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Prostitutionsverbot | Schweiz

  • Antworten
    • Hatte nun endlich Zeit, die beiden Artikel im Tagi-Magazin zu lesen. Weshalb hier im Forum ein paar so tun, als ob schon bald eine Volksabstimmung stattfindet, ist erstaunlich.
      Diejenigen welche sich noch mehr aufgeilen wollen, hier der Link zu den Leserbriefen, sowie ein Zitat daraus:
      http://leserbriefe.dasmagazin.ch/


      ein Schäferstündchen mit diesen WGs macht immer wieder Freude (uns Beiden, ob vom Vater oder der Mutter gelernt, oder trainiert).

      :verliebt: Ich gehe um zu kommen und Du?



      clyde
      Danke für den Link zu den Leserbreifen!!!


      Ich habe den Artikel des "magazins" nur diagonal gelesen. Er ist schlicht zu lang und zu banal. Auffallen ist nur, dass darin stets nur von der Strassenprostitution die Rede ist. ich bin mir nicht sicher, ob die Autorin weiss, dass es auch die gemütlicheren Varianten wie Sauna-clubs, Studios, TantraTempel:kuss:, EscortServices, LabelSex etc gibt.


      Aus dem Ganzen Artikel geht nicht einmal hervor, ob in Schweden lediglich der Strassenstrich oder auch andere Formen der Prostitution verboten sind. Das Beispiel zeigt wieder einmal, wie dankbar es ist , in den Medien über Prostitution zu schreiben und wie wenig Substanz in einem Artikel drin sein muss.


      clyde
      das Schlagwort "bevorstehende Volksabstimmung" finde ich gut. Nachdem nach jahrelanger Diskussion und ewigem hin und her in der CH bis heute noch nicht einmal ein Verbot für Prostitution unter achzehn in Kraft getreten ist, kann man es ja mit einem grundsätzlichen Verbot der Prostitution versuchen. Unsere Gesetze-Maschinerie ist wie einer, der im Dorftheater nicht einmal für eine Statistenrolle taugt, dafür aber von der grossen Hollywoodkarriere träumt.


      Alle Dem Prostitutionverbot können die allermeisten von uns sehr gelassen entgegenblicken. Wenn es nur halb solang geht wie beim Prostitutionverbot unter 18 werden die meisten das Inkrafttreten des Verbotes nicht mehr selber erleben:fun:

      • Aber niemand sollte glauben, dass das Thema abgehakt ist. Ich bin sicher, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis es eine linksgrüne profilneurotische Politikerin aufs Tapet bringt. Das Medienecho wird riesig sein, die Mainstream-Medien warten doch nur darauf. Die (Wieder-)Wahl ist gesichert.Wer wird ihr öffentlich widersprechen? Bestimmt niemand aus dem Mitte-Links-Lager. Und die SVP hat andere Sörgeli momentan. Die Tagi-Feministinnen haben vorgespurt. Argumente spielen da keine grosse Rolle, da gehts um Ideologie.


        So ist es.
        Ich bin überzeugt, dass das Prostitutions-Verbot auch hier in der CH zur Abstimmung kommen wird. Und daher wäre ich dafür, gerade und speziell in einem Freier -Forum, darüber frank und frei zu diskutieren. Ich bin gegen das Verbot. Ich kenne sowohl die vorgeschobenen Gründe als auch die wirklichen Gründe, die für ein Verbot vorgebracht werden. Und ich kenne noch besser die vielen Gründe die tatsaächlich PRO Prostitution sprechen. Schade dass die entschiedenste Propagandistin eines Verbotes hier im Forum, die Tanja 996, hier nicht mehr posten darf ( ????? ) und im anderen Forum sogar gesperrt wurde. Schade...wirklich schade. Wie kann oder soll man diskutieren, wenn die eine Seite am Posten gehindert wird ? Kritiker der Prostitution , also Befürworter eines Verbotes werden am wirkungsvollsten mit Argumenten bekämpft, aber nicht mit Verboten zum Schweigen gebracht.

        • Hatte nun endlich Zeit, die beiden Artikel im Tagi-Magazin zu lesen. Weshalb hier im Forum ein paar so tun, als ob schon bald eine Volksabstimmung stattfindet, ist erstaunlich.



          Sehe ich auch so.
          Klar, wird unter Politikern und Politikerinnen diskutiert, aber die Wogen gehen (bisher) nicht besonders hoch, hier ein Artikel dazu (aus dem Tages -Anzeiger):

          Ein Verbot der Prostitution wie in Schweden sei auch in Zürich prüfenswert, finden EVP und CVP. Fachleute sind dagegen.

          Zürich – Prostitution verbieten? Schweden hat diesen Weg gewählt. Seit 1999 werden dort Freier bestraft, wenn sie mit einer Prostituierten erwischt werden. Laut einem Artikel im «Magazin» des TA sind die Erfahrungen positiv. Auch Zürcher Politiker können sich für ein Verbot erwärmen. «Aufgrund der Entwicklung in Schweden sollten wir auf alle Fälle darüber diskutieren», sagt EVPGemeinderätin Claudia Rabelbauer.

          CVPGemeinderat Marcel Schönbächler findet die Idee ebenfalls prüfenswert. Der Jurist bezweifelt aber, ob sie durchsetzbar ist. Das verfassungsmässige Recht auf Gewerbefreiheit schliesst ein Verbot eigentlich aus. Das hat das Bundesgericht 1975 entschieden. Den Stadtrat sollte dies aber nicht daran hindern, einen Versuch zu wagen, findet Schönbächler: «Es ist an der Zeit, dass das Bundesgericht die Frage erneut prüft.»

          Gemeinderat Markus Knauss von den Grünen will zuerst einmal die Erfahrungen mit den Sexboxen und der neuen Verordnung abwarten. «Wenn diese Massnahmen nichts nützen, können wir über ein Verbot diskutieren.»

          Die SP ist skeptisch: «Wir wollen die Frauen nicht noch mehr in die Illegalität abdrängen», so Gemeinderätin Marianne Aubert.
          «Ein Verbot der Prostitution wäre ein Riesenfehler», findet Alecs Recher von der AL. Die Kriminalisierung der Freier schade den Sexarbeiterinnen, weil es alle Beteiligten unter Druck setze.

          Auch die Organisationen, welche die Prostituierten in Zürich beraten, sprechen sich gegen ein Verbot aus. «Es würde die Arbeitsbedingungen der Sexarbeiterinnen massiv erschweren», sagt Doro Winkler von der Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration FIZ. Die Studien, auf die sich Schwedens Regierung berufe, seien von dieser selbst in Auftrag gegeben worden und nur bedingt aussagekräftig. Laut Winkler zeigen unabhängige Erhebungen, dass das Verbot das Gewerbe in den Untergrund verdrängt hat – mit negativen Folgen für die Gesundheit der Prostituierten.

          CVP-Kantonsrätin Silvia Steiner, die sich als Staatsanwältin vorwiegend mit Fällen von Menschenhandel befasst, ist ebenfalls skeptisch. Bis heute gebe es ihres Wissens in Schweden keine Erhebungen, wonach die Kriminalitätsrate bei Milieudelikten tatsächlich gesunken sei. «Für mich ist deshalb nicht belegt, dass sich die Situation verbessert hat.» Es könne sehr gut sein, dass sich das Problem einfach verschoben habe – in den Untergrund oder ins Ausland.


          Don Phallo

          • es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis es eine linksgrüne profilneurotische Politikerin aufs Tapet bringt. Das Medienecho wird riesig sein, die Mainstream-Medien warten doch nur darauf. Die (Wieder-)Wahl ist gesichert.



            Die Tagi-Feministinnen haben vorgespurt. Argumente spielen da keine grosse Rolle, da gehts um Ideologie.



            Hatte nun endlich Zeit, die beiden Artikel im Tagi-Magazin zu lesen. Weshalb hier im Forum ein paar so tun, als ob schon bald eine Volksabstimmung stattfindet, ist erstaunlich.
            Diejenigen welche sich noch mehr aufgeilen wollen, hier der Link zu den Leserbriefen, sowie ein Zitat daraus:
            http://leserbriefe.dasmagazin.ch/[INDENT]

            Zitat

            Endlich erwähnt mal ein Artikel den Zusammenhang zwischen sexuellem Missbrauch und Prostitution. Es handelt sich hier in der Mehrzahl um Frauen, die oft bereits als Kleinkinder brutalen Sex erduldet haben. Von „freiwilliger“ Prostitution zu sprechen, erscheint vor diesem Hintergrund als blanker Hohn. (Ausser mit „freiwillig“ wäre gemeint, dass diese Frauen schliesslich nur das tun, was sie „gelernt“ haben und worauf sie jahrelang trainiert wurden – wieso also sollte jemand sie daran hindern?!?) Natalie, Meilen

            [/INDENT]Es ist zu hoffen, dass die Frauen/Mädchen nicht von ihren Müttern trainiert worden sind. Ich kenne mehrere WGs, welche Spass an ihrer Tätigkeit haben und ein Schäferstündchen mit diesen WGs macht immer wieder Freude (uns Beiden, ob vom Vater oder der Mutter gelernt, oder trainiert).

            :verliebt: Ich gehe um zu kommen und Du?

            • Im "Magazin" (Tagi Beilage) wird das Verbot der Prostitution in Schweden als Vorbild hingestellt und zwar werden die "bösen" Männer bestraft, nicht die "armen" H****


              http://blog.dasmagazin.ch/2012/09/15/eine-frage-der-wurde/
              "Freier sind Gelegenheitstäter"


              Entgegegnung an Bettina Weber
              Pro und Kontra TagesAnzeiger vom 17.09.2012

              http://blog.tagesanzeiger.ch/m…e-prostitution-verbieten/


              **************************************************************************


              Prostitution verbieten , also nicht nur den Strassenstrich, durch Kriminalisierung der Freier wie in Schweden will Bettina Weber mit der Begründung, Prostitution verhindere die Gleichberechtigung. Was heisst denn das? Sie meint wohl Würde - der Frau.


