glaubt mir... Macht hat der, der sie auch halten kann.

                                                                                  • Aus informierter Quelle weiss ich, dass an einem Prostitutionsverbot schon längere Zeit parteiübergreifend hinter geschlossenen Türen gearbeitet wird und es mit hoher Wahrscheinlichkeit kommt. Das soll auch der Grund dafür sein, dass zur Zeit keine weiteren Gesetze mehr folgen werden, da eine endgültige Lösung mit einem generellen Verbot angestrebt wird :wütend:.


                                                                                    Es ist nicht so, dass ich deinen Kassandraruf besonders ernst nehme. Das tönt zu sehr nach Verschwörungstheorie.


                                                                                    Trotzdem, ein Szenario kann man sich schon vorstellen. Es braucht nur jemanden - eine Partei, eine Politikerin -, der das Thema Prostitutionsverbot ins Gespräch bringt. Was dann automatisch andere Parteien/Politiker unter Druck setzt, Stellung zu nehmen. Sich öffentlich dagegen auszusprechen, bedingt ein starkes Rückgrat. Die Medien würden sich aufs Thema stürzen, und die politisch Korrekten sähen ihre Chance, ein solches Verbot durchzubringen. Eine Mehrheit im Parlament wäre so gut wie sicher, bei einer Volksabstimmung durchaus möglich.


                                                                                    Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis eine unserer Feministinnen-mit Doppelnamen-ohne-Bindestrich eine Aktion startet und sich des Applauses der Mainstream-Medien und all der Weltverbesserer, Bessermenschen und moralisch Empörten inkl. religiös Betroffenen - nicht zu vergessen die frustrierten und ausgetrockneten Mitbürgerinnen - sicher sein kann.


                                                                                    Carpe diem :lachen:

                                                                                    • Aus informierter Quelle weiss ich, dass an einem Prostitutionsverbot schon längere Zeit parteiübergreifend hinter geschlossenen Türen gearbeitet wird und es mit hoher Wahrscheinlichkeit kommt. Das soll auch der Grund dafür sein, dass zur Zeit keine weiteren Gesetze mehr folgen werden, da eine endgültige Lösung mit einem generellen Verbot angestrebt wird :wütend:.



                                                                                      harko
                                                                                      Ach ja, da soll also an einem Prostitutionsverbot schon längere Zeit parteiübergreifend hinter geschlossenen Türen gearbeitet worden sein und mit hoher Wahrscheinlichkeit durchgestzt werden ?

                                                                                      Na ja, keine Angst, denn - um Einstein nochmals zu zitieren - "Die Majorität der Dummen ist unüberwindbar und für alle Zeiten gesichert. Der Schrecken ihrer Tyrannei ist indessen gemildert durch Mangel an Konsequenz."

                                                                                      @ Shaft
                                                                                      Gratuliere zu Deinem Votum für eine Selbstverantwortung und auch zu Deiner Analyse der Freier und prostitution: Wir brauchen ein sauberes Gewerbe. Ein Prostituionsverbot wird in einer Gesellschaft, welche Sicherheit vor Freiheit wählt, welche sozialdemokratischer Sozialromantik den Vorzug vor einem selbstbestimmten Leben gibt, mehrheitsfähig. Verschwinden wird die Prostitution dadurch nicht. Vielleicht wird sie kleiner, aber sicher nicht sauberer.

                                                                                      Bloss glaube ich nicht, wie von Dir vermutet, an eine Durchsetzung des Prostitutionsverbots, zumal auch die sozialdemokratischen Sozialromantiker (und übrigens SVP, FDP, etc. etc. -ler!) querdurch sich als Freier tummeln...
                                                                                      und das ungeachtet des politischen Couleurs. Wenn sich auch mal umgekehrt eine Prostitution für Frauen etablieren würde, dann ständen wohl auch einige "ausgetrocknete" Frauenpolitikerinnen der Prostitutionauch etwas differenzierter gegenüber...

                                                                                      @ Seehecht
                                                                                      hier off topic erst einmal eine Abbildung in einem pompeianischen Bordell, und einige lateinische Gekritzel an den Wänden


                                                                                      Hic ego puellas multas futui. «Hier habe ich viele Mädchen gevögelt»
                                                                                      Hic ego, cum veni, futui, deinde redei domum. «nach meiner Ankunft hier, habe ich hier gevögelt, und dann bin ich nach Hause zurückgekehrt»
                                                                                      Fututa sum hic. «Hier wurde ICH (Dame) gevögelt (Wiederholungsfaktor 0%)»
                                                                                      Myrtis, bene felas. «Myrtis, Deine Französisch ist wunderbar»
                                                                                      Hinc ego nun futui formosam puellam laudatam a multis, sed lutus intus erat. «Hier habe ich gerade ein wunderschönes und viel gelobtes Mädchen gevögelt , aber drinnen war sie "schlammig" (die hat wohl gestunken (Wiederholungsfaktor 0%)»


                                                                                      Selby (PS an den FM Das post an Seehecht könnte in einen neuen thread " Sexforen der Antike" verschoben werden)

                                                                                      • Selby

                                                                                        Es verstösst gegen jeden gesunden Menschenverstand, wenn der Ruf oder die Existenz der gesamten Rotlicht Branche der Schweiz aufs Spiel gesetzt wird, wegen 20-30 Zigeuner-Zuhälter die den Strassenstrich bilden.
                                                                                        Dr. McCoy



                                                                                        Da bin ich mit Dir einmal zu 100% einer Meinung.
                                                                                        Nur ich bin nicht dazu bereit, dem gesunden Menschenverstand mit Selbstjustiz, resp mit Gangstermethoden Nachhalt zu gebieten und bin nicht bereit, die Bekämpfung von Gangstermethoden mit Gangstermethoden zu sanktionieren... und das mit guten Gründen...

                                                                                        Selby