              Männer und Frauen sind nun mal nicht gleich. Apropos Gleichberechtigung: man kann einen Markt zu verhindern versuchen, indem man das Angebot (Prohibition) oder die Nachfrage verhindert. Nun sollten einseitig auch in der Schweiz die Männer kriminalisiert werden. Die Freier sind die bösen Täter, welche die armen Opfer ausnützen, was ein Klischee ist. Man müsse den Frauen nachweisen, dass sie Opfer sind, sagt die Polizei. Die meisten Prostituierten, die das freiwillig tun, wollen aber nicht Opfer sein. Der Begriff Frauenhandel ist vom vorletzten Jahrhundert. Die meisten Frauen aus dem Osten wissen, was es bedeutet, wenn sie sich nach Zürich an den Sihlquai aufmachen. Aber es gibt ja nicht nur den Sihlquai sondern Salons und Clubs, wo die Frauen "in Würde" anschaffen können.

              Dann kommt ewig das gleiche falsche Schlagwort, die Frauen würden ihren Körper "verkaufen" welches Weber nun anreichert durch Leibeigenschaft, die ja schon lange abgeschafft wurde, immerhin mit dem Zusatz: auf Zeit. Auf Zeit ist richtig. Die Frau überlässt freiwillig - niemand zwingt sie dazu - eine Weile ihren Körper zum Gebrauch, wenn man so will und das ist nicht Verkauf sondern wenn schon Miete. Im Holländischen heisst vermieten verhuuren, was die Herkunft des Wortes "Hure" erklärt. Aber die Frau ist nicht nur passiv wie ein Gegenstand sondern handelt auch ganz schön aktiv, in der Regel.

              Nun, Sex gegen Geld oder sonst eine Gegenleistung hat es immer schon gegeben. Irgendeiner hat mal geschrieben: la mas cara puta es la esposa. Für Sex zahlt man also immer in irgendeiner Form.

              Es ist nicht so, dass sich eine Prostituierte ihrer Würde begibt, indem sie Sex mit mehreren Männern hat. Es gibt durchaus selbstbewusste Huren, die wissen, was sie tun. In Genf hat eine Prostituierte eine Gewerkschaft gegründet. Es ist ein Klischee, dass Paysex schäbig, unwürdig und unbefriedigend ist. Am Sihlquai ist es wahrscheinlich so. Es gibt natürlich die ausgelaugten, zynischen Nutten, wie es auch miese Freier gibt, welche die Prostituierten verachten, weil sie selber ein Problem haben. Freier sein muss man lernen, wie man Prostituierte sein lernen muss. Viele geben nach einigen Versuchen auf, weil sie den Nerv nicht dafür haben und/oder schlechte Erfahrungen gemacht haben. Das gibt es auch. Andere Frauen machen diesen Job jahrelang und nicht ungern, ohne seelisch (zu grossen) Schaden zu nehmen, behaupte ich mal. Man könnte sich aber auch Fragen, ob auch Freier seelisch Schaden nehmen.

              Bei einer Prostituieren bekommt Mann ohne Beziehungsstress in der Regel das, was er sich wünscht, ohne lang mit der Frau ausdiskutieren zu müssen, ob eine Handlung oder Stellung mit ihrer Würde vereinbar ist oder ob sie gerade Lust dazu hat. Klar gibt es unerwünschte Auswüchse des Sexgewerbes, weshalb eine staatliche Regulierung nötig ist, aber mit verbieten würde man die Prostitution nur in den Untergrund verdrängen.

              • Es ist leider so, dass sich die meisten Leute so einiges einreden lassen, weil sie sich nicht trauen, ihren Verstand zu benutzen...


                Ein 270-seitiger Evaluationsbericht kommt zur sensationellen Feststellung, dass sich die Strassenprostitution halbiert hat (nachdem man die Prostitution verboten hatte). Welch Wunder und Nachweis, dass dieses Gesetz nicht durchgesetzt wird ...
                Es soll weiter den Menschenhandel unterbinden ... es gibt doch tatsächlich noch Leute, die glauben, dass dieser Menschenhandel eh verboten sei und man kriminellen Zuhältern zur Verantwortung ziehen müsste.
                Es unterbindet weiter Littering präventiv. Wie segensreich ! Dann muss man dies den kleinen Kindern ja auch nicht mehr beibringen.


                Sorry, dieser Quatsch wird hier von männerfeindlichen Ideologinnen und ihrem Sozi-Dubeli Umfeld vorgebracht (mit TAMEDIA als reprensatives Sprachrohr) und ist offenbar in einer von solchen Kreisen dominierten Gesellschaft mehrheitsfähig. Früher wurde bekanntlich die religiöse Argumentationsschiene vorgebracht. Statt dessen haben wir das Alt-68er Pack und ihre Zöglinge, die sich an den Hebel der Macht inkl. den Massenmedien eingenistet haben und Schritt für Schritt eine eigeverantwortliche, liberale Gesellschaft zersetzen und bevormunden wollen.


                Es wird heute viel von Emanzipation gesprochen. Tatsächlich müssten sich die Männer 'emanzipieren' und realisieren, dass sie heute von obigen Kreisen in grotesker Art diskriminiert werder (AHV Alter, Miliärpflicht, Scheidungsrecht ...). Ein nicht unwesentliches Ventil für ein freies, selbstbestimmtes Leben des Mannes muss zwangsläufig ein Dorn im Auge dieser Schichten sein. Diese wollen jeden Aspekt des Lebens bestimmen und dazu sind ihnen alle Mittel und Argumente recht. Sie finden offenbar genug Dumme, die sie wählen und die Zusammenhänge nicht begreifen.

                • Aber Aber mein lieber Herr!

                  Sexualität kann auch in festen oder losen Partnerschaften ausgelebt und befriedigt werden, dafür braucht es keine Prostitution und unzählige Bordelle in jedem Quartier und Strassenecke!



                  Liebe Tania

                  Schön, schön, du bist in einem Forum von vielen Andersdenkenden. Rette uns, wir sind alle so verdorben.

                  Mangels Gelegenheit die Sexualität in einer losen Partnerschaft auszuleben, biete ich Dir die Gelegenheit mich aus diesem Sündenpfuhl zu retten. Vielleicht bist du hübsch und eine attraktive Partnerin dann nimm Kontakt auf und rette mich.

                  Dass es die Strassenprostitution nicht braucht, da gebe ich Dir sogar recht.

                  Also bis bald, Clyde48

                  • @ Fabio69


                    Danke für den wertvollen Hinweis auf die Verfassung - bereits das Minarettverbot war ein Sündenfall, die Initiative hätte man nie und nimmer erlauben dürfen; es geht einfach nicht, aufgrund einer temporären Erscheinung wie der (imaginierten?) Ausweitung des Islams die Werte und den Geist der Verfassung über Bord zu werfen, damit verrät man die politischen Ideale des eigenen Landes. Besonders in der Schweiz sind wir darauf angewiesen, zumal wenig übrig bleiben würde, wenn wir auch noch unsere politischen Ideale Freiheit, Toleranz, Unabhängigkeit, Neutralität, Solidarität und Föderalismus verrieten. Davon muss auch die Prostitution betroffen sein, zumal sie ja auch einen gesellschaftlichen Zweck erfüllt.


                    Du führst damit eine weitere wichtige politische Dimension ins Thema ein - Respekt.

                    • @Tania996: Wir begrüssen deine Teilnahme an unserer Diskussion, obwohl du ja eine Drittperson bist. Du bist weder Anbieterin der käuflichen Liebe noch nimmst du diese Dienste als schützenswerte Konsumentin in Anspruch. Grosszügigerweise darfst du trotzdem an unserer Diskussion teilnehmen. Vielleicht planst du ja bereits die Einführung eines weiteren Verbots: z.B. das Onanieverbot für Männer. Argumente hättest du wahrscheinlich genug: Die unschuldigen Hände müssen vor den eigenen Geschlechtsteilen in Sicherheit gebracht. ;)

                      Oder noch besser als öffentliches Interesse: Schutz der Allgemeinheit vor verunreinigten Händen. :rolleyes:

                      Ich möchte mich noch kurz zu einem allfälligen Prositutionsverbot äussern:
                      Streng genommen müsste in Zukunft eine solche Initiative bereits im Voraus für ungültig erklärt werden. Es dürfte also gar nicht zu einer Volksabstimmung kommen, weil die Prostiution gemäss bundesgerichtlichen Rechtsprechung unter die Wirtschaftfreheit (27 BV) fällt, und ein Berufsverbot den Kerngehalt der Wirtschaftsfreiheit verletzt.

                      Ich habe bewusst den Tagi zitiert...;)

                      http://www.tagesanzeiger.ch/sc…ert-werden/story/17095395

                      Allerdings muss die Praxis auch noch den Härtetest bei der Anwendung dieser neuen Bestimmung bestehen. Im Zweifelsfalle wird man ein Volksbegehren eher durchwinken. Für mich liegt hier aber eine eindeutige Kerngehaltsverletzung vor.

                      • Sag mal Tanja was möchtest du mit deiner Aktion hier eigentlich erreichen???


                        Dass ist ein " Sex " Forum. Dass heisst alles voller Freier. Und die Leute die hier schreiben stehen hinter dem was sie machen.


                        Und ich verstehe trotz der intensiven Diskussion bis jetzt immer noch nicht ganz wo dein Problem liegt?


                        Prostitution ist im Enddefekt auch nur ein Job. Kein ganz gewöhnlicher aber ein anerkannter.
                        Und warum sollte man ein Prostitution Verbot einführen. Es gibt Frauen die ihren Job gerne machen. Und Spass daran haben.


                        Und solltest du hier mit deiner Aktion versuchen, Leute auf " deine Seite " zu ziehen. Möchte ich dir denn Tipp geben. Dass du hier wohl kein bis sehr mässigen Erfolg haben wirst :super:.



                        Lg Blowjob171



                        PS: Ich bin noch sehr gespannt was noch kommt :happy:

                        • Solange keine sachliche und ernsthafte Diskussion zwischen Befürworter und Gegner der Prostitution möglich ist, werde ich mich dazu nicht mehr äussern.Ein paar "Beratungsstellen für Frauen" habe ich auf dieses Thema aufmerksam gemacht. Sie lesen mit und können teilweise über eure Beiträge nur den Kopf schütteln.


                          Viele vor und nach mir und auch ich haben Deine Beiträge ( zB. in meinem Beitrag # 95 Punkt für Punkt ) SACHLICH widerlegt. Alles was Du nun zu erwidern hast, ist, uns pauschal zu unterstellen, wir wären " nicht ernsthaft und unsachlich ". Ich frage Dich...hast Du Probleme mit dem Lesen oder Verstehen unserer Beiträge ? Ok, Du hast zumindest zugegeben, dass Du zwar keine SACHLICHEN Argumente hast, dafür aber pauschale Parolen mit dem sachlichen Inhalt eines Vakuums.
                          Auf welcher Schule lernt man eigentlich so zu " diskutieren " ?
                          DANKE Tanja.:kuss::kuss::kuss:

                          Ein paar "Beratungsstellen für Frauen" habe ich auf dieses Thema aufmerksam gemacht. Sie lesen mit und können teilweise über eure Beiträge nur den Kopf schütteln.


                          Es zählen Argumente und keine Parolen ! Konkret und präzise, nicht pauschal!!! Welcher konkrete Punkt in welchem Beitrag ist warum SACHLICH falsch ? Ich kann nur darüber den Kopf schüttel, dass angeblich milieu-erfahrene " Beraterinnen " und angeblich Freier kundige " Expertinnen ", Frauenberaterinnen genannt, ihre SACHLICHEN und absolut JEDEN überzeugenden Argumente, Beweise und Fakten hier nicht öffentlich im Forum auf den Tisch legen können oder wollen. Aber dafür anonym angeblich ihre Köpfe schütteln.Was werden das wohl für
                          hübsche Köpfchen sein ???? :smile:

                          • @ Tanja996


                            Na, dann können deine allwissenden Matronen ja nach Schweden ins Paradies der Verbote emigrieren und dort glücklich werden oder eben auch unglücklich bleiben. An 150 Jahren demokratischer und liberaler Tradition werdet ihr euch die Zähne ausbeissen - auch zu eurem eigenen Wohl, denn es geht auch um eure Freiheiten - glaube mir, ein Verbot würde NIEMANDEN glücklich machen, nicht zu letzt auch deswegen, weil dann das Gleichgewicht zwischen den Geschlechtern empfindlich gestört wäre und euch Feminazis ein Thema wegfiele.

                            • Es scheint so, als ob wir nun nur noch unter uns diskutieren würden. Der letzte Beitrag von Tanja war am 21.9.2012 um 13:03 h. Nach diesem letzten Rundumschlag hat sie sich diskret verabschiedet.


                              candyman-be


                              Fürchte dich nicht, ich bin weiterhin bei dir und lese mit.
                              Meine Meinung zu diesem Thema ist bekannt, ich habe sie mehrmals geschrieben. Solange keine sachliche und ernsthafte Diskussion zwischen Befürworter und Gegner der Prostitution möglich ist, werde ich mich dazu nicht mehr äussern.


                              PS. Ein paar "Beratungsstellen für Frauen" habe ich auf dieses Thema aufmerksam gemacht. Sie lesen mit und können teilweise über eure Beiträge nur den Kopf schütteln.


                              Bussi und liebe Grüsse :kuss: Tanja!

                              • Sich gegen übertriebenen Schutz für Passivraucher einzusetzen, ist schon etwas anderes, als sich gegen ein Verbot für Prostitution öffentlich zu engagieren. Prostitution wird bestenfalls geduldet. Bekennende Freier gibts sozusagen nicht. Hingegen würde sich keine Partei gegen ein Verbot der Prostitution aussprechen. Im Gegenteil, viele Politiker würden rein opportunistisch - und gegen ihre eigentliche Überzeugung - für ein Verbot aussprechen. Gut fürs Image und Stimmen von Frauen und Moralisten.


                                So sehe ich das auch.


                                Es wird vermutlich eine Initiative für ein ProstitutionsVERBOT kommen.
                                Und dann werden die Gegner dieses Verbots und damit Befürworter der Prostitution öffentlich an den Pranger gestellt, geächtet und gebrandmarkt...sie werden diffamiert , diskreditiert und rufgemordet werden, dass Ihnen Hören und Sehen vergeht.


                                Denn das hat der oder die Tanja 996 sehr treffend erkannt...KEIN bürgerlicher Poltiker wird es wagen, ÖFFENTLICH die Prostitution zu verteidigen. Und wenn man den Wählern auch noch erfolgreich einredet, alle Freier wären perverse Ehebrecher und die armen Huren wären alle Zwangsprostituierte in den Klauen ausländischer Dealer, Menschenhändler und Zuhälter und müssten befreit und gerettet werden, garniert mit Bildern vom Zürcher SS...dann könnte auch in der Schweiz ein ProstitutionsVERBOT möglich sein.

                                • Goons Ausführungen sind korrekt, wertvoll und wichtig.


                                  :top:


                                  Ich denke allerdings, dass sich die wenigsten Leute überhaupt für das Thema interessieren, da es sie zu wenig betrifft; in diesem Sinne könnte ich mir kaum vorstellen, dass man sie für ein Verbot der Prostitution mobilisieren kann. Wenn sich die vereinzelt auftretenden und in die Öffentlichkeit getragenen Probleme des Strassenstrichs freilich ausweiten und die Medienlandschaft okkupieren sollten, dürfte sich die Situation wohl ändern; doch solange dies nicht passiert, droht dem Gewerbe wohl wenig Unbill oder Gefahr - ich habe grosses Vertrauen in die öffentliche Ordnung, die politische Stabilität sowie die freiheitliche Gesinnung der Mehrheit der schweizerischen Bevölkerung.


                                  :schweiz::schweiz:

                                  • Sich gegen übertriebenen Schutz für Passivraucher einzusetzen, ist schon etwas anderes, als sich gegen ein Verbot für Prostitution öffentlich zu engagieren.


                                    Diese beiden Themen unterscheiden sich in mehrfacher Hinsicht grundlegend voneinander:


                                    - Rauchen ist gesellschaftlich akzeptiert. Prostitution nicht, sie wird bestenfalls geduldet, einzelne Formen werden klar abgelehnt.
                                    - Beim Nikontinkonsum kassiert der Staat mit. Bei der Prostitution geht viel Geld am Fiskus vorbei.
                                    - Bekennende Raucher haben kein Imageproblem. Bekennende Freier gibts sozusagen nicht. Gäbe es sie, würden sie nicht nicht akzeptiert.
                                    - Raucher haben eine starke, finanzkräftige Lobby. Freier und Prostituierte sind unorganisiert.
                                    - Abstimmungsparolen werden von Parteien beschlossen. Beim Rauchen ist das Image kein Problem. Hingegen würde sich keine Partei gegen ein Verbot der Prostitution aussprechen und gar einen Abstimmungskampf bestreiten. Im Gegenteil, viele Politiker würden rein opportunistisch - und gegen ihre eigentliche Überzeugung - für ein Verbot aussprechen. Gut fürs Image und Stimmen von Frauen und Moralisten.

                                    • Es scheint so, als ob wir nun nur noch unter uns diskutieren würden. Der letzte Beitrag von Tanja war am 21.9.2012 um 13:03 h. Nach diesem letzten Rundumschlag hat sie sich diskret verabschiedet.


                                      Tanja hat Argumente und Fakten gefordert. Wir haben geliefert und sie ist verstummt. Ich finde aber, es geht nicht um die oder den, welche (r ) sich tanja 996 nennt, sondern um ein allgemeines Problem. Tanja hat ja nur das formuliert , was die meisten bürgerlichen Menschen über Freier ( Perverse !!! ) und die Prostitution im Allgemeinen ( Abschaum !!! ) denken.


                                      Und da muss einfach einiges zurecht gerückt werden. Nicht alle sind fanatische Emanzen oder verbohrte weltfremde Moralisten, manche sind ganz einfach nicht informiert. Und um genau die geht es, damit bei einer zukünftigen Volksbefragung zumindest jeder die Argumente Po und Contra kennt. Leider lassen sich viele Freier ein schlechtes Gewissen EINREDEN und lassen sich instrumentalisieren und manipulieren.


                                      Prostitution ist nichts schlechtes und die Huren müssen nicht " gerettet " werden, sondern anerkannt.

                                      • Es scheint so, als ob wir nun nur noch unter uns diskutieren würden. Der letzte Beitrag von Tanja war am 21.9.2012 um 13:03 h. Nach diesem letzten Rundumschlag hat sie sich diskret verabschiedet. Oder auf französisch, wenn ihr das nicht zu anrüchig ist.


                                        Dann könnten wir ja eigentlich noch ein paar Worte über das eigentliche Thema verlieren:


                                        Wenn ich mir die Resultate der Raucherinitiative von diesem Wochenende anschaue, lässt mich das hoffen. Offenbar ist eine massive Mehrheit der Bevölkerung nicht bereit, sich seine Freiheit mit extremen Gesetzen einschränken zu lassen und das ist gut so.


                                        Ich ziehe nun daraus den - vielleicht voreiligen - Schluss, dass ein Gesetz, welches die Prostitution verbieten möchte und somit ebenso undifferenziert und einschränkend ist, wie es die Raucherinitiative war, vor dem Volk auch keine Chance hätte.

                                        • Nun liebe Tanjya, wenn du dir so sicher bist, dass ein Verbot in der Schweiz bei einer Abstimmung angenommen werd, dann starte doch eine Iniative. Es braucht nur 100'000 Unterschriften dazu.


                                          Denn ich bezweifle, dass ein Politiker in der Schweiz einen entsprechenden Antrag starten wird. Ich möchte dich nur an dea bestehnde Gesetz erinnern, dass jugendlichen ab 16 erlaubt sich zu prostiturieren. (Ich bin auch ein Gegner dieses Zustandes) Vor einem Jahr haben viele Politiker sich lautstark für eine Gesetzesänderung stark gemacht. Und was ist seither passiert? Es ist sehr ruhig geworden, dass Thema interessiert schlichtweg niemanden mehr. Möglicherweise weil im Moment kein Wahlkampf ist.


                                          Ich weiss aber, das eine entsprechende Kommission im Gemeinderat an der Lösung des Menschenhandels arbeitet. Beteilligt inn dieser Kommission sind Politikerinnen und Politiker aus allen Parteien. Aus erster Hand weiss dass diese Frauen und Männer das Thema Prostitution etwas differenzierter als du betrachten und nach Lösungen suchen, die für alle Beteiligten gangbar sind.


                                          Ps. In der Stadt Zürich wurde im vergangenen Jahr für die Errichtung von "Verrichtungsboxen" abgestimmt, dieser wurde mit einem mehr angenommen. Wenn die mehrheit der Schweizer Stimmberechtigten gegen die Prostitution ist, warum waren sie denn für diese Vorlage. Hätten sie Nein gestimmt, hätte die Stadt neue Lösungen suchen müssen und da wäre das Thema Verbot des Strassebstriches auch ein Thema gewesen.


                                          "Die Probleme von heute, beruhen auf den Lösungen von Gestern"

                                          • Abgehakt ist gar nichts, denn

                                            U Und schliesslich
                                            werden nun Einige argumentieren, sich als Sex Partner anbieten gegen Entgelt und sich als Tennispartner anbieten gegen Entgelt sei nicht dasselbe. Ich frage euch warum? Wer bestimmt denn das? Gibt es ein Naturgesetz, das dieses gebietet? Alle solche Bedingungen & Einstellungen & Einschränkungen sind doch nur von Menschenhand in den jeweiligen Köpfen erschaffen worden und wie bereits bemerkt, durchaus mit sehr eigennützigen Motiven!
                                            Ich könnte ja auch die Forderung stellen, dass es ab sofort nur noch erlaubt sich für einen einzigen Tennispartner fürs ganze Leben zu entscheiden und es verboten ist, sich einen anderen zu suchen und erst recht nicht gegen Bezahlung, selbst wenn der erst erwählte nur noch selten Lust hat zu spielen oder sich dem Spiel gar ganz verweigert. Auch wenn einem mal nach einem anderen Spielstil des Tennispartners gelüstet und der ersterwählte Tennispartner hat keinen Bock darauf, wäre es untersagt, diesen anderen Stil mal mit einem anderen Partner zu probieren.
                                            So und diese Einschränkung soll nun ausgerechnet bei der schönsten Nebensache der Welt gelten? Ist das nun absurd oder grotesk oder gar kafkaesk?


                                            Ü übrigens
                                            als Grenzfall zu taxieren wäre der Betreiber des Tennisrevieres, der für die Benutzung des Reviers von den Tennispartnern Entgelt verlangt oder gar Vermittlungsgebühren.
                                            Kritisch zu würdigen wäre der Handel von gut spielenden Tennispartnern und mitkassieren an Transfersummen (ich glaube zwar beim Fussball ist das erlaubt ;-). Zuhälterei heisst ja scheinst „die Ausbeutung einer Person“, ob das für Spielervermittler auch zutrifft?

                                            Z zu guter Letzt
                                            Was aber gar nicht geht, wobei ich mir bewusst bin, dass ist auch das kein Naturgesetz, ist, dass ein Mensch unter Gewaltandrohung oder Androhung von Nachteilen gegen seine Familie gezwungen würde sich als Tennispartner anzubieten. Hier und nur hier muss sicher Staat einmischen.

                                            • Mir ging da so folgendes durch den Kopf


                                              A Falsche Frage!
                                              Meiner Ansicht nach ist die Frage falsch gestellt! Die richtige Frage ist: Warum soll Mann für Sex NICHT bezahlen. Eh hallo, gibt es gratis Curry Wurst? Gibt es gratis Benzin? Gibt es gratis eine Rückenmassage? Gibt es gratis Tennisstunden? Gibt es gratis Äpfel? Meist nicht, ausser es ist ein totales Überangebot auf dem Markt und es wird nicht fortgeworfen, um den Preis hochzuhalten (Tomaten aus dem Wallis…)
                                              Na also, warum soll den dann ausgerechnet Sex gratis sein? Alles andere was mir grad einfällt, was so zu meiner Lebensfreude und Qualität beiträgt gibt es auch nicht gratis.


                                              B Gibt es überhaupt Gratis Sex, und Gratis wäre ohne JEGLICHE Gegenleistung
                                              Da gehen die Meinungen auseinander.
                                              Meine Erfahrung ist: Es mag hie und da (auf den ersten Blick) zutreffen, aber rückblickend, gab es bei mir (bis auf einmal) ob innerhalb oder ausserhalb einer Beziehung immer irgend einen Preis und sei es auch nur das schlechte Gewissen. Ein Geschenk hier und da oder ein netter Abend, oder ein Abendessen (selber gekocht oder im Restaurant), hat innerhalb und auch ausserhalb der Beziehung nie geschadet, um nachher tollen Sex zu haben. Ob es nun eine notwendige oder nur optionale Bedingung ist, lasse ich mal dahingestellt. Natürlich kriege ich allenfalls auch mal gratis Tennisstunden (siehe A) aber dann stehe ich dort doch irgendwie in der Schuld. Interessant, dass das neue System in Schweden eigentlich genau so funktioniert.
                                              Viele Frauen sagen mir auch, ich habe gerne Sex, ich habe gerne viel Sex, oder ein Mann reicht mir nicht, hab ich früher „gratis“ gemacht (Prinzip Tennisstunden), warum soll ich das weiterhin gratis geben, wenn ich dafür bezahlt werde, sogar gut bezahlt werde, dafür das sich nur mache was mir sowieso Spass macht?
                                              Hmm ich vögle ja selber fürs Leben gerne, ich lecke auch die Frauen wirklich sehr gerne, auch ein halbe oder ein Stunde oder länger, wenn es beiden gefällt. Würde ich das wirklich noch gratis machen, wenn ich wüsste, ich kann dafür auch Geld verlangen? Ehrlich, wohl kaum!
                                              Ich mache meine tägliche Arbeit meist auch gerne, trotzdem verschenke ich meine gebauten Produkte und Dienstleistungen nicht. Und die Produkte wo viel Nachfrage ist und wenige Anbieter, verkaufe ich mit mehr Marge. Siehe F


                                              C Potential
                                              Betreffend Massnahmen gegen Prostitution neige ich zur Schlussfolgerung, dass es bei Sex ist, wie bei anderen Angeboten bereits seit langem erwiesen. Jede Gesellschaft hat für ein bestimmtes Angebot ihr durchschnittliches Potential (und zu einem Bruchteil davon auch ein entsprechendes Suchtpotential). Prohibition für ein bestimmtes Angebot hat sich in der Summe immer als totaler Fehlschlag erwiesen. Die Frage ist also nicht ob, sondern wie ein solches Angebotsbedürfnis (nach akzeptablen Regeln) befriedigt werden kann.
                                              Diese Regeln sind natürlich von der Zeit und der jeweiligen Gesellschaft abhängig. Es scheint dass in Zürich jetzt das System mit dem Strassenstrich in Richtung nicht akzeptabel driftet.


                                              D Schweden speziell
                                              Ich kann nicht beurteilen wie hoch der Sex Need der Schweden im Schnitt ist. Ich geh mal davon aus, er ist nicht wesentlich tiefer als anderswo, sonst wären die Schweden schon ausgestorben.
                                              Dass in Schweden die sichtbaren Auswirkungen von Strassenprostitution erheblich weniger geworden ist, ist unbestritten. Daraus zu folgern dass es in Schweden jetzt weniger Sex gegen Geld gibt ist ein fröhlicher Witz. Es mag der eine oder andere einmal Gelegenheitsfreier von diesem abgehalten worden sein. Für den Rest mag es allenfalls ein wenig komplizierter, auf jeden Fall ist es einfach anders geworden sein. Ich konnte das aufgrund geschäftlicher Tätigkeit in Schweden, aber auch Norwegen live erleben. Es wird jetzt einfach nicht mehr bezahlt, sondern Mann verliert das Geld per äxgüsi bei der Frau, es gibt zeitversetzte Geschenke etc etc. Zuerst dachte ich, jetzt ist das ein Nachteil für die Frau, weil der Kunde kann ja vergessen, das Geld in passender Höhe zu verlieren und dann wäre die Frau die gelackmeierte. Aber da der Freier ja ohne Risiko für die Frau ganz einfach angezeigt werden kann und dann bestraft wird, hat sich das geregelt. Besonders lustig, finde ich an diesem System, dass die Ermittlungsarbeit der Polizei ad absurdum geführt ist. Der Polizist müsste zuerst ganz konkret fremd gehen und dann nicht bezahlen. Nur nutzt ihm das nichts, da ja nicht die Frau angeklagt werden kann. Eine Frau hat mir gesagt, es gibt zwei Sorten Freier die nicht bezahlen 1) Ausländer die das System nicht kennen 2) Polizisten die zu ermitteln versuchen, um herauszufinden welche Frauen Dienste anbieten und dann diese beobachten um somit an die Freier heranzukommen. Beide Typen seien leicht zu erkennen. Im weiteren gingen Frauen die Sexdienste gerne ohne komplizierte Brimborien anbieten wollten, einfach nach Finnland hinüber, heirassa wie viele nette Schwedinnen ich dort kennenlernte.


                                              E wer kam auf die Schnapsidee
                                              dass Sex auf ewig nur zwischen genau zwei Menschen erlaubt sein soll? Und dass diese lustvolle und spassige Sache reglementiert, mit Moral belegt usw sein muss? Das ist doch absolut kein Naturgesetz. Es gibt allenfalls praktische Sinnvolligkeiten, aber der ganze Rest wurde von Marketingexperten (Kirche) erfunden die damit durchaus eigene (verdeckte) ziele verfolgten.
                                              Warum soll einvernehmlicher Sex nicht jederzeit zwischen zwei Interessierten stattfinden können? Die Rahmenbedingungen sind halt nun mal F und B, weshalb plötzlich Drittpersonen ins Spiel kommen, die da mitverdienen wollen, Staat, Club-Betreiber, Zuhälter etc.
                                              Ich neige inzwischen zur Annahme, auch Selbstversuch, dass wenn Männer genügend befriedigenden Sex hätten, Kriege und andere Gewalttätigkeiten auf ein Minimum sinken würden. Männliche Säugetiere neigen aufgrund Sexmangel gerne zu Imponiergehabe bis hin zu Revierkämpfen und versuchtes Ausschalten des Gegners. Interessant ist hierbei ein Blick in die Geschichte der katholischen Kirche: Interessanterweise hat diese Kirche zu Zeiten wo die Päpste jede Menge uneheliche Kinder hatten, sich also offensichtlich prächtig verlustierten, weder Kriege geführt noch ist sie sonst durch Gewaltaktionen aufgefallen. Die Zeiten wo der Vatikan Weltkriege führte, fallen interessanterweise zusammen mit entsprechenden rigiden Moralvorstellungen (Enthaltsamkeit) in Sachen Sex und Päpsten die offensichtlich dieser Lust entsagten oder entsagen mussten.


                                              F Angebot und Nachfrage
                                              Es scheint naturgegeben, dass die Männer in der Summe (wesentlich) mehr Bedarf an Sex haben um ihre Lebensfreude zu decken als die Frauen. Also besteht grundsätzlich ein typischer Anbietermarkt und deshalb gibt es Sex logischerweise nie wirklich gratis! Wär ja jede(r) blöd, die das gratis anbietet. Siehe auch A. Während vor Jahren ein extremer Anbietermarkt bestand, hat sich aus Sicht des Nachfragers durch die vielen neuen Anbieterinnen einerseits das Angebot vergrössert, andererseits wurden durch die neuen Anbietermodelle( FKK-Clubs) auch die möglichen Kundenkreise erweitert. (Nur wenige FKK Clubbesucher würden an den Sihlquai gehen). Dank dem grösseren Angebot, haben sich auch die Innovationsrate, sowie die Differenzierungskennzahlen (zB Qualität, Standardangebot, rund um Angebot wie Food & Drinks) merklich gesteigert.
                                              Eine Ausnahme sehe ich aus persönlicher Anschauung in gewissen Gebieten in Brasilien, wo sich die Männer durch gegenseitiges Abschlachten derart in die Minderzahl gebracht haben, dass ein grosses Überangebot an Frauen besteht, die um einen Mann zu kriegen, dann ganz schnell zu Sex bereit sind. Aber auch das stimmt nur auf dem ersten Blick. Auf den zweiten Blick erkennt man, dass diese Frauen in erster Linie auch oder gar vor allem mit den Männern schlafen, weil sie sich dies und das erhoffen. Und somit sind wir wieder bei B.

                                              • Candyman-be hat es eigentlich bereits gesagt, ich plädiere schon einige Zeit dafür - lasst uns diesen Thread abschliessen.


                                                Wir hier können und sollten das abschliessen, d'accord. Aber niemand sollte glauben, dass das Thema abgehakt ist. Ich bin sicher, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis es eine linksgrüne profilneurotische Politikerin aufs Tapet bringt. Das Medienecho wird riesig sein, die Mainstream-Medien warten doch nur darauf. Die (Wieder-)Wahl ist gesichert.


                                                Wer wird ihr öffentlich widersprechen? Bestimmt niemand aus dem Mitte-Links-Lager. Und die SVP hat andere Sörgeli momentan. ;)


                                                Die Tagi-Feministinnen haben vorgespurt. Argumente spielen da keine grosse Rolle, da gehts um Ideologie.

                                                • Lex , Blowjob etc. :top: man hat wirklich gespürt, dass jemand mit wirklichen Eiern argumentiert hat -> Testosteron :super:


                                                  Wenn wir über die käufliche Liebe diskutieren, müssen wir uns einmal Gedanken um was geht es dabei genau ? :confused:

                                                  Es handelt sich letztlich um einen Dienstvertrag zwischen einem Kunden und einer Prostituierten (WG). Dieses Vertragsverhältnis wirkt selbstververständlich wie jeder Vertrag nur zwischen den betroffenen Parteien.
                                                  Ganz allgemein gilt das Prinzip: "Nichtspieler Maul halten!". Weshalb nun Unbeteiligte Dritte überhaupt auf die Idee kommen unaufgefordert Ihre Mundklappe ("Fresse";) sorry) zu einem Thema zu öffnen, das Sie einen Dreck angeht - es geht ja nicht um Ihre eigene Sexualität, sondern um die sexuelle Selbstbestimmung von uns, den Männern und den WG's- ist mir schleierhaft. :schock:

                                                  Was bisher völlig untergegangen ist in der Diskussion ist Folgendes:
                                                  Ein Prostitutionsverbot ist eigentlich nichts anderes als Zwangsprostitution im negativen Sinne. Nämlich ein Zwang der sich an die Prostitutierten richtet, Ihre Berufstätigkeit zu unterlassen.
                                                  Wie bescheiden nun die Argumente von Tanja996 erscheinen, überlassen ich eurer Einschätzung. ;)

                                                  • Hat euch mal jemand gesagt wie idiotisch und kindisch ihr euch aufführt, all jene die das Wort Feministin hier in den Mund genommen haben?


                                                    Ihr seid nicht in der Lage ordentlich zu diskutieren, Pro- und Contra der Prostitution zu nennen!


                                                    Ausser Don Phallo, versagt hier jeder Dreibeiner kläglich!


                                                    Wenn ich mir diesen Beitrag von Tanja anschaue, frage ich mich ernsthaft, was das soll. Entweder kann die gute Frau nicht lesen oder sie ist derart verbohrt, dass sie nicht über ihren Rosenkranz hinaussieht.


                                                    Für mich artet das hier mehr und mehr in ein inquisitorisches Verfahren aus, in welchem wir scheinbar der "guten" Tanja Rechenschaft ablegen müssen. Wieviel Frust muss da wohl vorhanden sein, dass die Kommunikation nur noch aus undifferenzierten Rundumschlägen und Beleidigungen besteht?


                                                    Die Argumente sind sehr wohl gekommen, die auch für die Existenz der Prostition sprechen, nur muss man lesen können und auch in der Lage sein, sie intellektuell zu verarbeiten.


                                                    So, meine lieben Forumskollegen, sieht das aus meiner Warte aus. Für Tanja sind wir offenbar widerliche und von lüsternen Trieben beherrschte Steinzeitmenschen. Und das bleiben wir auch, unabhängig davon, was wir schreiben!


                                                    Unter diesen Voraussetzungen würde ich vorschlagen, die Diskussion (die eigentlich keine ist) hier einzustellen, und sich erquicklicheren Themen zuzuwenden. Ich, für meinen Teil, werde dies jedenfalls tun.

                                                    • Super geschrieben Lex und Blowjob:super:


                                                      Sehe das Problem echt nicht. In einem CLub zu gehen ist doch Lifestyle pur. Und Sex ist nun mal die schönste Nebensache der Welt.


                                                      Ander Kerle haben teure Ferraris, gehen Golfen, klettern auf jeden Berg (und stürzen ab.:rolleyes:), fressen teure Froschschenkel und weiss der Gugger was.


                                                      Unsereiner geht halt ins Puff und hat einen Riesenspass dabei und die Weiber haben ja auch ihren Spass dabei und das nicht zu wenig. Und kriegen erst noch happig Kohle für.


                                                      Auch wenn das die verklemmte und frustrierte Männer und Frauen, die das noch nie erlebt haben nicht glauben wollen.


                                                      Weiss echt nicht, was für Probleme die damit damit haben. Das kann nur Neid und Eifersucht sein.



                                                      Badwischer

                                                      • Tanja 996 was schreibst du für einen Mis...


                                                        Im Endefekt ist es doch jedem selbst überlassen ob man Pay 6 in Anspruch nimmt oder nicht. Und warum sollte man Prostitution verbieten?


                                                        Die Frauen der Männer die dass machen sollten sich mal lieber fragen warum sie dass tun???


                                                        Mann würde dass bestimmt nicht machen wenn er im Privatleben mit seinem Sex voll zufrieden wäre.


                                                        Heutzutage findet man doch nur noch selten Frauen mit denen man sein Sexleben voll ausleben kann.


                                                        Obwohl ich noch recht jung bin ( 21 Jahre ), merke selbst ich dass schon.


                                                        Am Anfang der Beziehung ist immer alles super und nach mehreren Jahren wird es immer weniger. ( Meistens )


                                                        Meine letzte Beziehung ging fast 4 Jahre. Anfangs war ich wirklich super zufrieden mit dem Sex.



                                                        Aber mit der Zeit war es nicht mehr dass selbe. Ich will damit nicht sagen dass die Frau daran schuld ist. Zu sowas gehören immer 2. Aber ich denke viele der Männer wissen wovon ich spreche.


                                                        Und wenn man denn als Mann versucht mal wieder pepp ins Sexleben zu bringen heisst ne dass mag ich nicht blabla.


                                                        Haben manche Sachen noch nie ausprobiert aber mögen es von Anfang nicht.


                                                        Deshalb ist doch nichts schlimmes dabei käufliche Liebe in Anspruch zu nehmen. Ob man Single ist oder in einer Beziehung steckt ist doch egal.


                                                        Damit muss Mann dann selbst lernen umzugehen.


                                                        Und ausserdem ist dass auch ein "normaler" Job, es gibt Frauen die denn Job gerne machen. Und warum sollte man ihnen dass verbieten. Dass ist echt Blödsinn.


                                                        Die frustrierten Frauen, Freundinnen sollten sich meiner Meinung nach mal lieber fragen warum ihre Männer, Freunde zu einer " Prostituierten" gehen.


                                                        Vielleicht aus folgenden Gründen: Kein blödes rumgenörgel.


                                                        Nein nicht so, ne heute habe ich keine Lust, ne dass möchte ich nicht, Schatz lass dass bitte, nicht so fest. Immer nur am rummeckern. Wie oft habe ich dass gehört. Denn meisten Frauen kann man es eh nicht recht machen ( gibt Ausnahmen )


                                                        Im Pay 6 gibt es sowas nicht. Da werden die " Fronten" von Anfang an abgeklärt. Ich wünsche mir dass und dass. Ist dass möglich ja oder nein?
                                                        Und wenn dann noch Sympathie dabei ist und man sich gut versteht. Hat man oft viel besseren Sex wie im privaten Leben.


                                                        Bevor ich hier aber einen Seiten langen Text schreibe, und vieles nur in anderen Worten von Lex wiederhole. Schliesse ich mich seiner Meinung einfach an:super:.



                                                        Lg Blowjob171

                                                        • Ich bin auch dafür das die Prostitution in der Schweiz endlich verboten wird....oder sind wir ein Puff Land?


                                                          Alle normal-frustrierten unbefriedigten verklemmten mit Sexual-neurosen behafteten Ehe-Hausfrauen sind gegen die Huren und hoffen inständig, dass ihnen die lästige unliebsame Konkurrenz der attrakativen, geilen, sexualneurosenFREIEN und schlanken Wettbewerberinnen der käuflichen Frauen per VERBOT endlich vom Hals geschafft werden. Sie haben Angst um ihre Männer! Sie haben Angst, dass ihre Männer für lausigen 08/15 Hausfrauen-Sex keine dicke verklemmte Ehefrau brauchen, weil es besseren Sex mit schöneren Frauen spottbillig überall gibt. Die wissen zudem, dass sie gegen die sexuellen Fähigkeiten einer erfahrenen Hure nicht die Spur einer Chance haben. Im übrigen sind wir kein Puff-land, sondern ein freies Land. Und Du solltest besser fragen, warum so viele Frauen Prostituierte werden und warum immer mehr Männer zu den gehen.

                                                          Das ist auch eine Frage der Würde wie Don Phallo schrieb, wenn in der Nachbarschaft im Haus gegenüber mehrere Prostituierte aus den Ostblock Ländern...


                                                          Bist jetzt ausgerechnet Du Hüter der Moral und Schutzpatronin der angeblich um ihre " Würde " gebrachten Huren ? Lass die doch selber über ihre " Würde " entscheiden. Du bist weder dazu ermächtigt noch kompetent. Ausserdem interessiert Dich die Würde einer Hure ohnehin nicht. Du verachtest diese nämlich. Also spar dir die heuchlerischen Tränen. Alles nur Vorwand um die weibliche Konkurrenz auszuschalten.

                                                          Die Männer werden immer mehr perverser weil sie ständig höhere Kicks suchen und die Prostituierten müssen stillschweigend unter Leid diese perversen Fantasien zahlender Freier erfüllen.


                                                          Unsinn. Damit hast Du dich immerhin als MännerNICHTkennerin und männerhassende Emanze enttarnt. Nicht jeder Mann ist ein potentieller Vergewaltiger. Die Männer sind weder pervers, noch werden sie perverser noch müssen die WGs Perversitäten erfüllen. Was Du pervers nennst, nennt jede Mann normal und jede halbwegs nicht verklemmte Frau üblicher Standard. Leg Deine sexual-feindlichen moralingesäuerten Scheuklappen ab und mach dich kundig...

                                                          Freier haben keine Lobby, weil sie sich vor Scham in der Öffentlichkeit verstecken, weil sie wissen, dass sie unmoralisches und unwürdiges tun und viele ihre Partnerin damit betrügen. Prostituierte haben auch keine Lobby, weil es nur wenige Schweizerinnen tun und sie sich auch verstecken und nicht erkannt werden wollen


                                                          Freier müssen sich verstecken. Stimmt, aber nicht, weil sie objektiv etwas " unmoralisches und unwürdiges " tun, sondern weil die herrschende Moral der Koalition aus lustfeindliche Frauenverbänden, christlichen Eiferern , doppelzüngigen Heuchler, frömmelnden Moralisten und bigotten Spiesser es bei uns so bestimmen. In Amerika ist Prostitution und Sex verpönt und quasi verboten, aber Gewalt wird verherrlicht und expoldiert. Krieg wird exportiert. Sex ist verboten, aber Gewalt wird glorifiziert!!! ZUFALL ???????? Willst DU das auch bei uns?

                                                          ABER:Es gibt eine ganz grosse Lobby gegen Prostitution! Denn die meisten Nicht-Freier und Freier würden für ein Prostitutionsverbot stimmen, wenn man sie öffentlich befragen würde. Auch fast jede Frau würde für ein Verbot stimmen .Die Chance ein Prostitutionsverbot durchzubringen ist sehr hoch -


                                                          Glaub ich nicht. Alle MÄNNER und sogar alle aufgeklärten gebildeten und intelligenten Frauen in den Städten werden DAGEGEN stimmen. Und sogar der aufgekläte und nicht dogmatische Teil der Feministinnen ist GEGEN das Verbot. Ihr werdet nur die fanatischen verblendeten Ideologen und die einfache, religiöse, tumbe und unwissende Landbevölkerung mobilisieren können.

                                                          So wie du Befürworter der Prostitution bist, gibt es auch Gegner der Prostitution die sich für ein Prostitutionsverbot einsetzen. Das ist doch völlig legitim. Die Schweiz war bisher Raucherland, jetzt ist das Rauchen eingeschränkt worden.


                                                          Stimmt, aber Rauchen ist unstreitig gesundheitsgefährdend, Sex aber ist gesundheitsfördernd. Informier dich mal.

                                                          Die Prostitution nützt niemandem, sie dient alleine zur Befriedigung von Gelüsten und Perversionen


                                                          Genau das Gegenteil ist der Fall.
                                                          Sie dient und nützt vielen. Den meisten sogar. Sonst würden nicht so viele Frauen diesen Beruf ergreifen und nicht so viele Männer die Huren in Anspruch nehmen. Pervers sind alleine die, die ihren Mitmenschen ihre völlig überholte, steinzeitliche, frigide, kalte, lustfeindliche, lustunterdrückende, repressive, unausgelebte und verklemmte Sexualmoral mit Gewalt und Verboten aufzwingen wollen. Die völlige Gleichstellung und Legalisierung der Prostitution muss das Ziel sein. Statt Repression, Verbot und Zensur ! FREIE Marktwirtschaft statt staatlich gelenkte Unterdrückung !

                                                          Die Prostitution dient dem Drogenkonsum in den Bordellen und zieht ein grosses kriminelles Umfeld nach sich.


                                                          Ok, dieser Punkt stimmt. Die meisten Wgs nehmen Drogen. Ja und ? Die einen koksen, die andern rauchen oder saufen. Auch das mit dem kriminellen Umfeld stimmt. ABER...das gilt für jedes Gym ( Anabolika ), Disko ( Drogen !!!!! ), Spielhalle und Wein-Spelunke. Allein die Bordelle sind strikt kontrolliert und überwacht. Im übrigen sind Alkohol-und Nikotin-Drogen weitaus gefährlicher und sind geselschaftlich anerkannt. Vom Waffenhandel wollen wir gar nicht erst reden. Die nehmen die Drogen übrigens freiwillig und auch ihre lover, Freunde und Männer haben sie sich in in 99 % der Fälle freiwillig ausgesucht und gewählt. Von wegen Zuhälter und so....

                                                          Die Sexualität kann auch in festen oder losen Partnerschaften ausgelebt und befriedigt werden, dafür braucht es keine Prostitution und unzählige Bordelle in jedem Quartier und Strassenecke!


                                                          Was " man " kann und " wer " was braucht überlassen wir am besten " man ".
                                                          Das überlässt Du also am besten jedem selbst. Du bist zwar männerphob, aber nicht " man ". Ich überlasse dir ja auch deine antiquierte mittelalterliche Sexualneurose a la Calvin. Schönes Leben...

                                                          Ihr bestätigt selbst, dass es ein knallhartes und dreckiges Business ist.Meint ihr nicht auch, dass man diese menschenverachtenden und kriminellen Zustände endlich beenden sollte oder habt ihr kein Rechtsbewusstsein?:


                                                          Wer hat hier wo bestätigt, dass es ein " dreckiges und knallhartes business " ist ? Das Gegenteil ist der Fall. Von welchen " kriminellen und menschenverachtenden Zuständen " redest Du KONKRET ? Bitte Fakten und Zahlen von Leuten, die im Milieu gelebt haben, statt unbewiesene Parolen und leere Phrasen von irgendwelchen Ahnungslosen aus Wolckenkuckusheim, die nichts wissen, aber viel " denken, glauben, meinen, hoffen und vermuten " !!!

                                                          Die Frauen dürfen in den Tausenden Studios in der Schweiz also kein Veto einlegen. Ist das moderne Sklavenhaltung? Also besteht Zwang! Und Zwang in der Prostitution bedeutet vor dem Gesetz Zuhälterei:


                                                          In die Sklaverei wurde man mit Gewalt gepresst und mit Gewalt gehindert aufzuhören. Davon kann hier keine Rede sein. Jede ist freiwillig da, jede kann jederzeit aufhören. In jedem Beruf und Job gibts Zwang. Eine Coiffeuse muss auch jedem die Haare schneiden, eine Krankenschwester muss auch jedem den Arsch abputzen... die hat auch Zwang und kein Veto !
                                                          Sklaverei...KINDERsklaverei gibts übrigens...in den Textilfabriken von Bangladesh oder auf den Kakaoplantagen Westafrikas. Wo bleibt da dein Engagement?

                                                          Für mich wäre es eine grössere Strafe WC`s zu putzen als mit fremden Männern zu schlafen, sogar wenn man gleich viel verdienen würde. Prostitution ist sicher kein einfacher Job, aber es gibt schwerere


                                                          Exakt so ist es. Prostitution ist für die allermeisten WGs eine bessere Alternative als in ihrem erlernten Job ihr trostloses Dasein zu fristen.. Besser als wie als Putze dreckige Böden schrubben und Toiletten putzen, als Altenpflegerin alten und senilen Senioren den Arsch abwischen, für kleines Geld 10 Stunden in der Fabrik im Akkord und Schichtdienst am Fließband eintönig und ermüdend malochen oder als Coiffeuse im Stehen nörgelden Kunden fettige Haare abschnippseln oder im Bureau als frustrierte und gelangweilte Tippse zu verkümmern. Vom traurigen Schicksal einer sich zu Hause anödenden Hausfrau ganz zu schweigen. Und das sind erfahrungsgemäss die Berufe, die den Wgs als Alternative verbleiben. Wo kann eine Frau ohne jede Qualifikation auf so einfache Art und Weise in kurzer Zeit so viel Kohle scheffeln ?

                                                          Ihr seid nicht in der Lage ordentlich zu diskutieren, Pro- und Contra der Prostitution zu nennen! Ausser Don Phallo, versagt hier jeder Dreibeiner kläglich!


                                                          Du bist für ein Verbot, also musst DU Argumente liefern für ein Verbot. Prostitution ist nichts schlechtes.
                                                          Prostituierte sind keine " ehrlosen und unehrenhafte " Frauen. Im Gegenteil. Sie erfüllen eine wichtige Rolle in einer aufgeklärten, freien und liberalen Gesellschaft. Kläglich versagt hat hier nur eine...DU! Und weil Euch die Argumente fehlen, forderst Du und Deinesgleichen das VERBOT!!!

                                                          • Strubbeli : :super: Endlich hast du genau diese Position bezogen, die ich mir von dir erwünscht habe. :kuss: Wenn du dich so einsetzst haben nämlich die Befürworterinnen eines Verbots keinen Stich, mal abgesehen davon, dass niemand auf meine rechtliche Argumentation eingegangen ist. :rolleyes:

                                                            Das hinterhältige Spiel der Feministinnen ist nämlich leicht zu durchschauen: Sie sehen in der Prostitution eine Machtdemonstration der Männer gegenüber den Frauen. Das geht Ihnen auf den Sack ;)

                                                            Ich kann diese Sicht der Feministinnen durchaus nachvollziehen. Nur sollten Sie in einer Diskussion um ein moralisches Verbot auch die Eier haben, und dies zugeben. Nein Sie sind eben falsch und hinterhältig und schieben das Argument vor, dass Sie die WG's schützen wollen vor den bösen Freiern und deren Lüsten. :rolleyes: Was auf dem Strassenstrich teilweise abgeht, das ist beschämend und das tut auch mir weh, obwohl ich das kaum mitbekomme, weil ich dort nicht verkehre. Aus dem Strassenstrich jedoch ein Pauschalurteil für die ganze Branche abzuleiten oder ein Analogieschluss zur Clubszene zu ziehen ist äusserst primitiv und beweist, dass diese Denkweise auf unterdurchnschnittlicher Intelligenz basiert.

                                                            Umgekehrt ist diese Sichtweise der Feministinnen etwa gleich primitiv, wie wenn ich als Freier mich in der Rolle des Robin Hoods Rumäniens sehe, der in seinem "Fickeseifer" wohl schon ganze Schulhäuser finanziert hat in Rumänien. :lachen:Obwohl dies ein positiver Nebeneffekt ist, sehe ich mich nicht als Charity-fucker und erwarte auch keinen Friedensnobelpreis.

                                                            Was ich sagen will, wir Freier sind halt ehrlich und geben offen zu: Es geht primär um unsere Lust. Wir wollen uns ein spezielles "sexual experience" gönnen und nicht primär darum, was durchaus zutrifft - den finanziell benachteiligten WG-Frauen aus zuhelfen - im Sinne eines Aufbau Ost, was durchaus dem europäischen Finanzausgleich entspricht. ;)

                                                            • @ Strubbeli


                                                              Respekt vor deiner ausgewogenen und fairen Sichtweise - so was macht ein vernünftiges WG aus, welches genau weiss, worum es geht und dass die Welt von lauter Grauzonen und merkwürdigen Wechselwirkungen durchzogen ist.


                                                              :top:


                                                              Die Rede von der "Leibeigenschaft auf Zeit" scheint mir nicht sooo abwegig zu sein, wenn sie mir wegen der negativen Besetzung des Wortes Leibeigenschaft auch gehörig plakativ erscheint - so spricht jemand, der äusserst tendenziösen Thesenjournalismus betreibt, sprich Aufmerksamkeit um jeden Preis sucht und womöglich auch noch eine politische Agenda damit verfolgt.


                                                              Wenn ich mir die Definition im Duden anschaue, dann steht da: "Persönliche und wirtschaftliche Abhängigkeit von einem Grundherrn" - Diese Definition trifft wohl besser auf jeden abhängig Beschäftigten zu als auf eine freischaffende Prostituierte, denn deren Kunden kommen und gehen, weswegen die Rede von Grundherrn äusserst verfehlt scheint; daran ändert auch der Umstand der Stammfreier nichts, ihre Wirtschaftsfreiheit ist dennoch gewährleistet und zwar stärker als in abhängiger Beschäftigung.


                                                              Fazit: Die Definition der Prostitution als "Leibeigenschaft auf Zeit" ist irreführend und reisserisch; sie entbehrt der logischen Stringenz und stellt eine blosse Effekthascherei im Sinne einer politischen Agenda dar.

                                                              • Tanja, abgesehen von ein paar sehr geschönten Sichten und etwas falschen Vorstellungen, wie sie nur ein Mann haben kann, der Sex kauft, haben die Herren sich hier eigentlich recht gut geschlagen. Ganz unrecht haben sie nicht, Feministin ist dank ein paar verbitterten Kampf-Emanzen (von denen ich laut ein paar Herren hier drin auch eine bin, aber item) tatsächlich zum Schimpfwort geworden.


                                                                Feminismus bedeutet für mich nicht, sich auf Kosten der Rechte der Männer für Frauenrechte einzusetzen. ABER, Recht ist nicht gleich subjektiv empfundenes Anrecht, das muss man klar unterscheiden. Wer in diesem Land einen Beruf ausübt soll aus dem Lohn Steuern zahlen und dafür vom Staat einen gewissen Schutz und Rechte erhalten. Ich finde es etwas seltsam, dass ich nicht ohne Helm auf eine Baustelle darf, wo noch nichts höher als meine Schulter ist, aber man AO Sex im Rotlicht toleriert. Es wird im Bau gegen Dumpinglöhne angegangen (ja, ja, es ist hart auf dem Bau, man verdient nichts, etc. ist nur ein Beispiel) aber ich höre die jungen Rumäninnen auf der Langstrasse Sex für 50 Franken anbieten.


                                                                Fakt ist, Männer brauchen Sex, aber das bedeutet nicht, dass sie ein Recht darauf haben. Wenn man vernünftig ist, sagt man, ok, wo Bedürfnis, da kreieren wir ein Angebot, welches mit den Rechten der Anbieter vereinbar ist, passt vielleicht nicht jedem aber wir haben mehr Kontrolle über die Situation und reduzieren die Plattform für Menschenhandel und unwürdige Arbeitsbedingungen. Gemäss diversen Statements hier scheinen Saunaclubs ganz ok zu sein, aber in den Studios und am Strassenstrich gibt es offenbar ein paar Baustellen. Wenn man unvernünftig ist, dann macht man ein Verbot und landet in einer Situation, wo die Kosten und der Aufwand für die Umsetzung des Verbotes explodieren und der Menschenhandel nur gefördert wird. Aus Angst vor Konsequenzen würden wohl auch weder die Frauen noch die Freier bei Verdacht auf Krankheit zum Arzt, denn man müsste ja erklären woher das kommt. Es würde sich absolut nichts verbessern.


                                                                Als Prostituierte ist man übrigens auch Psychiater, wie viele Kunden haben einen krassen "Knorz", weil sie ihr Bedürfnis als pathologisch wahrnehmen? Ich hatte mal einen, der dachte er sei völlig pervers weil er wollte, dass ich ihm eins blase, während ich hautfarbene Strumpfhosen trage, seine Partnerin war völlig angewidert von der Idee. Sollen solche Männer einfach vor sich hin sauern müssen, unzufrieden sein, sich selber fertigmachen, wenn ihnen eine Prostituierte abhelfen kann? Oder all diejenigen, die richtig heftige Probleme haben und nie zum Psychologen gehen würden? Ich habe schon so viel gehört und versucht, diesen Männern zu helfen, oft mit Erfolg, sie haben jedenfalls immer ein Lächeln auf dem Gesicht, wenn sie mich irgendwo in der Stadt sehen, falls es passt kommen wir auch ins Gespräch. Wir sind zu einem grossen Teil nicht unterdrückte Sklaven, klar ist die Marktsituation hart und ich denke da muss man ansetzen, nicht im Sinne von einem Schritt zurück in ferne Zeiten, aber etwas mehr Vernunft und Schutz für die Frauen wäre wirklich wichtig.

                                                                • In Thailand ist die Prostiturion offiziell auch verboten, so auch in Kuba oder der Dom. Resp. und trotzdem sind dies Sextouristen Destinationen par Exellence. Die Behörden dort haben erkannt, dass sie einen namentlichen Betrag zur Entwicklungshilfe leistet und verfolgen die Geschehnisse nicht. Ich war 1996 in Kuba als Skipper mit meiner Crew unterwegs, wir wurden von willigen Frauen ständig bedrängt, sodass es manchmal sehr ungemütlich wurde. So griff mir mal eine attraktive Dame in einer Disco glatt an den Sack und wollte mich zum GV drängen. Man muss dazu wissen, dass diese Frauen, wenn sie denn Arbeit haben, rund 10 Dollar pro Monat verdienen. Ein Tourist gibt aber gerne mal für eine Nacht 30 Dollar aus. Das heisst sie verdient in einer Nacht 3 Monatslöhne. Auf unsere Verhältnisse umgerechnt wäre dies rund 12'000 Fr. pro Nacht. Unter diesen Umständen würde wohl auch jede Schweizer Frau anschaffen. Die Prostituierten riskieren in Kuba 2 Jahre Gefängnis mit Zwangsarbeit auf Plantagen. Trotzdem standen sie in fast unübersehbaren Gruppen vor den Touristenhotels und Discos um einen Touristen für eine Nacht zu ergattern. Es spielten sich dramatische Szenen ab, wir hatten keine Lust mehr auf Sex und mussten uns regelrecht schützen vor Attaken der halbnackten Frauen. Kaum abgesessen kämpften schon 4 Mädchen pro Mann auf unseren Schenkeln um unsere Gunst. Unsere Frauen sollten mal in die traurigen Augen der Mädchen sehen die keinen Freier abbekamen, tut echt weh. Heute segeln wir in Thailand und geniessen das Angebot, die Kosten dafür buchen wir als Entwicklungshilfe ab und sind überzeugt etwas Gutes getan zu haben. Für beide Seiten eine Win-Win Situation.

                                                                  • Mir verlaub ich habe diese Infos von 2 Schwedinen und eine lebt in Stockholm. Sie reden nicht von Anmache sondern von tätlichen Übergriffen die zur Tagesordnung gehören. Frauen die ohne mänliche Begleitung in den Ausgang gehen sind Freiwild und werden nicht nur belästigt auch bedrängt und teilweise genötigt.


                                                                    Das ist in Zürich sicher nicht Tagesornung. Sie sind nun mal viel Glaubhafter als deine Feststellung aus der Ferne


                                                                    Sorry, wusste nicht, dass du auch eine junge Frau in Zürich bist und darum besser als ich weisst, wie das so ist. [/sarkasmus] Tatsache ist, in Zürich wirst du als Frau auch angefasst, obwohl du es nicht willst, wirst zum Teil verfolgt und nachts alleine ÖV fahren ist irgendwie auch nicht so der Hammer. Ich war zwar bisher erst einmal in Stockholm aber ich hatte keine Probleme - wahrscheinlich weil ich neben den schönen Schwedinnen nicht weiter auffalle. ;)

                                                                    • Mir verlaub ich habe diese Infos von 2 Schwedinen und eine lebt in Stockholm. Sie reden nicht von Anmache sondern von tätlichen Übergriffen die zur Tagesordnung gehören. Frauen die ohne mänliche Begleitung in den Ausgang gehen sind Freiwild und werden nicht nur belästigt auch bedrängt und teilweise genötigt.


                                                                      Das ist in Zürich sicher nicht Tagesornung. Sie sind nun mal viel Glaubhafter als deine Feststellung aus der Ferne

                                                                      • Schweden ist kein Vorbild - der Bericht ist Schönfärberei

                                                                        Da fährt eine, offensichtlich völlig unkritische und mit einer vorgefassten Meinung belastete Journalistin nach Schweden, trifft sich mit Regierungsvertretern und schreibt einen – natürlich positiven – Bericht über die Situation nach dem seit 1999 geltenden Verbot der Prostitution.

                                                                        Der erwähnte schwedische Regierungsbericht - ein von einem Untersuchungsausschuss des Parlaments verfasster und 2010 veröffentlichter, 270-seitigen Bericht - ist reine Schönfärberei und eine Auftragsarbeit, bei der das Ergebnis schon vor der Erhebung feststand. Der Staat setzt ein weitreichendes Verbot in Kraft und stellt – wen wundert’s – fest, dass das Gesetz seine Wirkung hat, also gibt es keinen Zweifel daran und es wurden sogar Forderungen laut, das Strafmass müsse noch verschärft werden.

                                                                        Was wird behauptet ?

                                                                        Gemäss offiziellen Statistiken waren vor Inkrafttreten des Gesetzes 730 Prostituierte auf den Strassen Schwedens anzutreffen, danach waren es noch zwischen 300 und 430 (In Stockholm: Rückgang von 80 auf 10-20)
                                                                        Also hat sich der Strassenstrich gerade mal halbiert.
                                                                        Ein bescheidenes Ergebnis, das trotzdem als voller Erfolg verkauft wird, aber: es hat sich nur am Strassenstrich etwas verändert !!
                                                                        Natürlich hat demzufolge auch die Anzahl der (sichtbaren) Freier abgenommen.

                                                                        Und die Anzahl der Prostituierten, die bisher schon privat arbeiteten, hat zumindest nicht zugenommen.

                                                                        Und weiter: Schweden sei für ausländische Prostituierte nicht mehr attraktiv. Wundert das jemanden ?

                                                                        Was ist wirklich passiert ?


                                                                        Die Wirklichkeit sieht anders aus, wie einige unabhängige Erhebungen zeigen:

                                                                        • Die Prostitution ist weitgehend in den Untergrund verdrängt worden.Sie findet weiterhin statt, wofür auch die sprunghafte Anstieg der Anzahl der bei Razzien in illegalen Bordellen und Studios verzeigten Freier ein Indiz ist.
                                                                        • Es gibt Anzeichen dafür, die Freier vermehrt ins benachbarte Dänemark oder nach Deutschland reisen, dass die Szene sich einfach ins Ausland verlagert.
                                                                        • Es gibt keinen Beleg dafür, ob die sexuelle Ausbeutung von Frauen durch Zuhälter zurückgegangen ist und ebenso wenig dafür, dass der Mädchenhandel, vor allem aus Russland unterbunden wurde.
                                                                        • Es gibt sogar Indizien dafür, dass sich die Situation verschlimmert hat. Sicher ist die Lage nicht nur für die Freier, sondern auch für die Prostituierten ungemütlich geworden, sie haben keinerlei Schutz mehr, die Unsicherheit für diejenigen, die eigentlich geschützt werden sollten, ist grösser geworden. Sie werden zusammen mit den kriminalisierten Freiern in die Illegalität abgedrängt.

                                                                        Davon wollen freilich Regierungsvertreter und Behörden nichts wissen und ebenso wenig die unkritischen Journalisten.

                                                                        Als vielleicht grösster Erfolg wird das Umdenken in der schwedischen Gesellschaft gewertet, dass angeblich 70 Prozent der Schwedinnen und Schweden käuflichen Sex für verwerflich halten. Das Antiprostitutionsgesetz wurde 1999 durch eine Mehrheit aus Sozialdemokraten, Grünen und Linken gegen einigen Widerstand von Konservativen angenommen.

                                                                        Seither sind die Gegenstimmen nie verstummt und werden sogar immer lauter, obwohl sie von den Anhängern der geltenden Regelung in Blogs regelmässig niedergeschrien werden.
                                                                        Widerstand kommt vor allem auch von Frauenseite, "In Schweden wird Prostitution mit Menschenhandel gleichgesetzt und behauptet, es gebe keine Frauen, die ihre Dienste freiwillig verkaufen. Dabei stimmt das nicht", sagt Camilla Lindberg, Abgeordnete der liberalen Volkspartei.
                                                                        In ihrem Blog kommen auch Huren zu Wort, die sich dafür einsetzen, dass eine Frau das Recht haben soll, frei über ihren Körper verfügen zu können und mit sexuellen Dienstleistungen Geld zu verdienen.
                                                                        Solche Frauen freilich sind den in der Politik in dieser Sache tonangebenden schwedischen Feministinnen ein Dorn im Auge.
                                                                        Sie führen seit Jahrzehnten eine regelrechte Schlacht gegen eine patriarchalische Gesellschaft, in der Sexdienstleisterinnen nach ihrer Ansicht grundsätzlich gegen ihren Willen arbeiten und jeder Mann, der diese Dienste in Anspruch nimmt, logischerweise ein Gewalttäter ist.
                                                                        Lindberg: "Der Feminismus ist in Schweden Staatsreligion", sagt sie. Er sei völlig aus dem Ruder gelaufen und habe in den vergangenen zehn Jahren eine konstruktive Debatte verhindert. "Wenn man einmal differenziert auf die Problematik schauen würde, dann würde jeder sehen, dass das Gesetz den Prostituierten kaum hilft, sie in die Illegalität zwingt und die Gefahr für die Frauen somit nur erhöht."

                                                                        Solche Ungereimtheiten und Widersprüche bleiben natürlich auch den zahlreichen Delegationen von Regierungen zahlreicher Länder, die nach Stockholm reisen, um sich über das „schwedische Modell“ vor Ort zu informieren, nicht verborgen.


                                                                        Insbesondere wird kritisiert, dass:

                                                                        • Die positiven Ergebnisse nicht überzeugend sind
                                                                        • Ein solchen rigoroses Verbot im eigenen Land politisch schwer durchsetzbar wäre
                                                                        • Der Schutz für die Prostituierten geringer wird
                                                                        • Die Sexszene schwieriger zu kontrollieren ist
                                                                        • Die Schwierigkeiten bei der praktischen Strafverfolgung gross sind

                                                                        Wie soll man beweisen, dass ein Kauf von sexuellen Dienstleistungen stattgefunden hat ? Die Fahnder müssten die Prostituierte und den freier auf frischer Tat ertappen und nachweisen, dass tatsächlich Geld bezahlt wurde und die beiden nicht etwa eine private Beziehung unterhalten. Bezeichnenderweise gibt es kaum Gerichtsurteile, allerdings auch aus dem Grund, weil die meisten verzeigten Freier das Bezahlen der Busse einer Gerichtsverhandlung vorziehen.

                                                                        Linke und Grüne aber präsentieren das schwedische Modell unter anderem als einen moralischen Erfolg, ein Konzept zur Gleichstellung von Mann und Frau, das allerdings, in verdrehter Art, die Frauen zu Opfern und die Männer zu Tätern macht.

                                                                        Don Phallo

                                                                        • Ich würde mal behaupten, dass es zum Thema Prostitution eigentlich 2 Threads bräuchte:
                                                                          - Strassenstrich (und Anverwandte)
                                                                          - Saunaclubs mit ordentlicher Führung


                                                                          Das sind aus meiner Sicht zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Ich weiss, wovon ich spreche, da ich meine ersten Pay6-Erfahrungen in mehr oder weniger schmuddeligen Studios gemacht habe. Dass man hier etwas genauer hinschauen müsste, steht auch für mich ausser Frage.


                                                                          Ein ganz anderes Thema ist aber die Prostitution im Stile eines Globe oder ähnlicher Clubs. Und wenn jetzt jemand feststellt, dass die WGs da ziemlich stark unter Kontrolle sind, halte ich dem entgegen, dass sie sich den spezifischen Club freiwillig auswählen. Ausserdem ist das auch in der übrigen Arbeitswelt gang und gäbe, dass es Regeln zu befolgen gibt. Ein anderer Punkt ist auch, dass die Kontrolle dazu führt, dass sich der jeweilige Club eines guten Rufes in der Branche erfreut. Dies wiederum zieht Kundschaft an und - wie bei allen freiberuflichen Tätigkeiten - ist Kundschaft = Einkommen.


                                                                          Ich hatte übrigens bei all meinen Besuchen in Clubs von diesem Level nie das Gefühl, dass die Frauen unter Druck gesetzt werden. Klar machen sie es primär wegen des Geldes. Aber, Hand aufs Herz, wieviele Arbeitnehmer in der übrigen Wirtschaft gehen der Freude wegen arbeiten? Oder, anders gefragt: Wieviele würden 5 Tage in der Woche arbeiten gehen, wenn sie keinen Lohn bekommen würden?


                                                                          Also sollten wir diese zwei Arten der Prostitution schon ein bisschen schärfer trenne, als dies bisher dieser Diskussion gemacht wurde.

                                                                          • @ Thurgauboy


                                                                            Obacht, ich habe kein Pauschalurteil über die Schwedinnen gefällt, sondern einfach 1. eine Frage gestellt (wer etwas nicht weiss, fragt nach) und 2. meine Einschätzung der interviewten Frauen geäussert. :smile: Ich kann deine Befürchtungen aber schon verstehen, die Schwedinnen sind ja berühmt für ihre äusseren Reize - ich kann da aber überhaupt nicht mitreden, wie ich dir gestehen muss, doch die von dir angesprochenen kulturellen Faktoren scheinen tatsächlich zu spielen.


                                                                            Den zweiten Punkt deines Beitrags kann ich auch zu einem guten Teil unterschreiben, ich erlebe es auch so; ich bin auch auf der ewigen Suche nach GF6, so bin ich nun einmal, selbst wenn ich mich selbst nicht als verklemmt bezeichnen würde. Glücklicherweise bin ich nicht in der bedauernswerten Lage, dass ich mich ständig verliebe und dann die Unmöglichkeit einer exklusiven und erfüllenden Liebesbeziehung beklage und in Selbstmitleid versinke. Allerdings kenne ich einige derartige Exemplare - echt zum Heulen.